brauche Rat -  Kind wacht schreiend auf!!!

Knaack11

Neues Mitglied
Hallo alle da draußen,

ich habe im Moment ein großes Problem.

Aber erst zu mir, ich bin Vater von Zwillingen (2 Mädels), sie sind im Moment 3,25 Jahre alt und halten uns sehr auf trapp.

Jetzt unser Problem: eines unser Kinder wacht die letzten anderthalb Wochen immer so gegen 23 Uhr auf und ist nur am brüllen und schreien, wenn man dann zu ihr hineinkommt um sie zu beruhigen und sie wieder hinzulegen, schreit sie weiter und steht wieder auf und schreit weiter. Wenn man dann das Zimmer verlässt wird das schreien dann histerisch, mann könnte meine sie wird von uns abgestochen.
Erst wenn man sie dann raus nimmt, rennt sie geradewegs in unser Bett zum schlafen und dort schläft sie dann ohne Probleme durch. Wenn man ihr sagt dass sie nicht in unserem Bett schlafen därf flippt sie regelrecht aus und wir mit!!!! Wir sind echt verzweifelt, weil wir nicht wissen warum es im Moment so ist, was es ist und wie wir damit umgehen sollen. Meine Frau ist auch nur am weinen, weil sie nicht mehr kann!!!

Könnt ihr uns helfen, habt ihr auch so was durchgemacht, was könnte das sein!!

Vielen Dank für eure Antworten, wir sind sehr verzweifelt
 

lilly7022

Ich wohne hier
Hallo und und erstmal herzlich willkommen hier im Forum :geb4

Zu Deiner Frage: Ist Euer Kind während des Schreibens ansprechbar oder reagiert es erstmal gar nicht auf Eure Zuwendung? Dann hättet Ihr es sehr wahrscheinlich mit dem sogenannten Nachschreck zu tun. Das paßt mMn auch vom Alter her. Machen könnt Ihr da gar nichts, da müssen viele Eltern durch. Ein Trost: Es vergeht wieder, ist wohl entwicklungsbedingt und hat nichts mit schlechten Träumen oder Erlebnissen vom Tag zu tun.

Mein Tip wäre, das Kind im Bett hochzunehmen und festzuhalten, damit es spürt, daß Ihr da seid. Gar nicht viel reden, denn das nimmt es nicht wahr. Nach ein par Minuten sollte der Nachtschreck vorbei sein und alle können weiterschlafen.

Wenn es anschließend in Euer Schlafzimmer läuft und Ihr das nicht möchtet, würde ich es konsequent wieder in sein Bett zurückbringen. Ohne große Worte, ganz ruhig.
 

Dr. Dolittle

Moderator
Teammitglied
Hallo Knaack11,

meist ist sowas wirklich nur eine Entwicklungsphase, in der es aber wichtig ist, daß Eure Kleine sich von Euch verstanden und beschützt fühlt. Wenn es meine Tochter wäre, würde ich sie fragen, was sie darüber denkt, um ein eventuell im Hintergrund liegendes Problem dann bearbeiten zu können. Solange es ihr aber so schlecht geht, würde ich es ihr und mir einfach machen und sie dort schlafen lassen, wo sie sich geborgen fühlt. Es ist doch schön, daß sie Euch so viel Vertrauen schenkt und es wird ihr ganz sicher nicht schaden, wenn sie mit bei Euch im Bett schläft.

Um sie in ein paar Wochen wieder aus Eurem Bett herauszubekommen, gibt es einen ganz einfachen Trick: Ihr macht es ihr ungemütlich, indem Ihr immer wieder ganz nah an sie heranrutscht, so daß sie ganz gequetscht und viel zu warm, mit Eurem Ellenbogen vor der Nase beschließt, im eigenen Bett ist es doch komfortabler. ;-)

Liebe Grüße

Dr. Dolittle
 

lilly7022

Ich wohne hier
Original von Dr. Dolittle
Ihr macht es ihr ungemütlich, indem Ihr immer wieder ganz nah an sie heranrutscht, so daß sie ganz gequetscht und viel zu warm, mit Eurem Ellenbogen vor der Nase beschließt, im eigenen Bett ist es doch komfortabler. ;-)

Das ist ein vollkommen untauglicher Rat! :nudelholz Genau das hat meine Tochter jahrelange mit mir gemacht. Jede Nacht war ich x-mal wach und habe sie von mir weggeschoben. Mit dem Ergebnis, daß sie nach 2 Minuten wieder ganz nah an mich rangekuschelt kam und/oder Beine, Arme oder Füße über mich warf. Da kann kein Mensch schlafen, das ist echt die Hölle!

Ich glaube nicht, daß es dem Kind wirklich schlecht geht. Davon schreibt Knaack11 nichts. Üblicherweise finden es viele Kinder im Elternbett super gemütlich und es ist auch üblicherweise sehr schwer, ihnen dies wieder abzugewöhnen. Aber das muß jeder für sich entscheiden. Ich habe erst seit kurzem keinen Beischläfer mehr im Bett und genieße diese ungestörte Nachtruhe nach Jahren von mindestens Zweisamkeit unendlich.
 

Dr. Dolittle

Moderator
Teammitglied
Hallo lilly7022,

Du schreibst: "Jede Nacht war ich x-mal wach und habe sie von mir weggeschoben. Mit dem Ergebnis, daß sie nach 2 Minuten wieder ganz nah an mich rangekuschelt kam und/oder Beine, Arme oder Füße über mich warf."

Das sind vertauschte Rollen. Mein Tip funktioniert genau andersrum: Das Kind nicht wegschieben, sondern zwischen den Eltern einquetschen. Dein Kind hat die von mir empfohlene Vertreibungsmethode offenbar sehr effektiv gegen Dich eingesetzt.

Du schreibst: "Ich glaube nicht, daß es dem Kind wirklich schlecht geht. Davon schreibt Knaack11 nichts."

Da interpretieren wir Weinen und Schreien wohl sehr unterschiedlich.

Viele Grüße

Dr. Dolittle
 

lilly7022

Ich wohne hier
Deshalb vermute ich ja auch einen Nachtschreck. Der hat nichts mit Angst und schlecht gehen zu tun, soweit ich das verstanden habe. Eher wohl mit der Entwicklung des Gehirns. Aber da bin ich keine Fachfrau.

Ja, meine Tochter hat das gut umgesetzt. Sehr zu meinem Leidwesen. Was mir in den letzten Wochen, in denen sie mal bei sich und mal bei mir schlief, auffiel: Wenn wir die Nacht getrennt verbracht haben, waren wir beide deutlich ausgeruhter. Nicht nur ich, auch sie. Was für mich heißt, daß auch ihre Schlafqualität deutlich litt, wenn sie dauernd mit mir kuscheln "mußte".

Ich habe das nie als gut empfunden, das ging schon eher in die stressige Richtung. Deshalb warne ich Jungeltern gern davor, ihrem Kind das anzugewöhnen. Nähe ja, vor allem im ersten Lebensjahr sollte das Baby im Elternzimmer schlafen. Doch im Elternbett nicht. Ich denke, dann fällt die Umgewöhnung an das Schlafen im eigenen Zimmer später deutlich schwerer.


Und noch was: Wie erkläre ich dem Kind, daß es sich nicht an mich kuscheln soll, sondern ich es mit dem Extremkuscheln "rausekeln" will? ;D
 

anna82

mami2009
ich habe viel zu oft davon gehört wie bekomm ich mein kind von mein bett weg.
und so hab ich es auch nicht zugelassen, meine tochter fragt oft danach ob sie bei papa mama schlafen kann, da sag ich immer mamas bett ist mamas und papas bett ist papas und dein bett bleibt deins jeder schläft in seinem bett. und das sie sooo ein tolle bett hat. und das klappt soweit gut, weil sie garnicht mal weiss wie es ist in mamas bett zu schlafen. auch sie hatte schreiattacken, ich hab sie einfach nur auf den arm genommen biss sie sich ebruhigt hat und mit nen schluck wasser schlief sie in ihrem bett weiter bei uns hat sich das aber mit dem schreien mehr gebessert als sie ein radio ins zimmer bekamm und wir einfach zum schlafen gute nacht lieder an machten und das bis jetzt noch sie hat aber auch ne sternen kugel die machen wir an dann schläft sie weiter.

bei mein sohn geschah das recht früh das er schreiattacken bekommen hat so schlimme das ich dachte jemand bringt ihn um. ich bin immer ins zimmer gegangen kann man sagen alle 5 min sobald ich das zimmer verlies schrie er wie am spies, so hab ich ihn auf dem arm beruhigt und bis zum einshclafen legte ich ins bett da fing er fast wieder an zu weinen und ich hab immer sein popo geklopft ganz leicht im rytmus zur seiner musigkugel und das half bis das dann zur gewohnheit wurde und er das immer haben wollte und es kamm dazu das ich nachts bis zu 3std daneben sitzen musste das war echt ne harte zeit, da viel mir der tip von einer thrapeutin wegen meiner tochter die mir ein tip gegeben hat wie man das kind weg vom arm ins bett schafft.
sie sagte das kind 10 min weinen lassen dann hingehen so das es weis du bist da, dann noch mal versuchen wenn es immer noch nicht klappt dann 5min abstand und das mehr mals ausprobieren und geht das nicht dan am bett des kindes sitzen und was vorsingen, bei uns hat es recht schnell bei beiden geklappt nach 1woche qual haben wir es geschafft.
es ist echt schwer sein kind weinen/schreien zu lassen, aber es hat geholfen und wir haben dadurch ruihge abende, jetzt schreit er nicht mehr nur ein kurzes meckern so das ich nur hin gehen muss schnulli und dann shcläft er weiter.

bei mir haben beide hysterisch geschriehen so das ich beide auf dem arm in den schlaf wiegen musste doch irgendwan werdensie schwerer und ich bin klein das hat meinen rücken echt strapaziert war total verzweifelt und war dankbar für den tip auch wenn mich viele für ne raben mutter halten würden, aber meinchmal bracuht das kind das.
und alles was man beim kind abgewöhnen will ist super schwer und raubt viele nerven aber nach paar wochen ist alles anders wen man konsequent bleibt.
 

lilly7022

Ich wohne hier
Das mit dem Weinenlassen - auch nur für ein paar Minuten - gilt natürlich nur für Kinder, die älter als ein Jahr sind. Kleinere Babys soll man nie schreien lassen, sondern immer und gleich darauf reagieren.

Wollte ich nur mal anmerken :Lesen
 

anna82

mami2009
das zwilingskind ist ja auch über 3jahre deswegen hab ich das geraten.

nun ja ich war aber so verzweifelt meine tochter war 5monate fast 6 und das hat bei ihr schon nach drei tage geklappt nur bei ihr hab ich es nicht länger als 5 min ausgehalten weils mir so weh getan hat. bei mein sohn war das wegen dem stillen der war so oder so immer auf dem arm beim stillen eingeschlafen, aber so mit 9monaten hat es mit den schreiattacken extrem angefangen bei ihm hat es sogar nach 2tagen geklappt.

mir hatte die therapeutin aber gesagt das es bis zu ne woche dauern kann.

ich hatte nachts schon nur 1.5std schlaf gehabt und tags über konnte ich mich nicht mal eben schlafen legen. ich war übermüdet hatte starke kopfschmerzen wegen schlafmangel kam mir shcon vor als ob ich jeden moment zusammen breche. es war echt horrozeit gewesen und das war meine einzigste rettung.
 

5fachmama

Aktives Mitglied
Hallo,

die ganze Zeit habe ich mich versucht zurück zu halten, aber irgendwie, kann ich nicht länger.

Jedes Kind, macht verschiedene Zeiten durch, die mal gut und mal ( für uns Eltern ) nicht so dolle sind. Aber warum wird daraus immer gleich ein Drama gemacht?

Es sind Kinder, wenn sie 7 sind, gibt es Probleme, wenn sie 14 sind und ihr werdet es nicht glauben, wenn sie wie ich 34 sind, bereite ich meiner Mutter heute noch ab und an Kummer!

Ich kann ja jetzt auch mal eine Prognose in den Raum werfen, bei meiner Tochter hat so ihre nicht zu therapierende Epilepsie angefangen, Wochenlang, Monatelang, fast ein Jahr, jede Nacht das selbe!

Wird eure Tochter nicht haben, eher wohl eine Entwicklungsphase, die gehört dazu und auch wenn ihr es nicht glauben könnt, es gehört zu einer normalen Entwicklung dazu.

Ich will hier niemanden zu nahe treten, ich weiß mit 5 Kids was Kinder alles "anrichten" können, aber es sind eben KINDER!

Einen schönen Abend und eine einigermaßen erholsame Nacht.

LG Kati
 

anna82

mami2009
und trotzdem ist man für jeden tip dankbar den man bekommen kann um es etwas angenehmer diese fase zu überstehen.


es sind nur fasen egnau wie das zahnen, die manchmal horomässig sein können, auch da kann man tips holen um es so angenehm für beide zu machen.
ich finde da garnichst zu unternehmen und das so hinnehmen nicht hilfreich, den eine erschöpfte mutter hat dan nicht viel kraft den tag noch einigermassen zu organiesieren wie eine fite mutter.

klar du hast genug kinder um erfahrungen zusammeln schade das du kein tip hast.
 

Dr. Dolittle

Moderator
Teammitglied
Kleine Kinder schreien nachts, weil sie panische Angst haben. Sie hören erst dann auf, wenn sie jede Hoffnung auf Rettung aufgegeben haben. Diese Kinder sind in jedem Fall für ihr Leben gezeichnet und dauerhaft beziehungstraumatisiert. Sogar der Erfinder des Schreienlassen Ferber hat das inzwischen eingesehen und bedauert seine damalige Dummheit sehr.
 

Notforme

Neues Mitglied
Ein kleines Licht an lassen evtl. hilft ja auch und die Tür auf lassen. Und mit dem Kind reden. Am idealsten wäre es wenn das KInd bei einer Geschichte einschläft.
LG
 

lilly7022

Ich wohne hier
Herr Ferber schreibt aber in seinem Buch (in dem, das ich hatte jedenfalls) davon, daß dieses "5 Minuten warten- reingehen - rausgehen - 7 Minuten warten" usw. nur für Kinder gedacht ist, die über einem Jahr alt sind. Viele Leute übersehen diesen Hinweis und/oder schimpfen daher unberechtigt über seine Methode.

Ich persönlich habe meine Kinder niemals schreien lassen, auch nicht, als sie größer waren. Die Felber-Methode brauchte ich nie einsetzen, es hat sich alles vorher gefügt. Alleine die Anwesenheit des Buches hat bei uns schon gewirkt :-D Trotzdem fand ich das Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen" sehr gut, da man vieles über kindlichen Schlaf lernen kann.
 
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