Frage -  Ist das wirklich so?

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silentsmile

Guest
Ich hab eben in der Zeitung gelesen, dass 39 % aller Kinder in Deutschland nicht mehr wissen, weshalb Weihnachten gefeiert wird. Für mich ist dieser Prozentsatz irgendwie unvorstellbar. Warum feiert man dann überhaupt?
 
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fussel

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mein sohn kam ganz begeistert aus der schule und hat mir erst einmal die geburt jesus erzählt.das hatten sie vor weihnachten durchgenommen.und meine grosse kenn t auch die weihnachtsgeschichte,ich hab "die weihnachtsgeschichte"als kinderbuch.als klappbuch,mit krippe usw.echt schöön...
ach,das mit der weihnachtsgeschichte wissen ja noch nicht einmal einige erwachsene.hab das mal im tv gesehn.dda sollten promis die weihnachtsgeschichte an playmobilmännern nach stellen...war echt lustig..
 
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Elchen

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Ich habe kürzlich auch sowas gesehen...Da wurden Weihnachtsmänner befragt,die in Städten die Kinder beschert haben,warum Weihnachten gefeiert wird..Es wusste keiner..Das ist für mich ein Armutszeugnis..Denn die Kinder können ja nur das lernen,was die Erwachsenen ihnen vermitteln.....
 
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flower100

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Ich wundere mich immer wieder dass sich einige Leute nicht dafür interessieren was um sie herum vorgeht und warum.

Wenn man sie dann fragt warum sie denn das machen, kommen Antworten wie: Na, weils halt so ist....oder: weil es alle machen.
Hatte mal mit einer Freundin so eine Diskussion über die Taufe....ich finde so etwas gehört zur Allgemeinbildung und sollte man wissen.

:bye: Flower
 
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silentsmile

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Original von Chopi
ich gestehe, ich kenne sie nicht, somit mein kind auch nicht ... ob das nun schlimm ist, bezweifel ich ein wenig ....

Das Wort "schlimm" möchte ich in diesem Zusammenhang nicht gebrauchen, vielleicht stattdessen eher traurig. Allerdings, damit das ganze nicht falsch ankommt, ich verurteile deswegen niemanden, es wird ja niemand gezwungen, an die christliche Lehre zu glauben. Ich stelle nur die Frage, was Du dann z. B. an Weihnachten eigentlich feierst? Und ich frage das wirklich rein aus Interesse.
 
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Elchen

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Ja,das Thema mit der Taufe hatte ich bei meiner Schwester,zumal sie für ihren Sohn auch noch zwei Taufpaten aussuchten,was ich überhaupt nicht verstanden habe.........

meine Kinder sind beide nicht getauft,mein Mann ist katholisch,ich evangelisch,aber nicht streng gläubig,von daher wollten wir den Kindern selber die Möglichkeit geben,"ihre"Richtung zu finden.

Ich muss sazu sagen,daß mein 7jähriger auf seinen eigenen Wunsch hin am Religionsunterricht teilgenommen hat und daher die Geschichte Weihnachtens kennt und auch ganz stolz drauf ist :]
 
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Cat78

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Ich bin erschrocken gewesen als im Fernsehen gezeigt wurde das die Politiker nach den Namen der heiligen drei Könige gefragt wurden und die meisten gerade mal einen Namen kannten. Ich denke das es vielen Erwachsenen und auch Kindern aber ähnlich geht.
 
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silentsmile

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Original von Chopi

also eigentlich wird bei mir nur weihnachten aus dem grund gefeiert, weil es eben ein fest der liebe ist, die menschen um mich haben, die ich liebe,.

Chopi, ich kann diese Begründung für mich persönlich voll und ganz akzeptieren, finde sie sogar sehr schön. :) Danke dafür!
 
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Kräuterhexe

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Hab was gefunden,ist zwar etwas lang,aber es lohnt sich es zu lesen,weil auch wir Erwachsenen es nicht richtig weiter erzählen.Hab ich jetzt extra gesucht.



Standort: MDR.DE | Kinderwelt | fernsehen | Weihnachten

Mal nachgefragt!
Weihnachten - was wird da eigentlich gefeiert?
Weihnachten steht ja bald wieder vor der Tür – und damit leckere Plätzchen, Vorfreude, Weihnachtslieder und natürlich: Geschenke. Wie wird das Fest denn bei euch Zuhause gefeiert? Vielleicht kommt die ganze Familie inklusive Oma, Opa und allen Tanten und Cousinen, oder ihr geht an Heiligabend auch mit ihren Eltern in die Kirche.


auf dieser Seite:
Weihnachten – eigentlich feiern wir einen Geburtstag!
Der Weihnachtsbaum - ein alter Bekannter?
Ein Baby unterm Tannenbaum ....?
Und wer bringt nun die Geschenke – Weihnachtsmann, Nikolaus oder das Christkind?


Weihnachten – eigentlich feiern wir einen Geburtstag!
Mit dem Weihnachtsfest feiern wir nach christlicher Tradition die Geburt von Jesus Christus. So erklärt sich auch, dass nur in christlich geprägten Ländern und Gegenden Weihnachten gefeiert wird – in anderen Religionen gibt es das Fest nämlich nicht. Ob Jesus aber wirklich in der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember (in der "Heiligen Nacht") geboren wurde, ist gar nicht bekannt. Das Datum wurde erst im Jahre 354 von einem Papst so festgelegt. Und obwohl unsere Zeitrechnung in "nach Christi Geburt" und "vor Christi Geburt" eingeteilt ist, ist Jesus ganz sicher nicht im Jahre "Null" geboren, sondern höchstwahrscheinlich 4-12 Jahre vorher. Aber auch in den Jahrhunderten vor der Geburt des christlichen Weihnachtsfestes feierten die Menschen vieler Kulturen in dieser Zeit ein großes Fest, denn der 21. Dezember ist der Tag der Wintersonnenwende – ab diesem Tag wird es so langsam wieder später dunkel und morgens früher hell. Damals wie heute freuen sich die Menschen, dass die Helligkeit und das Licht zurück kommt. Ihr seid ja sicher auch froh, wenn’s morgens auf dem Schulweg wieder hell ist!


Der Weihnachtsbaum - ein alter Bekannter?
Eigentlich ist es ja ziemlich komisch, dass wir uns jedes Jahr einen ausgewachsenen Baum in die Wohnung stellen. Und auch noch einen, der so unangenehm nadelt. Was ist das also für eine Tradition? Den Weihnachtsbaum so wie wir ihn kennen, gibt es erst seit ungefähr 400 Jahren - das Weihnachtsfest selbst aber schon über 1.500 Jahre! Der Tannenbaum im Wohnzimmer ist also ziemlich neu, seine Wurzeln reichen jedoch weit in die Geschichte zurück: Tannengrün diente zur Abwehr allen Unheils und war für die Menschen ein Symbol für die Hoffnung auf den nahenden Frühling nach dem langen und dunklen Winter. Auch beim Fest der Wintersonnenwende (21. Dezember) spielt das Licht eine große Rolle. Daher kommt wohl die Verbindung von Tannenbaum und üppigem Kerzenschmuck. Am Ende 16. Jahrhunderts war es im Elsass üblich, zum Weihnachtsfest im Wohnzimmer einen Baum aufzustellen und ihn mit Äpfeln und Süßigkeiten zu behängen. Die ersten Kerzen erhielten diese Weihnachtsbäume aber erst um 1730.


Ein Baby unterm Tannenbaum ....?
Bei vielen Familien steht sie unterm Weihnachtsbaum: Die Krippe. Diese Tradition geht zurück bis in das Jahr 1223. Franz von Assisi (Franziskus) war es, der am 24. Dezember in der Nähe von Rom eine Weihnachtsmesse las. Er baute dort eine Krippe mit lebendigem Ochs und Esel und einer Futterkrippe mit Heu auf. Durch den von ihm gegründeten Franziskanerorden verbreitete sich der Brauch dann über ganz Deutschland. Üblicherweise werden die Krippen in der Adventszeit aufgebaut, aber die Heilige Familie (Maria, Josef und Jesus) wird erst am Heiligen Abend in den Stall gestellt. Und die Weisen aus dem Morgenland (die Heiligen Drei Könige) sind zwar in der Nähe der Krippe aufgestellt, erreichen den Stall aber erst am 6. Januar – dem Dreikönigstag.
Lustig sind die vielen verschiedenen Krippen die es so zu kaufen gibt, denn jeder Krippenbauer verlegt Betlehem sozusagen vor seine Haustür: Die Hirten der bayerischen Krippen tragen Trachten, in Japan bringen statt der heiligen drei Könige Samurais die Geschenke und in Afrika ist das Christkind in der Krippe– natürlich – schwarz...!



Weihnachtsmann oder Nikolaus? Geschenke gibt's von beiden!
Und wer bringt nun die Geschenke – Weihnachtsmann, Nikolaus oder das Christkind?
Weihnachtsmann und Nikolaus – ist das eigentlich dasselbe? Schließlich kennen wir beide mit einem roten Mantel, weißen Bart und Bommelmütze. Ganz klar kann man die beiden Geschenkebringer tatsächlich nicht trennen. Auf jeden Fall ist der Nikolaus "älter" – seine Figur entstand in Verehrung des Heiligen Nikolaus, der als Bischof von Myra im 4. Jahrhundert nach Christus vielen Menschen half. Bis zur Reformation war es üblich, dass die Kinder nur am Abend des 6. Dezember Geschenke erhielten – vom heiligen Nikolaus. Um 1535 "erfand" Reformator Martin Luther das Christkind (also das Kind Jesus Christus) als Gabenbringer und verlegte die Bescherung auf Weihnachten. Und wie kam es dann zum Weihnachtsmann? Erst ziemlich spät, nämlich Mitte des 19. Jahrhunderts. Die Figur des "Väterchen Winter" vermischte sich mit dem später in die USA importierten Nikolaus (Santa Claus) und kommt so als Weihnachtsmann bis heute zu den Kindern. Natürlich der Echte! Oder
 

katnau

voller Lebenslust
weihnachten...

Hallöle,

ja also ich komme aus den schönen neuen Bundesländern und wurde atheistisch erzogen, das heißt ich wusste gar nichts von der Weihnachtsgeschichte. Wir haben es als Familienfest gefeiert, eine Zeit an der sich alle getroffen hatten und man viel zu erzählen hatte. Bei uns im Elternhaus war es verboten das Wort Gott zu erwähnen.
Heute bin ich evangelisch und meine Töchter sind getauft und wir feiern ein christliches Weihnachtsfest. Meine Kinder kennen die Geschichte auch und ich finde es sehr schön so.

grüsse katrin
 
U

User 5

Guest
Hi !

ICH bin ganz sicher kein christlicher Mensch, gehe nur zu Taufen, Hochzeiten oder ähnlichen Anlässen in die Kirche....

DENNOCH kenne ich die Weihnachtsgeschichte.
Meine Tochter ist mit ihren fast acht Monaten noch viel zu klein, ihr waren auch nur die vielen Lichter und das toll raschelnde Geschenkpapier wichtig.... :love1

Mein Sohn mit fast 3einhalb hat im KIGA durchgenommen was an Weihnachten passiert war...mich hatte er auch gefragt wer denn nun Geburtstag hätte. Ich hab versucht ihm alles Altersgerecht zu erklären.
Er fragte warum wir Jesus dann keine Torte backen würden... :sn7 ...<--- So muss ich wohl geschaut haben...mit dieser Frage hatte ich NICHT gerechnet....hab ihm dann erklärt das Jesus die ja nicht mehr essen könne und er mit schönen Weihnachtsliedern mehr Freude hätte....hat geklappt.....
 

Schnuffi011

Namhaftes Mitglied
Hallo

meine Kinder wisse´n alle was es mit Weihnachten auf sich hat.

In der Schule wird viel Weihnachten vorbereitet.
Auch die Weihnachtsgeschichte wird vorgelesen.
In die Kirche gehe ich öfters nicht nur zu Anlässen.

Immer wenn ich empfinde es zu tun.
Ich bin nicht total Streng gläubig aber ich glaube.
Zum beten muss ich nicht jeden Sonntag in die Kirche.

LG Roswitha
 
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