Privatschule Pro und Contra

L

lokomoto

Guest
Angeregt durch ein anderes Posting würde mich hier mal interessieren:

Welche Schulen besuchen eure Kinder? Würdet ihr eine Privatschule wählen(Waldorf/Montessori/Freie/Aktive/bilinguale Schule?)

Wenn ja, warum??

Wenn nein, warum nicht???

Wobei mich jetzt nicht interessiert, ob es finanziell nicht denkbar ist, mich würde mal interessieren ob es grundsätzlich für euch denkbar wäre oder nicht.

Danke

L.
 

KikiE

Moderator
Teammitglied
ich war selber auf einer Privaten Wirschaftsschule. Eigenlich würde ich sagen ja gerne wieder. ABER lieder haben bei uns Private schulen (aufjedenfall diese) keinen guten Ruf, egal ob jetzt im prvaten Bereich oder wenn es um bewerbungen geht. Überall hört man oh du hast dir deinen Abschluss erkauft.

So lange dieser Ruf bei uns so ist, kommen meine Kinder nicht auf eine Privatschule, egal welche art. Ich möchte nicht, das sie sich das auch mal anhören müssen :(
 

Ilona

Moderator
Teammitglied
Lustig, das du das thema ansprichst. Mein mann und ich haben auch überlegt was wir mit unseren Kindern in der Hinsicht machen werden.
Für uns steht klar fest. grundschule normale öffentliche lschule. So lernen sie auch, dass es unterschiedliche Klassen in der gesellschaft gibt. Sobald es dann so richtig ans eingemachte geht also Oberschule (IN Berlin übrigens ab der 7. Klasse) werden beide Kinder wenn der finanzielle rahmen stimmt auf eine privatschule gehen.
Ich lese nur noch und bekomme auch von anderen Eltern mit deren Kinder auf normalen Schulen gehen, das immer mehr UNterricht ausfällt, die leherer unmotiviert snid und auch die gewaltbereitschaft nimmt enorm zu.
Ich denke und hoffe, das man dem entgegenwirken kann, indem man seine Kidner auf eine privatschule gibt, wo halt die lehrer von den Eltern und nicht vom Staat bezahlt werden, den ich glaube, das das ein größerer Ansporn für die Lehrer ist sich mühe zu geben, weil sie ja viel schneller ihren Job verlieren könnten.
Ausserdem denke ich, das die meisten Eltern die ihre kinder auf solch eine Schule geben dann doch sehr hinterher sind, das ihre Kinder sich nicht ohne grund prügeln, andere erpressen und was weis ich noch.
Damit möchte ich natürlich niemanden unterstellen, das die die ihre Kinder auf öffentliche schulen bringen da nicht genauso hinterher sind aber leider gibt es doch meistens Kinder bei denen den Eltern anscheinend alles egal ist und Knider die gewisse regeln einhaklten sind dann die leittragenden.
 

LanaMcDeen

Mitglied
Ich denke da genau wie du Ilona...

ich würde mir wünschen, dass es auch bei mir so abläuft. Grundschule normal und vielleicht danach auf eine Privatschule. Dabei haben wir noch nicht wirklich über jedes Detail gesprochen, wir haben ja auch noch keine Kinder, aber ich könnte mir auch vorstellen sie auf eine Katholische Schule zu schicken... Ich habe nichts gegen andersgläubige, aber ich finde es doch schon sehr gut, wenn sie unter "ihres Gleichen" sind. Oh das hört sich jetzt nicht so toll an, aber ihr wisst sicher, wie ich das meine. Das ist das gleiche, wie dass mein Schatzi die Mädels auf eine reine Mädchenschuhle schicken möchte... Wahrscheinlich sowieso nicht machbar, aber er malt sich das so aus...

*grins*
 
U

UserE

Guest
Ich war auf einer staatlich anerkannten Mädchen-REalschule. Es ist keine PRivatschule im Sinne von Montessori oder PEtersen. Diese Schule wurde von Nonnen geführt und wir waren wirklich nur Mädchen.
Mein Kind würde ich niemals auf diese Schule schicken,(wenn ich ein Mädchen hätte), denn für mich war diese Schule absolut weltfremd.

Bei uns in der STadt gibt es seit ca. 2 Jahren eine freie Reformschule. Man wird sehen, wie sich diese Schule entwickelt. Grundsätzlich bin ich nicht abgeneigt, mein Kind in eine solche Schule zu geben, aber nicht nur der finanzielle Rahmen, sondern auch man selbst braucht genügend Zeit, um in dieser Schule mitzuwirken.
Als voll berufstätige Mutter, die ich ja sein müsste, im die Shcule zu finanzieren, hätte ich nicht wirklich die Zeit mich viel organisatorisch einzubringen, was aber wiederum Vorraussetzung bei dieser Schule ist.

Grundsätzlich denke ich auch, dass Gewalt an Schulen viel damit zu tun hat, in welcher Stadt man wohnt. Ich denke, dass in Großstädten Gewalt an Schulen viel mehr verbreitet ist, als in kleineren Städten oder auf dem Dorf.
 

LanaMcDeen

Mitglied
Ja, deswegen bin ich wohl so dagegen mein Kind hier in der Stadt Frankfurt am Main auf eine öffentliche schule zu schicken. Ich hatte es schon schwer als ich noch in der Schule war, aber heutzutage ist es noch schwerer zu "überleben". Ihr wisst was ich meine...
 
L

lokomoto

Guest
Original von LanaMcDeen
Ja, deswegen bin ich wohl so dagegen mein Kind hier in der Stadt Frankfurt am Main auf eine öffentliche schule zu schicken. ..

Das kann ich gut verstehen Lana, da ich aus der selben Großstadt komme und meine Kinder privat untergebracht sind.
Leider gibt es im Rhein-Main nicht viele Schulen, auf die ich mein Kind unbesorgt schicken würde. Allerdings weltfremd ist unsere Schule auf keinen Fall.

L.
 

Ilona

Moderator
Teammitglied
Original von Sassenach


Grundsätzlich denke ich auch, dass Gewalt an Schulen viel damit zu tun hat, in welcher Stadt man wohnt. Ich denke, dass in Großstädten Gewalt an Schulen viel mehr verbreitet ist, als in kleineren Städten oder auf dem Dorf.

Dem stimme ich zu. In Berlin ist es auch katastrophal
 

doria

Aktives Mitglied
Liebe Ilona,

muss sagen, dass ich ziemlich entsetzt über Deine (indirekt ausgedrückte) Meinung über Lehrer bin. Glaubst Du wirklich, dass etwas mehr Existenzangst zum Wohl der Kinder auf Privatschulen ist? Komm mal ne Woche bei uns an einer staatlichen Schule vorbei und mach mal mit, was wir jeden Tag mitmachen, kann ich da nur sagen...Und damit meine ich NICHT die schllimmen Kinder, denn die sind meistens gar nicht schlimm. Wenn Du jetzt gesagt hättest, an Privatschulen gibt es bessere Bedingungen - kleinere Klassen vielleicht, bessere Fortbildung, vielleicht auch einen Schulträger, der seine Schulen nicht so verrotten lässt wie es hier in NRW leider in vielen Städten der Fall ist oder der für ordentliche Medien- und sonstige Ausstattung sorgt - das alles könnte ich gut verstehen. Eine solche Grundeinstellung ber den Menschen gegenüber, die sich dann mit deinem Kind beschäftigen werden, ist für den Aufbau eines guten Vertrauensverhältnisses auch nicht gerade toll.

Ich hoffe, ich darf das hier mal sagen als jemand, der Woche für Woche versucht das beste rauszuholen für die Kinder im staatlichen Schulsystem...
 

cde

**verwirrt**
Ich war persönlich auf einer öffentlichen Wirtschaftsschule die (im Gegensatz zu der privaten von der Kikie) einen sehr guten Ruf hat. Mein Mann war auf einer Sportschule.

Momentan besucht mein Kind einen öffentlichen Kindergarten, dort wird auch Montessori-Programm angeboten.

Ich möchte das mein Kind in die Grundschule bei uns im Dorf geht und danach schaut man weiter. Ich persönlich halte nichts von Privatschulen, wenn sie nicht notwendig sind. Bei Kinder die sowieso Unterstützung brauchen sehe ich Waldorf oder Montessori Schulen als Hilfe und Vorteil an. In Großstädten evtl. auch. Allerdings kenn ich sehr viele in meinem Freundeskreis die jetzt nach der Schule/Abi etc. erkennen, dass die Welt eben nicht Montessori oder Waldorf ist und sehr große Probleme mit Studium bzw. Ausbildung haben.

Ein Mittelweg (wie immer) machts für mich aus...
 

Leonie

Namhaftes Mitglied
Ich war auf staatlichen Schulen und es war zu meiner Zeit wirklich so wie ihr beschreibt. Meine Tochter geht jetzt auf das gleiche staatliche Gymnasium und ich muß zugeben, dass sich viel geändert hat. Die Lehrer machen keineswegs einen unmotivierten Eindruck! Der Unterricht wird sehr lebendig gestaltet und ich kann mich, außer über die katastrophalen Zuständen bei bzw. in den Bussen, überhaupt nicht beklagen. Bei uns gibt es seit einigen Jahren auch ein privates Gymnasium, aber außer dass es bunt angemalt und eine Ganztagsschule ist, finde ich keine Unterschiede mehr. Ein anderes privates Gymnasium bei uns im Umkreis hat einen alles andere als guten Ruf. Was man da so zu hören bekommt, da kann man nur mit dem Kopf schütteln. Also denke ich, es kommt viel auf die jeweilige Schule an und man sollte sich individuell informieren, anstatt alle staatlichen und alle privaten Schulen über einen Kamm zu scheren. Es gibt sicherlich überall solche und solche.
 

Ilona

Moderator
Teammitglied
Doria ich habe nie gesagt das ich damit alle lehrer meine ich hatte selbste inige wenige Ausnahmen während eminer Shculzeit aber auch das krasse gegenbeispiel.

positive beispiele, wir hatten einen Gesellschaftskunde Lehrer der hat sich richtig reingehängt hat versucht die schwachen zu fördern udn hat bei dennen dann auch nicht mit Lob gegeizt hat er allgemein nciht. Wir haben gemeinsam mit ihm den unterricht geplant. Er sagte was er in diesem Jahr mit uns machen muss. Wir haben gemeinsam die reihenfolge beschlossen und dann haben wir unsere Vorschläge gemacht was wir lernen wollen wenn noch die Zeit dazu bleibt. Sie blieb immer da wir durch dei einbeziehung wesentlich motivuierter waren.

Anderes beispiel. Ich hatte in der Ausbildung eine 1 A Lehrerin die sich auch für die Schüler interesiert hat und nciht nur stur ihren Stoff durchgezogen hat. Sie war keine Vertrauenslehrerin aber dennoch hat sie sich wenn Probleme aufkamen Zeit dafür genommen.

Nun die negativen beispiele nur kurz 3 den leider sind sie in meiner Erinnerung leider in der Überzahl.

Musiklehrer Grundschule. Der Lehrer hat mich kreide und Schlüsseln nach den Schülern geworfen wenn sie nicht so parierten wie er es wollte. ich hatte dann das pech, das er versetzt wurde an eine berschule und genau in die, in die ich dann auch ging. Er hat einen Jungen aus meiner Klasse beinahe den Arm ausgekugelt. Solche Lehrer gehören für mich nciht an eine Schule sorry aber sie sollten ihre aggressionen unter kontrolle haben.
2. beispiel Oberschule. Arbeitslehre. Er kam in die Klasse und hat die tafel voll geschrieben. Wir mussten nur abschreiben. Hat man gestört hat er 2, 3, oder mehr Finger in die Luft gehalten, was so viel hies wie 2 Seiten oder drei Seiten strafaufgabe. Ein junge hatte mal eine Coladose durch den Raum gekickt, sie prallte an meinem Tisch ab. Der Lehrer sah nur, das sie von meinem Tisch kam und cih musste 3 Strafseiten schreiben obwohl alle enischlisslich der Junge der die Büchse weggekickt hatte das ich es nicht war sondern der Junge. Der Lehrer hielt nciht davon ab. Ich schrieb die Seiten nicht und bekam wie zu erwarten war natürlich dafür enie 6.
drittes beispiel Psychologie in der Ausbildung. Wir hatten im laufe der Ausbildung leider gerade in dem Fach oft neue lehrer. Die lehrerin kam 2 Unterrichtsstunden dann war sie für den rest des jahres krank. Wir hatten dann gerade mal 2 mal vertretung schrieben in der zweiten vertretungsstunde einen test von Dingen über die wir noch gar nichts wussten, da Psychologie ja ständig ausgefallen war und dieser Test warr dann unsere Note, nicht gerade sehr vorteilhaft. Wir hatten ja 4 St. daher wurde das Fach bewertet. Eine Stunde wniger und es wäre o.B. gewesen.
Im folgendem Jahr mussten wir dann alles aufholen, was wir aber duch einen leherer der eigentlich zuerst verhasst war weil er alles sehr stramm durchnahm aber ihm blieb ja auch nichts anderes übrig. Später war er dann auch eni super Lehrer und wir haben bei ihm mehr gelernt als nur das was nötig war.

So wie gesagt es sind MEINE Erfahrungen und ich muss sagen leider überwiegen die negativen.
Ich habe dennoch einen sehr guten realschulabschluss, knapp an der gymniasalen Oberstufe vorbeigerasselt udn das mit enier Hauptschulempfehlung,geschaft was aber mehr darauf zurückzuführen ist, das ich mich zu Hause hingesetzt habe und von mir aus gelernt habe udn nciht weil die Lehrer so toll waren, das sie mich mit Wissen zugestopft hätten.


Wie gesagt esgibt immer Aunahmen was man auch an meinen beiden positiven beispielen sehen kann aber sie blieben die enizigen, die meisten Lehrer machten Dienst nach Vorschrift oder weniger.

Nun zum thema schnller gekündigt werden. Sollte ein lehrer an einer Privatschule mein kind auch nur anfassen in der Art wie es der eine Lehrer getan hat oder mit einem Schlüssel oder sonst was nach ihm werfen, eminst du nciht, das ein lehrer dort schneller gekündigt ist? Wie man an dem beispiel sehen kann was ich diesbezüglich angegeben hatte ist der lehrer lediglich versetzt worden. beamtenstatus machts möglich, das sie unkündbar snid. gut cih weis auch das es immer weniger Lehrer mit Beamtenstatus gibt aber es gibt sie halt noch und ich glaube einige von denen rhen sich einfach darauf aus. Nicht alle um nicht zu verallgemeinern.
 

doria

Aktives Mitglied
Ilona,

ein Vorteil (in meinen Augen) an staatlichen Schulen ist, dass es eine geregelte Dienstaufsicht gibt. Fälle, in denen Lehrern Schülern gegenüber tätlich werden, so wie du sie beschreibst, gehören in die Bezirksregierung, nötigenfalls ins Ministerium. Bei privaten Schulen ist der Prozess da nicht immer ganz so einfach. Und ein Lehrer, der (nachgewiesener Maßen, sprich, es müssen Zeugen etc her) Kindern gegenüber handgreiflich wird, ist weg vom Fenster, Verbeamtung hin oder her. Manche eltern wissen das natürlich manchmal nicht, beschweren sich beispielsweise beim Schulleiter, der deckelt den Fall, damit bloß die schöne Schule nicht in Misskredit kommt. gibt es auch, stimmt. Glaubst du aber, das wäre an privaten SChulen besser?

Anderer Aspekt: Lehrer zu sein ist sehr stressig. Der erste Weg der meisten Lehrer fürht natürlich an die staatlichen Schulen wegen der erhöhten Sicherheit. Oder auch: wer einmal an einer privaten Schule ist, kommt da häufig nur noch schlecht wieder weg, auch für den Fall, dass man wg privater Gründe sich mal versetzen lassen muss. Also sind trotz allen Problemen die staatlichen Schulen erstmal attraktiver. Die privaten Schulen kriegen die übrig gebliebenen.

Ausnahme sicherlich: Waldorf und Montessori, da sind die Lehrer mit spezifischen Überzeugungen. Mich persönlich überzeugen aber diese Schulen nicht wegen ihrer schlechten Prozentsätze was Abitur anbelangt...

Noch ne Überlegung: wäre es nicht besser, anstatt dass alle, die für ihre Kinder etwas mehr erhoffen, diese auf Privatschulen schicken, sich lieber alle mal um das staatliche Schulsystem kümmern? Und sich zum Beispiel mal dafür einsetzen, dass hier einfach mehr Geld hinkommt? Denn meiner Ansicht nach liegt da das Hauptproblem. Bessere Arbeitsbedingungen würden auch dafür sorgen, dass weniger Lehrer unter Burnout und Konsorten leiden....
 

Ilona

Moderator
Teammitglied
Ja da hast du sicherlich recht.
ich erinnere mich noch an enie Sache wo alle berliner Schuolen teil genommen haben. Es war nicht genehmigt aber fast alle Schüler haben dennoch mit gemacht. Es gab eine riesige Demo der Schüler, gegen die Kürzungen im bildungswesen.
Ich muss dazu anmerken, die Lehrer mussten fehzettel schreiben allerdings wurden die dann vom Dirktor unserer Schule jedenfals feierlich zerrissen.
Nun machten sich halt etliche Schüler Berlins auf dem Weg zum rotem rathaus mit dutzenden von Plakaten dun geseumt von der polizei und massen von reportern. Es war einmalig. Etliche Schüler stellten sich dann noch mit eniem megaphon bewaffnet auf einen VW-Bus und wollten das die zuständigen Politiker rechenschaft ablegen. Was passierte??
Nichts, rein gar ncihts. Das hat dann dazu geführt, das sich Schüler die sich in die richtung stark machten entmutigt aufgaben.
Nicht einer der herren die das beschlossen haben hat sich blicken lassen. Selbst dei reporter bekamen keine Stellungnahme.
Wenn das nicht hilft, was dann?
Die Aktion wurde dann von einigen Schülern Monatlich wiederholt was aber dazu führte das sie an dem tag ständig unentschuldigt fehlten, den es wurde halt nur einmal genehmigt von den Schulen bzw. Lehrern.
Es gingen dann auch mal tausende von briefen udn E-Mails bei den zuständigen ein was den Schriftverkehr in jeglicher Form bei der zuständigen Stelle sicherlich lahm legte doch es änderte sich nichts.

Später in der Ausbildung sollten gelder für die Anerkennungspraktikanten gekürzt werden. Nun war das Problem, das nicht genug Geld da war das jede angehende Erzieherin auch wirklich ihr Anerkennungsjahr machen konnte. Wir waren persönlich bei Hernn Börger im Büro, nachdem wir immer wieder mit dem Wunsch nach einem gespräch abgewiesen wurden haben wir das Büro gestürmt und haben einfach eine Sitzblockade gemacht bis er uns endlich empfing. Das alles war aber ohne Erfolg, da sich nichts änderte.

So nun bin ich ja ein positiv denkender Mensch aber wenn mehrmals Aktionen ncihts bringen dann gibt man irgendwann auf. Was soll sich ändern wenn keiner der Politiker oder Mitarbeitern in den Ämtern dafür wirklich zuständig fühlen?
Jeder wälzt die schuld auf einen adneren ab udn irgendwann steht man wieder am Anfang.
Dafür ist mir dann irgendwann ehrlich gesagt meine Energie zu schade gewesen.
 

doria

Aktives Mitglied
Ilona,

das war sicherlich sehr frustig ... aber der Erfolg im politischen Bereich kommt ja meistens immer nur sehr langsam. Man müsste viel grundsätzlicher vorgehen. Wer kennt denn z.B. schon das schulpolitische Programm "seiner" Partei, sprich der Partei, die man wählt, ganz genau? Und über die Verbände, etwa Landeselternschaft, lässt sich schon auch das eine oder andere kommunizieren. Nur - der WEg ist halt lang, und bis man was verändert hat, haben die eigenen Kinder das ganze wahrscheinlich schon lange hinter sich :-(

Habe mich übrigens schon wieder abgeregt. Was mich so emotional werden lässt: die Gemeinden und Städte bluten zum Teil die Schulen völlig aus, manchmal, weil sie nicht anders können (wenn eine Stadt pleite ist, kann sie eben ihrer Sorgepflicht für die Schulen viel schlechter nachkommen als eine Stadt, die wenig Arbeitslose und gute Steuereinnahmen hat), und bei der Bevölkerung heißt es dann hinterher in erster Linie "die doofen Lehrer". Na klar schaffen manche ihren Job nicht so gut - aber in vielen Fällen ist auch nachvollziehbar, warum. Der Job ist in meinen Augen schön, aber wirklcih sehrsehr anstrengend. Mein Mann ist in der Wirtschaft und immr völlig erstaunt, wie viel ich arbeiten muss. Und ich bin an einem Gymnasium, da habe ich ja mit vielen Problemen gar nicht zu tun.

Aber abgesehen von meiner eigenen Situation finde ich es halt auch sehr alarmierend, dass dieser Trend zu Privatschulen so stark wird. Ich halte das für unsere Gesellschaft nicht gut.
 

doria

Aktives Mitglied
@ mamasu -

ich stimme dir völlig zu! Die Kriterien, die Du beschreibst, haben aber nicht unbedingt mit staatlich oder privat zu tun.
 

cordu

Namhaftes Mitglied
Meine Söhne gingen und gehen auf staatliche Schulen. Alle drei waren nach der Grundschule auf der allgemein "verhassten" Hauptschule.

Wie sind weder Ausländer noch sind wir Arbeitslos oder sonst was in der Richtung. Wir haben uns bewußt für die Hauptschule entschieden. Mein Ältester war sogar für 1 Jahr auf der Realschule und wollte dann (trotz wirklich guter Noten) auf die Hauptschule.

Ich würde diesen Weg wieder so gehen. Unsere Schule hier am Ort hat einen sehr guten Ruf.

Nur wenn wir mit unserem Jüngsten noch mehr Probleme wegen seinem ADS bekommen hätten wäre eine Unterbringung in einer auf ADS´ler spezialisierten Schule mit Internat evtl. in Frage gekommen.

Bei dem Berufswunsch unseres Jüngsten kann allerdings sein das wir doch noch auf eine private Schule zurückgreifen müssen. Er möchte nämlich CTA werden und da gibt es nur zwei stattliche Schulen für die Ausbildung.
Aber das ist noch ne Weile hin.

LG :bye:Cordu
 
L

lokomoto

Guest
Zum Thema Privatschulen und Lehrer:

An unserer Montessorischule(staatlich anerkannt und Abitur an der Schule), keine genehmigte Ersatzschule mit externen Prüfungen, ist es nicht so, dass der Schnitt der Abiturprüfungen schlechter ist, als an den anderen Schulen in Rhein-Main

Zum Thema Überprüfung der Lehrer an unserer Privatschule: Jeder eingestellte Lehrer wird mindestens viermal im Jahr überprüft über den Zeitraum von zwei Jahren und im Nichterfüllen der Ansprüche dieser Schule auch wieder entlassen!
Zum Thema Beamtung: Wir haben jahrelang mit einer alkoholkranken Schulleiterin die Grundschule bestückt gehabt, Sie wurde irgendwann in den Vorruhestand geschickt, bei sicherlich guten Bezügen.

Ich gebe aber in einem voll und ganz recht: Ich würde gerne das öffentliche System mit meinen Kindern nutzen, leider ist das in meinen Augen nicht mehr so einfach(regional abhängig). Wenn ich sehe, dass wir immer mehr Hilfen annehmen müssen um Grundschüler in eine gute Richtung zu leiten, dann ist es mir für meine Kinder einfach sicherer eine private, gut erprobte Schuleinrichtung zu wählen.
Es muss einfach mehr an staatlichen Schulen passieren um den Kindern heute gerecht zu werden, dann schicke ich auch gerne meine Kinder in öffentliche Schulen, mit dann einem volleren Geldbeutel :banane: :banane:

Und noch etwas, ich kenne ganz tolle Lehrer im öffentlichen System. Lehrer, die sich wirklich den A.... für die Kinder aufreißen. Aber es ist manchmal gar nicht so einfach, wenn das gesamte Team es nicht so machen möchte, wenn Eltern nicht mitarbeiten usw. Wir kennen doch alle die heutigen Probleme unserer Gesellschaft.........
 

Corona

Gesundheit, Wohlbefinden und Erfolg
Meine Kids sind ja gerade der Grundschule entschwunden.
(Meine Tocher wird Ende Oktober 10 und geht in die 5. Klasse der Gemeinschaftsschule und mein Sohn ist jetzt 11 1/2 und geht in die 7. Klasse des Gymnasiums.)

Aus jetziger Sicht würde ich eine private Grundschule vorziehen.
Allerdings nicht Waldorf, da ich diese für begabtere Kinder nicht für sehr geeignet halte. Förderung von Hochbegabten ist nicht deren Stärke.

Bei uns gibt es leider wenige private Grundschulen.
Montessori oder eine kirchlich geführte gibt es etwa 30 - 35 km von hier. Das wäre dann immer eine Fahrerei.
Eine private Grundschule für Hochbegabte gibt es in Hamburg.
(Aus Richtung Neumünster kommend, ist man dann quasi den ganzen Tag unterwegs.) *grummel*

Aber meine Kids sind ja nun auf weiterführenden Schulen.
Leider gibt es für uns jetzt kaum Möglichkeiten, eine Privatschule zu finden.
Die Kids müssten dann in Internate, die Hochbegabte besonders fördern.
Solche Internate sind weit weg und sie kosten zwischen 27.000 und 36.00 Euro pro Jahr.
Wer kann das schon zahlen?

Vorteile der privaten Schulen:
Dort wird oft ganz anders unterrichtet und man kann sich die für sein Kind optimale Schule aussuchen.

Nachteil: Sie kosten enorm viel.
Die Möglichkeit, ein Internat zu besuchen, dass mit speziellen Schwerpunkten (z.B.) Hochbegabung) arbeite, ist zwar gut, aber die Unterbringung von Kids unter 12 Jahren finde ich nicht so toll.

C :sonnerona
 

Carola

Moderatorin Schule
Teammitglied
@Corona
Es werden in diesem Bereich aber auch viele Förderungen angeboten. Hast du dich mal zu Stipendien erkundigt?
 
L

lokomoto

Guest
Schade das es an den Kosten scheitert und das wir nicht staatliche Schulen so ausstatten können, damit alle zufriedener werden.

PS: unsere Schule ist bezahlbar, wir zahlen für einen Ganztagesplatz mit Essen im Gym und einen Halbtagsplatz im Monte-Kindergarten unter 500 € monatlich und einmalig im Jahr 310 € Vereinsbeitrag plus Versicherung. Das hätte ich auch mit einem Nebenjob zahlen können.
 

teddy

Aktives Mitglied
ich war als kind auf einem privaten mädchengymnasium und kann nicht behaupten dass ich irgendwelche nachteile hatte. es ging mir ganz gut dort.
obwohl meine kinder weder hilfe noch sonst irgendeine unterstützung brauchen gehen sie auf eine private waldorfschule.
von schlechteren "abiturprozentsätzen" kann bei uns eigentlich auch nicht sprechen... (aber das ist hier ja nicht das thema)
bis her war unsere schule gehaltsabhängig zu bezahlen und du hattest erst eine zusage und danach das "finanzgespräch".
der regelbeitrag für meine beiden kids ist 260 € dazu kommt dann noch ein hortbeitrag von ca 16 € dazu und je nachdem wie oft sie dort warm essen 2€ pro mittagessen.
ich find unseren schulbeitrag auch noch ok, obwohl ich einige familien kenne, die aus finanziellen gründen auf diese schule verzichtet haben.
ich würde das jederzeit genauso wieder machen ...
 

Irenchen

Aktives Mitglied
Meine Kinder gehen teilweise auf eine private Schule und teilweise auf unsere Grundschule am Ort.Die Gründ hierfür zu erklären, wäre jetzt ein wenig zeitaufwending, aber so kenn ich beide Systeme, wobei ich unsere private bevorzuge. Nicht weil ich die Lehrer so sehr viel besser empfinde oder die Elternhäuser, aber sie haben dort einfach mehr Zeit sich individuell zu entwickeln und sind nicht so extrem dem Leistungsdruck unterworfen.

Doch muss ich auch zugeben, dass es Kinder gibt, die eben dies brauchen oder das Messen mit anderen Kindern, damit sie angespornt werden überhaupt Leistungen zu erbringen. Es gibt auch Kinder, welche einen ganz festen Rahmen brauchen und ein Feedback durch die Noten. Z. B. Wenn man nicht lernt, bekommt man schnell die Rechnung präsentiert. Ich habe in beiden Schulsystemen gute und engagierte Lehrer und eben Lehrer, die überfordert waren, kennen gelernt. Wobei ich immer das Gefühl habe, dass die guten Lehrer sehr weit überwiegen und bin von daher auch nicht unglücklich, das zwei der Kinder die Regelschule besuchen.

Ich habe meine Kinder auf eine Privatschule angemeldet, weil ich mit dem Konzept und der Art, wie die Kinder in ihrem Ganzen gesehen werden, identifizieren konnte. Durch den Kindergarten sind wir ganz langsam hineingewachsen und für unsere Familie ist es gut so. Schade fand ich, wie oft ich mich rechtfertigen musste, ich würde meine Kinder zu elitär aufziehen. Das hatte überhaupt nichts mit meinen Beweggründen zu tun und bei uns werden erst die Kinder aufgenommen und dann nachgefragt, welchen Beitrag die Eltern leisten können. Finanziell oder durch Arbeitsleistung.

Liebe Grüße, Irene
 
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