Carmen
Namhaftes Mitglied
Wie lange kann man eigentlich allein sein, ohne daß man daran kaputt geht?
Ich weiß nicht, was mit mir los ist... Irgendwie geht es mir seit meiner Trennung seit langem wieder besser, hab wieder Freude am Leben, habe meine "Scheuklappen" abgelegt und bin wieder offener für eine mögliche neue Beziehung. Ich bin jetzt nicht auf der Suche wie eine Bekloppte, aber ich merke auf einmal, daß es mir immer schwerer fällt, allein zu sein.
Ich sehne mich so unbeschreiblich nach jemandem zum Reden, zum Kuscheln, jemanden der mich einfach nur im Arm hält und mich versteht...
Ich bin so liebesbedürftig und es wird von Tag zu Tag schlimmer... Ich weiß nicht, wie ich es für Euch verständlich formulieren kann..., es ist im MOment für mich alles so verworren...
Ich komm mit meinen Gefühlen im Moment absolut nicht klar, bin total durcheinander...
Ich versuch es mal der Reihe nach zu erörtern:
Also nach der Trennung im Oktober bin ich in ein tiefes Loch gefallen, sah keine Zukunft mehr, versank in meinen Depressionen
Langsam wurde es besser, ich war in der Kur, die mir auch sehr gut getan hatte, aber ich litt immer noch wahnsinnig unter meinem Trennungsschmerz.
Dann eine Woche später, passierte diese Geschichte hier im Forum (ich will auch nicht nochmal damit nerven), jedenfalls ging es mir von einem auf den anderen Tag schlagartig besser... ich war verliebt, wenn auch nur virtuell und seitdem hab ich eben wieder diese Lebensfreude und dafür bin ich auch sehr dankbar...
Aber: Aus dieser Lebensfreude ist mittlerweile ein unstillbarer Lebensdrang geworden...
Ich sehne mich so unglaublich nach dem Leben, will am liebsten alles auf einmal genießen, will raus, will ausbrechen, habe das Gefühl die letzen 12 Jahre etwas verpaßt zu haben...
Kann das jemand verstehen? Ich trau mich es auch kaum auszusprechen, aber im Moment sind meine Kinder wie ein Klotz am Bein, es hört sich total hart an, ich weiß es, es tut mir weh und ich heule auch gerade wieder, wenn ich sowas schreibe...
Ich will doch keine Rabenmutter sein, ich liebe meine Kids ohne Ende, aber ich komm einfach im Moment nicht damit klar, nicht das tun und lassen zu können, wonach mir gerade ist...
Ich will ausbrechen, will endlich wieder LEBEN!!! Ich will tanzen gehen, was trinken gehen, mich austoben (jetzt nicht sexuell), einfach die Seele aus dem Leib tanzen, aus mir rausgehen, lachen, schreien, brüllen, einfach ALLES!!!...
Es ist alles so verdammt schwer allein... Meine Mum und mein Noch nehmen mir die Kinder viel ab, aber meist eben immer nur einen, da beide zusammen nicht zu bändigen sind, ich bin mir inzwischen auch ziemlich sicher, daß der Kleine auch ADS hat, und ich könnte über diese Erkenntnis nur noch heulen :heul ... Es ist UNMÖGLICH, die beiden gemeinsam zu beaufsichtigen, das sagt mein Noch, meine Mum, mein Vater, die ganze Verwandtschaft... sie sind so schlimm zusammen, ich komm damit überhaupt nicht klar...
Ich will nicht dauernd auf die Hilfe von meiner Mutter angewiesen sein, sie hat auch ein Recht auf IHR Leben, aber ohne sie würd ich es niemals schaffen... es kann sich kein Mensch vorstellen, wie stressig die beiden zusammen sind.... :heul Ich mach mir Vorwürfe, ihr ihren "Lebensabend" zu verbauen und ich bin gleichzeitig wütend auf mich, daß ich es nicht allein schaffe mit den Kindern...
Wie soll das denn weitergehen? Ich weiß, daß das Leben nicht nur aus Spaß, Verliebtsein, Kuscheln usw. besteht, aber ich sehne mich so sehr danach, es tut so weh, zu wissen, daß man allein ist, es ist niemand da, wenn man die Haustür aufschließt.
Ich hatte bisher keine Probleme damit, bin eigentlich gut klargekommen, konnte mich immer beschäftigen, aber mir fehlt es so sehr, einen Menschen um mich zu haben, der mich liebt, der mich in den Arm nimmt und tröstet...
Vor Kurzem hab ich meinen Bruder besucht, dort war deren Kumpel zu Besuch, er fiel mir sofort auf, als er aus dem Haus kam, echt ein ganz Süßer, es war das 1. Mal seit ewiger Zeit, daß mir wieder ein Mann "auffiel".
Als mein Bruder mir später noch sagte, er wäre 29, und hätte keine Freundin, begann mein Herz zu jubeln, obwohl ich mir fast sicher bin, daß ich nie bei ihm eine Chance haben werde...
Jedenfalls sah ich ihn heute wieder auf dem Fußballplatz, als meine Mum, der Kleine und ich spazieren waren. Mein Bruder hatte dort ein Tunier und dieser Mike spielt auch in der Mannschaft meines Bruders mit. Als ich ihn sah, schlug mein Herz wie wild... Ich habe irgendwie das Gefühl, daß es ein Wunschdenken von mir ganz tief innen drin ist, daß ich mich verliebe (nur damit ich nicht mehr allein bin??)...
Aber ich kann es doch nicht zulassen, quäle mich doch nur selber damit, aber ich merke, daß ich dabei bin mich in ihn zu "verlieben"...
Ich stelle mir in meinen Träumen vor, in seinen Armen zu liegen, und doch ist dieser Traum so unrealistisch, daß ich heulen könnte...
Irgendwie denk ich, vielleicht will er ja doch auch - er ist sehr schüchtern - immerhin hat er sich heute an den Tisch zu uns gesetzt (mein Schwägerin in spe, saß auch da und die kannte er ja) und wir haben über belanglose Dinge gesprochen. Ich hab somit auch ein paar Sätze mit ihm gewechselt, aber ich würde mich nie trauen, ihm verständlich zu machen, daß ich was für ihn empfinde (tu ich das? - Schock!), viel zu groß wäre die Angst, daß er mich abblitzen lassen könnte.
Was soll ich denn nur machen? Warum steigere ich mich so in dieses Gefühl hinein? Warum versuche ich nicht einfach mein Leben erstmal auf die Reihe zu bekommen, mir ist im Moment einfach alles zuviel...
Ist das normal? Ich hab das Gefühl, daran zu zerbrechen.
Was ist mit mir los??? Geht/Ging es Euch auch so nach der Trennung? Wie seid Ihr mit dem Schmerz umgegangen?
Wie lange hat es bei Euch gedauert, bis ihr wieder eine Beziehung hattet und wie lange hielt die dann? War es nur ein "Seelentröster" oder "Lückenbüßer", oder habt ihr sofort Euren Traummann gefunden?
Ich bin echt so fertig, könnte einfach nur noch heulen...
Traurige Grüße
Carmen
Ich weiß nicht, was mit mir los ist... Irgendwie geht es mir seit meiner Trennung seit langem wieder besser, hab wieder Freude am Leben, habe meine "Scheuklappen" abgelegt und bin wieder offener für eine mögliche neue Beziehung. Ich bin jetzt nicht auf der Suche wie eine Bekloppte, aber ich merke auf einmal, daß es mir immer schwerer fällt, allein zu sein.
Ich sehne mich so unbeschreiblich nach jemandem zum Reden, zum Kuscheln, jemanden der mich einfach nur im Arm hält und mich versteht...
Ich bin so liebesbedürftig und es wird von Tag zu Tag schlimmer... Ich weiß nicht, wie ich es für Euch verständlich formulieren kann..., es ist im MOment für mich alles so verworren...
Ich komm mit meinen Gefühlen im Moment absolut nicht klar, bin total durcheinander...
Ich versuch es mal der Reihe nach zu erörtern:
Also nach der Trennung im Oktober bin ich in ein tiefes Loch gefallen, sah keine Zukunft mehr, versank in meinen Depressionen
Langsam wurde es besser, ich war in der Kur, die mir auch sehr gut getan hatte, aber ich litt immer noch wahnsinnig unter meinem Trennungsschmerz.
Dann eine Woche später, passierte diese Geschichte hier im Forum (ich will auch nicht nochmal damit nerven), jedenfalls ging es mir von einem auf den anderen Tag schlagartig besser... ich war verliebt, wenn auch nur virtuell und seitdem hab ich eben wieder diese Lebensfreude und dafür bin ich auch sehr dankbar...
Aber: Aus dieser Lebensfreude ist mittlerweile ein unstillbarer Lebensdrang geworden...
Ich sehne mich so unglaublich nach dem Leben, will am liebsten alles auf einmal genießen, will raus, will ausbrechen, habe das Gefühl die letzen 12 Jahre etwas verpaßt zu haben...
Kann das jemand verstehen? Ich trau mich es auch kaum auszusprechen, aber im Moment sind meine Kinder wie ein Klotz am Bein, es hört sich total hart an, ich weiß es, es tut mir weh und ich heule auch gerade wieder, wenn ich sowas schreibe...
Ich will doch keine Rabenmutter sein, ich liebe meine Kids ohne Ende, aber ich komm einfach im Moment nicht damit klar, nicht das tun und lassen zu können, wonach mir gerade ist...
Ich will ausbrechen, will endlich wieder LEBEN!!! Ich will tanzen gehen, was trinken gehen, mich austoben (jetzt nicht sexuell), einfach die Seele aus dem Leib tanzen, aus mir rausgehen, lachen, schreien, brüllen, einfach ALLES!!!...
Es ist alles so verdammt schwer allein... Meine Mum und mein Noch nehmen mir die Kinder viel ab, aber meist eben immer nur einen, da beide zusammen nicht zu bändigen sind, ich bin mir inzwischen auch ziemlich sicher, daß der Kleine auch ADS hat, und ich könnte über diese Erkenntnis nur noch heulen :heul ... Es ist UNMÖGLICH, die beiden gemeinsam zu beaufsichtigen, das sagt mein Noch, meine Mum, mein Vater, die ganze Verwandtschaft... sie sind so schlimm zusammen, ich komm damit überhaupt nicht klar...
Ich will nicht dauernd auf die Hilfe von meiner Mutter angewiesen sein, sie hat auch ein Recht auf IHR Leben, aber ohne sie würd ich es niemals schaffen... es kann sich kein Mensch vorstellen, wie stressig die beiden zusammen sind.... :heul Ich mach mir Vorwürfe, ihr ihren "Lebensabend" zu verbauen und ich bin gleichzeitig wütend auf mich, daß ich es nicht allein schaffe mit den Kindern...
Wie soll das denn weitergehen? Ich weiß, daß das Leben nicht nur aus Spaß, Verliebtsein, Kuscheln usw. besteht, aber ich sehne mich so sehr danach, es tut so weh, zu wissen, daß man allein ist, es ist niemand da, wenn man die Haustür aufschließt.
Ich hatte bisher keine Probleme damit, bin eigentlich gut klargekommen, konnte mich immer beschäftigen, aber mir fehlt es so sehr, einen Menschen um mich zu haben, der mich liebt, der mich in den Arm nimmt und tröstet...
Vor Kurzem hab ich meinen Bruder besucht, dort war deren Kumpel zu Besuch, er fiel mir sofort auf, als er aus dem Haus kam, echt ein ganz Süßer, es war das 1. Mal seit ewiger Zeit, daß mir wieder ein Mann "auffiel".
Als mein Bruder mir später noch sagte, er wäre 29, und hätte keine Freundin, begann mein Herz zu jubeln, obwohl ich mir fast sicher bin, daß ich nie bei ihm eine Chance haben werde...
Jedenfalls sah ich ihn heute wieder auf dem Fußballplatz, als meine Mum, der Kleine und ich spazieren waren. Mein Bruder hatte dort ein Tunier und dieser Mike spielt auch in der Mannschaft meines Bruders mit. Als ich ihn sah, schlug mein Herz wie wild... Ich habe irgendwie das Gefühl, daß es ein Wunschdenken von mir ganz tief innen drin ist, daß ich mich verliebe (nur damit ich nicht mehr allein bin??)...
Aber ich kann es doch nicht zulassen, quäle mich doch nur selber damit, aber ich merke, daß ich dabei bin mich in ihn zu "verlieben"...
Ich stelle mir in meinen Träumen vor, in seinen Armen zu liegen, und doch ist dieser Traum so unrealistisch, daß ich heulen könnte...
Irgendwie denk ich, vielleicht will er ja doch auch - er ist sehr schüchtern - immerhin hat er sich heute an den Tisch zu uns gesetzt (mein Schwägerin in spe, saß auch da und die kannte er ja) und wir haben über belanglose Dinge gesprochen. Ich hab somit auch ein paar Sätze mit ihm gewechselt, aber ich würde mich nie trauen, ihm verständlich zu machen, daß ich was für ihn empfinde (tu ich das? - Schock!), viel zu groß wäre die Angst, daß er mich abblitzen lassen könnte.
Was soll ich denn nur machen? Warum steigere ich mich so in dieses Gefühl hinein? Warum versuche ich nicht einfach mein Leben erstmal auf die Reihe zu bekommen, mir ist im Moment einfach alles zuviel...
Ist das normal? Ich hab das Gefühl, daran zu zerbrechen.
Was ist mit mir los??? Geht/Ging es Euch auch so nach der Trennung? Wie seid Ihr mit dem Schmerz umgegangen?
Wie lange hat es bei Euch gedauert, bis ihr wieder eine Beziehung hattet und wie lange hielt die dann? War es nur ein "Seelentröster" oder "Lückenbüßer", oder habt ihr sofort Euren Traummann gefunden?
Ich bin echt so fertig, könnte einfach nur noch heulen...
Traurige Grüße
Carmen