Offene Partnerschaft ein Versuch
Ich plaziere bewußt dieses Thema nicht unter dem Seitensprung Thread, da für mich eine lebendige Partnerschaft im Vordergrund steht und nicht der Seitensprung.
Die Gründe muß ich etwas ausführlicher darlegen.
Vor etwa 2 Monaten lernte meine Frau einen Mann kennen und begann mit ihm eine Affäre. In einer früheren Beziehung ist ihr dies schon einmal passiert. Damals war sie noch der Auffassung ihr Gewissen durch „schonungslose“ Ehrlichkeit gegenüber den Betrogenen zu erleichtern, hierzu drängte sie auch Ihren Seitensprungpartner.
Mit dem Ergebnis, daß ihre damalige Beziehung aprupt endete und die Ehe des Seitensprungpartners jahrelang darunter litt und beinahe zu Bruch gegangen wäre.
Dies war wohl der Grund warum sie die Affäre vor mir verheimlichte.
Aber Betrogene verfügen wohl über sehr empfindliche Sensoren, die Konkurenz im eigenen Liebes-Revier sofort wittern. Irgenwann wurde aus Verdacht Gewissheit.
Es folgten Wochen intensiver Auseinandersetzung über unsere Beziehung.
Ursprünglich war ich der Meinung eine Affäre entsteht aus einem Mangelzustand innerhalb der Beziehung. Wir konnten jedoch momentan keine größeren Defizite feststellen, ausser daß der Alltag der Lebendigkeit einer Beziehung ganz schön zusetzt
Als wenn wenn wir uns beweisen müßten, daß wir uns noch lieben, erlebten wir eine unglaublich intensive Zeit mit Höhen wie wir sie nur aus der Zeit der ersten Verliebtheit kannten. Allerdings auch mit Tiefen wie wir sie in unserem arrangierten Alltag nicht mehr kannten und vor allem aus meiner Verletztheit entsprangen.
Die Sehnsucht nach Lebendigkeit, das kribbeln der Verliebtheit, sind gemäß ihrer Aussage die Beweggründe für die Affäre. Sie möchte dies, sofern ich einwillige, auch weiterhin ausleben, glaubt sich im Griff zu haben, so daß ihre „Verliebtheitsbeziehung“ unsere Liebesbeziehung nicht gefährdet.........ob dies funktioniert?? Letztendlich ist jede Liebesbeziehung gefährdet, der Beziehungstod versteckt sich hinterm Alltag und hinter Trägheit hierfür braucht es keinen Dritten.
Nach langen Kämpfen zwischen Kopf und Bauch bin ich bereit meinen Anspruch auf Ausschließlichkeit zu kippen. Allein der Gedanke sich gegenseitig diese Freiheit zuzugestehen gepaart mit dem Vertrauen in unsere Liebesbeziehung, bringt mich meinem Partner noch näher.
Der letzte Satz war sicherlich mehr aus dem Kopf als aus dem Bauch. Wie sie reagieren wird wenn ich meine Freiheit auslebe wissen wir auch noch nicht – sie war noch nie in dieser Situation. Ob dies ein zusätzlicher Stressfaktor, neben Kinder Beruf und Hauptbeziehung ist, oder ob es uns bereichert, lebendiger und zufriedener macht wird sich weisen.
Sollte es UNS damit nicht gutgehen werden wir den Versuch abbrechen.
Hat jemand ähnliches durchlebt oder will hierzu einfach eine Meinung äussern??
Für mich/uns ist dies Neuland, wir haben zwar eine Seekarte jedoch, ohne eingezeichnete Untiefen, unklar ob unser eigentlich seetüchtiges Boot den kommenden Stürmen trotzen kann.
l.g. Seemann
Ich plaziere bewußt dieses Thema nicht unter dem Seitensprung Thread, da für mich eine lebendige Partnerschaft im Vordergrund steht und nicht der Seitensprung.
Die Gründe muß ich etwas ausführlicher darlegen.
Vor etwa 2 Monaten lernte meine Frau einen Mann kennen und begann mit ihm eine Affäre. In einer früheren Beziehung ist ihr dies schon einmal passiert. Damals war sie noch der Auffassung ihr Gewissen durch „schonungslose“ Ehrlichkeit gegenüber den Betrogenen zu erleichtern, hierzu drängte sie auch Ihren Seitensprungpartner.
Mit dem Ergebnis, daß ihre damalige Beziehung aprupt endete und die Ehe des Seitensprungpartners jahrelang darunter litt und beinahe zu Bruch gegangen wäre.
Dies war wohl der Grund warum sie die Affäre vor mir verheimlichte.
Aber Betrogene verfügen wohl über sehr empfindliche Sensoren, die Konkurenz im eigenen Liebes-Revier sofort wittern. Irgenwann wurde aus Verdacht Gewissheit.
Es folgten Wochen intensiver Auseinandersetzung über unsere Beziehung.
Ursprünglich war ich der Meinung eine Affäre entsteht aus einem Mangelzustand innerhalb der Beziehung. Wir konnten jedoch momentan keine größeren Defizite feststellen, ausser daß der Alltag der Lebendigkeit einer Beziehung ganz schön zusetzt
Als wenn wenn wir uns beweisen müßten, daß wir uns noch lieben, erlebten wir eine unglaublich intensive Zeit mit Höhen wie wir sie nur aus der Zeit der ersten Verliebtheit kannten. Allerdings auch mit Tiefen wie wir sie in unserem arrangierten Alltag nicht mehr kannten und vor allem aus meiner Verletztheit entsprangen.
Die Sehnsucht nach Lebendigkeit, das kribbeln der Verliebtheit, sind gemäß ihrer Aussage die Beweggründe für die Affäre. Sie möchte dies, sofern ich einwillige, auch weiterhin ausleben, glaubt sich im Griff zu haben, so daß ihre „Verliebtheitsbeziehung“ unsere Liebesbeziehung nicht gefährdet.........ob dies funktioniert?? Letztendlich ist jede Liebesbeziehung gefährdet, der Beziehungstod versteckt sich hinterm Alltag und hinter Trägheit hierfür braucht es keinen Dritten.
Nach langen Kämpfen zwischen Kopf und Bauch bin ich bereit meinen Anspruch auf Ausschließlichkeit zu kippen. Allein der Gedanke sich gegenseitig diese Freiheit zuzugestehen gepaart mit dem Vertrauen in unsere Liebesbeziehung, bringt mich meinem Partner noch näher.
Der letzte Satz war sicherlich mehr aus dem Kopf als aus dem Bauch. Wie sie reagieren wird wenn ich meine Freiheit auslebe wissen wir auch noch nicht – sie war noch nie in dieser Situation. Ob dies ein zusätzlicher Stressfaktor, neben Kinder Beruf und Hauptbeziehung ist, oder ob es uns bereichert, lebendiger und zufriedener macht wird sich weisen.
Sollte es UNS damit nicht gutgehen werden wir den Versuch abbrechen.
Hat jemand ähnliches durchlebt oder will hierzu einfach eine Meinung äussern??
Für mich/uns ist dies Neuland, wir haben zwar eine Seekarte jedoch, ohne eingezeichnete Untiefen, unklar ob unser eigentlich seetüchtiges Boot den kommenden Stürmen trotzen kann.
l.g. Seemann