nur so ;-) -  Umgang von Betroffenen zu Nichtbetroffenen

@ Atropa

Das was du von deiner Tochter schreibst kenn ich auch von meinem Patenkind.
Lonny ist beidseitig mittelschwerhörig und trägt Hörgeräte.

Wenn die Lautstärke zu viel oder es zu schrill wird, wenn es in einem Raum wiederhallt, dann wird sie auch überfordert und dreht auf.
Entweder wird sie selbst laut oder aber sie ist wie aufgedreht und wenn sie nicht mehr weiter weiß, fängt sie das Hauen an.

Das kommt einfach durch diese Überforderung zustande - wenn man so will auch eine Reizüberforderung, wie bei AD(H)S.
 
ich tu mir mit dem begriff "normal" ja auch ein bißl schwer, deswegen hab ich ihn ja unter anführungszeichen gesetzt. normal ist halt das, was in der norm liegt, demzufolge ist alles, was unter oder über dieser norm liegt, nicht normal.
meiner meinung nach versucht das (österreichische) schulsystem alle kinder in diese norm zu pressen. es ist schon wichtig, die kinder, die unter dem klassenniveau sind, heraufzuheben, aber warum muss man die oberhalb davon runterstoßen?
unsere volksschule wirbt ja übrigens vollmundig mit dem schlagwort "begabtenförderung", hat aber scheinbar keine ahnung.... und schulen für HB gibt es in grundschulbereich in wien keine, erst ab der oberstufe des gymnasium. (die ist aber sehr weit weg)

bis jetzt haben die psychologischen tests meinem sohn eigentlich ganz gut gefallen, er hat das als art quiz betrachtet 🙂
wir waren auch einmal bei einer craniosacraltherapeutin. sie hat gesagt, er hat beide hirnhälften gleich stark ausgeprägt und sehr stark vernetzt - das verursacht die unruhe, da scheinbar informationen "zu schnell" hin und hergetauscht werden (was aber an sich ein vorteil sein soll). aber auch sie hat keine anzeichen für ADHS gesehen.
(dafür hat sie sofort meine kaputte halswirbelsäule erspäht *g*)

na, vielleicht such ich mir noch einen psychologen, ich kann nur mittlerweile diesen berufsstand nicht mehr wirklich leiden 🙂
bis dann
sundance
 
Habt ihr denn in Österreich keinen Verein für Hochbegabtenförderung?
Lies dir doch mal das HIER durch
Such doch mal und wende dich an die, wer weiß, was sie dir empfehlen können. Vielleicht ja sogar einen Psychologen oder Therapeuten, der sich auf so etwas spezialisiert hat.
Und was das in die Norm pressen anbelangt, das ist hier in Deutschland leider überhaupt nicht anders.... :shake
 
den mensa-club kenn ich aus dem internet, der ist mir aber persönlich zu ... abgehoben 🙂 und ich halte meinen kleinen auch nicht für so ein "wunderkind", wie sie es bei mensa beschreiben (ganz und gar nicht :hihihi )
es gibt dann noch" tate", die haben eine sehr gute internetpräsenz, dort hab ich mir schon tipps geholt.
*seufz* anderseits bringt mir die ganze testerei ja nix, weil eben die schule so gutachten nicht wirklich zur kenntnis nimmt.
naja. immerhin gibt es schlimmeres, als ein schlaues kind zu haben, aber müüüühsam ist es doch....
LG
sundance
 
Simone
Denise hatte schon öfter probleme mit dem Hören.Verursacht wohl durch Mittelohrentzündungen im Kleinkindalter,dadurch entstanden wohl sogenannte Defizite in bestimmtenZeitfenstern(also zeiten,in denen kindern besonders viel lernen).Das haben wir zum glück durch die Logopädin gut ausbügeln können,da auch ihre Sprache darunter gelitten hat.Jetzt kann man Denise super verstehen,auch neue Wörte lernt sie jetzt recht leicht.trotzdem muß ich immer wieder Ohrspülungen machen,da ihre gehörgänge sehr eng sind und sie viel Ohrschmalz produziert.manchmal hatte sie eine total feste masse in den Ohren,die selbst beim HNO kaum durch spülungen rauszubekommen war.Eine Quälerei für kinder,da so lange da zu sitzen und sich die Ohren durchspülen zu lassen. 🙁
Und sie hat wohl wasser hintern trommelfell,aber der HNO hatte deswegen keine besorgnis.er meinte,das kommt öfter vor bei Kindern.
Sofern ihre Ohren frei sind,besteht sie jeden Hörtest beim HNO.Aber wehe,ich merke das nicht.dann kann es vorkommen,daß sie den fernsehrer brüllend laut anhat,um überhaupt was zu hören. :sn7
 
Womit wir dann insgesamt gesehen mittlerweile total am Thema des Threads vorbei gegangen sind.... :applaus :ablachen
Aber das ist ja nicht schlimm, ich freu mich, dass wieder ein Austausch hier stattfindet! :gap
 
He ich finde den Thread auch super toll... :-D...ich bin der Themenstarter...kicher..

Nein, mal im Ernst, es sollte viel mehr darüber gerdet werden.
Es geht hier um unser Kinder...unsere zukunft.
Warum tun sich die blöden behörden immer so schwer, die neustenmedizinischen Erkenntnisse in die Schulische Förderung unserer Schulen einzubringen??

Was hindert Lehrer daran, sich weiterzubilden, Kurse zu belgen... sich mal auf den neusten Stand zu bringen um den Kindern gerecht zu werden...jaaaaaaaaaaa
nicht die Kinder müssen den Lehrern gerecht werden!!!!

Je länger ich mich damit befasse um so sauerer werde ich.
Mal ein Beispiel:
Ein Computerfachmann, hat eine Lehre gemacht, ist fertig mit diese hat seinen Wisch in der Hand und bekommt einen super Job bei SAP... hat er fertig gelernt und wendet jetzt nur seine in der Lehrzeit erlente Fertigkeit an???
NEIN!!!
Denn so ein Computer wird immer weiter entwickelt... immer komplizieter..umfangreicher...
Der Ausgelehrnte muss immer und immer wieder auf Lehrgänge, Kurse besuchen... sich WEITERBILDEN!!
Und er macht das gerne... denn er will ja am Ball bleiben und seinen Job nicht verlieren... denn das würde er zweifelsohne, wenn die SAP sehen würde... er bemüht sich nicht.... er kommt mit der Weiterntwicklung nicht mit.

Und wie ist es bei uns...in den deutschen Schulen?
Wir wissen immer mehr über unser DENKEN...HANDELN... wissen immer mehr warum Kinder sich so oder so verhalten.
Wird sich da weitergebildet.... was die PSYCHE unserer Kinder angeht?

...................... X(
 
papalagi
genau das ist der Punkt!Die lehrer müßten verpflichtet sein,sich viel mehr weiterzubilden!Und sich nicht auf ihrem Wissen ausruhen,das sie irgendwann mal erworben haben!man merkt und hört ja oft,das lehrer teilweise total überfordert sind.oder gar keinen Bock eigentlich haben auf ihren beruf. :wand
 
Also meine Patentocher hatte nach der Geburt Wasser hinter beiden Trommelfellen und sie dachten auch, dass es vergeht. Ist aber leider nicht. Darauf wurde dieser BERA Test gemacht und die Ergebnisse waren gar nicht gut, darauf hin sagte man sie müssten das Wasser hinter dem Trommelfell absaugen sonst kann es sein, dass sie noch schwerer hört oder ganz taub wird. Sie ist bei Ergo und wird wohl auch noch zur Logopädin müssen - das SCH macht ihr Probleme.

Bei ihrem Bruder (7Monate) ist es das Gleiche, er wird jetzt in zwei Wochen in Würzburg operiert.

Ich möchte dir jetzt keine Angst machen, aber das mit dem Wasser würd ich mit nem Arzt nochmal besprechen.
 
@atropa

BERA ist ein Hörtest der ca. 1 Tag nach der Geburt gemacht wird und wenn Auffälligkeiten vorhanden sind, dann bei den verschiedenen Us.
Wie genau, das vor sich geht kann ich dir jetzt nicht sagen, meine Schwester hat es mir mal erzählt aber ich hab es leider vergessen - wenn du möchtest kann ich sie aber gerne nochmal fragen.

Ihrer Aussage nach sollte man nicht zu lange warten, damit die Kinder dann rechtzeitig Hörgeräte bekommen und das richtig Sprechen eben erlernen können.
Mein Sohn hatte auch immer wieder Mittelohrentzündung und - vereiterung. Da mussten wir aufpassen, hätte sich das nicht gelegt, dann hätten sie ihm ins Trommelfell eine Trinage gelegt, damit es ablaufen kann. Das ist ein Röhrchen, dass mit der Zeit rauswächst. Der Schnupfen hatte sich immer aufs Ohr gelegt, weil die Nase nicht gelaufen ist.

Frag lieber nochmal bei einem HNO nach - sicher ist sicher.

P.S.: Ich glaube wir sollten den Threat wechseln :-D
 
ich weiß zwar nicht in welchem ausmaß, aber hier in Ö sind die lehrer schon zur fortbildung verpflichtet. überfordert sind sie aber trotzdem! irgendwie kommt mir das so "hausgemacht" vor: die ersten jahre werden die kinder mit glacee-handschuhen angefasst (kein siezen, keine strafen, keine ruhe in der klasse), und spätestens mit 8 jahren tanzen ihnen die kinderchens auf der nase herum. ich bin auch nicht für autoritären frontalunterricht, aber das laise-faire (keine ahnung, wie man das schreibt :lough2) im unterricht kann ja auch nicht das einzig wahre sein.
bei uns in wien hat gestern ein 14jähriger seinen 15jährigen mitschüler erstochen, das hat mich wirklich sehr entsetzt!!! 8o die kinder werden immer schwieriger, und ich gebe dem schulsystem schon einen teil der schuld.
sundance
 
Ja, die Fortbildung der Lehrer.... :shake
Schwieriges Thema.... :whatever
Leider wird immer wieder an den falsche Enden gespart. Fängt doch im KiGa schon an, wo den Erzieherinnen die Betreuungszeit gekürzt werden, so dass für Elterngespräche kaum noch Zeit bleibt. Von der Sprachförderung dort rede ich gar nicht erst. In der Schule geht es weiter. Es mangelt an Lehrkräften und die Akademiker stehen auf der Strasse. Schulausfall en gros, oder aber Unterrichtsbetreuung durch einen Lehrer für zwei Klassen.
Ganztagsschule hier sieht vor, dass die Kinder in der Schule lediglich bis drei Uhr betreut werden, kommen sie danach heim, müssen sie noch Hausaufgaben machen.... :hae?
Und wer betreut? Keine ausgebildeten Pädagogen, nein, Mütter, Frauen und Männer, die in einem Schnellkursus ein paar Grundbegriffe der Pädagogik bekommen haben.
Und ab den weiterführenden Schulen dann, haben Lehrer sich um alles mögliche zu kümmern, nur um die Schüler nicht....

Armes, armes, trauriges Deutschland.

Gespart wird überall dort, wo Zukunft entstehen könnte....

Das könnte ein ewig langer Thread werden, steht nur im falschen Forum.... :rofl
 
Bei uns in Bayern sollen die Lehrer lt. Schulberatungsstelle Schulungen und Information zum Thema AD(H)S gekommen, damit "nochmal geziiiiiiiiiiiiiiielt" auf die vermehrte Problematik hingewiesen wird.

Ob das was bringt, die wenigsten Lehrer sind bereit etwas anders und vielleicht auch mehr zu arbeiten - viele aber nicht alle.

Na ich bin gespannt :ausheck.
 
philipp geht in eine ganztagesschule, die ab 7.15 frühbetreung anbietet, von 8 - 15.30 gibt es unterricht abwechselnd mit freizeitstunden und lernstunden, und dann betreungsmöglichkeit bis 17.30. hausaufgaebn gibt es nicht.
in er 1. klasse haben sie in den freizeitstunden jede menge programm angeboten, jetzt gibt es das kaum noch :traene
wenn es euch interessiert -> das ist die schule(lustigerweise eine .de-domain, fällt mir jetzt grad erst auf :hihihi )
LG
sundance
 
hab da gerade was im Netz gefunden....ein Buch

http://www.tagesmuetter-shop.de/


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Das Märchen vom ADHS-Kind



Nach Auffassung des Autors sind viele der Verhaltensweisen, die als ADHS bezeichnet werden, in Wahrheit aktive Reaktionen eines Kindes auf komplexe soziale, emotionale und erzieherische Einflüsse.

Wenn Eltern an den Ursachen der Probleme arbeiten, statt Symptome mit potentiell schädlichen Medikamenten und durch Verhaltensveränderungs-
programme nur zu überdecken, können sie ihren Kindern zu mehr Lebensqualität verhelfen.

Zu den vom Autor empfohlenen fünfzig "drogenfreien" Strategien zur Überwindung der Aufmerksamkeits- und Verhaltensprobleme von Kindern zählen Maßnahmen zur Stärkung der Selbstachtung und zur optimalen Förderung von Vitalität und Kreativität. Außerdem enthält sein Buch Checklisten, mit deren Hilfe Leser die für ein bestimmtes Kind besten Interventionen finden können sowie Hinweise auf eine Fülle von Ressourcen, Büchern und Organisationen, die für die Anwendung der fünfzig beschriebenen Strategien eintreten.

"Das vor Ihnen liegende Buch hat eine generell positive Sichtweise über Kinder und das Lernen. Es vertritt die These, daß Kinder, die unter Aufmerksamkeits- und Verhaltensproblemen leiden, in ihrem Kern völlig normale und gesunde menschliche Wesen sind, die nicht unter einer medizinischen Störung leiden. Der Leser sollte jedoch wissen, daß ich in meinem Buch nicht behaupte, es gäbe keine unkonzentrierten, hyperaktiven oder impulsiven Kinder. Es geht mir vielmehr darum, daß das ADHS-Konzept nicht sehr hilfreich dafür ist, solche Verhaltensweisen zu verstehen; es hindert uns nämlich daran, ein Kind in seiner Ganzheit zu wahrzunehmen. Ich bin auch nicht grundsätzlich dagegen, Kindern unter bestimmten Voraussetzungen Medikamente zu geben. Ich denke jedoch, daß Eltern ein Recht darauf haben, über alle Alternativen Bescheid zu wissen, die ihren "auffälligen" Kindern helfen können, im Leben erfolgreich zu sein. - Thomas Armstrong .

Thomas Armstrong
Das Märchen vom ADHS-Kind
kartoniert, ca. 360 S.
Junfermann Verlag
3-87387-494-6
Euro 22,50


nur mal so um die Diskussion mal eine andere Richtung zu geben.... hat das schon wer von ech gelsen?
 
Liebe Bea,

nein, ich habe das Buch nicht gelesen und ich werde es auch nicht lesen.

Weißt du, ich war gestern auf einem Lehrgang. Genauer gesagt, auf einem ADHS Symposium. Es sollte mir verstehen helfen, mir Kraft geben, mich weiter bilden.

Hast du eine Ahnung, wie schwer es als Mutter ist, sein Kind so zu akzeptieren?
Zu akzeptieren, dass es nur unter bestimmten Voraussetzungen Dinge kann?
Zu akzeptieren, dass es anders ist?
Zu akzeptieren, dass es Medis nehmen muss, obwohl es doch so "normal" erscheint, zumindest manchmal...?
Einfach zu akzeptieren:
ES KANN NICHT ANDERS, es braucht 10 mal mehr Struktur und Hilfe als jedes andere "normale" Kind.
Wie schwer es ist, ständig wieder gegen Vorurteile ankämpfen zu müssen?
Ständig gesehen zu werden als, dass man nicht in der Lage sein soll, sein Kind "vernünftig" zu erziehen?

Weißt du, wie sich das Kind damit fühlt?
Weißt du, wie viele Kinder schon Selbstmordgedanken gehabt haben?
Weißt du, wie unverstanden sie sich fühlen?
Wie ungerecht behandelt?
Wie traurig sie sind obwohl sie glücklich erscheinen?
Womit SIE alles zu kämpfen haben?

Ich poste hier im ADHS Forum, warum soll ich die Thematik aus einem anderen Blickwinkel betrachten?
Die meisten Eltern haben ein jahrelange Odyssee an Ärzten und Psychilogen hinter sich, keine verantwortungsbewußten Eltern gehen zum Arzt, der erste sagt ADHS und Medis und die Eltern akzeptieren das.
In der Diagnostik ADHS geht es unter anderem auch darum, viele andere Dinge auszuschließen.
Warum soll ich mich weiter mit Kritik auseinandersetzen? Mich rechtfertigen?

Ich weiß, dass du es gut meinst mit uns und ich bin dir wirklich dankbar dafür. :bigkiss :maldrueck
Sei mir nicht böse, dass ich nun so meiner Meinung Luft gemacht habe....
 
Meggy
Du sprichst mir aus der Seele .
Du hast auch noch vergessen zu erwähnen wie es uns Weh tut mitansehen zu müssen das unsere Kids manchmal ausgegrenzt werden .
 
Es tut nicht nur weh mitansehen zu müssen wie sie ausgegrenzt werden, es tut auch weh, mitansehen zu müssen, dass sie ihr Potenzial, das weiß Gott vorhanden ist, nicht so ausschöpfen können, wie sie eigentlich gerne möchten. Denn meistens sind ADHS Kinder sehr Intelligent.

Robin hatte das Glück, in der Grundschule eine Lehrerin zu haben, die sich damit ausseinander gesetzt hat. Sie hat in den Ferien ADHS Lehrgeänge besucht und mir dann davon erzählt und hat sich mit Robin die größte Mühe gegeben. WAS nützt das aber wenn diese Lehrer Einzelfälle sind? Bei seiner Mathelehrerin sah das nämlich dann ganz anders aus, sie hat in meinen Augen, die Arbeit der Klassenlehrerin immer wieder behindert und kaputt gemacht.....sie hat Robin regelrecht auflaufen lassen, das ging so weit, dass er sich dann geweigert hat für Mathe noch irgend etwas zu tun......er war froh, dass er sie ab dieses Jahr nicht mehr hatte und genau so traurig war er, dass er seine Klassenlehrerin nicht mehr hat. Die Kinder merken selbst, wer dazu bereit ist, sich mit ihnen und ihrer "Problematik" ausseinanderzusetzen und wer sie einfach ausgrenzt und links liegen lässt, sie merken das sogar viel mehr, weil sie sensibler sind, ihre Wahrnehmung in solchen dingen ist sehr fein.

Jetzt geht Robin hier in die Ganztagsschule, von 7:45 bis 16:00 Uhr. Auch die Hausaufgaben werden dort betreut, es wird alles kontrolliert, ob sie die Hausaufgaben aufgeschrieben haben und ob sie sie auch alle machen. Genau DAS braucht Robin, diese Konsequenz und ich hoffe das die das nicht schleifen lassen. Ausserdem haben sie Projekt Stunden, z.B. Theater Projekte oder Kunst. Das Konzept der hiesigen Hauptschule hört sich richtig gut an und ich hoffe das es sich durchsetzt, denn es ist jetzt die erste 5. Klasse die als Ganztagsschule eingerichtet wurde und ist somit ein Versuchsprojekt.

Ich werde dieses Buch auch nicht lesen (sorry Bea), aus dem einfach Grund, weil wir es uns genau wie andere Eltern mit der Entscheidung Medikamente zu geben nicht leicht gemacht haben.....haben vorher alles abgewägt was es an alternativen gibt, und nichts hat wirklich gegriffen. Robin hat eine sehr ausgeprägt Form von ADHS allerdings wird er zum glück nicht Aggressiv und schlägt um sich, da bin ich echt froh drüber.

(und folgendes ist jetzt Allgemein gesprochen, hat mit dir Bea nichts zu tun, denn du machst ja keine Vorwürfe ;-) nicht das du das jetzt auf dich münzt! :maldrueck)

Ich würde mir wünschen, das die "Aussenstehenden" nicht immer versuchen würden uns zu "bekehren" viele meinen sie wissen alles besser, hatte diese Diskussion erst am Samstag abend mit einer Bekannten......gute Tipps und Ratschläge......alle nicht umsetzbar, oder alle schon im Alltagsgebrauch, manche können einfach nicht verstehen, das gewisse dinge bei unseren Kindern nicht greifen.....WOLLEN sie oder KÖNNEN sie es nicht verstehen? Wenn ich solche Leute vor mir habe, bekomme ich immer wieder dieses beklemmende Gefühl "vielleicht hast du als Mutter doch versagt" muss das sein, dass man uns das immer wieder vermittelt? Ich finde das ehrlich gesagt unnötig, denn unsere Kinder und auch wir, haben es auch ohne das man uns "abstempelt" schon schwer genug......
 
Danke Jennifer, danke Denise. :maldrueck
Es tut gut zu sehen, dass ich damit nicht alleine stehe.

Ich danke dir, Feli, ich verstehe und respektiere deine Meinung mehr, als du vielleicht denkst.
Du bist schon ein Stück weiter als ich, lässt es nicht mehr so an dich heran kommen.

Ich danke auch dir Bea, dass du es versuchst, es ist mehr, als man von den meisten Mitmenschen bekommt.

ADHS zu verstehen ist schwer. Es ist so schwierig und nur unter größtem technischen Aufwand möglich, dieses MEDIZINISCHE Prob "sichtbar" zu machen. Daher "sieht" man es nicht... Versteht es nicht, glaubt es nicht...
Braucht jemand eine Brille oder Augentropfen, so hat der Arzt das quasi "sichtbar" gemacht und niemand zweifelt das an. Das Kind bekommt eine Brille, kann besser sehen, jeder versteht das und niemand spricht sich dagegen aus. Es ist "NORMAL".

Ich mache mich auf den Weg, diese NORMALITÄT auch für unsere Kinder durch zu setzen.
UND WENN ES DAS LETZTE IST, WAS ICH TUE!
 
Ok... ich glaube ich habe es jetzt verstanden.
Die Problematik, erst völlig alleine da zu stehen, mit der Diagnose.
Dann tausend gutgemeinte Ratschläge aus dem Umfeld.
Zu sehen wie man selbst erst mal damit klar kommt, das Kind, die Schule, die Lehrer, die Freunde... einfach zu akzeptieren, mein Kind ist eben nicht DIE NORM... aber auch nicht schlechter als andere... eher intelligenter und muss eben anders geschult werden.
Es ist nicht krank in dem Sinne von krank sondern einfach anderst gepolt und braucht nen anderen Inputstecker...thats all...und eben Medis um klar zu kommen in unsere Gesellschaft, in der anderssein...einfach scheiße ist.

:maldrueckich habs verstanden und ich wollte da bestimmt nix bei euch aufwühlen.

Ich sag ja Löwenmütter..... :love1

loewenmutter.jpg
 
Danke Bea, dein Posting macht mut, so geht es mir zumindest, es tut gut von "Nichtbetroffenen" mal Postitives Feedback zu bekommen, negatives bekommt man zu genüge..... :maldrueck

Stimmt, Input, auf andere Art als "normale" Kinder, mehr Aufmerksamkeit der Eltern und dem Schulischen Umfeld, sie schreien ja förmlich danach, eigentlich signalisieren sie uns Täglich was sie brauchen, bewerkstelligen können wir es sicherlich nicht IMMER aber wir tun unser bestes um (wie Meggy schon sagte) auf einen weg in die "Normalität" zu kommen......

Verstehen kann und will es nicht jeder, denn dann müsste man sich ja ernsthaft damit ausseinandersetzen und uns Müttern oder besser gesagt Eltern recht geben, und DAS gestehen uns die wenigsten zu........ :whatever
 
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