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birgit01
Guest
Offener Brief von einer frustrierten Mami
Politiker erhöhen sich Diäten, schmeißen das Geld zum Fenster raus aber für die Kinder fehlt das Geld. Sind sie nicht die Zukunft des Landes, unseres Landes?
Ich habe zwei Töchter, die dringend professionellen Nachhilfeunterricht benötigen.
Einen Antrag, auf Kostenübernahme für einen solchen stellte ich beim Sozialamt,
dieser wurde abgelehnt, mit der Begründung: “ gehört nicht zum notwendigen Lebensunterhalt”. Diesen Antrag stellte ich im Oktober 03, im November 03 ging
der Widerspruch an die Kreisverwaltung Euskirchen. Einen Bescheid, auf meinem
Widerspruch hin, bekam ich bis heute nicht. Steht nicht im Gesetz, dass Kinder von einkommensschwachen Familien, nicht anders behandelt werden sollen als
Kinder anderer Familien? Sie werden aber in der Realität als Kinder 2. Klasse behandelt. Einkommensschwache Familien, können sich keinen Nachhilfeunter -richt leisten, für meine 2 Töchter müsste ich 300 Euro pro Monat zahlen. Reicht es denn nicht, das diese Kinder, schon nicht alle Aktivitäten die sie gerne machen möchten, nicht mitmachen können, weil das Geld dafür nicht reicht? Armes Deutschland, kann man dazu nur sagen.
Für meine Kinder aber ist es ein zu langer Zeitraum, Zeit die verschenkt wurde. Bei meinen Töchter stellte ich nun eine Dyskalkulie - Rechenschwäche fest. Einen Termin bei einem Kinderpsychologen bekam ich erst am 29.04.2004, reichlich spät. Denn die ersten psychischen Schäden sind bereits da.
Unsere Politiker rühmen sich damit, die Familien zu entlasten. Eine Entlastung sehe ich nicht, im Gegenteil. Dank, der 10 Euro pro Quartal, die ich bei meinem Hausarzt lassen muss, Zuzahlungen in der Apotheke, bis ich meinem Satz erreicht habe bis ich nichts mehr bezahlen muss. Alles das ist Geld, das einkommens -schwachen Familien zum Lebensunterhalt fehlt.
Nun sollen Eliteunis entstehen, die dann auch noch gefördert werden sollen. Wo
aber bleibt die Förderung der Kinder in Grund,- Weiterführenden Schulen. Hatte heute ein Telefonat mit einem Mitarbeiter des Jugendamtes. Das Jugendamt verweist auf die Gesetze, in dem sich niemand, außer die Eltern selber, um die Finanzierung von Nachhilfeunterricht, kümmern müssen. Wo soll aber das Geld dafür herkommen? Wir haben ein monatliches Einkommen von 1600,00 Euro mit
5 Personen, 70% davon gehen aber schon für Miete, Nebenkosten etc. runter, da bleibt kein Spielraum mehr.
Es wird Zeit, das die Politiker sich auch mal um die Belange der einkommens-
schwachen Familien kümmern. Da ich nicht die einzige Mami bin, der es so geht, sondern es sind Tausende, die ihren Kindern zu Hause Nachhilfe geben und trotzdem haben die Kinder, Probleme beim lernen.
Birgit Wagner
Politiker erhöhen sich Diäten, schmeißen das Geld zum Fenster raus aber für die Kinder fehlt das Geld. Sind sie nicht die Zukunft des Landes, unseres Landes?
Ich habe zwei Töchter, die dringend professionellen Nachhilfeunterricht benötigen.
Einen Antrag, auf Kostenübernahme für einen solchen stellte ich beim Sozialamt,
dieser wurde abgelehnt, mit der Begründung: “ gehört nicht zum notwendigen Lebensunterhalt”. Diesen Antrag stellte ich im Oktober 03, im November 03 ging
der Widerspruch an die Kreisverwaltung Euskirchen. Einen Bescheid, auf meinem
Widerspruch hin, bekam ich bis heute nicht. Steht nicht im Gesetz, dass Kinder von einkommensschwachen Familien, nicht anders behandelt werden sollen als
Kinder anderer Familien? Sie werden aber in der Realität als Kinder 2. Klasse behandelt. Einkommensschwache Familien, können sich keinen Nachhilfeunter -richt leisten, für meine 2 Töchter müsste ich 300 Euro pro Monat zahlen. Reicht es denn nicht, das diese Kinder, schon nicht alle Aktivitäten die sie gerne machen möchten, nicht mitmachen können, weil das Geld dafür nicht reicht? Armes Deutschland, kann man dazu nur sagen.
Für meine Kinder aber ist es ein zu langer Zeitraum, Zeit die verschenkt wurde. Bei meinen Töchter stellte ich nun eine Dyskalkulie - Rechenschwäche fest. Einen Termin bei einem Kinderpsychologen bekam ich erst am 29.04.2004, reichlich spät. Denn die ersten psychischen Schäden sind bereits da.
Unsere Politiker rühmen sich damit, die Familien zu entlasten. Eine Entlastung sehe ich nicht, im Gegenteil. Dank, der 10 Euro pro Quartal, die ich bei meinem Hausarzt lassen muss, Zuzahlungen in der Apotheke, bis ich meinem Satz erreicht habe bis ich nichts mehr bezahlen muss. Alles das ist Geld, das einkommens -schwachen Familien zum Lebensunterhalt fehlt.
Nun sollen Eliteunis entstehen, die dann auch noch gefördert werden sollen. Wo
aber bleibt die Förderung der Kinder in Grund,- Weiterführenden Schulen. Hatte heute ein Telefonat mit einem Mitarbeiter des Jugendamtes. Das Jugendamt verweist auf die Gesetze, in dem sich niemand, außer die Eltern selber, um die Finanzierung von Nachhilfeunterricht, kümmern müssen. Wo soll aber das Geld dafür herkommen? Wir haben ein monatliches Einkommen von 1600,00 Euro mit
5 Personen, 70% davon gehen aber schon für Miete, Nebenkosten etc. runter, da bleibt kein Spielraum mehr.
Es wird Zeit, das die Politiker sich auch mal um die Belange der einkommens-
schwachen Familien kümmern. Da ich nicht die einzige Mami bin, der es so geht, sondern es sind Tausende, die ihren Kindern zu Hause Nachhilfe geben und trotzdem haben die Kinder, Probleme beim lernen.
Birgit Wagner