@Moka:
Ich sehe das nicht als miesmachen, es ist ja nur deine Meinung, also keine Panik ;-) . Falls der Todesfall wirklich auf Ritalin zurückzuführen sein sollte, dann wäre mein Satz wirklich etwas daneben. Stimmt. ABer ich weiß, daß gerade in Amerika das Medikament schon so lange verordnet wird und es bisher noch nie einen (zumindest keinen nachgewiesenen) Fall gab. Es könnte ja sein, daß das Kind an irgend einer anderen Krankheit litt und es eben dann auf´s Ritalin geschoben wurde, weil sonst vielleicht die Erklärungen für den Tod gefehlt hätten. Ich weiß es leider nicht, hab auch von dem Fall nichts mitbekommen und kann deshalb auch schlecht darüber urteilen.
Aber es gibt ein gutes Beispiel: Vor ca. einem Jahr war doch auch die große Debatte, ob Ritalin zu Parkinson führen könnte, überall wurden riesige Berichte in Zeitungen abgedruckt. Als dann die Ärzte die Sache beweiskräftig widerlegten, kam ein paar Tage später nur ein winziger "Rückruf" in einer total "unwichtigen" Rubrik der Zeitung, die wahrscheinlich eh kein Mensch mehr gelesen hat... Das finde ich echt ne Sauerei!!!
Es gibt so viele Miesmacher und ich bin sicher absolut keine "Ritalin-Verherrlicherin", aber ich hab gesehen, wie es meinen Sohn damit besser geht und daß ich ihm wirklich helfen kann und dazu steh ich, egal was andere meinen oder sagen. Ich denke jede Mutter kann (und sollte!) am Besten für sein Kind entscheiden was ihm guttut und was nicht.
Und bei Tausenden von Kids, die das Medikament bekommen, kann es so gefährlich ja nicht sein (sicher die Nebenwirkungen sind da, die sind aber bei manchen Medis noch weitaus schlimmer), sonst gäbe es nach so langen Jahren der Forschung sicher mehr Todesfälle.
So das wollte ich noch kurz loswerden. Ich denke, es muß einfach jeder selber entscheiden, was das Beste für sein Kind ist.
Bye
Carmen