Gleich zwei Fragen:Teilhochbegabung ?/K-ABC?

LeeAnn

Aktives Mitglied
Hallo,

gibt es hier Experten auf dem Gebiet Hb ? Ab wann spricht man von Teilhochbegabung ? Wenn ein Wert im Hb-Bereich ist und die anderen nicht oder wenn alle im Hb-Bereich sind und ein Wert besonders hoch ist ?

Und gleich noch eine zweite Frage:
:idee

Ich habe gehört, dass der K-ABC meistens etwas schlechter ausfällt, als spätere Tests. Hat jemand in dem Punkt Erfahrung ? Vielleicht mag mir jemand (auch gern privat) schreiben, um wieviel % die Ergebnisse varierten ?

Ihr würdet mir sehr helfen. Ich bin nämlich etwas verwirrt.

Viele Grüße,
LeeAnn
 

Corona

Gesundheit, Wohlbefinden und Erfolg
Hi Lee Ann,

mein Sohn hat den KABC-Test gemacht.
Es soll der GENAUESTE Test sein. ?(

Die Untersuchung/der Test wurde an 6 Nachmittagen durchgeführt.
Am letzten Tag machte mein Sohn nicht so richtig mit, da er krankwar.
Ergebnis: "Nur 126! - wurde uns gesagt.

HMMM *grübel*

Dieser Test hat aber gezeit, daß er motorische Schwierigkeiten hat, im Mathematischen Bereich gut ist und im intelektuellen Bereich seinen Altersgenossen mindestens 2 1/2 Jahre voraus.

Viel Anfangen konnten wir aber mit dem Test nicht, da die Schule Zitat:
"...auf solche Kinder nicht eingehen kann!"

Welches Testverfahren nun wirklich den Kern trifft...ob, wann, wie und überhaupt...getestet werden sollte, bei der Entscheidung kann Dir sicher jemand vom DGhK (Deutsche Gesellschaft für das hochbegabte Kind) helfen.

Schau doch mal rein bei:

http://www.dghk.de

Liebe Grüße
Bis...?
Corona
 
P

Popcorn

Guest
Hallo LeeAnn,

von Teilhochbegabung(en) spricht man, wenn einer oder mehrere Untertests IQ-Werte über 130 ergeben. Wenn Dein Sohn "insgesamt 126" hat, so würde das bedeuten, daß vermutlich eine Reihe von Untertests Werte über 130 ergeben hat, da liegen dann die Teilhochbegabungen Deines Sohnes. Aber eigentlich ist es gar nicht statthaft, die Werte im K-ABC zu "mitteln". Ich vermute, der Tester hat mit 126 den SIF-Wert angegeben (SIF=Skala intellektueller Fähigkeiten), was noch am ehesten an den IQ-Wert anderer Tests herankommt - aber eben nicht ganz identisch ist mit einem IQ-Wert.

Der K-ABC ist nicht ungenauer als andere Tests und schon gar nicht fällt er grundsätzlich niedriger aus. Er wird aber oft bei sehr jungen Kindern eingesetzt, bei denen andere Tests noch nicht verwendbar sind (Die meisten IQ-Tests sind erst ab 6 Jahren verwendbar). Der K-ABC soll in der Tat der genaueste Test vor allem für jüngere Kinder sein. Aber da sich bei jüngeren Kinderen noch etliches verändern kann (vor allem bei der Motivation, mitzumachen), ist es durchaus möglich, daß ein späterer Test höhere Ergebnisse bringt.

Der K-ABC mißt eigentlich gar keinen IQ-Wert, sondern ergibt nur eine Reihe von Einzelwerten, die jeweils verschiedene Teilfähigkeiten -und fertigkeiten messen. Wichtig ist ja auch nicht ein "Gesamtergebnis", sondern ein Profil der Stärken und Schwächen Deines Kindes.

Vielleicht schreibst Du mal, was der Anlass für Deine Fragestellung war.


LG Popcorn
 
U

ute heidorn

Guest
Guten Morgen!

Hier ein paar Hinweise zum K-ABC, die vielleicht hilfreich sind.

Kaufmann-Asessement Battery for Children (K-ABC, von 2,6 bis 12,5 Jahren)
Der K-ABC Test von 1994 ist eine differenzierte Intelligenz- und Fähigkeitsdiagnostik für 2,6-12,5 jährige, Dauer 40-90 Minuten.
Die Besonderheit beim K-ABC ist, daß im Gegensatz zu anderen gängigen Testverfahren intellektuelle Fähigkeiten von sog. Fertigkeiten getrennt werden. "Intelligenz wird definiert als die Art und Weise, in der ein Individuum Probleme löst und Informationen verarbeitet." (aus der Beschreibung zum K-ABC)
Im K-ABC werden die Untertests, die schulische Fertigkeiten prüfen, von Tests zur Erfassung intellektueller Fähigkeiten getrennt.
Mit dem Test wird angestrebt, die prozessualen Aspekte der Aufgabenlösung zu erfassen. Es soll also die Art und Weise ermittelt werden, auf die ein Kind ein Problem löst, um daraus Leistungsbesonderheiten abzuleiten.
1. Skala der intellektuellen Fähigkeiten = Maß für die Gesamtintelligenz (SIF)
Erfaßt Problemlösefähigkeiten in neuartigen Situationen.
Setzt sich zusammen aus den folgenden beiden Skalen:
• Skala einzelheitlichen Denkens (SED)
Mißt den folgerichtigen Umgang mit Reizen und ist besonders wichtig für das Lernen grammatikalischer Regeln, das Verstehen chronologischer Abläufe und die Anwendung mathematischer Beziehungen
• Skala ganzheitlichen Denkens (SGD)
Erfaßt die Fähigkeit zur Organisation von Reizen, die Wahrnehmungsfähigkeit und das schlußfolgernde Denken. Diese Fähigkeiten sind grundlegende Voraussetzung zum Erlernen des Lesens und zur Erfassung komplexer Prinzipien
2. Fertigkeitenskala = Fähigkeitenskala (SF)
Prüft Faktenwissen und Fertigkeiten, wie sie gewöhnlich durch Aufgeschlossenheit des Kindes der Umwelt gegenüber erworben werden.
Das Testergebnis wird in sog. Standardwerten angegeben, (nicht zu verwechseln mit IQ-Werten), die letztlich eine Aussage darüber erlauben, ob und wieweit das betreffende Kind in seiner Entwicklung beschleunigt ist, d.h. wieweit es Gleichaltrigen voraus ist. Standardwerte ab 120 Punkte deuten mit hoher Wahrscheinlichkeit auf eine Hochbegabung hin.

Aufgabenbeispiele:
SED:
- Zahlenfolgen nachsprechen
- Wortreihen nachsprechen
- Handbewegungen nachmachen
- Gegenstände auf einem Bild in angegebener Reihenfolge zeigen
SGD:
- Formen und Anordnungen erfassen und wiedererkennen
- Gesichter auf Fotos wiedererkennen
- unvollständige Bilder erkennen
- aus Formen Bilder legen (ähnlich Tangram)
FS:
- Märchen nacherzählen
- umschriebene Begriffe erraten
- Rätsel lösen
- Abzählen von Gegenständen auf einem Bild
- Mengenbegriff
- ein- und zweistellige Zahlen lesen
- Bilderrechnen
Insgesamt endet der Test bei einem IQ von ca. 145 mit einer gewissen Abweichung nach oben und unten. Er wird bei Vorschulkindern sehr gerne verwendet, weil es so viele Einzelskalen gibt: gutes Rechnen wird zum Beispiel nicht von schlechtem Wortschatz verschleiert.


Gruß Ute
 

LeeAnn

Aktives Mitglied
Hallo Ute

super,

vielen Dank.
Eine Nachfrage habe ich nocheinmal:SF =FS oder etwas anderes ?

Viele Grüße,
LeeAnn
 

Schmetterling

Neues Mitglied
Ich habe auch eine Frage zu diesem Thema: meine Tochter, 4 1/2 hat vor zwei Monaten auch einen K-ABC Test gemacht. Wir haben keine Zahlen im Sinne eines IQs erhalten, sondern nur diese:

Skala einzelheitlichen Denkens: Prozentrang 91,92
ganzheitlichen Denkens: 82,89
intellektueller Fähigkeiten: 84,13
Fertigkeitenskala: 94,05

Wie ist das nun zu interpretieren??? Was bedeutet das in IQ? Wie kann ich nun darauf reagieren? Ist eine frühere Einschulung mit 5 empfehlenswert?? Dazu muss ich noch sagen, dass meine Süsse auch in ihrer körperlichen Entwicklung sehr weit ist :engel

Herzlichen DANK!!
 

LeeAnn

Aktives Mitglied
Hallo,
vor etlichen Jahren habe ich diesen Thread eröffnet. Nun habe ich,denke ich so viele Informationen, dass ich Dir antworten kann. Schon komisch, wie sich die Zeiten ändern...
Also los geht´s:
Ab einem Prozentrang von 97,5 % (in manchen Büchern 98%) spricht man von einer Hochbegabung. Dein Kind ist auf allen Gebieten überdurschnittlich bzw. weit überdurchschnittlich begabt. (50 %= Durchschnitt) Wichtig sind dabei die skalen SGD und SED, Skalen des ganzheitlichen Denkens und Skaler des einzelheitlichen Denkens.

Wenn Du noch mehr über den Test wissen möchtest, so frag bitte konkret nach, da ich so nicht genau weiß´, was dich noch interessiert.

Zur Einschulungsfrage:
Du kannst NUR an hand eines K-ABC´s keine Einschulungsfrage beantworten. Wir haben zwei Kinder (inzwischen sind sie 8 und 5 Jahre alt). Nr. 1 wurde als kann-Kind mit 5,9 Jahren eingeschult und ist ziemlich bald danach gesprungen. nr. 2 ist mit 5,2 diesen Sommer eingeschult worden.
Bei der Einschulungsfrage von Nr. 2 waren viele andere Dinge ausschlaggebend:
Wie ist die Konzentrationsfähigkeit ?
Wie ist die feinmotorische- und grobmotorische Entwicklung ?
Wie ist die soziale Integration ?
usw. eigentlich alles andere, aber nicht der Iq. Und das zeigte sich dann auch in der Schule. Leistungstechnisch war das kein Problem. Unsere tochter gehörte von Anfang an zum oberen Drittel der Klasse. Aber: sie war die langsamste beim Umziehen vor dem Sportunterricht, sie ist recht langsam bei dingen wie anmalen, schreiben wo ihre motrische Entwicklung sicherlich gut ist, aber nicht auf dem stand von 7 jährigen. Und: sie wird teilweise auch bös verprügelt. Der älteste Junge in ihrer Klasse ist im August 1999 geboren,also älter als ihr Bruder, der in Klasse 4 ist und wenn sie von dem Prügel bekommt, dann merkt man das schon.
Wenn Du die Einschulungsfrage rhein von der interlektuellen schiene beantwortet haben willst, so kann ich Dir nur sagen, dass normal begabte Kinder die Grundschule in einer Zeit von 3-4 Jahren ganz normal und ohne Probleme bewältigen.Das dürfte also kein Problem sein.
Aber wie gesagt- zu einer Einschulung gehört noch mehr...

VG
LeeAnn
 

airmouse72

Neues Mitglied
Hallo Zusammen,

ich bin jetzt durch Zufall - oder eher durch Google- hier auf die Seite gekommen. Das mit K-ABC Test interessiert mich brennend da meine Tochter diesem im Februar letzten Jahres auch gemacht hat- allerdings unter der Voraussetzung "Überforderung in der Schule".

Raus kam folgendes:

SED 120
SGD 112
SIF 114

Sprachfreie Skale 117

signifikant niedrieger Wert vor allen Dingen im Untertest Rätsel und Rechnen (V.a. Rechenschwäche)

Der Pschyologe war doch ziemlich überrascht angesichts der Werte. Da es aber gegenseitige Antiphatie seiner und meinerseits gab war eine weitere Zusammenarbeit nicht möglich und er hat mich da auch ziemlich in der Luft hängen lassen.

Wie seht Ihr diese Ergebnisse? Das letzte Halbjahreszeugnis im Schnitt glatt 2. Mit der Klassenlehrerin "kämpfe" ich um eine Realschulempfehlung- sie tendiert zur Hauptschule was ich wiederum nicht unterstütze.

So das war jetzt viel durcheinander und ich hoffe das mir irgendwer von Euch weiterhelfen kann.

Sonnige Grüße schickt
airmouse
 
U

User3

Guest
Ich kenne mich mit den alten Bewertungen und Tests ganz gut aus, musste damals auch selber einen machen. Die neuen Methoden musste ich mir erst einmal ansehen und mich reinfinden, das Berwertungssystem scheint aber das selbe zu sein. Soviel ich jetzt weiß, ist das also wie folgt:

Der Mittelwert ist 100, d. h. er wird als Durchschnitt der Bevölkerung angenommen. Ab 110 stuft man Realschule ein, ab 120 Gymnasium. Von einer Hochbegabung (egal ob im Schnitt oder nur eines Teils) spricht man ab 130. Also scheint deine Tochter erst einmal nicht hochbegabt zu sein. ABER: Laut der Resultate sollte ein Besuch der Realschule durchaus möglich sein. Also genau das, was du ja anstrebst. Wenn sie es nicht so mit dem Rechnen hat (so wie ich :-D), dann kann man das ja gezielt fördern,. Ich weiß nicht, ob man so etwas "weglernen kann" - denke ich aber nicht - aber es fällt ihr vielleicht etwas leichter, wenn sie Übung hat und sie ist ruhiger, wenn sie ein System für sich entwickeln kann, an mathematische Aufgaben heranzugehen.

Vielleicht suchst du dir auch einen anderen Schulpsychologen, falls das möglich ist. Er kann dir dann beratend zur Seite stehen und dir noch offene Fragen beantworten. Denn dies ist ja nur eine Laienmeinung. :zwinker: Du hast jetzt vielleicht etwas mehr Klarheit, aber ich weiß nicht, ob du damit die Lehrerin überzeugen kannst...
 

airmouse72

Neues Mitglied
Hallo black cat,

danke für Deine Antwort. Ich will ja garkein hochbegabtes Kind :) Von daher kann ich mit den Ergebnissen leben.
Das unbeliebte im Rechnen richtet sich auch "nur" gegen Textaufgaben- oder neuerdings heißen die ja Rechengeschichten.
Die Klassenlehrerin übt - so denke ich- negativen Druck aus. Damit kann meine Tochter nicht gut umgehen.
Den Pschyologen haben wir schon gewechselt- er ist allerdings kein Schulpschyologe sondern er versucht einfach mit Ihr an Ihrem Selbstbewußtsein zu "arbeiten".

Heute war übrigens Lernstandserhebung in Deutsch- den fand sie Pippi einfach :)
Wo finde ich denn im Netz Infos zum Bewertungssystem?

So jetzt ab in die Sonne und liebe Grüße

airmouse
 

LeeAnn

Aktives Mitglied
Hallo,
also der SED beschreibt das einhelheitliche Denken.Zum Beispiel die Merkfähigkeit ist bei deinem Kind gut ausgeprägt. Anhand der Untertests müßte man auch sehen können, ob er eher ein visueller oder auditiver Lerntyp ist oder eine Kombi oder etwas anderes. Guck dir dort die Untertests noch mal genau an.
Der SGD beschreibt die Erfassung von Zusammenhängen. Der Wert ist nicht so gut wie der SED, aber überdurchnittlich (Durchschnitt 100).
Nach den reinen IQ Werten ist Dein Kind als leicht überdurchschnittlich begabt.
Aber- das Problem ist, dass die IQ Werte nichts über das Können in der Schule aussagt.
Oder zumindest nur am Rande....
Nicht jedes Kind, was hochbegabt ist sollte/kann auf das Gymnasium gehen.
Viele sind früher sogar auf der Sonderschule gelandet (wenn auch aus ganz anderen Gründen).
Damit meine ich nicht, dass Dein Kind nicht auf die realschule soll. Aber das kannst du nicht alleine von einem IQ test abhängig machen.Das ist nur ein Puzzelteil vom ganzen bild.
VG
Leeann
 

airmouse72

Neues Mitglied
Hallo,

danke für die Info. Weitere Ergebnisse wie die die ich oben geschrieben habe ich nicht. Es hat schon viel Ausdauer verlangt überhaupt diese vom Kinderpschyologen zu bekommen.
Ein großes Problem bei meiner Tochter ist das sie sich zu wenig zutraut bzw sehr viel schaut was die anderen in der Klasse "leisten". Wenn ihre Freundin z.B. an einem Arbeitsblatt nicht weiterkommt hört sie an ihrem auch auf um ja nicht aufzufallen das sie es weiter könnte. Wenn sie einen Platz für sich alleine hat klappt alles wunderbar.
Naja, mal sehen vielleicht platzt der Knoten ja noch und viele "Probleme" lösen sich in Luft auf.

LG
airmouse
 

fretchenpearl

Neues Mitglied
Überspringen?

Hallo, wie es aussieht, verfügst Du über einige Erfahrungswerte. Wir haben vor 2 Wochen von unserem Sohn folgende Ergebnisse bekommen:

SED = 111
SGD = 142
SIF = 127
FS = 109
NV = 142
Lesen/Buchstabieren 99,1

Er hat, so die Vermutung, Bauchschmerzen wegen Unterforderung. Jetzt stellt sich uns die Frage, ob wir ihn überspringen lassen. Er selbst will, wir sind uns jedoch nicht sicher, ob dieses Ergebnis ausreicht. Er ist jetzt 6 Jahre alt und noch in der 1. Klasse. Bislang arbeitet er gut mit, allerdings ist er mit dem Stoff schon seit Februar durch und wird jetzt nur noch beschäftigt.
Wie siehst Du dieses Ergebnis?
Danke für Deine Rückmeldung.

LG fretchenpearl
 

Mami1999

Mitglied
Original von LeeAnn
Nicht jedes Kind, was hochbegabt ist sollte/kann auf das Gymnasium gehen.
Viele sind früher sogar auf der Sonderschule gelandet (wenn auch aus ganz anderen Gründen).

Bei unserer Tochter wurde vor zwei Jahren (damals fast 7 Jahre alt) eine HB festgestellt (IQ 133 - die anderen Werte weiß ich nicht mehr). Die Testerin riet von einem Überspringen einer Klasse ab. Das würde sie nicht schaffen. Die Klassenlehrerin, die uns zu einer Testung geraten hatte, unterstützte das Springen. Als wir von ihr Rückendeckung hatten, sprang unsere Tochter von der 2. (Notendurchschnittt Schlusszeugnis 2,2) in die 4. Klasse (Durchschnitt 1. Halbjahr 2,5). Hat also gut geklappt. Und das ohne viel nachzuholen (während der Sommerferien im Schnitt ca. 1 Stunde/Tag).

Nun steht der Schulwechsel an. Die neue Klassenlehrerin riet zum Gymnasium. Auch die alte Klassenlehrerin meinte, dass sie doch aus Gym gehen sollte. Das wollen wir bewusst nicht. Bei unserer Tochter wurde Anfang des Jahres zusätzlich eine ADHS diagnostiziert. Und weil solche Kinder Erfolgserlebnisse = Motivation brauchen, wollen wir ihr ein eventuelles Versagen auf dem Gym ersparen. Hinzu kommt, dass ihr es total in der sozialen Kompetenz mangelt. Sollte sie die Realschule gut absovieren, kann sie ja immer noch in Abendschule weitermachen.

Ich denke, man sollte auch auf das eigene Bauchgefühl hören.
 

janes

Neues Mitglied
RE: Überspringen?

Hallo,
meine Tochter hat in der Klasse 2 in Klasse 3 gewechselt. Auch sie hatte Beschwerden wegen Unterforderung. Die Zeit danach lief ruhig und ausgeglichen. Das Problem stellte sich erts wieder in der Klasse und aufwärts. Die Schwierigkeit ist sicher, dass wir Eltern und seelten vorstellen können, dass sich unsere Kinder mit den Älteren wohl fühlen können. Das ist aber häufiger gegeben,als wir denken. Die anderen Kinder merken schnell, das es klappt und stellen sich darauf ein. Narütlich gab es auch Neider, aber durch offensives Auftreten von unserer Seite (das Kind kann ja nichts dafür, so auf die Welt zu kommen!) habe wir das gut un den Griff bekommen. Durch Kontakte zu anderen Kíndern, die auch gesprungen sind, kam sie sich auch nicht als Exot vor. Negativ bemerkbar gemacht hat sich das Springen nur in den manuellen Fächern, wie Sport und Kunst, denn dort war sie immer die 2 Jahre jünger, als die anderen. Und in der Schreibgeschwindigkeit waren auch noch einige Jahre Defizite zu bemerken, da ja ein Jahr Übung fehlt.

Liebe Grüße und viel Erfolg
Janes

gleich 2 fragen: teilhochbegabung? K-ABC? das ist das thema hier
 
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