Vorab:
Einmal Note 6 oder zweimal Note 5 in den Vorrückungsfächern verhindern im Allgemeinen das Vorrücken. Jeder Schüler darf innerhalb der Höchstausbildungsdauer (6 Jahre bei R4, 8 Jahre bei R6) mit gewissen Einschränkungen ) zweimal wiederholen. Für die Berechnung der Höchstausbildungsdauer zählen alle an öffentlichen oder staatlich anerkannten Realschulen, Wirtschaftsschulen, Hauptschulen oder Gymnasien verbrachten Schuljahre.
[Quelle: http://www.rea-hip.de/28.0.html]
=> Insofern müsste überlegt werden, ob man den Schüler sozusagen "wiederholen" lassen soll und ob ihm dadurch nicht weitere Chancen genommen werden. Vor allem, wenn innerhalb der Regel-Schulzeit ein Abschluss nicht mehr zu erreichen ist, weil der Schüler ein zweites mal im späteren Verlauf Klasse-Wiederholen musste.
Die Ausgangsposterin hier schreibt von Willkür seitens Lehrer/Schule. Ich denke mir jetzt, dass der Lehrer so handelte, um die Katastrophe zu verhindern. Denn wenn der Lehrer davon überzeugt ist/war, dass ihr Sohn in der Realschule weitere Probleme haben wird und ein Nicht-Versetzen wahrscheinlich ist - dann könnte man den Lehrer sogar als 'verantwortungsvoll' betrachen. Man kann zwar einen Schüler "durchschleifen" - aber aufgrund der schlechten Noten in der Realschule wäre es u.U. sogar möglich, dass er nichtmal das Quali erreicht. Staatlich anerkannte Schulen kennen kein Pardon
Laut dieser Seite hier handelt es sich beim Übergang von 5. Klasse HS zur 5. Klasse RS nicht um eine Klassen-Wiederholung, sondern um einen Schulartwechsel.
http://www.grundschulempfehlung.rechtsanwalt-zoller.de/multilaterale-versetzung-versetzungsordnung-baden-wuerttemberg.html
Der Text dort leuchtet mir zwar ein, jedoch kann ich dies dort geschriebene nicht abschätzen oder nachprüfen, jedenfalls nicht kurzfristig; da müsste ich dann schon eine Doktorarbeit drüber machen...
:ausheck
Anderes Bundesland, neue Schulgesetze.....
Hi,
von der 5. Klasse Hauptschule in die 5. Klasse Realschule ist möglich. Ab diesem Jahr wird zum problemlosen Übertritt ein Jahreszeugnis der 5. Klasse Hauptschule benötigt, und zwar bis Durchschnitt aller Fächer 2,5
Probeunterricht gibt's nicht mehr. Schüler darf nicht älter als 12 sein.
http://www.note1plus.de/5-UebertrKlasse5.htm
Ab 3,0 ist keinesfalls ein Wechel möglich.
Was ist aber für den Zwischenraum zwischen 2,5 und 3,0 ? Darüber schweigt sich die oben genannte Seite aus. Nach weiteren 10 Seiten woanders erfahre ich, dass es "Verhandlungsspielraum" (für die Eltern!) gibt. Und zwar ist (auch) der bisherige Zeugnisverlauf entscheidend.
Hat der Schüler erst in letzter Zeit schlechte Noten?
Wenn ja - gibt es für die schlechten Noten in letzter Zeit Gründe?
So in etwa müsste der Sohn der Fragestellerin fit sein: (denke ich zumin dest)
http://www.note1plus.de/7-AufgRS.htm#Matheaufgaben
Deutsch Teil 1: Aufsatz
Mathematik Teil 1
Deutsch Teil 2: Diktat
Mathematik Teil 2
Eine Klassenarbeit in Deutsch der 5. Klasse Realschule:
http://www.klassenarbeiten.de/klassenarbeiten/klasse5/deutsch/klassenarbeit609_erzaehlen.htm
Hier noch weitere: http://www.klassenarbeiten.de/klassenarbeiten/klasse5/
Ich würde den Sohn zum sportlichen Ehrgeiz anregen, Aufgaben in den Ferien zu lösen. Ohne das elterliche Versprechen, ihm dann die 5. oder 6. Klasse Realschule irgendwie zu ermöglichen. Denn auch ohne Schulwechsel tut ihm Selbstübung gut. Siehe Absinkens seines Durchschnitts von ca. 2,0 auf 2,88
Die Schule könnte eventuell auch später noch gewechselt werden.
:bye: