A
AnnKathrin
Guest
Hallo,
mich würde mal interessieren, ob jemand Erfahrung darin hat, "zum Wohle des Kindes/der Kinder" zusammen zu bleiben. Mein Mann und ich führen seit 17 Jahren eine leidenschaftslose Ehe, was den Vorteil hat, dass hier "die Fetzen nicht fliegen". Wir streiten uns quasi nie. Über die Nachteile lass ich mich möglicherweise an anderer Stelle hier im Forum bei Gelegenheit mal aus...
Wir haben einen gemeinsamen Sohn, den wir beide sehr lieben. Ich möchte mich nun innerhalb unseres Haus, das zum Glück groß genug ist, von meinem Mann abgrenzen, dh mir einen eigenen Raum einrichten, in dem ich auch schlafe, weil ich nicht mehr so tun mag, als wäre alles heile Welt. Zum Ausziehen fehlt mir eigentlich der Grund. Leben nicht viele Eheleute so? Und ist es nicht das Kind wert, dass man zumindest so lange "durchhält", bis es Verständnis dafür hat, dass sich Menschen eben auch trennen, wenn sie sich nichts mehr zu sagen haben? Ich hab bei der ganzen Sache nur das Gefühl, "meine schönsten Jahre" ziehen an mir vorbei. Ich hab Hunger nach dem Leben, nach Auseinandersetzung, nach echter Leidenschaft, aber nicht nach wahllosem Experimentieren...Ist das die Midlife-Krise, ist das Egoismus, oder kennt eine/r von euch das Gefühl?
mich würde mal interessieren, ob jemand Erfahrung darin hat, "zum Wohle des Kindes/der Kinder" zusammen zu bleiben. Mein Mann und ich führen seit 17 Jahren eine leidenschaftslose Ehe, was den Vorteil hat, dass hier "die Fetzen nicht fliegen". Wir streiten uns quasi nie. Über die Nachteile lass ich mich möglicherweise an anderer Stelle hier im Forum bei Gelegenheit mal aus...
Wir haben einen gemeinsamen Sohn, den wir beide sehr lieben. Ich möchte mich nun innerhalb unseres Haus, das zum Glück groß genug ist, von meinem Mann abgrenzen, dh mir einen eigenen Raum einrichten, in dem ich auch schlafe, weil ich nicht mehr so tun mag, als wäre alles heile Welt. Zum Ausziehen fehlt mir eigentlich der Grund. Leben nicht viele Eheleute so? Und ist es nicht das Kind wert, dass man zumindest so lange "durchhält", bis es Verständnis dafür hat, dass sich Menschen eben auch trennen, wenn sie sich nichts mehr zu sagen haben? Ich hab bei der ganzen Sache nur das Gefühl, "meine schönsten Jahre" ziehen an mir vorbei. Ich hab Hunger nach dem Leben, nach Auseinandersetzung, nach echter Leidenschaft, aber nicht nach wahllosem Experimentieren...Ist das die Midlife-Krise, ist das Egoismus, oder kennt eine/r von euch das Gefühl?