Schreikin - KISS........

Birgit

EF-Team
Teammitglied
Hallo!

Mich würde mal interessieren wer ein Schreikind hat und welche Maßnahmen wurden durch geführt um das Kind zu beruhigen........
Wie war die Reaktion in deinem Umfeld Familie, Bekannte.....
Wie war die reaktion beim Kinderarzt/In als du von deinem Kind berichtet hast.

Ich freue mich auf viele Beiträge und bin schon sehr gespannt.
 
S

Stöpsel

Guest
Hallo Birgit,

mein Sohn war so ein Schreibaby. Er war 4 Wochen zu früh geboren. Er hat stundenlang geschrien und sowohl nachts nie länger als eine bis 2 Stunden am Stück geschlafen. Tagsüber ist er immer mal wieder eine halbe Stunde eingenickt und dann hat er wieder geschrien. Er schrie im Auto, im Bett, im Kinderwagen und sogar auf dem Arm - oft stundenlang.
Das einzige was geholfen hat war ihn ganz auszuziehen und fest in eine Decke zu wickeln, damit er seine Haut gespürt hat.
Die Ärzte haben es damals auch 3Monats-Kolicken und die Frühgeburt geschoben.
Felix ist heute noch sehr unruhig und laut.
Das einzige was dann noch geholfen hat, als er etwas größer war, waren und sind feste Regeln und Zeiten.

Du schreibst von KISS. Hast du schon mal bei www.kiss-kid.de reingeschaut? Ist ganz interessant und es gibt dort auch ein Forum für betroffene Eltern.

Familie und Bekannte haben meist schnell das Weite gesucht und leider hat sich außer dem Vater des Kindes niemand gefunden, der ihn mir auch nur ein paar mal abgenommen hätte.
Ist für die Mütter aber echt notwendig, denn die Nerven liegen blank und vor allem fehlt der Schlaf.

Ich weiß nicht, ob du ein Schreibaby hast. Wenn ja, dann wünsche ich dir viele gute Nerven und such dir jemand der das Kind mal nimmt und tu was ganz für dich. Du bracuhst diese Zeit für dich, um dann wieder verständnisvoll auf dein Baby eingehen zu können.
 
E

Elchen

Guest
Ich weiß nicht,ob man meinen erstegborenen Sohn Sven als sogenanntes "Schreikind"bezeichnen kann,Birgit....
Fest steht nur,er war ein absolut anstrengendes,viel heulendes und drei Jahre nicht durchschlafendes Baby..
Er wurde eine Woche später als Terminlich per Notkaiserschnitt geholt,da er im Becken festhing...
Ich muss dazu aber sagen,daß ich bei ihm wegen ständiger Vorwehen aber schon ab der 32.Woche stationär mit Partusisten(heisst das glaube ich ein Wehenhemmer)behandelt wurde,damit er nicht vor der 34.Woche kommt..
Er hatte ebenfalls die 3 Monatskoliken ganz schlimm,schlief keine 2-3 Stunden am Stück durch..Wir waren mit ihm sogar damals bei meheren Ärzten und beim Heilpraktiker..
Wenn ich mir Videos mit ihm anschaue,sehe ich ihn fast immer nur Heulen...Im Endeffekt bin ich froh,daß ich diese Zeit rumhabe....Alle Leute haben damals nur mit dem Kopf geschüttelt,als ich ein zweites Kind erwartete...
Was wirklich schrecklich ist..Keiner hilft einem.Ich hatte familiär auch keine Unterstützung,wer nimmt schon freiwillig ein schreiendes,fast nie ruhiges und wenig schlafendes Baby.... :(
 

Birgit

EF-Team
Teammitglied
Hallo Stöpsel,

nein ich habe kein Schreikind, habe immer öfter Kontakt mit Frauen die Schreikinder haben und da auch unterschiedliche Reaktionen von Kinderärzten Familie usw. erlebt. Mich interessiert es hier im Forum wie war es bei euch.

Danke schon mal ihr zwei vielleicht kommen ja noch mehr Beiträge dazu.
 
E

Elchen

Guest
Ich glaube,viel Ärzte haben auch das Problem,solche Kinder überhaupt als Schreikinder zu diagnostizieren,oder??
 
I

Idgie

Guest
Also, ich hatte kein Schreikind, zum Glück, aber wenn es dir Birgit um Meinungen und Erfahrungen geht:

Meine dritte Tochter wurde zu der Zeit geboren, als das KISS-Syndrom gerade in aller Munde war. Daher wurde auch sie, wegen einer zu frühen Neigung, alles mit rechts zu tun und einer schlaffen Nackenmuskulatur in die Kategorie KISS einsortiert.
Da ich aber absolut auf Nummer Sicher gehen wollte, hab ich mich an die Koryphäe auf diesem Gebiet im Pott gewandt und um einen Termin gebeten (weiß nicht mehr, wie dieser Professor heißt). Zum Glück besserte sich bei ihr alles durch die Krankengymnastik, so dass ich diesen Termin absagen konnte. Vor 4 Jahren war es zum einen gut, dass KISS als Grund für das Schreien erkannt wurde, aber auf der anderen Seite brach eine regelrechte Hysterie aus, fast jedes 2. Kind hatte angeblich ein KISS-Syndrom.

Zu Schreikindern hab ich mal einen Vortrag von einer Hebamme aus einer Essener Schreiambulanz gehört. Völlig interessant fand ich dabei, dass sie meinte, viele Schreikinder hätten Gleichgewichtsprobleme und es würde nur helfen, sie senkrecht, ganz fest und ruhig an den eigenen Körper zu drücken. Da aber alle Eltern intuitiv wiegen und schaukeln, würde dies das Schreien noch verschlimmern.

Idgie
 
L

Lapis

Guest
Hallo Ihr,

mein Sohn war ein Schrei-Kind und seid kurzem haben wir auch die Diagnose KiSS. Er ist jetzt bald 19 Monate alt.

Bis dahin war es aber ein ziemlich langer Weg, und wenn ich an die ersten Monate zurück denke wird mir immer noch ganz anders.
Maßnahmen die wir ergriffen haben waren z.B. alles was man so gegen Blähungen macht, die hatte er nämlich auch. Ich habe ihn auch viel im Tragetuch getragen...., bestimmt einige Kilometer täglich. :sn7
Wir haben eigentlich so ziemlich alles probiert was irgendwie beruhigend wirken soll...., ohne Erfolg.

Die Ärzte haben nur gesagt "da müssen sie halt durch", "das ist bei vielen Kindern so", und so weiter. Da haben wir jedenfalls nicht die kleinste Unterstützung bekommen. Eigentlich haben wir uns nicht ein mal ernst genommen gefühlt. Irgendwie wird man halt als "unfähig" abgestempelt.
Das wurde einem dann auch irgendwann vom Umfeld unterstellt. Verwandte und Freunde hatten alle immer "prima" Tip´s auf Lager und haben mich damit natürlich noch zusätzlich verunsichert.
Besonders geärgert haben mich Aussagen wie "lass ihn doch einfach brüllen".... :angryfire

Ich war mir nämlich die ganze Zeit sicher dass irgendwas nicht stimmt !! Und ich denke sowieso, dass ein Kind nicht ohne Grund stundenlang schreit.
Irgendwann bin ich hier im Forum dann durch das Posting einer Mutter noch ein mal auf das KiSS-Syndrom gestoßen, und habe festgestellt dass fast alle Symptome zutreffen.

Wir haben dann einen Termin beim Spezialisten gemacht. Bis wir dann endlich da waren hat es leider noch ziemlich lange gedauert weil ein Termin wegen Krankheit ausfiel, und die Praxis dann Sommerpause hatte.

Nach der Behandlung ist er Abends innerhalb von 10 Minuten in völliger Seelenruhe eingeschlafen. Vorher hat er sich immer ca. eine Stunde herum gewälzt und war wahnsinnig unruhig. Und dann hat er sogar 3 Nächte hinter einander durchgeschlafen, was vorher noch nie vorkam. Außerdem hatte er plötzlich auch keine Angst mehr in fremder Umgebung. Vorher hat er schon gebrüllt wenn ihm jemand fremdes zu nah kam. Jetzt nimmt er selber Kontakt auf und läßt sich sogar von anderen Kindern herum tragen. Ich konnte zuerst kaum glauben dass dies auf die Behandlung zurück zuführen ist, aber es berichten viele Eltern davon.

Leider ist mittlerweile wieder alles beim Alten. Da er sich in den letzten Tagen auch öfter an den Nacken gefasst und "Aua" gesagt hat, nehme ich an dass noch eine weitere Behandlung nötig sein wird. Kann also über das endgültige Resultat noch keine Auskunft geben, und hoffe dass wir bald einen weiteren Termin bekommen.

Zum Thema allgemein möchte ich aber noch etwas sagen. Ich bin ehrlich gesagt wahnsinnig wütend auf die Kinderärzte und Hebammen die unsere Probleme einfach ignoriert haben. Sehr viele Ärzte wissen von diesem Syndrom, geben diese Informationen aber nicht an die Eltern weiter, weil sie es für Humbug halten. Ich frage mich nur, wie etwas Humbug sein kann, wenn es so vielen Kindern hilft ??! Wenn ich mir vorstelle, dass uns diese ganze grauenhafte Zeit hätte erspart bleiben können, könnte ich.... :firedevil

Auf mich selbst treffen ebenfalls extrem viel Symptome zu, und ich habe heute ganz arge Probleme mit meiner Halswirbelsäule, Gelenken, und dem Lendenwirbel. Das hätte mir eventuell auch erspart bleiben können, wenn diese Sache damals schon bekannt gewesen wäre. Bisher bin ich nur in Behandlung beim Heilpraktiker, was aber leider nicht den gewünschten Erfolg bringt.


@ Idgie, ich glaube wir hatten den Termin beim selben Arzt. :D Dr. Biedermann, oder ??

Auch heute gibt es diese "Hysterie" noch..., ich höre jedenfalls häufig den Begriff "Modekrankheit" in dem Zusammenhang.
Ich finde es aber eigentlich sehr gut, dass dieses Syndrom jetzt endlich bekannter wird. Lieber ein mal umsonst beim Arzt gewesen, als ein mal zu wenig. Es könnte so vielen Kindern damit geholfen werden, und von einem guten Arzt wird sicher kein Kind die Diagnose KiSS erhalten wenn es nicht auch zutrifft. Ich schleppe mich heute jedenfalls mit den Spätfolgen herum, und die sind wirklich nicht ohne.
Also ich würde jedem zu dieser Untersuchung raten, auch wenn nur wenige Symptome zutreffen.

Von den Gleichgewichtsproblemen habe ich auch schon gehört. Doch auch das kann ein Hinweis auf KiSS sein. Ich selber habe oft Schwindel und sogar Übelkeit wenn mein Halswirbel mal wieder schief hängt, und es gibt viele KiSS-Kinder die vor der Behandlung Gleichgewichtsstörungen hatten.

Hat deine Tochter eigentlich "nur" Krankengymnastik gemacht, oder ist sie auch an der Wirbelsäule manipuliert worden ? Soweit ich weiß kann man mit KG nur die Symptome lindern. Das eigentliche Problem, ein evtl. verschobener Halswirbel kann damit glaube ich nicht beseitigt werden. Ich will dir ja nix einreden, aber wenn du sicher gehen willst würde ich das doch noch mal abklären lassen. Fakt ist, dass eine Blockade an der Wirbelsäule nicht wieder von alleine verschwindet, und Spätfolgen sind da sehr wahrscheinlich. Das Kind gleicht zwar die Fehlhaltung aus, aber dadurch können wieder andere Gelenke ungleichmäßig belastet werden. Das ist jedenfalls bei mir der Fall, meine Hüftgelenke sind total verschlissen und ich bin erst 28 !!!

Das mußt du aber natürlich selber wissen, ich wollt´s nur mal gesagt haben. :)
 
E

Elchen

Guest
Ich finde es echt erschreckend,wenn ich das lese und mir sträuben sich alle nackenhaare..
Alleine,weil mein erstgeborener ja drei jahre lang keine Nacht durchgecshlafen hatte....Es gab Tipps von wegen,wir sollen viel spazieren gehen,wir sollen ihn länger wachlassen(ich habe dann Zeiten gemacht und ihn von mittags um 1 Uhr bis abends um 8 wachgelassen,hat auch nix genützt).Dies und das und jenes..Ja,und schreien lassen sollten wir ihn auch..Das haben mein Mann und ich ein einziges Mal geschafft,nachdem er dann glatte 2,5 Stunden nur gebrüllt hatte,haben wir aufgegeben..
Ja,man kommt sich teiwleise vor wie ein Versager.Man fragt sich,was man falsch macht,man fragt sich,ob man unfähig ist,Vater und Mutter zu sein..
Ärzte nehem einen ja so gut wie gar nicht ersnt.das stimmt.Meist hiess es,das geht vorbei.......

lapis,wenn ich mir Deine Geschichte anhöre,farge ich mich auch,woher ihr die Kraft habt,das durchzustehen.....
Ich war manchmal mit den Nerven am Ende,zumal ja keiner ein Baby oder Kind nimmt,was heult und nicht schlafen will :angryfire
Huetzutage kann ich mich zum Glück nicht mehr beschweren,Sven hat sich gut gemacht...Ich denke jetzt auch nicht,daß er das KISS Syndrom hatte,aber er war halt extrem heulend,unruhih und nicht durchschlafen,und ich kann ein Lied davon singen,wie hart sowas ist..
Lapis,ich hoffe,Du bekommst gaaaanz schnell wieder einen Termin für Dein Kind und Euch wird geholfen... :maldrueck
 
U

User 5

Guest
Hallo zusammen !

:wow
Ich muss gleich sagen ich habe kein Schreikind.
Mir hat es schon gereicht das mein Erstgeborener seine 3 Monatskoliken 6(!) Monate lang hatte, und die heftig genug. :sn7

Lapis deine Geschichte ist wirklich verblüffend!
Und ich kann nur sagen :respekt
Ich hoffe das euch bald geholfen wird.
:maldrueck
 
L

Lapis

Guest
@Elchen und Natascha,

Elchen, deinen ersten Absatz kann ich komplett unterschreiben, könnte von mir geschrieben sein. Hab schon öfter von dir und deinem Sohn gelesen, und glaube du hast wohl mindestens so viel Kraft gebraucht wie ich !!
Ich war zeitweise auch vollkommen am Ende..., der permanente Schlafentzug, kombiniert mit ständigem Geschrei ist einfach unglaublich anstrengend !!

Natascha, ich war wirklich auch verblüfft ! :)
Ich muß aber sagen, so ganz überzeugt bin ich noch nicht. Im Prinzip haben wir noch nicht´s erreicht..., es deutet zwar alles darauf hin, dass der Wirbel wieder "verrutscht" ist, aber ich muß abwarten was der Arzt sagt.

In jedem Fall bin ich froh, denn auch wenn die Schlafprobleme und die anderen Sachen nicht mit KiSS zusammen hängen, dann ist immerhin die Wirbelsäule wieder in Ordnung. :)


Vielen Dank für eure lieben Worte !! :]
 

Blumenfarben

Neues Mitglied
Keine Angst vor einem "Schreikind"

Hallo

ich habe einen 2jährigen Sohn und er war die ersten 6 Monate mega schwierig und wohl schon in die Kategorie "Schreikind" einzuordnen. Wir hatten beide eine super heftige Geburt per Kaiserschnitt hinter uns und ich führte sein Schreien auch darauf zurück. Geholfen hat definitiv nur eines: Liebe, Liebe und nochmals ganz viel Liebe. Mein Mann und ich haben ihn in diesen 6 Monaten fast ausschließlich getragen (außer wenn er geschlafen hat, dann lag er in seinem Bettchen). Aber auch bis er eingeschlafen ist haben wir ihn getragen. Er schrie immer dann, wenn er nicht auf unserem Arm war. Deshalb hatten wir uns dann einen BabyBjörn angeschafft und ich konnte damit auch meine sämtliche Hausarbeit erledigen mit einem zufriedenen und glücklichen Kind. Er brauchte einfach unsere Nähe. Und obwohl verschiedene Kinderärzte und auch meine Hebamme und diverse Bücher davon abgeraten haben, unser Baby ständig zu tragen und übermäßig lange zu stillen kann ich trotzdem nur sagen: ES TAT IHM GUT UND HAT IHN BERUHIGT. Als Eltern ist es zwar anfangs mega anstrengend, aber man gewöhnt sich daran. Und wirklich -von heute auf morgen - hat es sich nach ca. 6 Monaten gelegt.

Unser Kind ist heute weder verzogen noch schwierig. Er ist ein ganz normales Kind und er ist seinem Alter sogar von seiner körperlichen und seelischen Entwicklung immer ein Stückchen voraus. Diese intensive Zuwendung hat sich sehr gelohnt und sowohl mein Mann als auch ich haben eine wunderbare enge Bindung zu unserem Kind.

Unsere Erfahrung: "Schreikinder" brauchen einfach noch mehr Zuwendung als andere Kinder. Und wenn sie diese bekommen, dann sind sie auch keine "Schreikinder" mehr sondern ganz wundervoll süße kleine Erdenbürger die einem SEHR SEHR viel Freude bereiten. Man muss die Kleinen nur verstehen lernen und akzeptieren, dass sie so sind.

Und einen Satz fand ich super hilfreich & toll: Babys in den ersten 12 Monaten kann man definitiv NICHT verwöhnen oder verziehen. Man kann ihnen nur Gutes tun und ob man es glaubt oder nicht - diese kleinen Babys registrieren dies und sie lohnen es einem später mit sehr viel Liebe und Zuneigung.

Was wir auch festgestellt hatten und dann eben vermieden haben war, dass unser Kleiner keine fremde Umgebung mochte. Er war am liebsten zu Hause und konnte weder grelles Licht abhaben noch eine laute Umgebung noch viele Menschen. Er war einfach ruhe- und harmoniebedürftig. Und seine Lieblings-CD war "A Baby CD" - wundervolle ruhige und fröhliche Klänge - die liebte er total.

Also - keine Angst vor Babys die viel schreien - sondern mit viel Liebe, Zuwendung und Mut darauf zu- und eingehen und sich von der Aussenwelt (Kinderärzte, Hebammen, Mütter, Schwiegermütter, Omas, ....) nicht irritieren lassen. Jede Mutter hat einen Mutterinstinkt und darauf sollte eine Mutter stolz sein und sie sollte auch darauf vertrauen und hineinhören. Nicht zu viel lesen und andere fragen, das hat mich mega irritiert bis mir einmal eine Mutter sagte: DU BIST DOCH EINE MUTTER - DU MUSST NICHT LESEN UND FRAGEN WIE DU EINE MUTTER WIRST - DU BIST ES. Deshalb an alle Eltern (ja, auch die Väter): Findet Eure Bindung zwischen Eurem Baby und Euch selbst. Geht auf EUER eigenes - ganz einzigartiges - Baby ein und es klappt ganz bestimmt.

VIEL ERFOLG - LIEBE UND GEDULD wünscht Euch

NANI
 
I

Idgie

Guest
@lapis
stimmt, Dr. Biedermann, wir haben uns damals gesagt, lieber den absoluten Crack auf einem solchen Gebiet, denn Wirbel einrenken ist ja nicht ohne, als einen, der einfach nur auf dem "Trend" mitschwimmt.

@Blumenfarben
Ich glaube nicht, dass euer Kind ein sog. "Schreikind" war. Die unterscheiden sich dann doch von den Kindern, die einfach nur Nähe brauchen und dann zufrieden sind. Schreikinder schreien auch am Körper. Ich meine, es gibt sogar eine bestimmte Anzahl von Stunden, die ein Kind täglich schreien muss, um als Schreikind definiert oder diagnostiziert zu werden.
(Meine Älteste war übrigens auch so eine, die monatelang im Tragetuch getragen wurde und nur dort zufrieden war - wie ihre Eltern dann auch)

Idgie
 

lilly7022

Ich wohne hier
Hallo Birgit,

wir waren diese Woche zur Kontrolle und Nachbehandlung in Fulda. Der Arzt war sehr zufrieden, hat aber noch eine kleine Blockade festgestellt und gleich behoben.

Ich muß sagen, daß Cedric aber schon in den letzten drei Wochen, seit der ersten Behandlung auf KISS, sehr viel ausgeglichener war. Er hat deutlich weniger geschrien und hat seinen Kopf von alleine auf die "ungeliebte Seite" gedreht. Jetzt geht es auch viel besser mit dem Köpfchenheben in Bauchlage, das war noch Anfang dieser Woche ein Riesenproblem, da das scheinbar nicht so richtig funktionierte. Oder er war noch nicht soweit. Auf jeden Fall macht er jetzt keinen Riesenaufstand mehr, wenn ich ihn auf den Bauch lege. Er kann seinen Kopf jetzt auch gut halten, wenn ich ihn auf dem Arm habe. Das kann zwar alles Zufall sein, aber ich hatte den Eindruck, seit der zweiten Behandlung funktioniert das alles deutlich besser.

Auf jeden Fall war es gut, daß ich danach gegangen bin. Es hat uns beiden (dreien) gut getan. Leider hat die Krankenkasse die Kosten nicht übernommen. Chiropraktik wird wohl bezahlt, aber keine Osteopathie. Und bei Babys wird nur ebendiese angewandt, da die Knochen noch so weich sind und Chiropraktik eine recht rüde Behandlung ist.

Falls Du noch Fragen hast, melde Dich noch mal!
 
N

nclg

Guest
Kiss Kid

ich weiss garnicht wo ich anfangen soll.also tom kam per kaiserschnitt zur welt weil er die nabelschnur 2mal um den hals hatte.und dann fing alles an.er schrie und schrie.schaute nur nach links.mit drei monaten gingen wir zu dr.hewera von dem er zweimal mobilisiert wurde(eingerenkt)es hat zweimal heftigst geknackt und das alles ohne röntgen.da bin ich nie wieder hin.anschließend krankengymnastik nach vojta.eine odysee.er schlief schlecht war sehr jähzornig.Seine Motorische entwicklung war tadellos.Als tom ein jahr war und laufen konnte hielt ich es nicht mehr aus.er setzte sich von nun an kaum noch hin noch nicht einmal beim baden.seine wutausbrüche wurden immer schlimmer.ich glaub seine schwester hat es nicht leicht mit ihm.ich flehte die kinderärztin an mir endlich zu helfen.sie hatte mich bis dahin immer vertröstet es hieß nur wenn er sich ertsmal drehen,dann hieß es robben dann hieß es stzen dann hieß es krabbeln dann hieß es laufen kann wird er zufriedener.Ich muß sagen ich war echt am ende alles drehte sich nur noch um tom.Armer Mann und arme tochter!!!jetzt geht tom seit einem monat zur ergotherapie.er ist jetzt 16 Monate alt.Waren vor einer woche bei dr.biedermann in dortmund.Diagnose:kopfgelenkblockierung.
es hat sich nicht wirklich gebessert.Tom will einfach nichr sprechen lernen.Alles ist wichtiger als der mama nachzusprechen und wenn er es dann doch tut hört sich alles gleich an.außer mama und papaist nichts.HHHHHiiiiiiillllllllfffffffeeeeeeeee
 
L

Lapis

Guest
Hallo ncgl,

hast du nochmal mit Biedermann Rücksprache gehalten ??
Es gibt nach der Behandlung häufig eine sogenannte Erstverschlimmerung, kann so 3 bis 4 Wochen dauern. Wenn sich nicht´s tut unbedingt noch mal hinfahren !!! War bei uns so, wir waren gestern wieder bei Biedermann und mein Sohn hatte tatsächlich wieder eine Blockade..., kann eben auch passieren ist aber recht selten.

UND mein Sohn hat die letzte Nacht durchgeschlafen, und bis jetzt habe ich auch noch nix von ihm gehört !!! :bounce2

Drücke euch die Daumen dass es bald besser wird !!!!

P.S.: Bei Biedermann seid ihr in allerbesten Händen, meine Schwiegermutter ist Heilpraktikerin und behandelt ebenfalls KISS-Kinder, sie konnte allerdings keine Blockade mehr feststellen !!! Ist also anscheinend wirklich wichtig den richtigen Arzt zu finden.
 

Blumenfarben

Neues Mitglied
Hallo nclg

von meiner Freundin der Kleine kam auch per Kaiserschnitt auf die Welt und es wurde bei der Geburt nicht bemerkt, dass er einen "leichten" Schlaganfall hatte. Nur nach ein paar Monaten sah man deutlich die Auswirkungen, denn er war halbseitig gelähmt und somit war auch das Sprachzentrum davon betroffen. Nun wird der Kleine im Januar 3 und er spricht erst seit ein ca. 2 1/2 Monaten. Bis dahin KEIN Wort ausser ebenfalls ein unverständliches Mama oder Papa. Sonst absolut nix - null !!! Doch aufeinmal - wie wenn ein Schalter umgelegt worden wäre - fing er an zu plappern - und zwar perfekt !!! Man versteht echt jedes Wort. Meine Freundin war auch am Verzweifeln. Aber sie macht jetzt seit gut 2 1/2 Jahren Ergotherapie mit ihrem Sohn, lässt ihn ganz normal mit anderen Kindern spielen, beschäftig sich super viel mit ihm und er geht sogar schon in den Kindergarten. Andere Kinder tun ihm richtig gut.

Auch wenn Dein Kleiner etwas anderes hat, so möchte ich Dir lediglich MUT machen, dass Du nicht verzweifelst und aufgibst. Ihr schafft das ganz bestimmt !!!!

Liebe Grüße

Nani
 
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