Fettsucht und Klimawandel
Immer auf die Dicken
VON WOLFGANG SILVANUS
"Dicke schwitzen wie die Schweine", zog einst der Sänger Marius Müller-Westernhagen über beleibte Mitbürger her. Und weil diese tatsächlich eher zum Transpirieren neigen, schalten sie bei Hitze auch rascher die Klimaanlage ein. Die aber verbraucht viel Strom, der meist in Kohlendioxid-speienden Kohlekraftwerken erzeugt wird. Ergo schaden Dicke dem Klima mehr als Normalgewichtige. Diesen Zusammenhang stellt jedenfalls der Medizinprofessor Ian Roberts von der London School of Hygiene and Tropical Medicine her.
Laut Roberts verschärft die globale Fettsuchtepidemie den Klimawandel auf mannigfache Weise. Zum Beispiel durch die großen Mengen an Nahrungsmitteln, die Übergewichtige verspeisen. Sie nehmen im Mittel 40 Prozent mehr Kalorien auf als ihre schlanken Mitmenschen. Doch die Lebensmittelproduktion verursacht 18 Prozent aller Treibhausgas-Emissionen. Der Extrabedarf der Dicken treibt die Emissionen also in die Höhe.
Hier gehts weiter :lhg. Der Rest ist auch sehr lesenswert - ich habe mich beim Lesen weggeschmissen vor lachen :rofl.
Ich oute mich mal als "Klima-Killer" - wer noch?