S
Stöpsel
Guest
Hallo zusammen,
wie einige ja wissen, bin ich im Mahn- und Vollstreckungswesen tätig. Eigendlich habe ich mit meiner Arbeit kein Problem und stelle mir ehrlich gesagt auch nicht so gerne die Leute hinter den Mahnungen und Pfändungen vor. Das ist reiner Selbstsschutz und keine Abgebrühtheit.
Jetzt ist aber was passiert, was mich doch recht mitnimmt. Am Wochenende hat sich ein Kunde, den ich pfänden wollte, das Leben genommen. Es hieß er war hoch verschuldet, die Frau ist mit den Kindern ausgezogen und er hat wohl keinen Ausweg aus der Misere mehr gesehen.
Er hat seine Möbel verschenkt und war mit seinen Kunpels einen Trinken und hat sich bei denen mit den Worten ich bring mich jetzt um, verabschiedet. Er ist dann nach Hause gegangen und hat sein Haus angezündet und hat sich verbrannt.
Ich war ja nicht die einzige, die versucht hat von ihm Geld zu bekommen und ich kann ja auch nichts dafür, wenn er sich total verschuldet, aber ich fühle mich total mies, und denke was wäre, wenn ich ihn nicht gepfändet hätte, wäre er dann auch so weit gegangen? Meine offenen Forderungen waren eigentlich nur einen Tropfen auf den heisen Stein, aber waren sie vielleicht der Tropfen der das Fass zum überlaufen gebracht hat?
Manchmal hasse ich meinen Job.
Entschuldigt, dass ich euch damit vollgetextet habe, aber ich musste das einfach mal loswerden.
wie einige ja wissen, bin ich im Mahn- und Vollstreckungswesen tätig. Eigendlich habe ich mit meiner Arbeit kein Problem und stelle mir ehrlich gesagt auch nicht so gerne die Leute hinter den Mahnungen und Pfändungen vor. Das ist reiner Selbstsschutz und keine Abgebrühtheit.
Jetzt ist aber was passiert, was mich doch recht mitnimmt. Am Wochenende hat sich ein Kunde, den ich pfänden wollte, das Leben genommen. Es hieß er war hoch verschuldet, die Frau ist mit den Kindern ausgezogen und er hat wohl keinen Ausweg aus der Misere mehr gesehen.
Er hat seine Möbel verschenkt und war mit seinen Kunpels einen Trinken und hat sich bei denen mit den Worten ich bring mich jetzt um, verabschiedet. Er ist dann nach Hause gegangen und hat sein Haus angezündet und hat sich verbrannt.
Ich war ja nicht die einzige, die versucht hat von ihm Geld zu bekommen und ich kann ja auch nichts dafür, wenn er sich total verschuldet, aber ich fühle mich total mies, und denke was wäre, wenn ich ihn nicht gepfändet hätte, wäre er dann auch so weit gegangen? Meine offenen Forderungen waren eigentlich nur einen Tropfen auf den heisen Stein, aber waren sie vielleicht der Tropfen der das Fass zum überlaufen gebracht hat?
Manchmal hasse ich meinen Job.
Entschuldigt, dass ich euch damit vollgetextet habe, aber ich musste das einfach mal loswerden.