Problem -  Milch wird weniger

SaHeu

Aktives Mitglied
Hallo ihr lieben!

Meine Frau war vor kurzem Krank, hatte eine Erkältung mit Bronchitis (Bronchitis hat sie immer wenn sie krank ist wegen dem Asthma). Sie hat keine Medikamente bekommen, bis eines auf Planzlicher Basis, damit sie weiter stillen kann. Die Milch wird nun immer weniger. Krank ist sie nicht mehr. Da sie wieder Arbeiten geht, muss sie die Milch abpumpen. Normalerweise waren es immer zwischen 150 und 200ml.. jetzt nurnoch 80 bis allerhöchstens mal 110. Der Kleine wird nun natürlich nicht mehr satt und meine Frau ist sehr traurig und fühlt sich als Versagerin :traene
Kann man dem Irgendwie entgegenwirken oder müssen wir uns damit abfinden das der Lütte ab jetzt die Flasche bekommen muss? Wenn ja, welche Milch wäre am geignetsten? Er ist jetzt in der 14. Woche.

Danke schonmal!

Grüße

Sascha :winken:
 

cheyenne

Aktives Mitglied
hallo sascha,

so wie man mir damals sagte, sollen malzhaltige lebensmittel helfen, z.b. malzbier - ich hab´s mit caro-kaffee probiert. außerdem gab es da auch noch einen milchfördernden tee, dessen namen ich leider vergessen habe...
vielleicht sprecht ihre eure hebamme nochmal an.
 
E

Elchen

Guest
Umso mehr Deine Frau abpumpt,umso mehr Milch müsste sich wieder bilden..
Es gibt sogenannetn Milchbildungstee in der Apotheke und die Tipps von cheyenne mit Malzbier und CaroKaffee sind auch super,die fördern auch..
Ich kann mir aber auch vorstellen,da´Deine Frau ganz schön unter Streß steht.Sie geht arbeiten,war auch noch krank,pumpt Milch ab,also mir persönlich wäre das zuviel...
Soweit ich weiß.wird von jeder Babynahrungsfirma auch hyperallergene Nahrung angeboten..Was letztendlich gut ist für euren Sohn würde ich beim Kidnerarzt erfragen.

UND,euer Sohn wird auch mit Flsche weiter groß!!!
 

Pyra

Aktives Mitglied
Hallöchen...
Viel trinken ist sehr wichtig. Und wie Elchen schon sagte, wenn sie jetzt konsequent abpumpt und dabei genauso konsequent den Kleinen 'andockt', regt sie damit den Milchfluß auch wieder an.
Es gibt übrigens ein ganz prima Buch:
Das Stillbuch von Hanny Lothrop. Vielleicht mal in der Bücherei ausleihen und drin rumstöbern. Da stehen viele wertvolle Stilltipps drin. Fand ich zumindest...
Und eine Versagerin ist sie bestimmt nicht, wenn sie doch abstillt. Es gibt Frauen die stillen überhaupt nicht, obwohl sie's könnten...
(Ich war auch schon kurz davor die Flinte ins Korn zu werfen, wegen wunden und kaputten Brustwarzen. Und unser Kleiner ist erst 4 Wochen alt... Aber ich hab' durchgehalten, und jetzt freu ich mich drüber.)
Ich wünsch euch viel Erfolg, besonders ihr bei der Milchproduktion... ;D
Schönen Sonntag noch,
 

belle1308

Aktives Mitglied
Von meiner Stillberaterin bekam ich den Tip für ein hömopathisches Mittel, dass die Milchbildung anregt...
Agnus Castus D12
 

SaHeu

Aktives Mitglied
Original von Pyra
Hallöchen...
Viel trinken ist sehr wichtig. Und wie Elchen schon sagte, wenn sie jetzt konsequent abpumpt und dabei genauso konsequent den Kleinen 'andockt', regt sie damit den Milchfluß auch wieder an.

Das wissen wir ja. Sie hat auf Arbeit immer dann abgepumpt, wenn der Kleine normalerweise an die Brust müsste. Sie war aber eine Woche krank und zu Hause. Da hat sie nicht abgepumpt und der Kleine wurde nach und nach nicht mehr satt. Erst dachten wir an einen Wachstumsschub weil er nach 1 - 1,5 Stunden wieder hunger hatte. Als sie wieder arbeiten ging, sah man dann woran es lag. In einer halben Stunde bekam sie nur 80ml abgepumpt. Sie trinkt ca. 3 Liter am Tag und 2-3 Tassen Stilltee.
Er hat gerade die Brust bekommen und schreit, hat noch hunger aber die Brust ist leer :(
Mache ihm dann jetzt mal schnell eine Flasche fertig...

Grüße

Sascha :winken:
 
E

Elchen

Guest
Ich bewundere,daß Deine Frau 14 Wochen lang durchgehalten hat zu stillen!!!!Ist klasse,auch wenn es jetzt vielleicht nicht mehr klappen sollte.......Macht euch keine Vorwürfe....
 

Birgit

EF-Team
Teammitglied
Hallo Sascha,
ich finde das toll wie das bei euch klappt! :winken:

Oh ja das kann sein durch die Erkrankung das die MMmenge weniger geworden ist. Welches Medikament hat deine Frau denn eingenommen, kannst du mir mal den Namen schreiben? Danke.
Mit welcher Pumpe pumpt sie denn ab?????
MMmenge erhöhen :
ausgewogen sich ernähren, ausreichend trinken (nach Durst mind. 1,5 l Flüssigkeit) KEIN PFefferminztee und KEIN Salbeitee. Milchbildungsteee ist ganz gut.
und pumpen bzw. stillen, stillen stillen

!!!!!!Weg mit den Gedanken der Versagerin!!!!!

Schreib nochmal welche Pumpe und welche Medi´s sie genommen hat.
 

SaHeu

Aktives Mitglied
Danke erstmal :)

Das Medikament: Gelomyrtol forte hat sie 3 Tage genommen. Eine am Tag.
Die Pumpe ist eine elektrische von Baby Frank, bei der man auch die Intervalle einstellen kann.

Grüße

Sascha :winken:
 
M

martini

Guest
Ich kann mich nur anschließen:

!!! Man ist keine Versagerin!!!

Ich kann nur sagen :respekt , dass Deine Frau das so gut mit Arbeit und abpumpen hinbekommt. Dann die Krankheit und das "ständige" stillen und abpumpen schlaucht schon mächtig!
Ich habe ja nur mal gelegentlich für eine Mahlzeit abgepumpt, das hat schon gereicht ;-) .

Neben all den Tipps, die ich nur bestätigen kann, ist ganz wichtig, dass sie sich keinen Stress macht. Manche reagieren da sehr empfindlich drauf, das heißt der Milchfluss. Wenn dann schon der Gedanke durchs Hirn geistert: er reicht nicht mehr! Lieber positiv denken ;D

Aber das mit dem Wachstumsschub ist nicht so weit hergeholt. Mit rund 3 Monaten ist er sehr deutlich spürbar. Da wollten meine am liebsten ständig was.

Welche HA Nahrung, würde ich auch absprechen. Im Normalfall kann man ja jede empfehlen, event. auf die Milchbasis achten (Kuhmilch, Ziegenmilch, etc.). Ich habe HUMANA gefüttert und war sehr zufrieden.

Lieben Gruß und macht Euch nicht so große Sorgen! Er wurde doch jetzt schon 3 Monate voll gestillt! Und wenn es dann nur noch 2 Mahlzeiten am Tag sind, ist das auch super OK. Das schafft nicht jeder!!!

Moni
 
A

Aurelie

Guest
Hi Sascha,

ich habe meine Kleine vor ca. einem Monat abgestillt, da war sie ein Jahr alt.
Zwischenzeitlich gab es aber auch bei uns eine Still-Flaute, da ich wegen eines Bandscheibenvorfalls mit Cortison behandelt werden musste und da nicht weiterstillen wollte. Ich habe ihr dann auch für knapp zwei Wochen HA-Nahrung gegeben und gleichzeitig abgepumpt, die Cortison-Milch aber weggeworfen.

Ich hatte auch eine elektrische Pumpe (Medela Symphony - sehr zu empfehlen, da sie beidseitig abpumpt und man nicht so lange an der Melkmaschine angedockt ist), die ich aber nicht so häufig benutzt habe, wie meine Kleine getrunken hätte - deshalb wurde die Milch auch immer weniger.

Ich habe das wieder in den Griff gekriegt, indem ich sie zur Re-Laktation sehr, sehr häufig angelegt habe. Die ersten beiden Tage alle zwei Stunden, auch nachts und dann, wenn nichts mehr kam. Die Milchbildung wird nicht durch langes Anlegen, sondern durch häufiges Anlegen angeregt (wobei meine Hebamme mir geraten hat, jede Seite ca. 5-10 Minuten dran zu lassen, damit die Hormonausschüttung losgeht). Am dritten Tag merkte ich dann schon, dass ich nachts bis zum Frühstück meiner Kleinen wieder sehr viel Milch hatte (platzende Brüste und so).

Zum Thema "viel trinken": Mir wurde geraten, nach Durst zu trinken und nicht nach Maßgabe (ala: mind. drei Liter). ZU viel Flüssigkeit, wirkt nämlich genau umgekehrt: Es wird weniger Milch gebildet, da das Milchbildungshormon im Blut zu verdünnt ist, um richtig anregen zu können (oder so ähnlich, Auskunft einer Stillberaterin im Krankenhaus).

Was noch anregend wirken soll: Sekt, so direkt nach dem Stillen ein kleines Gläschen. : drink

Zur Fertignahrung: Wir hatten nach Empfehlung der Stillberaterin von der Firma Milupa: Aptamil HA 1 (entspricht in der Zusammensetzung PRE-Nahrung, da nur mit Milchzucker). Das enthält auch LCP, diese Fettsäure-Dinger, die für die Gehirnentwicklung so wichtig sind. Sie hat das sofort und ohne Probleme vertragen.

Und ansonsten gilt: Nicht verkrampfen. 8)

Alles Liebe!
 

SaHeu

Aktives Mitglied
Erstmal danke für die Antworten :)
Die Milch wird leider immernoch weniger :(
Haben erstmal mit Aletemil gefüttert. Haben wir im Haus seit meine Frau arbeiten geht, falls der Kleine mal nicht satt wurde. Nun ist sein Stuhl sehr fest und war Gestern grünlich. Sind vorhin nochmal schnell los und haben Aptamil gekauft, verträgt er bestimmt besser :)

Grüße

Sascha :winken:
 

Birgit

EF-Team
Teammitglied
Hallo Sascha,
wenn du möchtest können wir auch mal telefonieren oder deine Frau kann mich auch gerne mal anrufen. Tel 06054-9090805 (evtl AB - einfach drauf sprechen)
 

SaHeu

Aktives Mitglied
Ich bins mal wieder ;-)
Also die Ursache ist nun gefunden: Zu viel Streß.
Meine Frau hat Haarausfall bekommen und ist zum Hautarzt. Sie fallen ihr aus wegen dem vielen Streß. Sie war jetzt 1 Woche krank geschrieben und darf nurnoch 2-3 mal am Tag stillen, leider.
Der Kleine bekommt jetzt oft die Flasche. Seitdem wir ihm Aptamil geben, hat er auch wieder jeden Tag eine volle Windel. Soweit, so gut. Nur hat er jetzt grünlichen Stuhlgang. Es ist aber kein Durchfall. Er benimmt sich auch nicht anders als sonst.. ist nicht quengeliger oder so.

Grüße

Sascha :winken:
 
E

Elchen

Guest
Das der Stuhlgang sich verändert,SaHeu ist ganz normal.Es ist ,glaube ich auch so,daß Flaschenkinder wesentlich festeren Stuhlgang haben wie Stillkinder.

Ich denke,wenn die Symptome bei Deiner Frau schon so gravierend sind,ist es gut,wenn sie gaaaanz langsam auf die Flasche umstellt...

Sie hat den Kleinen ja echt lange gestillt,andere schaffen das erst gar nicht
 

angel006

Neues Mitglied
Hilfe milch wird immer weniger!!

Hallo!! Brauch dringend Hilfe!!

Mein Sohn 3 Wochen alt verweigert immer mehr die Brust!! da er seit Sonntag etwas Pre Nahrung zugefüttert bekommt da die Milch schon immer weniger wurde!! will aber lieber weiter Stillen da diese milch viel besser für den kleinen ist!! aber er weigert sich immer mehr an der Brust zu trinken und daher wird es immer weniger von 100ml kommen grad mal noch 40 - 50ml!! trinke bestimmt 5- 6 tassen stilltee und ansonsten viel Wasser!! wer kann mir einen Rat geben!! wenn ich ihn anlege trinkt er so wenig das er nach 1 Stunde wieder was möchte aber er trinkt sowas von schlecht!!! HILFE!!

LG Michele
 

Birgit

EF-Team
Teammitglied
Hallo Michele,
am besten ist wenn du dir eine Stillberaterin vor Ort suchst.

Schicke mir per PN deine PLZ und Ort dann kann ich schauen ob es eine Kollegin vor Ort gibt.
 

angel006

Neues Mitglied
Hallo Birgit!!

PLZ ist 07552 Gera

und meine email: angel007super@yahoo.de

Danke für die schnelle Antwort!!
 

lilly7022

Ich wohne hier
Ähem. Den Thread gibt es zweimal. Einmal den hier, ein alter Beitrag nur erneuert, und einen neuen. Da steht auch schon was zum Thema. :D

milch wird sauer - eine mutter macht sich sorgen
 
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