Schwangerschaft und Politik

G

Gankerl

Guest
Auf der einen Seite soll die Familie gestärkt werden und ist unser höchstes Gut, und dann hör ich die neusten Ideen einer Ulla S., die künstliche Befruchtung, und Verhütung komplett aus dem Katalog der Gesetzlichen Krankenversicherungen herausnehmen will um die Beiträge wieder auf ein normales Level zu bringen.
Wenn ich sehe, dass ein Patient mit Magenschmerzen ins Krankenhaus geht, und nach 2 Tagen mit einer Rechnung von 6 800 Euro entlassen wird!! kein Scherz!! dann hab ich echt keine Fragen mehr warum mir jedes Mal sozialversicherungstechnisch schlecht wird, wenn ich auf meinen Lohnzettel schaue.
 

vanillabee

Namhaftes Mitglied
Hallo!

In einem Staat wie diesem darf man weder, alt, arm oder krank sein. Die Kluft zwischen arm und reich wird durch solche Aktionen immer breiter, bis sich nur noch reiche Leute den Traum von einem eigenen kind erfüllen können. Sämtliche Einschränkungen, die der Staat zur Zeit vornimmt, gehen zulasten der "kleinen" Leute, aber eine Vermögenssteuer ist nicht machbar, weil sich dann ja die großen Unternehmen aufregen könnten. Das ist nicht mehr gesund! :tdw !!!!!!
Jeden Schritt, den man tun möchte, sollte man sich dreimal überlegen, eh man an irgendeiner Stelle wieder geschröpft wird! Ich finde das wirklich nur noch zum :kotz: !!!

Trotzdem liebe Grüße von vanillabee :angryfire
 

Spinetti

Aktives Mitglied
Was das schlimme ist, immer weniger wollen ein Kind. In unserem Bekanntenkreis wollen jedenfalls die wenigsten eines, da sie der Meinung sind, sich das nicht leisten zu können. Hypothek, Kredit, Arbeitslosigkeit... und dann noch ein Kind? Sie haben eigentlich Recht. Ich mache mir ja auch Gedanken, ob ein Kind wirklich sein muß, wenn man arbeitslos ist (wie in meinem Fall).
Aber Familien sollen ja gestärkt werden. Toll.
Was nützt es, wenn Vater Staat das Kindergeld erhöht, es aber an anderer Stelle doppelt wieder rein holt?
Ich habe mal irgendwo gelesen, dass, wenn es mit der Geburtenrate so weitergeht wie zur Zeit, jeder 3 über 50 sein soll, und das schon in ca. 20 Jahren!! Wer zahlt denn da noch die Rente, die ja soooo sicher ist??
Wielange muß man/frau dann arbeiten, um in Rente gehen zu können??
Ich sehe es auch wie vanillabee. Den Mittelstand wird es früher oder später wohl nicht mehr geben, wohl eher nur noch arm oder reich.
Hier läuft was falsch, aber wie soll man das ändern? Das man was ändern muß, sehe ich ja noch ein, aber warum immer auf Kosten des Kleinen???
Hauptsache den Politikern geht es gut und sie sind ein Leben lang versorgt.
 

Moon

Aktives Mitglied
Bei dem Thema könnte ich nur noch 0) oder :wand .
Je nach Stimmung.

Wünsche mir zur Zeit so sehr ein 2. Kind. Das wird im Kinderarmen Deutschland ja eigentlich gewünscht. Aber finanziell ist im Moment alles so wackelig, das mein Mann das Risiko im Moment nicht eingehen will. :heul

Im Sommer soll in in seinem Betrieb eine Entscheidung gefällt werden. Ich hoffe mal das die positiver ausfällt als die letzten. Und dann vieleicht...... :rolleyes:

Bis dahin muss ich auf die anderen neidisch sein.

Moon
 
T

Teufelchen

Guest
nichts als Widersprüche in der Politik

Einerseits sollen unsere Nachkommen unsere Rente finanzieren. Andererseits tut man alles dafür, dass immer weniger Leute Kinder haben möchten.

Das Problem ist leider, dass man nichts wirkliches dagegen tun kann und es - so hinnehmen muss. Das deutsche Volk ist zu feige, sich gegen die Machthaber aufzulehnen.

Ich bin der Ansicht, dass die Politiker erstmal mit gutem Beispiel vorangehen sollten. Wir sollen sparen ? Ok, kein Problem, ich zahl auch brav meine Steuern - aber bitte nicht, um damit die Portemonnaies von Schröder und Co. noch mehr zu füllen.
Unsere Politiker sind mittlerweile zu modernen Robin Hoods geworden, die von den Armen nehmen, um es den Reichen zu geben.
Auf das es dann irgendwann nur noch arm und reich gibt und wir - die wir jetzt schon am Hungertuch nagen (um es mal krass auszudrücken) wieder dahin zurück kommen, den Reichen zu dienen. Dann gibt es wieder Knechte und Mägde.

Eine Sauerei, dass man den Leuten, die in diesen verkorksten Staat tatsächlich noch Kinder setzen wollen, dies aber nicht ohne künstliche Befruchtung können, auch noch die Rechnung dafür übertragen will. Mann, die sollten dankbar sein in Berlin, dass überhaupt noch jemand Kinder haben will. Statt dieses zu fördern, nimmt man ihnen die letzte Grundlage.

Alles, was die bisher geschafft haben ist, das bisschen Geld, was der Staat hat, so umzuverteilen, dass uns kleinen Leuten nicht grossartig auffällt, wie wenig noch davon da ist.
Ich bin weiss Gott nicht ausländerfeindlich, aber wenn ich sehe, wie auf Kosten der Steuerzahler kriminelle Ausländer in deutsche Gefängnisse gesteckt werden, statt sie abzuschieben, oder wie deutsche Soldaten ins Ausland geschickt werden, um dort Wiederaufbau zu leisten, statt die Flüchtlinge zurückzuschicken - dann kommt mir echt die Galle hoch.
Wir haben ja das Geld, um es ins Ausland zu schicken und zu helfen. :angryfire
Ob die Herren in Berlin ganz genauso grosszügig wären, wenn sie alles aus eigener Tasche bezahlen müssten ? Möchte ich bezweifeln.

Achja, und ich bin mir sicher .... Wenn die Frau eines Politikers künstlich befruchtet werden muss, dann zahlt das natürlich die Krankenkasse.
 
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