Majus heile-Welt-Blog

lilly7022

Ich wohne hier
Darauf - auf die Bilder - bezog sich mein Kommentar ja auch hauptsächlich. Wobei die Beschreibung allein schon zum Grünwerden animiert :-D

Mamaurlaub ist Klasse- klar doch! Aber Sonne, Meer und Entspannung sind auch toll. Vor allem bei dem wettertechnischem Kontrastprogramm hier.
 

Maju

Namhaftes Mitglied
Wenn ich meinen Terminkalender so ansehe, dann schwanke ich zwischen (Vor-)Freude und Angst. Bis zum Ende des Jahres sind alle Wochenenden und Feiertage total ausgebucht. Wir müssen schon am 23. anfangen Weihnachten zu feiern, weil wir sonst nicht alles unterbringen können bis Silvester.
Wann wir noch Schulaufgaben, Haushalt und Einkauf erledigen sollen, erschließt sich mir momentan noch nicht. Aber gerade hat mich noch eine Freundin gefragt, wann man sich denn mal treffen könne und auch sie bekam noch einen Termin. Das ist verrückt. Aber wer fragt schon später nach einem sauberen Haus? Freunde und Verwandte sind wichtiger!

Dieses Jahr werden wir uns ausnahmsweise, weil die Kinder es sich gewünscht haben, eine Geschenkeschlacht liefern! "Mama, ich will es einmal erleben, so wie du es von früher immer erzählst! Wie das Wohnzimmer in Geschenkpapier versinkt und stundenlang nur ausgepackt wird. Keine Gutscheine und kein Geld, sondern richtige Geschenke, von jedem eins."
Es ist ein ziemlicher Aufwand gewesen, das zu organisieren!
Sofie hat es gut hinbekommen: Wünsche aufschreiben und verteilen. Idealerweise jedem einen anderen Wunsch nennen...
Marie kam ein bisschen durcheinander, weil die zurückgesandten Signale der Verwandten zu schwierig zu deuten waren. Da gab es dann einen schlimmen Ausrutscher. Tante und Oma bestellten die gleiche CD in den USA, nicht gerade ein Schnäppchen. Wir ärgerten uns so lange, bis die Oma feststellte, dass sie für die CD in ebay den dreifachen Preis erzielt. Daraufhin hat sie gleich noch eine dritte CD in den USA bestellt.
Anna hat das Wünschen komplett verlernt, schon seit Jahren. Ein wunschlos unglückliches Kind! Da blieb es an mir hängen, eine ganze Reihe Überraschungen zu beschaffen und heimlich unter die Verwandtschaft zu bringen. Bin gespannt, wie ihr die Geschenke gefallen werden.

Und nebenbei habe ich meine Kalender fertig gemacht. 9 Kunstwerke, ich bin richtig stolz darauf. Meine Motive werden ja auch jedes Jahr schöner...
 

lilly7022

Ich wohne hier
Du bist eine tolle Mama! :sonne

Interessanterweise ist meine Kleine auch ein zufriedenes Kind. Sie weiß, was sie will. Nicht viel, aber die werden dann auch intensiv genutzt. Der Große kann da schon viel mehr auf einem Papierschnipselchen unterbringen.
 

Maju

Namhaftes Mitglied
Die "tolle Mama" irrt gerade plan-und ziellos durch den Arbeitsmarkt-und-weiterführende-Schulen-Dschungel. Irgendwie haben wir ja schon alles falsch gemacht, als wir unsere Kinder in so ungeschickter Weise auf die Schulen verteilt haben, dass wir jetzt zwei Abgänger gleichzeitig bekommen. Da kann man jetzt noch nicht mal beim ersten Kind üben und beim zweiten optimieren und gelassen ran gehen.

Die ersten Schritte liefen ja noch ganz gut. Die Eignungstests ergaben bei beiden Kindern sehr hohe soziale Kompetenz, aber auch Kreativität, handwerkliches Geschick, Problemlösung usw lagen im Überdurchschnittlichen. Es war eigentlich zu viel Gutes dabei, man konnte nachher nicht sagen, worin denn jetzt überhaupt DAS Talent liegt.

Dann gingen die Beratungen durch die Lehrer los. Welcher Beruf würde passen? Was nützt es aber, wenn sie meinen Kindern lauter tolle Flausen in den Kopf setzen, für die man letztlich studieren muss und dummerweise die Zeugnisse so schlecht sind, dass keine weiterführende Schule sie aufnehmen wird? Auch wollen einige meine Töchter partout in die Altenpflege drängen, was sie aber vehement ablehnen (in Maries Fall nach 25 Stunden Erfahrung sammeln im Altersheim -sie weiß also, wovon sie spricht, wenn sie Nein sagt).

Marie interessiert sich für das Sozialpädagogische Gymnasium und die verlangen einen Durchschnitt von 2,0 in Mathe, Deutsch, Englisch. Da schließen sich scheinbar gleich ganz viele Türen auf einen Schlag. Die anderen beruflichen Gymis sind nicht viel leichter zu erreichen. Zwar kann man überall nachlesen, dass der Durchschnitt besser als 3 sein muss, aber in den vergangenen Jahren gab es so viele Anmeldungen, dass letztlich 2,6 der schlechteste Durchschnitt war.

Dann also doch erst eine Berufsausbildung! Aber welche??? Wenigstens haben wir auf Anhieb für beide Kinder Praktikumsplätze gefunden. Einmal Tourismuskauffrau und einmal Konditorin. Noch zwei weitere Stellen müssen wir bis April finden in anderen Berufen. Die Sache wird dadurch erschwert, dass viele Betriebe eine schriftliche Bewerbung verlangen, diese aber in der Schule noch gar nicht dran war. Wir werden uns dann wohl in den Weihnachtsferien selber schlau machen müssen. Man hat ja sonst nichts zu tun.

Oft hört man (auch sich selber sagen): "Man kann alles werden, alle Wege stehen einem offen! Auch später noch." Aber ist das wirklich so? Muss man nicht irgendwann anerkennen, dass nicht jeder den Grips hat fürs Abi, fürs Studium? Zur Zeit versuche ich die Kinder (und mich) etwas zu beruhigen, indem ich ihnen immer wieder sage, dass es jetzt nicht ums ganze Leben geht, sondern nur um den nächsten Schritt. Kaum einer bleibt für immer das, was er zuerst gelernt hat. Trotzdem keimt zeitweise Hysterie auf, besonders wenn wieder Besichtigungen bei Bosch usw auf der Tagesordnung standen und dort mantramäßig runtergeleiert wurde, wie viele Bewerbungen sie hätten und dass eben nur die Besten genommen würden. Sehr hilfreich, Danke!

Stellt sich mir noch die Frage, wer denn "die Besten" sind, wenn in den Klassen meiner Töchter sie schon zu den Besten gehören, aber lange nicht den geforderten Durchschnitt erbringen. Bisher sind dann doch alle Abgänger irgendwie in weiterführenden Schulen oder Ausbildungen untergekommen und die ganze Panikmache war dann wohl für die Katz. Und die Besichtigungen bei Bosch usw auch? Naja, am Ende weiß man jedenfalls ganz genau, was man nicht machen wird und das muss man vielleicht als Fortschritt verzeichnen.

Ich bin verwirrt und es tut mir auch weh zu sehen, wie sich manche Wege und Möglichkeiten scheinbar für meine Kinder versperren. Auf der anderen Seite habe ich die Gewissheit aus meiner eigenen Erfahrung gewonnen, dass man auch sehr glücklich in einem einfachen Beruf werden kann. Und auch sein Auskommen damit hat...
 

Maju

Namhaftes Mitglied
Wir haben ein paar turbulente Tage hinter uns. Unser Urlaub zwischen den Jahren ist so überfrachtet, dass er sich nicht nach zwei sondern eher 3 Wochen anfühlt.

Am 22.12. gingen wir mit Freunden ins Kino und anschließend zum Thailänder essen.
Ausschlafen war nicht drin, denn schon um 11 Uhr des folgenden Tages waren wir zum Brunch in Wiesbaden eingeladen, dort wartete der erste Weihnachtsmann (etwas verfrüht) auf uns.
Als dann herauskam, dass ich das letzte Mal vor 15 Jahren auf einen Weihnachtsmarkt gegangen bin, war ich fällig...Ich hab's überlebt und hoffe, dass es jetzt wieder 15 Jahre hält.
Am 24.12. frühstückte ich mit meinen Kolleginnen. Nebenbei nähte ich noch ein bisschen und zweimal kämpfte ich mich durch das Getümmel im Edeka.

Mittags holten wir meine Schwester und ihren Mann vom Flughafen ab. Wir schmückten gemeinsam den Christbaum und stellten nach einer halben Stunde fest: "Wir haben die Lichterkette vergessen." Und was soll ich sagen....es ist wunderschön, unser Bäumchen, und keiner vermisst die blöde Lichterkette!

Später kamen noch meine Mutter und ihr Freund dazu und wir verbrachten einen relaxten, harmonischen Heilig Abend.

Am 25.12. feierten wir in Heilbronn und am 26. bei Böblingen -da aßen wir schon nur noch aus reiner Höflichkeit.

Am 27.12. stand "Sister Act" auf dem Programm mit Freunden. Anschließend wieder zu unserem Lieblingsthailänder.

Am 28.12. mussten wir mal ein bisschen das Haus säubern, Wäsche waschen und Koffer packen. Den Nachmittag verbrachte ich noch mit meiner Schwester und meinem Schwager (der bald wieder in den Sudan muss). Ich fuhr sie zum Flughafen, nicht ohne vorher die üblichen zwei Paar Schuhe mit meiner Schwester zu kaufen...

Am 29.12. ging es dann ab in die Pampa. Das Ferienhaus meiner Mutter, idyllisch gelegen, man könnte auch sagen "am A... der Welt", steht genau in der Mitte zwischen unseren Urlaubsbekanntschaften vom vorletzten Sommer und uns. Wir fuhren also jeder zwei Stunden und hatten dann bis zum 2.1. jede Menge Spaß miteinander. Diese Familie passt so schön zu uns, dass wir es schafften, die Distanz häufiger zu überbrücken als mit einigen näher wohnenden Freunden. Der nächste gemeinsame Sommerurlaub ist bereits gebucht.

Heute hatte ich dann das dringende Bedürfnis, mich abzuseilen. Leichter Lagerkoller...Ich ging shoppen. Der Vormittag verlief noch äußerst sparsam. Das Breuningerland in Sindelfingen musste schließen wegen eines Kabelbrandes und ich verlor viel Zeit, bis ich aus dem Parkhaus rauskam. Das nahm mir erstmal die ganze Lust am Bummeln und ich fuhr erstmal wieder heim, kochte und aß, putzte und spielte Klavier, bis mein Mann mich schließlich rauswarf.

Ich fuhr dann nach Metzingen. Gefühlte 2 Millionen taten das gleiche. Ich parkte zwei Kilometer außerhalb auf einem matschigen Platz voller wassergefüllter Schlaglöcher -ohne Beleuchtung, wie sich bei meiner Rückkehr leider herausstellte.
Die Läden waren gerammelt voll, vor den Kabinen gab es Warteschlangen und dann natürlich wieder vor den Kassen. Ich weiß nicht wie ich es geschafft habe, aber am Ende schleppte ich drei volle Tüten und mich mit letzter Kraft zum Auto (es war fast das letzte auf dem Matschplatz und der Weg dorthin wirklich grauenhaft und gruslig).
 

Maju

Namhaftes Mitglied
Meine eigensinnigen Kinder

In letzter Zeit kam es immer wieder vor, dass Schulkameraden meiner Töchter nicht mehr auf den Bus warten wollten und das Mamataxi orderten. Wir wohnen in einer Gegend, wo man nicht über schlechte Busverbindungen klagen kann. Sofie muss zwar -wenn sie den Schulbus verpasst hat- erst in die Gegenrichtung fahren und dann umsteigen, aber es kommen etwa alle 30 Minuten Busse. Noch häufiger fahren welche an Maries Schule vorbei.

Wenn es jetzt dunkel, regnerisch, kalt und zugeschneit ist, wählen die Weicheier schnell die Eltern an, das Handy hat man ja ohnehin immer in der Hand. Ach, was sag ich denn da! "Handy" hat doch gar niemand mehr außer meinen Töchtern. Die anderen haben so neumodisches Zeugs, da check ich nicht mehr durch bei der raschen technischen Entwicklung...

Aber zum technisch gut ausgestatteten Kind gehört wohl auch der allseits bereite Fahrdienst, denn sonst macht ja so ein Gerät keinen Sinn. Dann rasen die Muttis an, wenige Minuten bevor der Bus gekommen wäre.

Und dann geht's los mit lieb gemeinten Einladungen: "Fahr doch mit! Du kannst doch jetzt nicht alleine hier rumstehen! Du wirst dich erkälten! Es geht doch viel schneller! Dann musst du nicht laufen!" Marie und Sofie hassen das!!! Sie bleiben immer eisern, denn sie lieben ihre Unabhängigkeit und ihre Selbstständigkeit. Die anderen Mütter nennen es wahrscheinlich Dummheit, Trotz oder Stolz.

Wobei sie bei Stolz Recht hätten. Sofie hat heute ihren Starrsinn hart bezahlt, denn nachdem ihre Freundin vom bestellten Vater abgeholt wurde (wohnt in der Nachbarschaft), stieg sie in einen Bus, der nicht ganz so fuhr wie erwartet und sie musste dann etwa 2 Kilometer übers Feld wandern in heftigem Schneegestöber. Der falsche Bus war natürlich ein kleiner Rückschlag, aber Umwege erweitern ja bekanntlich die Ortskenntisse und so sagte Sofie dann nach einer Erholungsphase: "Ich bin stolz auf mich!"

Die zwei Jungs aus Sofies Klasse haben das Mitfahren mit oben erwähntem Vater übrigens auch abgelehnt, nicht weil der Vater nicht nett wäre, aber mit Mädchen hat man einfach nichts zu schaffen. Sie riefen lieber eine ihrer Mütter herbei, was natürlich auch prima funktionierte.
 

lilly7022

Ich wohne hier
Ich hasse diese Fahrdienste ebenfalls! Vor allem, wenn es um 10 Minuten Fußweg geht, der durchaus zu schaffen ist. Auch nach dem Fußballtraining z.B. Ich bin der Meinung, mit 9 kann man die kurze Strecke von der Schule bis nach Hause laufen, auch im Dunklen. Wir haben hier sogar schon elektrische Straßenbeleuchtung, es ist also nicht wirklich stockfinster auf der Straße! Aber irgendwie versuchen die anderen Eltern immer wieder, mir da ein schlechtes Gewissen zu machen. Aber ich mach mir nichts draus! :baeh:
 

Maju

Namhaftes Mitglied
Uns sollte man den Umweltengel verleihen :druecker

Blöd ist ja, dass meine Kinder durch die Bequemlichkeit anderer (und natürlich ihre eigene Weigerung sich umweltschädlich zu verhalten) oft alleine an dunklen Ecken stehen oder laufen müssen. Wenn mehr Klassenkameraden so ein Umweltgewissen hätten, dann wäre die Gefahr für den einzelnen auch nicht mehr so groß. Mir ist oft mulmig, wenn ich daran denke, wo meine kleinen Mädchen jetzt wieder allein unterwegs sind. Zu Fuß gehen ist also nicht nur Umweltschutz, sondern auch Geleitschutz.
 

Maju

Namhaftes Mitglied
Unser Wohnzimmer sieht immer mehr aus, wie ein Wohnzimmer. Nach jahrzehntelangem Fehlen diverser Möbel, füllte es sich zunehmend in den vergangenen Monaten. Nachdem ich ein Olivenbäumchen gekauft habe, beklagte sich unsere Älteste, dass es bei uns jetzt so spießig aussähe, wie in einem Möbelprospekt.
Seit einer knappen Woche haben wir einen neuen Fernseher. Damit war der vorletzte Schritt zum kompletten Wohnzimmer getan. Der letzte Schritt wäre ein Couchtisch. Doch an dieser Stelle endet die Spießigkeit. Wir können uns nicht dazu durchringen.

Die Mädels brauchen Platz zum Tanzen!
Ich dekoriere so gut wie nie und je weniger es abzustauben gibt, desto besser!
Manchmal lädt Marie so viele Freundinnen zum Film gucken ein, dass ein Couchtisch nur im Weg stehen würde. Wir essen und trinken fast nie im Wohnzimmer.

Aber ein paar Mal im Jahr bekommen wir abends viele Gäste und diese müssen irgendwo ihr Glas abstellen können. Fernsehunterschrank, Blumenfenster, Fensterbrett, antike Nähmaschine, Klavier...alles möglich als Abstellplatz rund um die Sofas. Aber mittig sollte ich doch ein paar Knabbersachen abstellen können und darüber knobelten wir lange herum.

Unsere Lösung sieht so aus: Da wir 350 Tage im Jahr keinen Couchtisch brauchen, aber die Füße gerne hochlegen, bestellten wir einen langen Hocker. Und wenn Besuch kommt, dann wird darauf eine Platte gelegt. Das ist nun also mittelspießig, aber bequem!
 

Maju

Namhaftes Mitglied
Update

Mir scheint wohl langweilig zu sein...Ich habe mich in den vergangenen Tagen durch diesen Blog gelesen und war häufig überrascht. Einerseits hatte ich einige Begebenheiten schon wieder ganz vergessen, andererseits fiel mir auf, wie sehr sich unsere Situation gewandelt hat.

Momentan sieht es so aus:

Sofie ist im Gymnasium und hält ihren Notendurchschnitt von 1,9 fast ohne zu lernen. Sie räumte Preise im Malen und im Vorlesen ab, beeindruckt immer noch im Karate und hält uns zudem mit ihren musikalischen Einlagen ziemlich auf Trab.

Anna hat sich bis zu einem Notendurchschnitt von 1,6 durchgekämpft und steckt schon mitten in den Hauptschulprüfungen. Tests ergaben eindeutig, dass sie eine kreative Handwerkerin ist und deshalb hat sie sich an einer Berufsfachschule für Holztechnik angemeldet um dort die Mittlere Reife anzustreben.

Marie hält mit Müh und Not ihren mittelmäßigen Durchschnitt in der Schule und hat aufgrund ihrer schnellen Auffassungsgabe und ihrer sozialen Kompetenzen einen der besten unter ganz wenigen Ausbildungsplätzen im angestrebten Beruf ergattert (kann ich leider nicht näher darauf eingehen, weil ihre Anonymität dadurch gefährdet wäre. Es ist ein eher seltener Beruf in einem öffentlichen Bereich). Hier sieht man wieder mal ganz deutlich: Noten sind Schall und Rauch! Sie steckt gerade auch in den Prüfungen.
Sie tanzt mittlerweile selbst choreographierte Solos und darf und durfte damit auf bekannte und unbekannte Bühnen.
Und endlich hat sie auch einen Freund -sie hat ja soooo lange und sehnsüchtig nach jemand Passendem suchen müssen. Aber jetzt hat's geklappt.

Ich habe mich beruflich ein bisschen weiterentwickelt, bin jetzt VHS-Dozentin.

Meine Welt ist immer noch hauptsächlich heil und sehr, sehr bunt! Aber hinter allen erwähnten Erfolgen steckte sehr viel kraft- und zeitraubender Aufwand, weshalb das tägliche Schreiben in einem Blog auf der Strecke blieb. Wenn ich bedenke, wie viel für immer in Vergessenheit gerät...Schade drum.
 

Maju

Namhaftes Mitglied
Hallo liebe Leser (den Hits nach zu urteilen, gibt es euch tatsächlich noch!),

nachdem Sofie im vergangenen Jahr in einem Zeichenwettbewerb Landessiegerin geworden ist, nahm sie hochmotiviert an der nächsten Ausschreibung teil. Die erste Hürde, die es immer zu nehmen gilt, ist unter die drei Klassenbesten zu kommen, denn es dürfen nie alle Arbeiten eingereicht werden. Das hat sie auch diesmal geschafft, es ist schon viele Wochen her. Keiner dachte mehr an das Bild.

Heute teilte die Lehrerin im Unterricht kurz mit, dass sich das Bild bereits auf Bundesebene befinden würde.
Da Sofie aber immer noch so ein Chaot ist, vergaß sie das gleich wieder und nur durch Zufall wurde dieser Gedanke wieder an Land gespült. Irgendwann zwischen Orchester- und Klarinettentrioprobe, während eines zwanzigminütigen Monologs über Belangloses, trieben ihre Gedanken zum Malen ab und da platzte sie mit dieser Neuigkeit heraus. Ich hatte schon auf Durchzug gestellt, denn man wird wahnsinnig, wenn man versucht einem Kind ernsthaft zu folgen, das gerade 7-Stunden-am-Stück-Klappe-halten nachholt. Dann aber war ich wieder ganz Ohr!

Lustig ist nur, dass wir vergessen haben, welcher Wettbewerb das überhaupt nochmal war, wie die Aufgabe lautete und was es zu gewinnen gibt und wo die Preisverleihung stattfinden wird, usw. Da nützte es auch nichts, dass ich plötzlich wieder aufmerksam zuhören konnte. Egal! Irgendwann wird wohl mal etwas Schriftliches ins Haus flattern. Bei mir geht sowieso nur noch schriftlich, alles andere geht zum einen Ohr rein und zum anderen wieder raus.

Da fällt mir ein: so selbstverständlich ist das gar nicht, dass alles zugeschickt wird. Ich muss noch eine Urkunde anfordern über den Schulsieg im Lesewettbewerb, für Sofies Memoiren (die nach 12 Jahren schon umfangreicher sind als meine es je sein werden).
 

Maju

Namhaftes Mitglied
Ist ja immer wieder lustig bei uns! Endlich kam etwas Schriftliches von einem Zeichenwettbewerb -eine Einladung zur Preisverleihung, man sei "unter den besten Drei". Aber es war nicht die oben erwähnte, erwartete Mitteilung für Sofie, sondern ein Brief an Anna.

Ich muss doch die stolzeste Mutter der Welt sein...
 

Maju

Namhaftes Mitglied
Wo denkst du hin??? Es ist ein internationaler Wettbewerb...und die Einladung betrifft die Kreisebene. Da musst du dir also schon nochmal Gedanken machen und eine etwas professionellere Urkunde ausstellen.

Vergangenes Jahr haben die Organisatoren einen kleinen Fehler bei der Einladung zu den Preisverleihungen gemacht. Bevor Sofie auf Kreisebene erfahren sollte, dass sie Erste ist, flatterte bereits die Einladung für die Landesebene in den Briefkasten. Upps, da war der Nervenkitzel natürlich dahin -die Freude darüber blieb allerdings ungebrochen.
 

Gerhard S.

fast-Alles-Versteher
Wenn du so weitermachst mit Anna*, dann muss ich gegen meinen Willen und gegen meine Prinzipien verstossen ;-)

Für einen internationalen Wettbewerb müsste ich dann auch ein paar internationale Fragen stellen; denn Doktortitel und Urkunden muss man sich erarbeitet haben und auch was können.

NB: Musste eben deinen 1.Text lesen, und da ist die Rede von 3 Stück, jeweils nur 13 Monate Pause dazwischen.
Wieso habe ich die Zahl 4 im Kopf?


* Name ist geändert
 

lilly7022

Ich wohne hier
Ich bin schon mächtig gespannt auf Gerhards internationale Urkunde. Und dann auch ein klein wenig professioneller, wenn ich bitten darf :D Für den ersten Versuch lassen wir das grade nochmal so durchgehen, ist dem Kind aber nicht angemessen, fürchte ich.
 

lucassion

Neues Mitglied
Ein Jahr, er isst bewusster wenig, Man kann nicht Flash, Ernährung und vorausgesetzt, er hält sein Gewicht und dann links. Es ist irgendwie wie meine neue Liebe. Ich habe eine neue, sind die Menschen; Attraktive, schicke (Ja, er braucht neue Kleider), Charakter, fröhlich, reif, gesund... Ich fühle mich wie Braten Fisch: Knutsch
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