brauche Rat -  sorgerecht

evilstoy

Neues Mitglied
Halllo erstmal ich heiße Thomas und habe ein Problem wo ich euren Rat gebrauchen könnte.Ich bin 26 jahre alt und habe jetzt eine Freundin die alleinerziehende Mutter von einem 18 Monate altem Sohn ist.Sie und ihr ex waren nicht verheiratet.Jeden 2 Samstag bekommt der Vater seinen Sohn für eine Nacht.Beide haben ein gemeinsames Sorgerecht.Der Vater ist ein totaler Stresser er ruft jeden Tag an und will ihr vorschreiben was sie zu tun und zu lassen hat was das Kind angeht( Wer auf das Kind aufpassen darf wer nicht,wenn sie besuchen darf und wenn nicht,usw...) Mittlerweile ist es so das der Vater eine neue freundin hat welche bekannt ist für ihre Drogenexcesse (Polizeidurchsuchung schon im Haus und so weiter).Meine Freundin ist deshalb total fertig da sie keine lust hat ihr Kind seinem Vater zu geben wo sie weiß das die dort Party machen wärend das Kind im nebenzimmer schläft.Das Jugendamt will keine Kontrolle durchführen da sie so etwas nichts angehen würde.Die Mutter ihres Ex hat jetzt auch schon angerufen um imeiner Freundin zu sagen was für eine gute Mutter doch seine neue freundin wäre und sie eigentlich doch eine schlechte Mutter sei.Meine Freundinn ist total fertig mit den nerven.<<<<<<<<<<<der kleine hat jetzt angefangen Papa zu sagen und rennt nur noch in der wohnung herum und schreit papa.Sie total Angst ihren Sohn zu verlieren.Man muß dazu sagen das die Eltern ihres Ex sehr sehr wohlhabend sind und wenn sie das Kind haben ihm alles mögliche schenken und ihm alles durchgehen lassen.Meine Freundin denkt jetzt natürlich das der kleine wenn er alt geung ist sagt das er papa will den dort bekommt er ja alles was er will.Da meine Freundin bei ihrem Ex schon immer unter den Pantoffeln stand hat sie irgendwie immer noch nicht den Mut ihm Konter zu geben,und ich darf mich nicht einmischen da es nur noch mehr Ärger geben würde.Unsere Beziehung leided enorm darunter .da ich immer das abkriege was sie sich nicht traut zu ihnm zu sagen.Das weiß sie selber und deswegen zieht sie sich immer mehr zurück da sie mich nicht verletzten will.
Vieleicht hat jemand einen rat für mich.Danke
 

zuckersternchen

Namhaftes Mitglied
hallo thomas!

bis der junge mitentscheiden kann, wo er leben will das dauert noch. würde mir darüber ma nicht den kopf zerbrechen. ist glaub ich das 12. lebensjahr.
um ihr das sorgerecht zu entziehen, muss man ihr schon kindesmisshandlung, drogen, alkoholsucht oder sonstige schlimme sachen nachweisen. und wenn ich das recht verstanden hab, dann ist das ja wohl bei dem vater der fall. ich frage mich nur, warum beide das sorgerecht haben, wo sie doch garnicht verheiratet waren? ich dachte das ist nur bei ner ehe so.
 
A

Anne5

Guest
Das Bundesverfassungsgericht (BVG) hat über das Sorgerecht für nicht eheliche Kinder verhandelt. Die klagenden Väter sehen ihre Elternrechte unzulässig beschnitten, weil ihnen die Mütter und Behörden auch nach langjähriger Partnerschaft das Sorgerecht verweigern. In einem Gutachten für die Karlsruher Richter schlug der Deutsche Juristinnenbund einen Kompromiss vor, wonach die Ablehnung des väterlichen Sorgerechts wenigstens vor Gericht überprüfbar sein soll. Das Urteil wird für Anfang kommenden Jahres erwartet.

Nach deutschem Recht fällt das Sorgerecht für Scheidungskinder automatisch an beide Eltern; wollen Mutter oder Vater das Sorgerecht allein für sich, müssen sie dies gegebenenfalls vor Gericht durchsetzen. Bei nicht ehelichen Kindern dagegen fällt das Sorgerecht automatisch der Mutter zu. Wird ein gemeinsames Sorgerecht gewünscht, müssen beide Eltern dies schriftlich erklären. Als Folge kann der Vater kein eigenes Sorgerecht gegen den Willen der Mutter durchsetzen!!!!

Das Familiengericht im nordhessischen Korbach hält dies für verfassungswidrig und legte einen Streitfall dem BVG vor. Nach Ansicht der Familienrichter wird die Regelung zumindest dann der Situation nicht gerecht, wenn sich der Vater zuvor jahrelang wesentlich mit um das Kind gekümmert habe. Im einem zweiten Fall wollen ein Vater und sein Sohn gemeinsam mit einer Verfassungsbeschwerde die Teilhabe des Vaters am Sorgerecht durchsetzen. Sie berufen sich auf das Grundgesetz, das in der Erziehung der Kinder "das natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst ihnen obliegende Pflicht" sieht. Unehelichen Kindern sollen soweit möglich "die gleichen Bedingungen für ihre leibliche und seelische Entwicklung" gegeben werden wie ehelichen Kindern.

Bei den betroffenen Verbänden ist die Sorgerechts-Regelung umstritten. Schon im Vorfeld der Verhandlung betonte der überwiegend von Müttern getragene Verband alleinerziehender Mütter und Väter in Bonn die Sorge, die Väter könnten sich in das Leben der Mütter einmischen, etwa durch ihr Mitspracherecht bei einem Umzug. Zudem verschaffe das 1998 eingeführte neue Kindschaftsrecht den Vätern in jedem Fall ein Recht auf regelmäßige Treffen. Dies allein sei für das Wohl des Kindes wichtig.


Das ist ein Auszug aus einem Bericht,den ich im Netz gefunden habe....
Aber dennoch ist mir augenscheinlich nicht ganz klar,warum(wie Du sagst)das Jugendamt keine Kontrolle macht.Nach mehrfacher Erwähnung solcher Zustände,die das Kind Deiner Freundin erfährt,ist es absolut unverständlich,warum das Amt nicht reagiert.
Ich würde den Ämtern die Tür einrennen und Deine Freundin,egal wie groß die Angst ist,sollte sich im Klaren sein,welchen Schaden ihr Kind davon tragen kann,wenn es in einer miserablen Umgebung zeitweise sein muß!
Sie sollte(weil sie ja Angst hat)erst einmal mit dem Kinderarzt sprechen,vielleicht kann der etwas in die Wege leiten.Ganz wichtig ist,dass ihr das Kind beobachtet....und jede eigentümliche Veränderung notiert.
Mehr kann ich leider auch nicht tun :(
Ich wünsche euch viel Erfolg

LG

Anne5
 

GerryG

...wer weiß schon was Frauen denken...
Tja, mehr als den Rat geben alle möglichen Hebel in Bewegung zu setzen kann ich dir auch nicht geben.
Wenn es schon eine so verfahrene Situation zu sein scheint hilft nur die Unterstützung von aussen.
Wenn du nichts "offiziell" tun kannst solltest du mit deiner Freundin reden und ihr den Weg zum Jugendamt, Erziehungsberatungsstelle etc. ebnen und schon mal vorab die Adressen, Telefonnummern etc. herausfinden. Natürlich kannst du auch aktiv am Rest teilnehmen, aber wohl nur soweit wie sie dich lässt.

Wenn es "Ärger" gibt kann dies wohl immer noch besser für das Kind sein als wenn die Situation so bleibt. Das kann soweit gehen das ein Vater sein Kind nicht mehr sehen kann.
Das sollte wohl aber nur die letzte Möglichkeit sein!!!

Nehmt professionelle Hilfe in Anspruch und es könnte Abhilfe geschaffen werden.

Ciao
Gerry
 

evilstoy

Neues Mitglied
Erst einmal ein Großes Danke für die Ratschläge.
Zu der einen frage warum er mit das Sorgerecht hat kann ich euch sagen das als sie auseinander gegangen sind sie sich noch gut verstanden und sie deshalb schriftlich das gemeinsame Sorgerecht niedergelegt haben.Erstdanach hat der große Streit angefangen.
Im Moment ist es schwer für mich in das geschehen einzumischen da sie ihr Leben lang auf sich alleine gestellt war und immer noch denkt ich könnte sie nicht unterstützen(sie will das alles alleine erledigen).Sonst wäre ich schon lange dort gewesen.
Aber ich werde mir die nötigen Adressen besorgen das wenn es tatsächlich zur Eskalation kommen sollte,wir wenigsten alle Unterlagen und Adessen beisammen haben.
Das Kiind beobachte ich schon lange ich untersuche ihn auch immer genau wenn er wieder von seinem vater kommt das er schon öfters 1 Tag nach dem er beim Vater war zum Kinderarzt musste wegen verschiedenen ursachen .Notieren tu ich mir auch immer alles. Den das habe ich gelernt ,eine gute Dokumetation ist der halbe Sieg.
Nochmals vielen dank für eure Unterstützung,hoffe es wendet sich alles zum guten.
 
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