wer von euch hat schon mal gott erlebt?

Lara04

Aktives Mitglied
Denke wir Menschen haben einen freien Willen bekommen mit dem wir auch Entscheidungen treffen...somit sind wir für unsere Entscheidungen selbst verantwortlich...und nicht Gott......

Tja das Thema erlebter Glaube ist schwer zu beschreiben......
Der Mensch ansich hat immer eine große Erwartungshaltung und denkt es muss immer irgendetwas spektakuläres passieren damit er glauben kann....dabei sind es oft die kleinen Dinge.........oft ein Stoßgebet.....und ich habe Hilfe erfahren dürfen......und manchmal habe ich auch nach einem Gebet die Kraft in mir selbst gefühlt...ich konnte dann einfach mit der Situation besser umgehen....ohne das diese sich gravierend geändert hätte.......

Nebelwolf...schau dir nur mal deine kleine Tochter an...ist sie nicht ein kleines Wunderwerk?........
und schau mal in ihre Augen........da kannst du ein Stückchen Himmel drin sehen.....ganz bestimmt....

LG
 

Nebelwolf

Namhaftes Mitglied
Und was konkret ist erlebter Glaube nun? Glaubt man an etwas, weiss man doch nichts.
Erlebt man etwas, weiss man doch etwas.
Wie erlebt man dann Glauben?
 
P

papalagi

Guest
Nebelwolf..... diese Frage finde ich fantastisch.
Könnte von mir sein.
Weil ich es mir auch nicht erklären kann. Vielleicht können wir es uns nur nicht erklären weil wir eben nicht glauben, im Sinne von Glauben.

Also ich bin ja bekennender Realist, ich glaube nur an das was man mir auch beweisen kann. Das gild nicht nur für Physik oder Chemie. Auch Gefühlsdinge kann man sehr gut beweisen.

Also mein erlebter Glaube hat mit Gott, nichts zu tun. Es ist so wie es ist. Punkt.
Das hat keiner kreirt odet erfunden, ich könnte auch sagen ich glaube an die Natur.... an die Erde an sich.

Und wenn ich heute einen schönen Moment erlebe, weiß ich heute, den habe ich mir selbst erarbeitet.
:]
 

Nebelwolf

Namhaftes Mitglied
:rofl

Somit wären wir dann wieder am Anfang *G* Ich nehme mal an, dass das Thema doch nicht sooo interessant für die Beteiligten war ;)
 

Nebelwolf

Namhaftes Mitglied
Ja, Menschen, die ihren Glauben leben, sind mir durchaus bekannt. Nur ich fragte ja, was denn ein erlebter Glaube ist. :)
 
S

sanne

Guest
Ich persönlich kann mit der Beschreibung "erlebter Glaube" auch nicht so viel anfangen, weil ich es ebenfalls eher so sehe:
entweder ich glaube etwas oder ich weiß es.
Insofern wäre das Erleben des Geglaubten für mich eine Erkenntnis.
 

Lara04

Aktives Mitglied
@ Sadhana

Danke für Deine so zutreffende Erklärung in bezug auf "erlebter Glaube"......Ich kann mich deinen Ausführungen nur anschliessen.......es ist wirklich total schwer für dieses hochsensible Thema die richtigen Worte zu finden......Dir ist es gelungen.......nochmals DANKE

LG
 
P

Poldine

Guest
hallo ihr,

ich bin leider nicht so gut im philiosopieren, deswegen fällt es mir eher schwer, einen glauben auszudrücken.

Ob der eine glaubt oder nicht, was man als glauben interpretiert, oder nicht, muss wohl am ende jeder für sich selbst entscheiden.
für mich ist entscheidend, dass jehova mir zeigt, was er gut und was er nicht so und nicht so gut an mir und meiner familie findet, wo wir an uns arbeiten müssen (z.b. das man sich nicht so schnell provozieren lässt)
wie oben schon einmal beschrieben ist glaube wie hoffnung, und die stirbt ja bekanntlich als letztes. ich muss nicht immer alles schwarz auf weiss geschrieben bekommen, nur damit ich wissend bin, aurelius augustinus sprach: Im glauben liegt erkenntniss, glaube und du weisst.
nach dieser weisheit kann ich sehr gut leben, denn es ist sowieso immer nur der kleine göttliche funken in uns, den jedes baby mit bekommt auf die welt, entweder der kleine funken erlischt - man glaubt nicht, oder eben andersrum.
ich find den bibelvers "näher dich gott- so wird er sich dir nähern" am treffendsten, denn je mehr ich glaube, umso mehr werd ich gott spüren.
deswegen KANN ICH meinen glauben auch nicht definieren, und das ist gut so!

in diesem sinne
eure poldine

in diesem sinne
 

cde

**verwirrt**
Nur um dich darauf hinzuweisen Poldine, falls du Zeugin Jehovas bist, dann würd ich nicht solche Smilies benutzen :geb6

Weil mein Ex war ein Zeuge und ich denke das es bei euch nicht erlaubt ist...
 

papaschlumpf

Aktives Mitglied
ein tolles Thema:
Wir hatten in der Nähe einen besonderen Gottesdienst mit dem Thema:"Warum lässt Gott das zu?". Traf teilweise die hier auftretenden Fragen. Ich fand es sehr gut, was da gesagt wurde und versuche es ein wenig zusammenzukriegen:

1. Gott hat lt. Bibel Adam und Eva verboten, vom Baum der Erkenntnis zu essen, damit sie nicht erkennen, was gut und was böse sei. Das haben wir nicht ernst genommen und kennen nun den Unterschied zwischen gut und böse.
2. wenn irgendwo auf der Welt was schief läuft, kann man das nicht Gott in die Schuhe schieben. Das sind wir Menschen, die durch Egozentrik und Raffgier andere nicht leben lassen und die Welt schlechter machen. Da wäre das Gebot:Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst! der richtige Ansatz.
3. wenn wir an den allmächtigen Gott glauben, können wir uns gleichermaßen nicht anmaßen, über ihn zu richten. Eher fragen, warum - wofür - lässt Du das zu? Und kommen dann (siehe z.B. verlorener Sohn) dazu, zu erkennen, dass man vielleicht auch erst mal in der Scheiße sitzen muss, um zu verstehen, wie Gott uns liebt und dass wir uns mit unserem Verhalten kaputt machen.

Was ich dann noch anmerken muss, ist, dass keiner sich Gott gefügig machen kann durch irgendwelche Leistungen. Ich kann mich nicht verhalten, dass Gott mich dafür belohnt. Wir sind alles Sünder, dafür starb Jesus Christus am Kreuz. Sonst wäre mit dem Tod alles aus. Wer aber Gott als liebenden Vater erlebt, möchte doch auch gefallen (nicht aus Kalkül, sondern aus Liebe) - oder habt ihr Eurem Schatz jede Blume und jedes Geschenk geschenkt, damit sie/er Euch lieber hat oder weil es Euch ein Anliegen war?

Sicher nicht erschöpfende Antwort auf alle Fragen und auch nur meine Sicht.
Gott erlebe ich in meinen Kindern - auch nachts, wenn ich schlafen will. Habt ihr mal Eure Kinder bewusst angeschaut? Und werdet nicht dankbar dabei?

Grüße,
papaschlumpf
 

optimisto

Mitglied
innen drin

hy
ich finde gott ist immer und über all - und vor allem : in einem selbst.
daher fühlen wir usn ja heutzutage oft so fern , weil wir wie mit dicken kopfhörern durch eine laute welt laufen.
ich denke, gottes stimme hört man am betsen , wenn man zur ruhe kommt
( man könnte auch meditation sagen oder inniges sich-nach-innen-wenden)
und ich denke, es ist selten ein "knalliges erlebnis" , sonern ein weg der kleinen schritte . so hatte ich shcon öfter in meditationen einfach das gefühl, ihm nahe zu sein bzw. zu spüren, dass die liebe gottes uns umfängt , in uns wirkt .
ich hoffe ich habs einigermassen verständlich ausgedrückt
liebe grüsse
opti
 

Corona

Gesundheit, Wohlbefinden und Erfolg
Ist es Gott?

Vor 12 1/2 Jahren war ich nach dem Kaiserschnitt sehr krank.
Durch die Sarkoidose geschwächt, zusätzlich eine Lungenentzündung und dann noch der Kaiserschnitt. Drei Tage lang wußten die Ärzte nicht ob ich es schaffe.

In dieser Zeit schüttelte mich eine Krankenschwester mehrfach heftig an den Schultern und schrie mich an, ich solle endlich die Augen öffnen oder mit ihr sprechen. Dabei sah ich sie doch deutlich vor mir und hörte sie sprechen.

Aber ich sah und hörte auch andere Dinge in diesen langen Stunden.
Ich hörte eine einschmeichelnde Stimme, die mir riet aufzugeben. Eine Stimme die lockte: "Du wirst nie wieder leiden müssen."
Und ich sah meine Kinder. Nicht weit von mir entfernt, aber doch unerreichbar waren meine Töchter irgendwo im Nichts und wollten zu mir.

Lange habe ich geschwankt und wußte nicht ob ich zu ihnen sollte oder lieber bei meinem Mann bleiben sollte. Schließlich habe ich mich dann entschlossen, bei meinem Mann zu bleiben. Ich habe mich von meinen Töchtern verabschiedet und ihnen versichert, sie würden in meinem Herzen bleiben.
Dann kehrte ich endgültig zurück.

Neun Tage nach dem Kaiserschnitt war ich wieder soweit fit, dass ich (auf eigenen Wunsch) die Klinik verlassen konnte, um mich um die Beerdigung meiner Töchter zu kümmern.

Meine Lungenentzündung war schnell überwunden und ich habe ein neues Leben begonnen.

Bin ich Gott oder etwas Göttlichem begegnet?

Man kann es nennen wie man will...

Ich glaube nicht an Gott im christlichem Sinne, aber ich glaube daran dass es etwas gibt das man nicht erklären kann und auch nicht sollte.

Das Leben ist zu schön, um sich mit trüben Gedanken zu beschäftigen oder ständig zu zweifeln.

Ich glaube einfach.
Ich glaube an "ES" oder an "ETWAS" oder auch an meine eigenen Kräfte.

Was immer "ES" ist, "ES" macht mich stark.

C :sonnerona
 
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