M
Moka
Guest
Vermieter will nicht, dass Kind im Kinderzimmer spielt, etc.
Noch eins heute. X(
Vorgeschichte:
Vor einigen Monaten hat ein Nachbar von uns einen neuen Lebensgefährten gefunden.
Wir haben so eigentlich keinen Kontakt, aber ich freute mich trotzdem, als ich es mitbekam. Er hat auf mich immer einen lieben Eindruck gemacht.
Und dann fing es auf einmal an, dass wir bis tief in die Nacht Technobass mithören durften. Im Schlafzimmer.
Schlafzimmer und Kinderzimmer reichen in das Nachbarhaus rein, so dass es sehr gut zu hören war. Unsere Kleine hat das nicht gestört, nur lagen wir beiden Erwachsenen dann stundenlang wach.
Klopfen half nichts und als mein Männe vor das Haus ging, konnte er nicht genau ersehen, woher die Musik nun kam und von welchem Nachbar denn jetzt, da die Wohnungen hier alle ziemlich "verschachtelt" sind. Außerdem wußten wir die Namen nicht und sind den beiden zu der Zeit auch nie draußen begegnet, sonst hätten wir sie persönlich drauf angesprochen.
Wir dachten anfangs, dass es nur selten passieren würde und warteten erst mal ab. Aber er wurde nicht besser, sondern schlimmer.
Sogar gebohrt wurde dann so gegen 23 Uhr.
Toll, uns wurde beim Einzug gesagt, dass es hier eine ruhige Häuserreihe sei und haben uns dementsprechend daran gehalten. Dass die Kleine mal laut wurde, ist nun mal so. Aber das ist tagsüber und nicht nach Mitternacht.
Irgendwann sprachen wir unseren Vermieter, der direkt an unseren Nachbarn wohnt, darauf an. Ich sagte ihm aber auch direkt, dass es mir nur um die Zeit nach 22 Uhr ginge, ansonsten könnten die Nachbarn gerne laute Musik über Tag hören, wie viel sie wollten.
Eines Tages rief mich der Vermieter an und berichtete empört, dass er die laute Musik auch gehört hätte (die ich an dem Tag nicht mitbekam, weil es tagsüber war und ich im Wohnzimmer nichts hören kann) und den beiden Bescheid gesagt hätte. Ich sagte ihm noch mal, dass es tagsüber für mich absolut kein Problem sei. Aber davon wollte er nichts hören, da er es hier ruhig haben will (Hunde sind z. B. nicht erlaubt, da sie ja bellen könnten).
Danach war erstmal Ruhe, aber nach einigen Wochen ging es wieder los. Abend für Abend.
Ich war mit meinen Nerven am Ende und regelrecht sauer.
Eines Abends kam ich in das Kinderzimmer und der Bass war da dermaßen gut zu hören (nach 23 Uhr), dass ich den Vermieter sofort anrief. Er wollte sich bei den Nachbarn am nächsten Tag melden.
Als ich aus der Wohnung rausging, konnte man nicht mehr feststellen, woher die Musik kam und rief sofort wieder den Vermieter an und erklärte ihm, dass es gar nicht sicher wäre, ob es von den Nachbarn käme und entschuldigte mich. Daraufhin rief er dann die Nachbarn noch mal an (er hatte dann doch nicht bis zum nächsten Tag gewartet).
Jetzt zum eigentlichen:
Eine Weile war jetzt wieder Ruhe.
Gestern kam meine Nichte zu Besuch (wird jetzt 4) und die beiden tobten im Zimmer rum.
Ich habe schon immer, aus Rücksicht auf die Nachbarn, darauf geachtet, dass es nicht zu laut wird. Und es war vorher auch nie ein Thema, sogar als zu ihrem Geburtstag letztes Jahr noch mehr Kinder da im Zimmer spielten.
Die beiden Männer haben, wie wir vom Vermieter hörten, extra wegen der Kleinen, ihr Schlafzimmer, was unter dem Kinderzimmer war, in das Wohnzimmer umgeräumt. Weil die Kleine am Wochenende morgens immer so laut spielen würde - ja, ab und an mal etwas lauter, aber absolut nicht durchgehend, sie ist eigentlich meist recht ruhig dabei.
Und was passierte gestern Frühabend auf einmal?
Wir bekamen von unserem Vermieter den Anruf, dass sich die Nachbarn (genau: die beiden Männer) über das laute Poltern beschwert hätten.
Er wäre selbst in deren Wohnung gewesen und es wäre absolut nicht tragbar der Lärm.
Komisch, die Kleine ist seit über zwei Jahren bei uns und vorher war es nie ein Thema, auch nicht bei den anderen Nachbarn.
Reine Retourkutsche.
Was mich am meisten ärgert und ich könnte unserem Vermieter dafür was antun:
Er meint doch allen ernstes, dass die Kleine dann vielleicht nicht mehr in ihrem Zimmer sondern nur noch im Wohnzimmer spielen solle.
Und ich sollte die Kleine vielleicht strenger erziehen.
Hey, das sollte man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. :angryfire
Ich meinte dann zu ihm, dass wir dann wohl besser ausziehen sollten.
Seine Antwort: Ja, wenn es nicht anders zu regeln wäre.
Ich weiß von ihm, dass er richtig Schwierigkeiten hat hier für die Wohnung Mieter zu finden. War vor uns auch schon so. Aber ist auch kein Wunder, da der Garten nicht direkt an der Wohnung anschließt und der Mietvertrag schon einige seltsame Regeln aufweist.
Sprachlos machte ich ihn damit, dass er das ja meiner Tochter selber sagen könnte. Dann würde es vielleicht helfen, dass sie dieses ab und an springen und hüpfen nicht mehr machen würde. DAS wollte er dann doch nicht.
Mein Männe sprach dann auch noch mal mit ihm und sagte, dass man das gerne schriftlich festlegen könne, und er dann damit zu unserem Rechtsanwalt gehen würde.
Kinder seien nun mal Kinder und die machen auch mal Lärm. Kinder müssen spielen.
Außerdem würde sich dieser Lärm auf tagsüber beschrenken und nicht wie bei den Nachbarn mit Musik ab 6 Uhr morgens bis nach Mitternacht gehen.
Besonders achten wir auch auf die Mittagsruhezeit.
Unser Vermieter meinte dann zu ihm, dass es in Wohnungen immer solche Probleme geben würde, wenn Kinder mit dabei seien.
Komisch, bei allen anderen Familien habe ich davon noch nie was gehört und deren Kinder sind wesentlich lauter als unsere Kleine.
Mein Männe hat vor ca. einem Jahr einen Antrag auf Berufssoldat gestellt und Ende Jundi dieses Jahres erhält er die Antwort.
Ich warte seit ca. einem Jahr sehnsüchtig drauf.
Denn, wenn er angenommen wird, wird er höchstwahrscheinlich versetzt und wir kommen hier raus.
Wenn er nicht angenommen wird, ist für uns aber trotzdem klar, dass wir hier ausziehen werden. DAs ist uns auch schon seit ca. einem Jahr klar.
Denn unser Vermieter kommt immer wieder mit Dingen an, die nicht normal sind.
Kurze Beschreibung: wenn es nach ihm ginge, dürften seine Mieter absolut keinen Muks machen, nicht so viel Toilettenpapier benutzen, da sonst die Sickergrube zu schnell voll werden würde (er ist der Meinung, dass wir es schuld seien), und versucht uns ständig in irgendwelchen Sachen reinzureden.
Am besten die Miete bezahlen und ansonsten scheintod sein.
Und dann kommen zwischendurch Zeiten, in denen er ganz nett ist.
Wenn ich nicht hier in der Gegend ein paar nette Leute kennen gelernt hätte (lockerer Kontakt so quasi auf der Straße), würde ich fast glauben, dass alle Belgier solche Ar***lö***** seien.
Vor allem regt mich auf, dass er mir sagt, dass ich meine Tochter strenger erziehen solle.
Als ob ich die Erziehung schleifen lassen würde.
Ausgerechnet er, der seine Tochter in deren Kindheit ins Internat gesteckt hat, sagt mir sowas.
Und in einigen seiner Bemerkungen vorher habe ich raushören können, dass er sich mit Kindern überhaupt nicht auskennen würde.
Soll ich die Kleine denn etwa durchprügeln? Dann gibt es hier aber Geschrei. Ob er das besser finden würde?
Und wofür ist ein Kinderzimmer? Damit das Kind ausschließlich im Wohnzimmer spielt? Die Wohnung ist leider von ihm so dermaßen umgebaut worden, dass wir die Zimmer nicht austauschen können.
Wir könnten höchstwahrscheinlich in nächster Zeit ein Häuschen in der Nähe vom Arbeitsplatz meines Männes mieten.
Wogegen ich inzwischen auch nichts hätte. Garten direkt am Haus, Papa müßte nicht mehr tagtäglich so lange fahren um zur Arbeit zu kommen und wieder zurück (und wir könnten Benzin sparen). Ruhe vor diesem Vermieter, wir würden wieder in Deutschland leben.
Ich als Hausfrau und Arbeitssuchende müßte dann zwar erst mal schauen, wie es für mich mit dem deutschen Arbeitsamt ist. Ob die sich querstellen würden, aus welchen Gründen auch immer, bei Ämtern in Sachen Grenzgänger bin ich vorsichtig geworden.
ABER:
Unsere Kleine hat letzten Sommer schon mal den Kiga gewechselt und fühlt sich im jetzigen (Deutschland) sauwohl. Aber wir könnten uns nichts in der Nähe suchen, da es dort zu teuer ist. Nobelgegend.
Wenn wir zum Arbeitsplatz meines Männes ziehen würden, müsste sie wieder wechseln. Was aber nicht ausbleiben würde, wenn Männe den Antrag nicht durchbekommt und wir dann da hin ziehen werden, was für uns keine Frage ist.
NUR: Wenn wir jetzt tatsächlich demnächst unziehen würden, könnte es kurz danach zur Antragsannahme zum Berufssoldaten meines Männes kommen und er würde höchstwahrscheinlich wieder versetzt werden. Wieder ein Wechsel des Kiga für unsere Kleine.
Einerseits möchte ich nicht, dass meine Kleine die nächste Zeit in ihrem Zimmer verkrampft und gehemmt in ihrem Zimmer spielt (ich sehe es absolut nicht ein, dass sie nur noch im Wohnzimmer spielen soll) aber andererseits soll sie nicht zu viele Kiga-Wechsel miterleben. Mit einem Wechsel müssen wir so oder so rechnen, aber mehr möchte ich ihr einfach nicht antun.
Uns wurde damals beim Einzug vom Vermieter verraten, dass hier in Belgien die Mieter sogar mehr Rechte als in Deutschland hätten und auch der leibliche Onkel unserer Kleinen, der selbst mal vermietet hatte, sagte uns das.
Gestern habe ich im Netz nach belgischem Mietrecht gesucht, aber nix gefunden. Ich würde mich so gerne genauer darüber erkundigen, aber dafür nicht direkt zum Rechtsanwalt rennen müssen.
Wenn dieser Vermieter das nächste Mal beim Aufeinandertreffen wieder lieb Kind gegenüber unserer Kleinen macht, dann weiß ich nicht wie ich reagieren werde. Mir reicht es einfach.
Und heute Mittag sah ich unsere beiden Nachbarn (Männe und Tochter waren gerade draußen um das Auto zu putzen) gespielt selbstbewußt über den Hof gehen nachdem sie aus ihrem Auto stiegen.
Vor einigen Tagen hatte mein Männe von dem einen noch ein gebrummeltes "Hallo" zu hören bekommen.
Und ich hatte gehofft, dass wir die Sache bei schönem Wetter mit einem Grilltag bereinigen könnten. Das wird nun wohl nix mehr.
.....
Noch eins heute. X(
Vorgeschichte:
Vor einigen Monaten hat ein Nachbar von uns einen neuen Lebensgefährten gefunden.
Wir haben so eigentlich keinen Kontakt, aber ich freute mich trotzdem, als ich es mitbekam. Er hat auf mich immer einen lieben Eindruck gemacht.
Und dann fing es auf einmal an, dass wir bis tief in die Nacht Technobass mithören durften. Im Schlafzimmer.
Schlafzimmer und Kinderzimmer reichen in das Nachbarhaus rein, so dass es sehr gut zu hören war. Unsere Kleine hat das nicht gestört, nur lagen wir beiden Erwachsenen dann stundenlang wach.
Klopfen half nichts und als mein Männe vor das Haus ging, konnte er nicht genau ersehen, woher die Musik nun kam und von welchem Nachbar denn jetzt, da die Wohnungen hier alle ziemlich "verschachtelt" sind. Außerdem wußten wir die Namen nicht und sind den beiden zu der Zeit auch nie draußen begegnet, sonst hätten wir sie persönlich drauf angesprochen.
Wir dachten anfangs, dass es nur selten passieren würde und warteten erst mal ab. Aber er wurde nicht besser, sondern schlimmer.
Sogar gebohrt wurde dann so gegen 23 Uhr.
Toll, uns wurde beim Einzug gesagt, dass es hier eine ruhige Häuserreihe sei und haben uns dementsprechend daran gehalten. Dass die Kleine mal laut wurde, ist nun mal so. Aber das ist tagsüber und nicht nach Mitternacht.
Irgendwann sprachen wir unseren Vermieter, der direkt an unseren Nachbarn wohnt, darauf an. Ich sagte ihm aber auch direkt, dass es mir nur um die Zeit nach 22 Uhr ginge, ansonsten könnten die Nachbarn gerne laute Musik über Tag hören, wie viel sie wollten.
Eines Tages rief mich der Vermieter an und berichtete empört, dass er die laute Musik auch gehört hätte (die ich an dem Tag nicht mitbekam, weil es tagsüber war und ich im Wohnzimmer nichts hören kann) und den beiden Bescheid gesagt hätte. Ich sagte ihm noch mal, dass es tagsüber für mich absolut kein Problem sei. Aber davon wollte er nichts hören, da er es hier ruhig haben will (Hunde sind z. B. nicht erlaubt, da sie ja bellen könnten).
Danach war erstmal Ruhe, aber nach einigen Wochen ging es wieder los. Abend für Abend.
Ich war mit meinen Nerven am Ende und regelrecht sauer.
Eines Abends kam ich in das Kinderzimmer und der Bass war da dermaßen gut zu hören (nach 23 Uhr), dass ich den Vermieter sofort anrief. Er wollte sich bei den Nachbarn am nächsten Tag melden.
Als ich aus der Wohnung rausging, konnte man nicht mehr feststellen, woher die Musik kam und rief sofort wieder den Vermieter an und erklärte ihm, dass es gar nicht sicher wäre, ob es von den Nachbarn käme und entschuldigte mich. Daraufhin rief er dann die Nachbarn noch mal an (er hatte dann doch nicht bis zum nächsten Tag gewartet).
Jetzt zum eigentlichen:
Eine Weile war jetzt wieder Ruhe.
Gestern kam meine Nichte zu Besuch (wird jetzt 4) und die beiden tobten im Zimmer rum.
Ich habe schon immer, aus Rücksicht auf die Nachbarn, darauf geachtet, dass es nicht zu laut wird. Und es war vorher auch nie ein Thema, sogar als zu ihrem Geburtstag letztes Jahr noch mehr Kinder da im Zimmer spielten.
Die beiden Männer haben, wie wir vom Vermieter hörten, extra wegen der Kleinen, ihr Schlafzimmer, was unter dem Kinderzimmer war, in das Wohnzimmer umgeräumt. Weil die Kleine am Wochenende morgens immer so laut spielen würde - ja, ab und an mal etwas lauter, aber absolut nicht durchgehend, sie ist eigentlich meist recht ruhig dabei.
Und was passierte gestern Frühabend auf einmal?
Wir bekamen von unserem Vermieter den Anruf, dass sich die Nachbarn (genau: die beiden Männer) über das laute Poltern beschwert hätten.
Er wäre selbst in deren Wohnung gewesen und es wäre absolut nicht tragbar der Lärm.
Komisch, die Kleine ist seit über zwei Jahren bei uns und vorher war es nie ein Thema, auch nicht bei den anderen Nachbarn.
Reine Retourkutsche.
Was mich am meisten ärgert und ich könnte unserem Vermieter dafür was antun:
Er meint doch allen ernstes, dass die Kleine dann vielleicht nicht mehr in ihrem Zimmer sondern nur noch im Wohnzimmer spielen solle.
Und ich sollte die Kleine vielleicht strenger erziehen.
Hey, das sollte man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. :angryfire
Ich meinte dann zu ihm, dass wir dann wohl besser ausziehen sollten.
Seine Antwort: Ja, wenn es nicht anders zu regeln wäre.
Ich weiß von ihm, dass er richtig Schwierigkeiten hat hier für die Wohnung Mieter zu finden. War vor uns auch schon so. Aber ist auch kein Wunder, da der Garten nicht direkt an der Wohnung anschließt und der Mietvertrag schon einige seltsame Regeln aufweist.
Sprachlos machte ich ihn damit, dass er das ja meiner Tochter selber sagen könnte. Dann würde es vielleicht helfen, dass sie dieses ab und an springen und hüpfen nicht mehr machen würde. DAS wollte er dann doch nicht.
Mein Männe sprach dann auch noch mal mit ihm und sagte, dass man das gerne schriftlich festlegen könne, und er dann damit zu unserem Rechtsanwalt gehen würde.
Kinder seien nun mal Kinder und die machen auch mal Lärm. Kinder müssen spielen.
Außerdem würde sich dieser Lärm auf tagsüber beschrenken und nicht wie bei den Nachbarn mit Musik ab 6 Uhr morgens bis nach Mitternacht gehen.
Besonders achten wir auch auf die Mittagsruhezeit.
Unser Vermieter meinte dann zu ihm, dass es in Wohnungen immer solche Probleme geben würde, wenn Kinder mit dabei seien.
Komisch, bei allen anderen Familien habe ich davon noch nie was gehört und deren Kinder sind wesentlich lauter als unsere Kleine.
Mein Männe hat vor ca. einem Jahr einen Antrag auf Berufssoldat gestellt und Ende Jundi dieses Jahres erhält er die Antwort.
Ich warte seit ca. einem Jahr sehnsüchtig drauf.
Denn, wenn er angenommen wird, wird er höchstwahrscheinlich versetzt und wir kommen hier raus.
Wenn er nicht angenommen wird, ist für uns aber trotzdem klar, dass wir hier ausziehen werden. DAs ist uns auch schon seit ca. einem Jahr klar.
Denn unser Vermieter kommt immer wieder mit Dingen an, die nicht normal sind.
Kurze Beschreibung: wenn es nach ihm ginge, dürften seine Mieter absolut keinen Muks machen, nicht so viel Toilettenpapier benutzen, da sonst die Sickergrube zu schnell voll werden würde (er ist der Meinung, dass wir es schuld seien), und versucht uns ständig in irgendwelchen Sachen reinzureden.
Am besten die Miete bezahlen und ansonsten scheintod sein.
Und dann kommen zwischendurch Zeiten, in denen er ganz nett ist.
Wenn ich nicht hier in der Gegend ein paar nette Leute kennen gelernt hätte (lockerer Kontakt so quasi auf der Straße), würde ich fast glauben, dass alle Belgier solche Ar***lö***** seien.
Vor allem regt mich auf, dass er mir sagt, dass ich meine Tochter strenger erziehen solle.
Als ob ich die Erziehung schleifen lassen würde.
Ausgerechnet er, der seine Tochter in deren Kindheit ins Internat gesteckt hat, sagt mir sowas.
Und in einigen seiner Bemerkungen vorher habe ich raushören können, dass er sich mit Kindern überhaupt nicht auskennen würde.
Soll ich die Kleine denn etwa durchprügeln? Dann gibt es hier aber Geschrei. Ob er das besser finden würde?
Und wofür ist ein Kinderzimmer? Damit das Kind ausschließlich im Wohnzimmer spielt? Die Wohnung ist leider von ihm so dermaßen umgebaut worden, dass wir die Zimmer nicht austauschen können.
Wir könnten höchstwahrscheinlich in nächster Zeit ein Häuschen in der Nähe vom Arbeitsplatz meines Männes mieten.
Wogegen ich inzwischen auch nichts hätte. Garten direkt am Haus, Papa müßte nicht mehr tagtäglich so lange fahren um zur Arbeit zu kommen und wieder zurück (und wir könnten Benzin sparen). Ruhe vor diesem Vermieter, wir würden wieder in Deutschland leben.
Ich als Hausfrau und Arbeitssuchende müßte dann zwar erst mal schauen, wie es für mich mit dem deutschen Arbeitsamt ist. Ob die sich querstellen würden, aus welchen Gründen auch immer, bei Ämtern in Sachen Grenzgänger bin ich vorsichtig geworden.
ABER:
Unsere Kleine hat letzten Sommer schon mal den Kiga gewechselt und fühlt sich im jetzigen (Deutschland) sauwohl. Aber wir könnten uns nichts in der Nähe suchen, da es dort zu teuer ist. Nobelgegend.
Wenn wir zum Arbeitsplatz meines Männes ziehen würden, müsste sie wieder wechseln. Was aber nicht ausbleiben würde, wenn Männe den Antrag nicht durchbekommt und wir dann da hin ziehen werden, was für uns keine Frage ist.
NUR: Wenn wir jetzt tatsächlich demnächst unziehen würden, könnte es kurz danach zur Antragsannahme zum Berufssoldaten meines Männes kommen und er würde höchstwahrscheinlich wieder versetzt werden. Wieder ein Wechsel des Kiga für unsere Kleine.
Einerseits möchte ich nicht, dass meine Kleine die nächste Zeit in ihrem Zimmer verkrampft und gehemmt in ihrem Zimmer spielt (ich sehe es absolut nicht ein, dass sie nur noch im Wohnzimmer spielen soll) aber andererseits soll sie nicht zu viele Kiga-Wechsel miterleben. Mit einem Wechsel müssen wir so oder so rechnen, aber mehr möchte ich ihr einfach nicht antun.
Uns wurde damals beim Einzug vom Vermieter verraten, dass hier in Belgien die Mieter sogar mehr Rechte als in Deutschland hätten und auch der leibliche Onkel unserer Kleinen, der selbst mal vermietet hatte, sagte uns das.
Gestern habe ich im Netz nach belgischem Mietrecht gesucht, aber nix gefunden. Ich würde mich so gerne genauer darüber erkundigen, aber dafür nicht direkt zum Rechtsanwalt rennen müssen.
Wenn dieser Vermieter das nächste Mal beim Aufeinandertreffen wieder lieb Kind gegenüber unserer Kleinen macht, dann weiß ich nicht wie ich reagieren werde. Mir reicht es einfach.
Und heute Mittag sah ich unsere beiden Nachbarn (Männe und Tochter waren gerade draußen um das Auto zu putzen) gespielt selbstbewußt über den Hof gehen nachdem sie aus ihrem Auto stiegen.
Vor einigen Tagen hatte mein Männe von dem einen noch ein gebrummeltes "Hallo" zu hören bekommen.
Und ich hatte gehofft, dass wir die Sache bei schönem Wetter mit einem Grilltag bereinigen könnten. Das wird nun wohl nix mehr.
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