Original von papalagi
ui das ist echt ein schönes Kerlchen und ich habe mir schon öfter überlegt uns noch einen Hund als Familienmitglied einzuladen....
dann würde ich wenigstens jeden Tag an die Luft kommen und den Kindern würde er auch gut tun.
Ich hader noch... denn so ein Hund kostet ja auch.
Aber ich habe ja aufgehört zu rauchen, theoretisch könnte ich ja dann das Geld dafür verwenden.
Ich hoffe jedenfalls, dass er schnell ein Zuhause findet. :druecker
Während man beim Rauchen die Kohle mehr oder weniger sinnlos in die Luft pustet, hat man mit einem Hund wirklich einen Freund für's Leben. Bin auch ehemalige Raucherin und seit 7 Jahren Hundebesitzerin.
Habe das hier mal gelesen und kann es nur bestätigen:
Dass mir mein Hund das Liebste sei,
sagst Du, oh Mensch, sei Sünde?
Der Hund bleibt mir im Sturme treu,
der Mensch nicht mal im Winde!
Und dass man so regelmäßig an die frische Luft kommt, stimmt auch. Ich jogge z. B. jeden Morgen (von Mo - Fr, am Wochenende muss meine bessere Hälfte) eine halbe Stunde mit unserem Vierbeiner. Mittags fahre ich mit ihm - solange der Wald nicht zu matschig ist - dann Rad; so kommt er a) mal richtig ans Laufen und b) legt auch eine ganz andere Strecke zurück, als wenn ich nur mit ihm ginge.
Okay, manchmal ist es schon eine Überwindung, vor allem, wenn um 5.30 Uhr unerbittlich der Wecker kingelt und man schon den Regen waagerecht gegen die Fensterscheiben platschen hört. Aber wenn mein Grauer dann vor Freude wie ein kleines Kind vor mir herumhüpft, mache ich das gerne.
Was den Kontakt zu anderen Menschen angeht, kriegt man den genauso schnell wie mit Kindern. Wir sind im August nach Solingen gezogen, und kurze Zeit später kannten wir schon Hinz und Kunz. Anfangs konnte ich ja - durch Jills Geburt - eine Weile nicht mit unserem Hund gehen. Und so kam mein Liebelein immer mit Neuigkeiten über Gott und die Welt nach Hause. Selbst über unseren Vermieter wissen wir jetzt alles :mua.. wenn auch zum großen Teil Negatives.. Da kann uns so schnell nix schocken. Robin meinte jedenfalls, wenn ich dann sagte, woher er das schon wieder wüsste: Tja, musst mal häufiger mit dem Hund gehen..! :gap
Was die Kosten betrifft, halten die sich eigentlich im Rahmen. Ein Kind ist definitiv teurer..

Nur wenn der Vierbeiner dann mal wirklich krank wird, kann es ins Geld gehen. Und davor sollte man m. E. auch die Augen nicht verschließen. Neulich hat uns eine OP mal eben schlappe 500 Euro gekostet - eine KV für Hunde gibt es zwar, steht aber hinsichtlich der Kosten in keiner Relation. Der reine Unterhalt jedenfalls, also Futter, Steuern, Haftpflichtversicherung.. hmm.. erträglich.
Ach, und einen besseren Spinnenvertilger gibt es auch nicht. :geb7 Wenn sich mal eine in unsere Wohnung verirrt, muss ich nur sagen "Jack, guck mal.. was ist da?!", dann macht es einmal "Happ!" und wech isse. :] :gap
Dennoch sollte die Anschaffung eines Hundes echt gut überlegt sein. Es muss einfach passen und man muss auch wissen, was auf einen zukommt. Es ist nicht mehr so sauber wie zuvor (Hund haaren nun eben und machen Dreck), durch sie büßt man - ähnlich wie bei Kids - viel an Spontaneität ein, man muss schon anders planen (z. B. Urlaube, wenn man keine andere Unterbringungsmöglichkeit findet; und für den Vierbeiner ist es natürlich am tollsten, wenn er die schönste Zeit des Jahres mit seiner Familie verbringen kann) und doch: Ich möchte ihn - genau wie meine Kleine - nicht mehr missen.
Und last but not least sollte man die Augen auch nicht davor verschließen, dass das Leben des Hundes i. d. R. wesentlich kürzer ist als das seiner Menschen. An diesen Tag darf ich gar nicht denken...
Hund sind etwas Tolles. Vor allem finde ich es auch klasse, wenn Kinder mit Tieren zusammen aufwachsen. Wieviele Kinder haben ein total gestörtes Verhältnis zu Tier und Natur. Daran sind natürlich nicht zuletzt die Eltern mit ihrer degenerierten Denke Schuld! Und dabei ist das doch ein so toller Bestandteil unserer Erde!