Wollen wir einfach mal hoffen, dass das Ganze nicht so schlimm ist und es einfach mal auf die Hormone der Schwangerschaft schieben. :zwinker:
Es geht schon ziemlich was in einem vor, wenn man schwanger ist. Unser Krümel war zu 100% geplant, hat 100% geklappt und ist sogar noch nach unserem Wunsch - natürlich nach Hauptsache gesund - ein Junge geworden. Ich hätte eher bei einem Mädchen Angst gehabt, gerade wegen dem Zöpfe flechten, Puppen, rosa Glitzer und dem ganzen Chichi...Bin nicht so ganz der Typ dafür, ich mag es etwas rockiger. :-D So kanns gehen. Ein klassisches Mädchen wäre für mich eine echte Herausforderung gewesen - allerdings eine, die ich angenommen hätte. Ich bin der festen Überzeugung, dass ich auch ein Mädchen groß bekommen hätte ohne Abstriche machen zu müssen.
Deine Freundin erinnert mich ein bisschen an meine Schwägerin. Die war auch kreuzunglücklich als sich herausstellte, dass es beim zweiten Mal kein Mädchen sondern ein Junge werden würde. Sie hat auch wirklich über eine Abtreibung nachgedacht, hatte sich aber ja Gott sei Dank schon erledigt in der 20. Woche... Und heute ist es so, dass sie sich bevorzugt um das Mädchen kümmert und ihr Mann sich um den Jungen. Nicht, weil es sich so ergibt, sondern weil sie es nicht anders will. Ist auch blöd...
Was ich nicht so ganz verstehe: Wenn ich mich für eine Schwangerschaft entscheide (egal ob geplant oder überraschend), weiß ich doch, dass ich eine 50:50-Chance habe was das geschlecht betrifft, oder? War uns zumindest klar. Und weil wir auf einen Jungen gehofft haben, haben wir auch eher mit einem Mädchen gerechnet. Ist ja meistens so. :rofl
Mal was konstruktives: die anderen haben schon recht. Nimm sie mit zur Caritas oder Pro Familia, soweit sie das mit sich machen lässt. Oder zu einer psychologischen Praxis. Versuch herauszufinden, wo die Probleme liegen. irgendwo muss das Märchen vom "dreckigen, stinkenden Monster" ja geboren worden sein. Mit der Verursachung deinerseits stimmt das zwar schon (weil sie ja nur ein X-Cromosom gibt und bei deinem Sperma X und Y vorhanden ist :zwinker

, aber sie ist ja zumindest nicht ganz unschuldig, wie littlefoot schon so richtig sagt. Aber weiter bringt euch das doch jetzt auch nicht. Wenn es wirklich nicht mehr anders geht, hat poldine recht: dann trennt euch, im Extremfall kannst du ja auch das Kind als alleinerziehnder Vater behalten oder ihr gebt es ganz zur Adoption frei. Ich weiß ja nicht, wie weit ihre Abneigung geht. Aber so weit wollen wir jetzt erst mal nicht denken.
Red mit ihr, anders wird das nichts. Vielleicht hilft auch eine Freundin, bekannte oder Verwandte (bevorzugt eine Mutter von "dreckigen, stinkenden Monstern" :-D) als Vermittlerin. Einen Versuch ist es wert.