Frage -  Welchen Vorteil hat es Mutter zu sein?

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ricke

Guest
Dies ist ein Thema aus dem Jahr 2004:


Hallo zusammen

Ich habe gestern mit einer Freundin disskutiert, welchen wirklichen Vorteil es hat. Mutter zu sein. Also Nachteile fallen mir viele.
-Raus aus dem Job. Kein eigenes Einkommen. Wenig Beachtung. Schlechte Chancen bei Scheidung. Misse Jobangebote oder keine. Probleme bei der Kinderbetreuung.
Wir sind echt ins Grübeln geraden. Alles was uns einfiel, ist eher emotional. Tolle Gefühle während der Schwangerschaft und Geburt (oder auch nicht), Stillen können, leuchtende Kinderaugen. u.s.w.
Kann mir jemand sagen, wo die wirtschaftlichen Vorteile liegen, wenn ich Mutter bin. Oder was fällt euch so ein.

Viele Grüße Ricke
 
E

Elchen

Guest
?( ?( ?( Wirtschaftliche Vorteile beim Muttersein???KEINE...

Denn es sind emotionale,die viel mehr wiegen als alles andere auf der Welt!!!!!!!!!
 
D

danielad

Guest
Ein Vorteil ist es ,das ich mir meine Zeit größtenteils selbst einteilen kann.
 
M

meusi

Guest
warum schlechte job angebote..wenn ich mit dem karenz fertig bin geh ich zurück in meinen alten beruf...
sicher nicht jeder kann das aber wieviele arbeitslose gibt es den? und das sind sicher nicht nur mütter...
und das schlechter dastehen bei einer scheidung? warum das?
im endeffekt zahlt der mann die alimente...und wir frauen dürfen die kids "behalten"
und zu wenig beachtung hab ich auch nicht...
und das mit der kider betreung da weiss ich nicht wie du das meinst
 
A

Alexis_

Guest
Wirtschaftliche Vorteile :lgh :ablachen :lhg

Guter Witz, miese Pointe.
 
K

Karina

Guest
Ein Kind soll ein Zeichen der Liebe sein und nicht der Vor- oder Nachteile. :nanana
 
R

ricke

Guest
Naja, es gibt auch arbeitslose Mütter und die brauchen vielleicht dringend einen Job und kriegen keinen. Und mit Kinderbetreuung für kleine Kinder sieht es hier bei uns irgendwie grau aus. Kinderkrippen gibt es kaum und wenn dann sind sie teuer.
Tja und wenn man sich hier mal einige Beiträge anschaut, dann ist es nicht so klar, das der Mann nach einer Scheidung zahlt. Manchmal geradeso den Kindesunterhalt. Villeicht ist das in Österreich anders geregelt. Möglich, aber hier kannst laufen, bis man was bekommt und ein besonders tolles Gefühl ist das sicher auch nicht.
Oder

Ricke
 
M

meusi

Guest
das ist sicher blöd wenn ihr in deutschland so wenig betreuung habt..
das der vater unterhalt fürs kind zahlt ist ja klar
aber warum sollte er für die frau sein..sowas ist ja ausbeute..wenn ich nicht mehr mit ihm zusammen lebe braucht er für mich doch nicht aufzukommen...
das wäre dann ja auch kein eigenes einkommen...
 
R

ricke

Guest
Ja, das mit den Kindereinrichtungen ist zum Teil ein ziemlicher Mangel. Vorallem auch, weil sich die Kommunen bezüglich der Förderung der Plätze nicht austauschen, wenn ein Kind eine Einrichtung besucht, die nicht im Wohnort liegt.
Kinderunterhalt okay, aber auch den zahlen manche Väter nicht.
Na und wenn man als Ehefrau und Mutter nicht arbeiten ging, weil die Kinder noch zu klein sind und die Ehe dann in die Brüche geht, dann muß sie ja von irgendwas leben, und dafür hat der Gesetzgeber den Ehegattenunterhalt vorgesehen. Der steht ihr im Grunde genommen solange zu , bis das jüngste Kind die 3. Grundschulklasse besucht, jedenfalls hab ich das mal so gelernt. Und wenn der Vater genug Geld verdient, dann hat er was abzugeben. Ich denke, das die meisten Frauen trotzdem versuchen, schnell einen Job zu finden, um nicht länger abhängig zu sein, aber bei der Arbeitsmarktlage ist das schwer. Aber viele Frauen wackeln eben zum Sozialamt und ehe sie da mal Geld sehen ...

Gruß Ricke
 
S

silentsmile

Guest
Original von karin_21
aber warum sollte er für die frau sein..sowas ist ja ausbeute..wenn ich nicht mehr mit ihm zusammen lebe braucht er für mich doch nicht aufzukommen...
das wäre dann ja auch kein eigenes einkommen...

Ich sehe das etwas anders......... schließlich hat im Normalfall die Frau auch eine ganze Menge in die Beziehung gesteckt....... weniger materiell als ideell. Wenn meine Ehe heute auseinandergeht, dann kann ich von dem bisserl Geld, das ich selber bekomme, auf keinen Fall leben, folglich wäre ich weiterhin auf meinen Mann angewiesen, da ich selber nicht mehr arbeiten kann. Ich sehe das nicht als Ausbeutung. Wir hatten damals entschieden, dass ich der Kinder wegen beruflich kürzer trete und er hat dafür die Verantwortung übernommen. Dazu wird er stehen müssen und ich sehe da nichts Schlechtes drin.
 
R

ricke

Guest
Dem stimme ich zu, silentsmile. Laut einigen Statistiken schießt die Verarmung von Frauen spätestens nach einer Ehescheidung in die Höhe, weil sie nix mehr besitzen oder bekommen. Und aus der Sackgasse wieder raus zukommen, ist schwer. Und wenn man sich die Politik anschaut, dann wird an denen, die sowie schon nix haben am meisten gespart
 

sonjamedia

Neues Mitglied
Hallo zusammen

ich finde es recht komisch, dass man darüber diskutiert, welche Vorteile es hat Mutter zu sein!
Ich denke das kann man sowieso nicht verallgemeinen.

Ich persönlich dachte früher auch immer als Frau und als Mutter sowieso hat man nur Nachteile. Mittlerweile denke ich anders darüber, weil ich mich und auch den Rest der Welt besser kennengelernt habe. Mutter zu sein, bringt eine Menge schöner aber auch Kräfte zehrender Dinge mit sich. Ich weiss das ich mehr leiste wie viele Männer. das ich belastbarer bin was Stress betrifft. Als berufstätige Mutter mit zwei Jungs (5 und 10) besitze ich ein Organisationstalent, bei dem so mancher Manager bleich werden würde. Ich stehe meine Frau, meine Mutter, und mich selbst. Und wenn meine Kinder abends zu mir sagen, das sie mich lieb haben und friedlich wie die Engelchen in Ihren Bettchen schlummern, dann weiss ich das ich ne Menge Vorteile gegenüber vielen Menschen habe....

Ach ja, und ich denke schon auch, wenn man sich trennt, sollte man auch versuchen wieder alleine ohne Unterhalt (für sich selbst, für die Kids da schon)
klarzukommen.

P.S. Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten
 
M

meusi

Guest
@silentsmile

klar tritt man als mutter mit dem beruf der kinder wegen kürzer...
möcht da jetzt auch nicht zum streiten anfangen
in österreich ist das vielleicht einfach nur anders geregalt als in deutschland..
ich bekomm das erhöhte kindergeld da wir eine gewisse einkommens grenze nicht überschreiten...und es uns daher zusteht..solang ich halt im karenz bin..
mietzins beihilfe gibt es auch noch..die aber jeder bekommen kann...
nicht das ihr denkt ich lass mich vom staat aushalten
das bekommt jeder der eine gewisse einkommens grenze nicht erreicht
und alimente bekomm ich auch noch von meinem partner ..das sind auch 30 % von seinem lohn
also ohne ihn würd es mir nicht schlecht gehen
ich glaub bei uns als mann wenn man sich trennt schneidet man schlechter als ne frau
 
I

IlkaM.

Guest
Natürlich - wenn man vom "worst case scenario" ausgeht, ist eine Mutter ganz schön gekniffen und steht am materiellen Abgrund.

WENN sie also nicht arbeiten kann, sich scheiden lässt und der Ex keinen Unterhalt zahlt etc...

Ich finde, das ist etwas, das sich in unserem heutigen Beziehungsverhalten nahezu krankhaft breitgemacht hat: Diese Vorstellung "Die Wahrscheinlichkeit, eine Partnerschaft zu leben 'bis dass der Tod uns scheidet' ist so gering, dass ich mich lieber auf gar nichts mehr einlasse."

Also: Keine Gemeinsamkeiten, die man nicht problemfrei wieder auflösen könnte, wenn es dann doch nicht so klappt. Damit auch ja keiner nachher schlechter dasteht als vorher. KARRIERE muss man machen - und zwar nicht nur im Arbeitsverhältnis, sondern auch in der Beziehung. Der potentielle Abstieg: Undenkbar! Das Zauberwort lautet Risikominimierung.

MUTTERSCHAFT passt da nicht rein. Denn als Mutter, so denken sich viele, bist du ausgeliefert. Abhängig, angebunden, unfrei. Welch grässliche Vorstellung!

Welch grässliche Vorstellung - denken sich die, die so denken - und lassen sich Morgens von einem Wecker wecken, verfluchen die frühe Uhrzeit, stopfen sich missmutig (und alleine) ein angetrocknetes Croissant in den Mund, schlürfen viel zu heißen Kaffee, schminken sich flüchtig (machen sich dabei kurz Sorgen, dass man noch Spuren der gestrigen Party unter den Augen entdecken könnte), sprinten zum Auto, stürzen sich in den morgendlichen Berufsverkehrsstau, um zu einer Arbeit zu fahren, die sie hassen (auch wenn es einen hätte schlimmer treffen können... immerhin hat man ja noch einen Job... das ist ja auch nicht selbstverständlich heutzutage...). Dann verbringen sie den Tag mit Leuten, die sie nicht leiden können, um dann Abends gehetzt noch in den Supermarkt zu fahren, zuhause eine Wäsche einzuschmeißen, beim Pizzaservice anzurufen und noch ein bisschen mit einer Freundin zu telefonieren (was sich als recht unergiebig herausstellt, da die Freundin auch total erschöpft ist von ihrem Arbeitstag).

Aber man ist ja "unabhängig".

Was ist also der Vorteil vom Muttersein?
?(

Nun... ICH bestimme meinen Tagesablauf weitgehend selber. Meine Chefin ist unglaublich charmant - selbst, wenn sie schreit, kann ich ihr nicht recht böse sein. Weil ich sie über alle Maßen liebe. Weil ich mit ihr ein Erlebnis - die Geburt - durchgemacht habe, das seinesgleichen sucht. Weil es nichts - wirklich gar nichts! - gibt, das mit dem Gefühl zu vergleichen ist, das in einem hochkommt, wenn man Morgens von einem gerade aufwachenden Kind angelacht wird. Weil es nichts - wiklich gar nichts! - gibt, das einem dieses Gefühl der tiefen, absoluten Befriedigung ersetzen könnte, wenn sich ein weinendes Kind auf deinem Arm beruhigt und sich an dich kuschelt.

Über mangelnde Aufmerksamkeit kann ich mich auch nicht beklagen - im Gegenteil. Mir scheint es manchmal, als sei so ein Kind, mit dem man unterwegs ist, wie ein Schlüssel zu einer Art Subkultur: Einer Kultur, in der die Menschen plötzlich nett zueinander sind, sich anlächeln und ins Gespräch kommen, ohne sich zu kennen und ohne sich danach jemals wiederzusehen.

Materiell haben wir auch keine Einbußen (im Gegenteil), da wir nicht mit der Milchmädchenrechnung rechnen, was wir haben KÖNNTEN, wenn ich auch erwerbstätig WÄRE.

Jawoll: Muttersein ist anstrengend, nervenzehrend (oft fehlt der Schlaf) und mit einer Unausweichlichkeit behaftet, die einen erschrecken könnte, wenn man nicht selber drinsteckt. Aber diese objektiven Nachteile wiegen nichts gegenüber den emotionalen Vorteilen. Und für mich persönlich ist der JOB "Mutter" auch von seiner Struktur her ideal - ich könnte mir nichts Geeigneteres vorstellen.
 

prinzessin05

Namhaftes Mitglied
Ilka dat haste schön geschrieben (seufz).
Ich denke auch, wenn man nicht mit der Milchmädchenrechnung plöztlich und unverhofft schwanger wird, läßt sich alles organisieren, so wie man es gerne hätte und so, dass alle glücklich und zufrieden sind und keiner etwas vermißt. DAs ist natürlich mit harter Arbeit verbunden. Davor schrecken vielleicht die meißten zurück.
Ich kann auch nicht behaupten, dass es uns materiell viel schlechter geht aber gefühlsmäßig geht es uns vieeeeeeeel besser.
Und wenn man wirklich will, kann man auch vieles erreichen und schaffen.
 
S

shannon

Guest
ich kann mich ilka nur anschliessen...vor allem in einer funktionierenden partnerschaft sind kinder wirklich das grösste...und mal erhlich, mit über 30 werden die meisten sowiso ruhiger. die meisten partys kommen einem dann ohnehin wie das 100ste deja-vu vor, im beruf ist man meist soweit gesettled..da kommt auch nicht mehr viel wirklich neues, ausser man will das selbst oder wird durch aussergewöhnliche umstände dazu gebracht (ist aber weiss gott nicht der regelfall) und sich nächtelang von leuten die man kaum kennt anzuhören wie toll sie sind und was sie noch alles vorhaben :kotz: oooch, hör doch auf, das braucht kein erwachsener mensch

für mich sind es gerade die kinder, die unser leben bereichern, es ist einfach genial, wie sich aus so einem völlig hilflosen baby langsam, aber mit riesenschritten, ein individium mit eigenen wünschen, zielen und vorstellungen entwickelt. ich habe lange genug als single und partygänger gelebt und bin jetzt seit fast 5 jahren "familientier", ich würde um nichts in der welt mein familienleben gegen dieses oberflächliche gehabe eintauschen

und gerade, wenn ich im büro einen echten scheisstag hatte, dann sind es die kiddies, die mich wieder hochholen, und mit dem wissen, ich mach das für meine familie gehts mir gleich wieder besser...als single war ein scheisstag im büro meist der willkommene anlass, mich gepflegt zu betrinken, auf den scheisstag - prost : drink

und dass es uns finanziell schlechter geht, kann man so auch nicht sagen..als doppelverdiener hatten wir mehr, als wir gebraucht haben und jetzt reicht es eben zum rumkommen, ist auch nicht das schlechteste, wenn man vielleicht auch mal für was sparen muss oder zwischen 2 dingen sich eben nur für eins entscheiden kann, man gibt als single das meiste geld eh nur für dinge aus, die man gar nicht braucht

...und was ist mit 60 mehr wert, eine grosse familie oder ein schrank voller schuhe, pelze und schmuck?!?
 
R

ricke

Guest
Hallo
Ich danke euch allen, dass ihr euch Gedanken gemacht habt.

Ja gegen die emotionale Bereicherung ist absolut nix da, was mehr bringt. aber wenn man eventuell allein und ohne Mann dasteht und vielleicht noch irgendwie krank ist und ein Kind durch zubringen hat, aber keinen Job und auch sonst keine Hilfe, dass ist hart und gibt es mehr als genug in diesem reichen Staat. Und dann soll es Frauen geben, die finden ihre Bestätigung nicht nur im Muttersein, sondern brauchen auch von anders woher Anerkennung, und die bekommen sie eben im Job. Das muß ja auch gar nicht mal die große Karierre sein, sondern einfach nur eine Arbeit, die Spaß macht. Ich möchte nach meinen Studium gern mal mit alten Leuten arbeiten, da ich sowas ganz interessant finde. Und wenn´s ein Teilzeitjob wäre, dann ist es wunderbar.
Mein Sohn geht jetzt schon in eine Kinderbetreuung und ich finde, dass es ihm absolut gut tut. Das Kita-Team ist Spitze und was die alles mit den Kids machen, das würde ich nie auf die Beine stellen. Tja und wenn ich ihn dann manchmal abhole, dann treffe ich manchmal auch den Hausmeister von der FH und der wettert mich an, ich soll gefälligst mein Auto woanders hinstellen, ich könnte ja mit dem "Gör" an mal ein Stück laufen. zu seiner Zeit hätte es solche Zustände nicht gegeben, da hat sich die Mutter um´s Kind gekümmert, aber die Frauen von heute...usw. Dann geht mein Pegel immer nach unten und ich frag mich, wo ich hingeraden bin. Ich will doch nur mein Kind abholen und sehen, wei er sich freut und ihn wieder mitnehmen. Ich bin doch deshalb keine Rabenmutter. Und wenn ich´s meinem Mann erzähl, heißt´s nur: Nimm´s dir nicht so zu Herzen. Hmmm... Da macht man sich eben so seine Gedanken. Es muß doch für beide Muutertypen auf dieser WeltPlatz sein: Für die, die mit Herz und Seele nur Mutter sind, und für die, die auch noch ein bißel was mehr wollen als nur Kind und Haushalt und zum Geburtstag keinen Blumenstrauß.

Versteht ihr was ich meine?
 
B

Biettka

Guest
Hallo! :sonne
Ich habe 2 kleine Kinder(3 und1) und mein Mann ist selbständig. Er kümmert sich um großenteils der Firma. Ich bin mit dem ganzen Papierkrams beschäftig, dem ganze Haushalt und Kindererziehung. Und da zu bin ich die ganze 5 Tage alleine. Es ist nicht leicht, aber ich habe niemals nach gedacht welche Vorteile oder Nachteile hat das Leben mit Kinder. Und ich kämpfe auch um Betreuung und Kindergartenplatz. Manchmal habe ich so viel zu tun das ich nicht weis, wie ich heisse. Trotzdem bin ich glücklich und ohne die Kinder würde mein Leben sinnlos und ohne Bedeutung.
Grüße
Biettka :sonne
 
E

Elchen

Guest
Das hast Du schön geschrieben,Biettka....


Im übrigen,ist es nicht toll,zu wissen,daß ein Teil von einem selbst nach uns weiterleben wird????
 

Medea75

Neues Mitglied
Hallo! :winken:

Ich hatte nicht die Möglichkeit wirtschaftlich im Vorfeld über das Muttersein nachzudenken.Habe vorher gut verdient!
Wirtschaftlich gehts uns etwas schlechter, doch durch meinen Teilzeitjob und Erziehungsgeld sowie Kindergeld,kommen wir gut über die Runden.
Die Prioritäten verschieben sich eh durch ein Kind! D.h. bestimmte Dinge für die man vorher Geld ausgegeben hat, sind auf einmal total unwichtig!Ausgeh´kosten reduzieren sich zum Beispiel enorm.Man kocht selbst mehr!
Als Mutter wird man Schnäppchenjäger,nun hat man die Zeit! Immer im Angebot kaufen, kann man viel Geld sparen!(Pampas,Gläschen,Kleidung 2nd Hand(teils neuwertig zu einem Bruchteil des Neupreises))
Außerdem das Wichtigste im Leben ist dann Dein Kind,und das es ihm gut geht, und dass Du glücklich bist mit Deinem Partner.

Nur Mut!Wir haben Abstriche machen müssen aber wir sind 1000mal glücklicher mit unserem Sohn!

LG Medea :bye:
 
I

IlkaM.

Guest
Hallo ricke,

die Akzeptanz von allen möglichen Muttertypen sehe ich eigentlich als recht gut an heutzutage. Dass es überall bornierte Idioten gibt wie diesen Hausmeister, wird immer so bleiben. Aber solche Leute wettern auch gegen "zu viele" Ausländer und Jungs mit Schlabberhosen.

Die Unterstützung für berufstätige Mütter muss allerdings noch ausgebaut werden - da gebe ich Dir sofort Recht. Bzw: Die Unterstützung für Eltern allgemein! Elternsein müsste als Sozialtugend anerkannt werden. Aber dieser Weg ist schwierig einzuschlagen in einer derartig Jugend- und Profitorierntierten Gesellschaft.
 
A

Annalina1968

Guest
Hallo,

also wirtschafliche Aspekte an einem Kind zu messen finde ich gänzlich daneben. Entweder ich will ein Kind
oder ich will meine soziale Unabhängigkeit.
Die meisten Mütter die ich kennengelernt habe die Probleme hatten sind aber auch mit einem riesen
Paket Anforderungen an den Arbeitgeber rangetreten.

Ich will dies ich will das. Na prima. Das klappt natürlich nicht so ganz. Aber wenn man sich
selber ein wenig organisiert und eventuell über einen gewissen Zeitraum auch mal etwas
anderes macht. z-B Verkauf statt Büro. Oder Tagesmutter statt z.B. Steuerfachgehilfin dann kommt man
auch weiter. Einfach mal drüber nachdenken.

Annalina :uebel
 

dominikb901

Mitglied
Hi!
Ich finde es auch nicht so toll wirtschaftliche Aspekte an einem Kind zu messen. Ich finde das es nichts schöneres auf der Welt gibt als Vater/Mutter zu sein. Es ist einfach ein unbeschreibliches Gefühl wenn man die Kleinen im Arm hält und sich denkt das das sein ganzer Stolz ist, ich finde das ist das Wichtigste und über die Wirtschaft mach ich mir in solchen Momenten keine Sorgen, wieso auch???

Domi
 
K

Kasmira

Guest
hallo...

sicher finde ich es auch nicht schön, wirtschaftlichkeit gegen emotionen aufzurechnen - aber wenn mir hier mal die decke auf den kopf fällt, komme ich da selbst auch manchmal ins grübeln...

bevor ich - ungeplant und eigentlich auch nicht gewollt - schwanger wurde (dafür war das kind dann letztendlich sehr gewollt), habe ich gearbeitet, hatte eigentlich immer meine anerkennung im job, war unabhängig, habe zumindest soviel verdient, um ganz gut leben zu können. ich hatte hobbies, meine zeit für mich, meine freunde.

jetzt sitze ich, zumindest was die kinderbetreuung angeht, allein in einer mir fremden stadt, richte mein leben komplett nach meiner tochter aus, kann nichts mehr von dem tun, was mir früher so wichtig war. hier sagt mir niemand mehr "oh, die windel hast du aber gut gewechselt" - die anerkennung, die ich im job hatte, fehlt.

finanziell - sieht es recht bitter aus. ich empfinde es als sehr große belastung, bei jedem cent daran denken zu müssen, ihn nicht verdient, sondern vom staat bekommen zu haben. und so die masse ist das ja nun auch nicht.

aber eines weiß ich sicher: müßte ich wählen - ich würde mich IMMER für meine tochter entscheiden - denn was sie mir letztendlich gibt, ist durch keinen kinobesuch oder eine gehaltserhöhung aufzuwiegen!!!!!!!!!
 
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