K
Kingpin
Guest
Ganz neu bin ich hier und habe mich mal durch die Foren gelesen.
Situation:
Am 9.8.2003 heiratete ich meine Frau, welche 5 Kinder aus erster Ehe hat und wir haben noch ein gemeinsames Kind, 2 1/2 Jahre alt.
Für die 3 kleineren Kinder 8, 10 und 12 Jahre bekamen wir vor der Eheschliessung Unterhaltsvorschuss, knapp 500,- €.
Für die älteren Kinder 14 und 16 bekommen wir vom Sozialamt je 95,- €.
Da ja seit der Eheschliessung kein Unterhaltsvorschuss vom Jugendamt mehr gezahlt wird, bekommen wir somit für die 5 Kinder aus erster Ehe 2 x 95,- € Sozialhilfe, was dann halt nur 190,- € wären.
Das Jugendamt schickt uns zum Sozialamt, und das Sozialamt sagt, das das Jugendamt für die jüngeren Kinder zuständig sei.
Der Vater der 5 Kinder hat seit der Trennung von meiner jetzigen Ehefrau keinen Cent an Unterhalt bezahlt, da er wegen etlichen Pfändungen (Mietschulden u.ä.) nur seinen Mindestbetrag von seinem Lohn bekommt.
Er íst in diesem privaten Entschuldungsprogramm drin, weiß jetzt nicht, wie das genau heißt, ist aber auch nicht so wichtig.
Ich persönlich finde es unverschämt, das uns das Jugendamt sagt, das sie den Kindesvater schon ca. 10 Mal angeschrieben haben und er sich aber nie gemeldet hat, das sie da nichts unternehmen können.
Das Jugendamt verweist an das Sozialamt und die Sache ist für die erledigt.
Als ich mich 1999 von meiner ersten Ehefrau getrennt hatte, schrieb mich das Jugendamt wegen unseren 17!jährigen Sohnes wegen Unterhalt an.
Da ich dort sagte, das der Sohn mit Lehr- und Kindergeld und meinem Unterhalt dann 1200,- DM bekommt, und er somit mehr zum Lebensunterhalt als ich zur Verfügung hat, bekam ich die Antwort, das ist halt immer alles zum Wohle des Kindes und ich könne mir ja auch ein möbliertes Zimmer mieten und bräuchte keine 3-Zimmerwohnung bla bla.
Da klingt es doch jetzt wie Hohn, wenn sich das Jugendamt um diese 5 Kinder einfach nicht kümmert.
Für den 17jährigen Sohn haben sie sich stark gemacht und mir sogar mit Klage gedroht und in der jetzigen Situation passiert von Seiten des Jugendamtes garnichts.
Da verliert man nun doch das Vertrauen in bestimmte Behörden, welche sich dann noch 'Alles zum Wohle des Kindes' auf die Fahnen schreiben, erbärmlicher kann ein Rechtsstaat doch wohl nicht sein, wo sowas passieren kann und wie in diesem Forum reichlich geschildert an der Tagesordnung ist, das Väter ihren Unterhaltspflichten nicht nachkommen und meist auch noch damit durchkommen.
Wir haben jetzt ersteinmal einen Termin beim Rechtsanwalt, wozu uns wiederum das Sozialamt geraten hat.
Selbst finde ich es nicht richtig, wenn einem unterhaltspflichtigem Vater das Geld für irgendwelche Vermieter weggepfändet wird, aber seine eigenen Kinder somit leer ausgehen, da es dann eben heisst, er hat kein Geld, er muss Schulden bezahlen etc.
Hier sollte es doch möglich sein, das zuallererst der Unterhalt wenn nötig gepfändet wird (zum Wohle des Kindes) und dann erst andere Gläubiger zu ihrem Geld kommen sollten.
Da ich allein für unsere 8 köpfige Familie arbeite, ca. 1600,- € Netto plus 999,- € Kindergeld, plus 190,- € vom Sozialamt, bleibt bei einer Kaltmiete von 751,- € und den anderen Ausgaben für Strom etc. nicht viel zum Lebensunterhalt übrig, aber wem interessiert das denn heute schon in diesem Sozialstaat.
Gruss Kingpin
Situation:
Am 9.8.2003 heiratete ich meine Frau, welche 5 Kinder aus erster Ehe hat und wir haben noch ein gemeinsames Kind, 2 1/2 Jahre alt.
Für die 3 kleineren Kinder 8, 10 und 12 Jahre bekamen wir vor der Eheschliessung Unterhaltsvorschuss, knapp 500,- €.
Für die älteren Kinder 14 und 16 bekommen wir vom Sozialamt je 95,- €.
Da ja seit der Eheschliessung kein Unterhaltsvorschuss vom Jugendamt mehr gezahlt wird, bekommen wir somit für die 5 Kinder aus erster Ehe 2 x 95,- € Sozialhilfe, was dann halt nur 190,- € wären.
Das Jugendamt schickt uns zum Sozialamt, und das Sozialamt sagt, das das Jugendamt für die jüngeren Kinder zuständig sei.
Der Vater der 5 Kinder hat seit der Trennung von meiner jetzigen Ehefrau keinen Cent an Unterhalt bezahlt, da er wegen etlichen Pfändungen (Mietschulden u.ä.) nur seinen Mindestbetrag von seinem Lohn bekommt.
Er íst in diesem privaten Entschuldungsprogramm drin, weiß jetzt nicht, wie das genau heißt, ist aber auch nicht so wichtig.
Ich persönlich finde es unverschämt, das uns das Jugendamt sagt, das sie den Kindesvater schon ca. 10 Mal angeschrieben haben und er sich aber nie gemeldet hat, das sie da nichts unternehmen können.
Das Jugendamt verweist an das Sozialamt und die Sache ist für die erledigt.
Als ich mich 1999 von meiner ersten Ehefrau getrennt hatte, schrieb mich das Jugendamt wegen unseren 17!jährigen Sohnes wegen Unterhalt an.
Da ich dort sagte, das der Sohn mit Lehr- und Kindergeld und meinem Unterhalt dann 1200,- DM bekommt, und er somit mehr zum Lebensunterhalt als ich zur Verfügung hat, bekam ich die Antwort, das ist halt immer alles zum Wohle des Kindes und ich könne mir ja auch ein möbliertes Zimmer mieten und bräuchte keine 3-Zimmerwohnung bla bla.
Da klingt es doch jetzt wie Hohn, wenn sich das Jugendamt um diese 5 Kinder einfach nicht kümmert.
Für den 17jährigen Sohn haben sie sich stark gemacht und mir sogar mit Klage gedroht und in der jetzigen Situation passiert von Seiten des Jugendamtes garnichts.
Da verliert man nun doch das Vertrauen in bestimmte Behörden, welche sich dann noch 'Alles zum Wohle des Kindes' auf die Fahnen schreiben, erbärmlicher kann ein Rechtsstaat doch wohl nicht sein, wo sowas passieren kann und wie in diesem Forum reichlich geschildert an der Tagesordnung ist, das Väter ihren Unterhaltspflichten nicht nachkommen und meist auch noch damit durchkommen.
Wir haben jetzt ersteinmal einen Termin beim Rechtsanwalt, wozu uns wiederum das Sozialamt geraten hat.
Selbst finde ich es nicht richtig, wenn einem unterhaltspflichtigem Vater das Geld für irgendwelche Vermieter weggepfändet wird, aber seine eigenen Kinder somit leer ausgehen, da es dann eben heisst, er hat kein Geld, er muss Schulden bezahlen etc.
Hier sollte es doch möglich sein, das zuallererst der Unterhalt wenn nötig gepfändet wird (zum Wohle des Kindes) und dann erst andere Gläubiger zu ihrem Geld kommen sollten.
Da ich allein für unsere 8 köpfige Familie arbeite, ca. 1600,- € Netto plus 999,- € Kindergeld, plus 190,- € vom Sozialamt, bleibt bei einer Kaltmiete von 751,- € und den anderen Ausgaben für Strom etc. nicht viel zum Lebensunterhalt übrig, aber wem interessiert das denn heute schon in diesem Sozialstaat.
Gruss Kingpin