"Komische" Namensgebung

june75

Namhaftes Mitglied
Wußte nicht,was ich als Überschrift nehmen sollte :pfeif

Hab heute Nachrichten geguckt und da wurde ein Beitrag über Namensgebung,in D,gezeigt. Also,da fiel ja mir ja nix mehr zu ein :shake

Ich finde auch,jeder sollte es so machen,wie er meint-aber dabei niemals das Kind "vergessen",schließlich hat es den Namen ein Leben lang

Der "Fall":
Ein Elternpaar hat seinem,ca 2 Wochen alten,Sohn den Namen S H O O T E R M A N H A T T A Ngegeben-die "Begründung"dazu: Der Sohn wurde wohl in New York gezeugt,deswegen Manhattan und bei Shooter,so heißt ein Schauspieler!
Ach ja,der Nachname ist Rautenberger.

Also,da fehlen mir die Worte :shake

Das Standesamt läßt den Namen wohl zu,wenn man erkennen kann,welches Geschlecht das Kind hat-könnte dann so "aussehen" Alexander Shooter Manhattan Rautenberger-super

Finde ich unmöglich,wenn Eltern dabei nur an sich denken und nicht,wie das Kind,später,damit klar kommt bzw kommen muß :shake

Ach ja,die meisten kennen Shooter Manhattan nur als Cocktail :schiel

Wie findet Ihr das?

:bye:
june
 
U

User3

Guest
Ging ja noch weiter:
Auf die Frage, wie sie ihr Kind genannt hätten, wenn es ein Mädchen geworden wäre, meinten die Eltern: "Mirella Martini" (wenn ich es richtig erinnere)
Oh mann, wann werden die Leute endlich kapieren, dass individuelle Namen nicht alles sind. Die können mehr schaden, als sie nützen.
Vor allem, wenn dann ein stinknormaler Nachname dahinter steht. :shake

Und mir soll nochmal einer sagen, ich hätte schlimme Namen ausgesucht!
 

knöllchen

träumerin***
Noch respektloser dem Kind gegenüber fand ich damals die Diskussion eines Elternpaares, die ihr Kind "Dasteil" (das Teil) nennen wollten. :shake
Begründung (sofern ich mich erinnern kann) : Anfangs ist ein Embryo/Fötus ja schließlich nichts anderes als ein "Teil" :wand

Das Gericht hat dem Namen (Gott sei dank) nicht zugestimmt ; wahrscheinlich nur, weil aus dem Namen kein eindeutiges Geschlecht bestimmt werden konnte :shake
 

Vanessi

shrewd and forward
Ha, ein wunderbares Thema... Ich bin furchtbar intolerant, was Namensgebung betrifft. :verleg Es braucht gar nicht shootermanhadingsbums sein; Ich finde alles, was unter Kevinismus fällt, furchtbar, ich finde gewollt kreative/alternative Namen furchtbar, alles, was englisch, französisch oder - neuester Trend? - japanisch ist, furchtbar (außer man hätte Wurzeln in einem englischsprachigen Land, in Frankreich oder Japan), am allerfurchtbarsten find ich jedoch Namen von irgendwelchen Elfen aus Fantasyromanen und dgl.

Ganz besonders geil finde ich, wenn Leute aus Berlin und Umgebung, die kein "tsch" sprechen können, ihre Kinder "Schassstin" und "Schessika" nennen. :lhg Man kann seinem Kind doch keinen Namen geben, den man selbst nicht akzentfrei aussprechen kann!!

Ich bin echt schrecklich konservativ, für mich gehen nur Namen, die in unserem Kulturkreis halbwegs etabliert sind, deutschen oder lateinischen Ursprungs. Meine Kinder haben lateinische Namen. Sie sind nicht extrem häufig, aber sie sind in Österreich auch nicht unbekannt.

Ich hab den Eindruck, dass Kevinismus in Deutschland noch verbreiteter ist als in Österreich. Gerade am Land ist es bei uns doch noch üblicher, zu normalen Namen wie Florian, Anna etc. zu greifen. Ich find es einfach arm, sich über die Namensgebung seiner Kinder profilieren zu müssen. Und ich finde außerdem, es sagt etwas aus, wenn man bei der Namensgebung NUR nach dem Klang geht, nämlich, dass einem so was wie kulturelles Bewusstsein abgeht - ich kann meinem Kind doch nicht irgendein willkürliches Lautkonstrukt als Namen geben, das in meinem Kulturkreis überhaupt nicht als Name etabliert ist.

Jaaa, ich mag dieses Thema, ich könnt noch stundenlang ätzen... :D

Kennt ihr die Geschichte von Üffes?
 

Vanessi

shrewd and forward
Original von knöllchen
Original von Vanessi

Kennt ihr die Geschichte von Üffes?

:schiel wat´n das?

Gespräch auf dem Spielplatz:
Mutter1: "Üffes! Üffes! Komm doch mal her!"
Mutter2: "'Üffes'? Das ist aber ein interessanter Name. Woher kommt denn der?"
Mutter1: "Schön, gell? Haben wir mal wo gelesen."
Mutter2: "Und wie schreibt man den?"
Mutter1: "Y-V-E-S."

:lhg
 

mayasophie

Aktives Mitglied
:angryfire also ich finde es auch unmöglich wenn Eltern bei der Namensgebung ganz besonders kreativ sein wollen und es dann total nach hinten losgeht ....
Wenn ein Kind einen Namen bekommt bei dem man wenn man Ihn liest erst nachfragen muss "wie wird den das ausgesprochen" ?
Das ist doch nervig vor allem für das Kind später ....
Noch besser ist es wenn ein Kind einen total exotischen Vornamen hat und dann Meier oder Müller heisst. :scared:
Vielleicht sollten werdende Eltern den Vornamen mal testen also mal Aussenstehende fragen wie sie den finden bevor sie Ihn vergeben.
Wir wollten unsere Grosse eigentlich Cecile nennen aber nachdem dann 3 mal innerhalb von einer Woche die Frage kam " Wie schreibt man den das?" haben wirs gelassen das Problem haben wir schon mit unserem Nachnamen....
 

june75

Namhaftes Mitglied
Wir haben auch "geguckt" das der Vorname zum Nachnamen "paßt",man den Namen auch aussprechen und schreiben kann und unser kleiner später keine Probleme,oder schlimmer, Hänseleien deswegen hat(so wie ich manchmal :().Und das es nicht so ein "typischer" deutscher Name ist,wie z.B.Klaus,Paul,Alexander.....

Ich hätte ja auch gerne einen Doppelnamen genommen(Dominik Maurice)aber das wäre wieder zu lang geworden....


:bye:
june
 
U

UserE

Guest
Ich kenne eine Kim Leon Maurice Urschel und eine Kimberly Grace Beierle.

:weg schrecklich



Und Üffes? das find ich geil!!!!! :lhg


Zum Kevinismus: Ich kenne viele Kevin´s bedingt durch meinen Beruf. Die haben meistens gammelige Zähne, Rotz an der Nase und die Mutter schreit durch den ganzen Laden nach Kevin....


(Ich hoffe, hier gibts keine KEvin-Mama´s) :weg
 

june75

Namhaftes Mitglied
Unsere Tochter wollten wir eigentlich Chantal oder Michele Chantal oder Chantal Michele nennen. Dann haben aber viele gesagt:"Chantal? Nennt euer Kind bloß nicht so,so heißen doch die meisten Damen aus dem Horizontalen Gewerbe!" :hae?
Naja,um Ihr das zu "ersparen" und dann,in der schrecklichen Situation :crying,haben wir sie "nur" Michele getauft....


Aber es gibt ja auch Eltern,die wollten Ihren Sohn Pumuckl nennen.... :shake
San Diego (von Verona Pooth),Brooklyn,Cruz und Romeo (von den Beckhams) oder Summer Soraya(von Sarah Connor) finde ich auch seeeeeeeeeehr gewöhnungsbedürftig,aber das scheint ja bei "Promis" so üblich zu sein.... :schiel

:bye:
june
 

nummer3

Namhaftes Mitglied
Das mit dem Üffes ist ja genial :lhg :lhg :lhg :lhg

So ähnlich haben wir hier zwei Kinder: Einen Ray - den die meisten als Reh ansprechen
und ein Jean-Luis Bäuerle... :shake
 
P

Poldine

Guest
:applaus endlich wieder ne namensdiskussion, vanessi ich bin ABSOLUT deiner meinung!! und du hast ja beim letzten mal so nen tollen link über den kevinismus reingesetzt fand ich total lustig. kann man sogar bei wikipedia nachschlagen: kevinismus.

ich kenne einen darius lysander emanuell beier!!
 
U

User3

Guest
Jetzt finde ich diesen doofen Namen nicht mehr wieder...musste letztes Mal schon suchen. Ah, das isser ja:
Eine Bekannte von uns hat ihre Tochter Bernadette Luise Magdalena Aria genannt. Schrieb ich ja schon mal.
Mir ist bewusst, dass jeder das Recht hat seinem Kind den Namen zu geben, der ihm / ihr am Besten gefällt. Darüber vergessen aber in meinen Augen auch viele Eltern, dass sie die Pflicht haben dafür zu sorgen, dass die Kinder nicht schon wegen seines Vornamens Klassenkeile kriegt. Ich habe genausowenig Verständnis für diesen Firlefanz wie Vanessi. Ich selber habe einen (lateinischen) Namen bei Shakespeare gefunden, den anderen (griechischen) habe ich aus einer Sage. Es sind zwei Vornamen, kein Doppelname mit Bindestrich. Beide Namen sind aber in Deutschland durchaus bekannt, aber nicht allzu häufig, harmonieren miteinander, passen zum Nachnamen und - für mich ganz wichtig - werden so gesprochen wie sie geschrieben werden (auch wenn mein Schwiegrmonster für beides zu doof ist :pfeif). Ich finde es nämlich saublöd, wenn gerade das Kind seinen eigenen Namen falsch schreibt (nicht lachen, alles schon erlebt). Schön ist auch die Variante, bei der beide Eltern erst einmal darüber diskutierten, wie der Name denn nun geschrieben wird - erst die Geburtsurkunde konnte das eindeutig klären. :shake Meine Namen mag bestimmt auch nicht jeder leiden, muss man auch nicht, die Geschmäcker sind schliesslich verschieden. Aber in einer Gesellschaft, in der wir sogar schon unseren aus 4 Buchstaben bestehenden Nachnamen buchstabieren müssen (wie blöd muss man sein!), geht mir dieser - wie sagte Vanessi so schön: Kevinismus gehörig auf die Nerven.

P.S. Ich kenne auch einen Justin Möller... :lgh
 

cde

**verwirrt**
:wiejetzt:

Wieso regt ihr euch denn darüber auf? Ist doch völlig wurscht... :whatever

Ich unterstell den meisten Eltern einfach mal, dass sie ihre Kinder als einzigartig sehen und das dann mit dem Namen ausdrücken wollen.

Ich schließ mich grundsätzlich mal Vanessi an... Aber eigentlich ist es mit egal und zum thema dialekt kenn ich hier genügend beispiele die meinen ihr Kind ganz besonders zu nennen:

Julius Cäsar Maier und die nennt ihr kannt dann immer: Juli :shake

Hier gibts so viele Ossis (u.a. meinen Göttergatten die zum Hansi oder Schorsch oder sonstiges immer neue Erfindungen machen :schuettel)


Ich mag übrigens kurze eindeutige Namen. Mein Mann war total gegen Hanna, weil wir ja Hennig heißen und dan würde es ja in Abkürzung HH sein und das wäre dann Hamburg... Bla bla bla :box:

Naja, ich hab mich durchgesetzt :druecker
 

Lucky

> vorsicht: jungmama <
kamial:
haste was gegen ossis? :hae?
hanna is doch n schöner name - haste dich gut durchgesetzt und HH ist ne schöne stadt :D
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
also ich finde namen, die man kaum aussprechen kann schreeeeeeeeeeeeeeecklich! und namen, an denen man nicht erkennt, obs männlein oder weiblein ist, sind auch blöde :baeh:
auf arbeit hatte ich letztens auch ne urkunde vorbereitet und wusste nich ob m oder w. dachte das könnte weiblich sein - war aber falsch :pfeif

so viel dazu ....
 

cde

**verwirrt**
Ich hab doch nix gegen ossis :lhg Ich bin umgeben von Ossis, mein Mann, meine Schwiegermutter, Schwager und Freunde aus Dresden.

:druecker
 

vanillabee

Namhaftes Mitglied
ich finde die freiheit, sein kind nennen zu dürfen, wie man mag, eigentlich ganz gut. meine große tochter hat auch eine recht eigenwillige schreibweise, aber original hebräisch. auch ihren namen müssen wir buchstabieren, aber er ist nunmal nicht so oft vertreten. ich fand es früher schrecklich, wenn in der schule ein name gerufen wurde und 5 leute aufstanden. aber man kann mit allem daneben greifen. harmonieren sollte der name und zum kind passen!!!
 

cde

**verwirrt**
Zum Kind passen?? ?(

Du meinst jetzt keinen Südländer Hans zu nennen oder? :schiel

Ich muss mich auch immer buchstabieren, die meisten schreiben sich mit "h". Aber ich bin stolz eine richtige Katrin zu sein. Jawoll :applaus :engel
 

connylein

Namhaftes Mitglied
Buchstabiern muss ich immer den Nachnamen...
und sagen, wie mans richtig ausspricht
böses ungarisches "sz" am ende...

daher finde ich reichts wirklich, wenn man einen teil buchstabieren muss, muss nicht der vorname auch noch sein...
oder zumindest so gängige dinge wie:

Cornelia mit "c"

oder bei stef/phan mit "f" oder eben mit "ph", das is ja schnell dazugesagt...
 
Oben