Muß denn immer alles pädagogisch sinnvoll sein?
Wenn ich manche Meinungen lesen, frage ich mich wie es da in den Kinderzimmern aussehen mag... ist Barbie mit ihrer rosa Kitsch-Welt pädagogisch sinnvoll oder für Jungs diese unzähligen Matchbox-Rampen mit autofressenden Monstern?
Nur weil es die bösen, bösen elektronischen Spielformen sind, die ja Epilepsie, Aggressivität und was weiß ich noch alles aulösen und die sozialen Kompetenzen kaputt machen können, wird so darüber hergezogen. Klischee: gute Eltern halten ihre Kinder von solchen Dingen fern.
Meine Kleine wird in ein paar Tagen 5 und geht seit etwas weniger als einem Jahr ab und zu mal an den PC und spielt auf
www.disney-channel.de oder
www.toggolino.de die Onlinespiele, zudem hat sie zum Geburtstag letztes Jahr auch eine Art Konsole geschenkt bekommen, die sich "DVD-Kids" nennt. Nie in diesem ganzen Jahr wurde das Teil übermäßig oft benutzt, ohne dass ich ihr sagen mußte sie darf nur so und so lange. Ich schätze sie verbringt im Monat im Durchschnitt 5-10 Stunden entweder vor PC oder dem DVD-Kids. Oft hat sie mal zwei Wochen gar nicht das Bedürfnis. Aber auch hier wieder: ich habe da nie ein Thema draus gemacht, hätte ich immer ablehnend reagiert, wäre ihr Interesse unter Umständen viel größer geworden.
Und das soll nun völlig schädlich sein, denn die Zeit könnte ja besser an der frischen Luft genutzt werden?
Dieses Argument finde ich übrigens schon fast verurteilend gegen alle Eltern, die ihren Kindern den Umgang mit Konsolen und PC erlauben (siehe oben Klischee) und ich denke da sollte man sich mal etwas zurückhalten, keiner hier kann beurteilen wie die Realität in "Konsolen-Familien" aussieht...
Edit: Dieses Jahr zum Geburtstag wird sie übrigens die V.Smile Lernkonsole bekommen.