"Keine Tat ist uneigennützig"

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rainer47

Guest
Wenn jemand neben mir stolpert und ich fange ihn reflexartig auf...so hatte ich doch gar keine Zeit mir meinen Nutzen auszurechnen ;-)
 

Ilona

Moderator
Teammitglied
Doch man erwartet Dank und damit Anerkennung, Respekt oder Bewunderung dafür, dass man so schnel reagiert hat. Man braucht nicht nachdenken, den jedesmal wenn man etwas gutes tut egal welcher Art gibt es irgendetwas in der Art. Das ist eine gelernte Reaktion und sie sitzt so fest, dass man nicht lange nachdenken muss.
 
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rainer47

Guest
nö...ich halte den stolpernden fest und bin auch schon weiter...der kriegt gar nicht mit, dass ich das war ;-)
 
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tommi

Guest
Ja aber du selber findest dich spitze (was ja auch ok ist)! ;D Und das ist auch ein positive Reaktion und damit Anerkennung für dich!
 
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rainer47

Guest
eigentlich ist es für mich eher selbstverständlich...vielleicht meine erziehung?
 

Liliki

Mensch
wenn "nicht uneigennützig" nicht so negativ für die meisten Menschen belegt wäre, würden wir vielleicht gar nicht kontrovers über dieses Thema schreiben ...


Ich seh das eher als Energieflußgleichung ... wir können in meinen Augen nur existieren, wenn "Ausgaben" und "Einnahmen" sich energetisch die Waage halten und dabei trotzdem alles im Fluß ist.


LG Lili
 
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Mirsche

Guest
Original von rainer47
Wenn jemand neben mir stolpert und ich fange ihn reflexartig auf...so hatte ich doch gar keine Zeit mir meinen Nutzen auszurechnen ;-)

wenn jemand so stolpert, dass du ihn reflexartigauffängst, dann war er so nah, dass er anders auf dich drauf gefallen wäre.
In allen anderen Fällen geht dem eine bewusste Entscheidung voraus (wobei sich da die Verhaltensforscher auch nicht mehr so einig sind) und somit auch eine Nutzensabwägung für dich. Das ist nicht negativ, sondern menschlich und um das zu begreifen, muss man wirklich hundertprozentig ehrlich zu sich selbst sein. Wie oft würdest du jemandem noch hochhelfen, wenn er dir danach jedes Maldie kalte Schulter zeigt?
 
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