T
ThomasW
Guest
Hallo Ihr Lieben,
ich bin neu hier.
Erstmal wollte ich schnell loswerden (nachdem ich mich durch dieses Forum gewühlt habe), wie schön ich es finde, dass viele von Euch hier so herzliche Ratschläge geben. Ein wirklich warmer, wenn auch recht trauriger Ort.
Nun zu meinem Problem, das mich in den letzten Wochen viele Tränen gekostet hat.
Seit vielen Jahren lebe ich nun von meiner Ex-Frau getrennt und ich habe das elterliche Sorgerecht für unseren 14 jährigen Sohn. Auch wenn ich gestehen muss, dass die Anfangszeit als alleinerziehender Vater nicht leicht war, so wächst man mit seinem Kind doch in all den Jahren immer mehr zusammen.
Mein Sohn besucht seine Mutter schon von Anfang an alle zwei Wochen über's Wochenende. Diese Regelung fanden wir gut. Und der Junge hat immer viel Spass an diesen Wochenenden, da seine Mutter immer sehr viel mit ihm unternimmt, was ich leider aus gesundheitlichen Gründen nicht kann.
Reden können meine Ex-Frau und ich aber leider nicht mehr miteinander, da zu viel Übles passiert ist zwischen ihr und mir und ich irgendwann nicht mehr konnte. Ich hatte das Schweigen begonnen, weil ich gar zu arg verletzt war.
Auch wenn meine Ex-Frau (sie ist wieder verheiratet) es dem Jungen mit Aktivitäten schön macht, so nutzt sie ihre Zeit aber auch ständig, um Schlechtes über mich zu reden. So ist einmal die Jeans zu kurz und ich daher ein schlechter Vater, dann sitzt die Frisur nicht richtig usw. Ihr neuer Mann ist da, wie mein Sohn oft erzählt, noch viel schlimmer. Er mäkelt ständig an dem Jungen rum und vergisst dabei auch nie "durch die Blume" zu erwähnen, dass er der bessere Vater von uns beiden ist.
Jetzt zu meiner grossen Sorge:
Vor ca. 3 Wochen kam mein Junge dann nach Hause und verkündete mir freudestrahlend, dass er bald zu seiner Mutter ziehen würde. Dort bekäme er dann endlich all die heissersehnten Sachen wie einen eigenen TV, Handy usw, Dinge, die ich ihm leider nicht kaufen kann, weil mir einfach die Mittel fehlen. Alles hätten sie schon durchgesprochen, was er alles bekommt, was er alles dürfen wird (natürlich das, was ich nicht gutheisse), sogar neue Möbel durfte er sich schon aussuchen.
Mir tut das alles ganz schrecklich weh. Und oft, wenn der Junge in der Schule ist oder schläft, muss ich darüber weinen, weil ich nicht weiss, was ich machen soll.
Auf der einen Seite bin ich auch sehr verletzt, weil ich es so empfinde, dass mein Kind geht, weil ich ihm nicht das bieten kann, was seine Mutter und sein Stiefvater ihm geben können... Aber das auch nur in finanzieller Hinsicht. Ich habe nur Liebe zu geben, mehr nicht. Und es macht mich so schrecklich traurig, als ob es eine Strafe für mich wäre, arm zu sein.
Andererseits ist der Junge ja nun alt genug selbst entscheiden zu können, wo er leben will. Und ich will ihm ja nicht seinen Weg verbauen, nur weil ich emotionaler Trottel nicht loslassen kann.
Er will so unbedingt zu seiner Mutter ziehen und redet den ganzen Tag von all den Dingen, die er geplant hat. Und er freut sich wirklich drauf wie auf Weihnachten. Versteht ihr?
Meine Zweifel gehen auch in eine andere Richtung. Ich denke mir, dass seine Mutter immer nur das schöne Wetter erlebt hat. Sie kennt doch den Alltag mit dem Jungen nicht. Und da er in der Pubertät ist, kann er manchmal auch ganz schön schwierig sein.
Dass es bei mir den Alltagsstress gibt und dass Wochenenden mit Partyspass bei der Mutter etwas anderes sind, das, so denke ich, kann der Junge doch im ganzen Umfang noch gar nicht erkennen. Oder sehe ich das falsch?
Und nun waren meine Ex und ihr Mann schon beim Anwalt, um alles weitere zu klären. Die Sache gleitet mir so schnell aus den Händen, dass ich so schrecklich unsicher bin und gar nicht weiss, was ich nun machen soll.
Oh je, ich vermute, jetzt habe ich bestimmt lauter konfuses Zeug geschrieben, aber ich hoffe, ich konnte mein Problem einigermassen verständlich rüberbringen.
Ich wäre für einen Rat von Euch unendlich dankbar.
Liebe Grüsse
Thommy
ich bin neu hier.
Erstmal wollte ich schnell loswerden (nachdem ich mich durch dieses Forum gewühlt habe), wie schön ich es finde, dass viele von Euch hier so herzliche Ratschläge geben. Ein wirklich warmer, wenn auch recht trauriger Ort.
Nun zu meinem Problem, das mich in den letzten Wochen viele Tränen gekostet hat.
Seit vielen Jahren lebe ich nun von meiner Ex-Frau getrennt und ich habe das elterliche Sorgerecht für unseren 14 jährigen Sohn. Auch wenn ich gestehen muss, dass die Anfangszeit als alleinerziehender Vater nicht leicht war, so wächst man mit seinem Kind doch in all den Jahren immer mehr zusammen.
Mein Sohn besucht seine Mutter schon von Anfang an alle zwei Wochen über's Wochenende. Diese Regelung fanden wir gut. Und der Junge hat immer viel Spass an diesen Wochenenden, da seine Mutter immer sehr viel mit ihm unternimmt, was ich leider aus gesundheitlichen Gründen nicht kann.
Reden können meine Ex-Frau und ich aber leider nicht mehr miteinander, da zu viel Übles passiert ist zwischen ihr und mir und ich irgendwann nicht mehr konnte. Ich hatte das Schweigen begonnen, weil ich gar zu arg verletzt war.
Auch wenn meine Ex-Frau (sie ist wieder verheiratet) es dem Jungen mit Aktivitäten schön macht, so nutzt sie ihre Zeit aber auch ständig, um Schlechtes über mich zu reden. So ist einmal die Jeans zu kurz und ich daher ein schlechter Vater, dann sitzt die Frisur nicht richtig usw. Ihr neuer Mann ist da, wie mein Sohn oft erzählt, noch viel schlimmer. Er mäkelt ständig an dem Jungen rum und vergisst dabei auch nie "durch die Blume" zu erwähnen, dass er der bessere Vater von uns beiden ist.
Jetzt zu meiner grossen Sorge:
Vor ca. 3 Wochen kam mein Junge dann nach Hause und verkündete mir freudestrahlend, dass er bald zu seiner Mutter ziehen würde. Dort bekäme er dann endlich all die heissersehnten Sachen wie einen eigenen TV, Handy usw, Dinge, die ich ihm leider nicht kaufen kann, weil mir einfach die Mittel fehlen. Alles hätten sie schon durchgesprochen, was er alles bekommt, was er alles dürfen wird (natürlich das, was ich nicht gutheisse), sogar neue Möbel durfte er sich schon aussuchen.
Mir tut das alles ganz schrecklich weh. Und oft, wenn der Junge in der Schule ist oder schläft, muss ich darüber weinen, weil ich nicht weiss, was ich machen soll.
Auf der einen Seite bin ich auch sehr verletzt, weil ich es so empfinde, dass mein Kind geht, weil ich ihm nicht das bieten kann, was seine Mutter und sein Stiefvater ihm geben können... Aber das auch nur in finanzieller Hinsicht. Ich habe nur Liebe zu geben, mehr nicht. Und es macht mich so schrecklich traurig, als ob es eine Strafe für mich wäre, arm zu sein.
Andererseits ist der Junge ja nun alt genug selbst entscheiden zu können, wo er leben will. Und ich will ihm ja nicht seinen Weg verbauen, nur weil ich emotionaler Trottel nicht loslassen kann.
Er will so unbedingt zu seiner Mutter ziehen und redet den ganzen Tag von all den Dingen, die er geplant hat. Und er freut sich wirklich drauf wie auf Weihnachten. Versteht ihr?
Meine Zweifel gehen auch in eine andere Richtung. Ich denke mir, dass seine Mutter immer nur das schöne Wetter erlebt hat. Sie kennt doch den Alltag mit dem Jungen nicht. Und da er in der Pubertät ist, kann er manchmal auch ganz schön schwierig sein.
Dass es bei mir den Alltagsstress gibt und dass Wochenenden mit Partyspass bei der Mutter etwas anderes sind, das, so denke ich, kann der Junge doch im ganzen Umfang noch gar nicht erkennen. Oder sehe ich das falsch?
Und nun waren meine Ex und ihr Mann schon beim Anwalt, um alles weitere zu klären. Die Sache gleitet mir so schnell aus den Händen, dass ich so schrecklich unsicher bin und gar nicht weiss, was ich nun machen soll.
Oh je, ich vermute, jetzt habe ich bestimmt lauter konfuses Zeug geschrieben, aber ich hoffe, ich konnte mein Problem einigermassen verständlich rüberbringen.
Ich wäre für einen Rat von Euch unendlich dankbar.
Liebe Grüsse
Thommy