Rauchen in der Schwangerschaft

Ilona

Moderator
Teammitglied
Original von sba
Ich kann mitreden: ich habe 20 Jahre lang geraucht (1-2 Päckchen/ Tag) und sofort als ich von der Schwangerschaft erfuhr damit aufgehört. Schlechte Laune, Übelkeit, Stress ohne Ende, Umzug usw. - aber trotzdem habe ich aufgehört. Hast Du erwartet, dass Du Absolution erhälst und das schlechte Gewissen ein wenig nachlässt? War doch klar, dass es Kritik hagelt und ich bin der Meinung mit Recht. Ich persönlich sehe bei diesem Thema wirklich nur schwarz und weiß: man hat gefälligst aufzuhören zu Rauchen, wenn ein Kind unterwegs ist und zwar ohne Wenn und Aber. Von meiner Seite gibts also wirklich kein Verständnis.

Ich finde es traurig das es Menschen gibt die bei einigen sachen nur schwarz weiß sehen. Miche schwarz und weß und du wirst sehen, das es immer neue grautöne ergibt. Aber es ist auch schwer über den eigenen tellerrand hinwegzu sehen und die Umgebung wahr zu nehmen.
Es tut mir leid für dich.

Aber Respekt, das du es geschaft hast, wie schon gesagt nicht alle Menschen haben so einen starken willen.
Ich erwarte keine Absolution nur etwas mehr Verständnis.
 
A

Andschana

Guest
...ich würde der ganzen Diskussion mal gerne einen anderen Blickwinkel geben:

Mütter, die sich bemühen mit dem Rauchen aufzuhören und es nicht schaffen, wissen um die Gefahr des Kindes - deshalb ja auch der Versuch.

Normalerweise fühlt sich eine solche Mutter schon ohne Vorwürfe von Aussen schlecht. Sie hat Versagensängste und vielleicht geht es sogar soweit, dass sie sich selbst als schlechte Mutter sieht... also genau dieselben Gedanken hat, wie viele von Euch hier.

Was passiert, wenn eine solche Mutter Vorwürfe bekommt?

Was könnte einer Frau in so einer Situation helfen? Ich bin überzeugt, mit Vorwürfen bewegt sich nichts - das erhöht den Druck und erschwert das Nichtrauchen zusätzlich.

Mein Weg wäre da ein ganz anderer: ich würde versuchen, die werdende Mutter zu unterstützen - sie natürlich auch immer wieder aktivieren, das Rauchen zu lassen oder noch weiter zu reduzieren. Jede nichtgerauchte Zigarette ist ein Erfolg und der Schaden bei einer Zigarette pro Tag ist bestimmt geringer als bei mehreren...

Ablenkung, Hilfe im Alltag um Stress zu minimieren, andere Genussmittel (Kaugummi... usw) finden...

Mit Vorwürfen wird grundsätzlich nichts erreicht...
 

Ilona

Moderator
Teammitglied
Andschana du sagst es, ich war froh, das die meisten in miner Umgebung das ganze genau so gesehen haben.
 
A

Andschana

Guest
Andschana du sagst es, ich war froh, das die meisten in miner Umgebung das ganze genau so gesehen haben.

...da hätte ich gleich mal eine Frage an Dich, Ilona. Wenn Du eine vorwurfsvolle Umwelt gehabt hättest - wie hätte sich das auf Dein Rauchverhalten ausgewirkt?
 

Mummla

Lässt die Finger von E-ma-nu-ela
Das kommt aber doch drauf an, wie sie das Ganze rüberbringt. Ich lese die ganze Zeit nur Begründungen, warum das ja alles garnicht geht, "sofort aufhören ist ja viel schädlicher", "Jaja, Nichtraucher können sich das garnicht vorstellen", "dann fehlt Hormon XY und das ist doch auch kacke" und so weiter und so fort.

Ich habe fast 20 jahre geraucht, ich kann mir eins a vorstellen, wie es ist, habs ja selbst hinter mir. Aber die Vorstellung, dass das Baby JEDEN Zug mitbekommt und sich nicht wehren kann, die war entsetzlicher als schlechte Laune und Schwitzen und Hibbeligkeit. Und Ilona geht mit keinem Wort darauf ein, was sie glaubt, was das fuer das Baby bedeutet. Ich lese nur die ganze Zeit, was das für ihr eigenes Wohlbefinden bedeutet.
 

Anoula

glückliche Mami
Original von Meggy
Original von prinzessin05

Meine Toleranz hört da auf, wo du dein Kind mitreinziehst, das kann sich nämlich nicht wehren.

Hast du nie, niemals auch nur ein einziges mal in deiner SS etwas gemacht, was nicht so gut fürs Kind war? Dich Räumen mit Rauch ausgesetzt oder so?
Ich bitte dich...
Wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein.
Und nu kommt mal wieder runter hier...

also ich habe 2 moante vor der SS aufgehört und ich habe während meiner SS GANZ penibel darauf geachtet was ich meinem kind antue! ich habe räume in denen geraucht wird gemieden ich habe alle lebensmittel gemieden die meinem baby schaden könnten ect. ich kann mit gutem gewissen sagen JA ich habe NIEMALS gesündigt während der SS!

ich habe 7 jahre sehr sehr stark geraucht 2 schachteln am tag teilweise und trotzdem fiel mir das aufhören mit dem richtigen weg nicht schwer mir hat ein buch geholfen bei jedem anderen versuch vorher hätte ich auch die wände hochgehen können... trotzdem hätte ich aufgehört als ich wusste das ich schwanger war wäre es mir auch nicht schwer gefallen da ich rauchen in der schwangerschaft in gegenwart von kindern bzw nur den frischen rauchgeruch an den händen wenn man dann kinder berührt einfach nur missbillige und super eklig finde!

ich möchte keine hetzjagd von müttern die in der SS geraucht haben oder die in gegenwart ihrer kinder rauchen wie auch immer... ich persönlich finde es ist einfach einstellungs sache! ICH könnte nie in kinderaugen schauen wenn ich mir genüßlich diese ekelzeug reinziehe! weil ich immer im hinterkopf habe das WIR die vorbilder sind! und ICH würde mich schämen auf die frage die mein kind mir später stellen könnte ob ich denn geraucht hätte als ich mit ihm/ihr schwanger war mit JA antworten zu müssen aber das ist eben alles MEINE einstellung und die hatte ich schon immer schon als ich noch stark geraucht habe habe ich keine zigarette vor kindern angefasst! ich toleriere andere meinungen vielleicht nicht unbedingt aber ich nehme es hin das andere frauen nicht das verständnis und diese in MEÍNEN augen gesunde einstellung haben deswegen sind sie für mich nicht unbedingt schlechte mütter dennoch finde ich es traurig das sie nicht wie ich denken!

ich hoffe es fühlt sich keiner von mir angegriffen oder verurteilt denn das will ich keinesfalls!

lG anoula
 

Anoula

glückliche Mami
Original von Mummla
Das kommt aber doch drauf an, wie sie das Ganze rüberbringt. Ich lese die ganze Zeit nur Begründungen, warum das ja alles garnicht geht, "sofort aufhören ist ja viel schädlicher", "Jaja, Nichtraucher können sich das garnicht vorstellen", "dann fehlt Hormon XY und das ist doch auch kacke" und so weiter und so fort.

Ich habe fast 20 jahre geraucht, ich kann mir eins a vorstellen, wie es ist, habs ja selbst hinter mir. Aber die Vorstellung, dass das Baby JEDEN Zug mitbekommt und sich nicht wehren kann, die war entsetzlicher als schlechte Laune und Schwitzen und Hibbeligkeit. Und Ilona geht mit keinem Wort darauf ein, was sie glaubt, was das fuer das Baby bedeutet. Ich lese nur die ganze Zeit, was das für ihr eigenes Wohlbefinden bedeutet.

toll geschrieben mummla du sprichst mir aus der seele ! :druecker :maldrueck
 

prinzessin05

Namhaftes Mitglied
Andschi da gebe ich dir vollkommen Recht
aber Ilona ist ja nicht mehr schwanger und wollte unsere Meinung hören zu dem, was schon war.
Die Patentante von Vivi hat auch während ihrer Schwangerschaft geraucht und ich bin auch nicht die ganze Zeit hinter ihr her gelaufen und habe ihr gesagt, wie schlimm das ist, was sie da tut. Das haben Ärzte und Hebammen schon erledigt. Ich habe ihr einmal gesagt was ich davon halte und das auch nur, weil sie nach meiner Meinung gefragt hat.
Ansonsten ist es ja nicht mein Kind.
Genauso verhält es sich übrigens mit den Gehfrei-Geräten in die die Kinder gesteckt werden. Besagte Patentante hat also jetzt auch einen Gehfrei und fragt mich was ich davon halte: also ich halte davon gar nichts und es ist erwiesen, dass es nicht gut für die Kinder ist -aber ist es mein Kind?
Dann kommt vor ein paar Tagen die Frage: warum geht die Kleine nur auf Zehenspitzen? Ja muss ich dazu noch was sagen ? nö habe geantwortet: Frag deinen KIA und sag ihm dass sie im Gehfrei steckt.

Kurz und gut: ich äußere mich nur, wenn jemand nach meiner Meinung fragt und das hat Ilona getan. Verurteilen tu ich niemanden.
 

prinzessin05

Namhaftes Mitglied
Auch wenn das jetzt ein weiter Bogen ist
aber ja ich fühle mich für meine Kinder verantwortlich und wir essen kein Rindfleisch mehr weil mir niemand garantieren kann, dass es nicht BSE verseucht ist und ich möchte nicht in 10 Jahren die Frage gestellt bekommen: wenn du wusstest dass es schlecht sein kann, warum bist du das Risiko eingegangen und hast uns das Fleisch gegeben und wir müssen jetzt sterben?
Ne damit könnte ich niemals leben - mag dramatisch sein - ist aber für mich einfach so. Ich gehe niemals wissentlich ein Risiko für meine Kinder ein.
 

Ilona

Moderator
Teammitglied
Original von Andschana
Andschana du sagst es, ich war froh, das die meisten in miner Umgebung das ganze genau so gesehen haben.

...da hätte ich gleich mal eine Frage an Dich, Ilona. Wenn Du eine vorwurfsvolle Umwelt gehabt hättest - wie hätte sich das auf Dein Rauchverhalten ausgewirkt?

Hmm ich denke ich hätte nach einiger Zeit auf Durchzug gestellt. Ein Ohr rein das andere Ohr wieder raus. Ich hätte es weiter so gemacht, das ich wenig rauche.

Original von Mummla
Und Ilona geht mit keinem Wort darauf ein, was sie glaubt, was das fuer das Baby bedeutet. Ich lese nur die ganze Zeit, was das für ihr eigenes Wohlbefinden bedeutet.
Was es für Folgen für das Kind haben kann weis wohl jeder, da braucht man nicht unbedingt drauf eingehen. Es wurde ja auch oft genug geschrieben.



Anoula genau das meine ich man muss es nicht verstehen aber man sollte auch niemanden deswegen zu sehr verurteilen. Man sagt seine meinung und gut ist, was der andere daraus macht ist seine Sache.



Prinzessin nein ich bin nicht mehr schwanger werde es aber sicherlich noch einmal werden und vorher werde ich mit dem rauchen aufhören. ich weis was das rauchen dem kind antun kann und natürlich bin ich nciht stolz darauf das ich weitergeraucht habe aber im Nachhinein kann man daran nichts ändern, es gab zu viele Faktoren die einen in dem moment dazu beitrugen.
Ich möchte auch die Verantwortung dafür auf niemanden anderen abwälzen, den ich habe geraucht udn ich wurde dazu nicht gezwungen.
ich bin froh darüber das Alex keine schäden davon getragen hat er ist ein lieber kerngesunder Junge aber ich weis genau welchen gefahren ich ihn ausgesetzt habe.
 

Ilona

Moderator
Teammitglied
Original von prinzessin05
Auch wenn das jetzt ein weiter Bogen ist
aber ja ich fühle mich für meine Kinder verantwortlich und wir essen kein Rindfleisch mehr weil mir niemand garantieren kann, dass es nicht BSE verseucht ist und ich möchte nicht in 10 Jahren die Frage gestellt bekommen: wenn du wusstest dass es schlecht sein kann, warum bist du das Risiko eingegangen und hast uns das Fleisch gegeben und wir müssen jetzt sterben?
Ne damit könnte ich niemals leben - mag dramatisch sein - ist aber für mich einfach so. Ich gehe niemals wissentlich ein Risiko für meine Kinder ein.

;D ein ziemlcih weiter Bogen den dann dürfte man nichts mehr essen,
Schweinefleisch = Schweinepest
Geflügel = Vogelgrippe
Obst/Gemuse = Pestizide
Aber man kann versuchen die Gefahren zu verringern das ist war.
 
A

Andschana

Guest
Ich kann Dich verstehen, Prinzessin.
Ich bin selbst ja auch extreme Nichtraucherin und auch mir fällt Verzicht zugunsten der Kinder allgemein eher leicht. Ich denke, es gibt ganz viele Beispiele, wo Eltern für ihre Kinder entbehren - sei es Zeit, bei der Ernährung oder anderem.

Und ganz ehrlich: auch ich spüre in mir den Vorwurf. Aus meiner Erfahrung heraus macht es aber eben keinen Sinn vorwurfsvoll zu sein. Mir ist dann wichtig, das ich vielleicht was bewegen kann - in Richtung Nichtrauchen.

Andschi da gebe ich dir vollkommen Recht
aber Ilona ist ja nicht mehr schwanger und wollte unsere Meinung hören zu dem, was schon war.

Da muss ich Dir wieder Recht geben und dennoch könnte ich mir vorstellen, Ilona hat auch heute noch Gewissensbisse und die werden durch krasse Positionen verstärkt - besonders wenn sie den Eindruck von Versagen bekommt.
 

Mummla

Lässt die Finger von E-ma-nu-ela
Original von Ilona
Original von Mummla
Und Ilona geht mit keinem Wort darauf ein, was sie glaubt, was das fuer das Baby bedeutet. Ich lese nur die ganze Zeit, was das für ihr eigenes Wohlbefinden bedeutet.
Was es für Folgen für das Kind haben kann weis wohl jeder, da braucht man nicht unbedingt drauf eingehen. Es wurde ja auch oft genug geschrieben..

Genau das meine ich. Aber du kannst 5mal wiederholen, wie sich ein Entzug anfuehlt und warum Süchte so schwer zu bekämpfen sind. Auch alles schon gehört.
 

Ilona

Moderator
Teammitglied
Mummla
Man sollte bedenken das jeder Mensch der sich angegriffen fühlt sich auch verteidigt oder aber wegrennt. Das ist so es liegt in der Natur des menschen. Ich renne nicht weg ich stelle mich und daraus resultieren die Postings von mir. Wenn man zu hören bekommt wie kannst du nur etc. dann erkläre ich wie es dazu kam und beachte dann auch nicht den von dir angesprochenen Punkt.
 

Anoula

glückliche Mami
Original von Ilona

Anoula genau das meine ich man muss es nicht verstehen aber man sollte auch niemanden deswegen zu sehr verurteilen. Man sagt seine meinung und gut ist, was der andere daraus macht ist seine Sache.

schön das wir uns verstehen genauso meinte ich es auch!
 

Mummla

Lässt die Finger von E-ma-nu-ela
Original von Ilona
Mummla
Man sollte bedenken das jeder Mensch der sich angegriffen fühlt sich auch verteidigt oder aber wegrennt. Das ist so es liegt in der Natur des menschen. Ich renne nicht weg ich stelle mich und daraus resultieren die Postings von mir. Wenn man zu hören bekommt wie kannst du nur etc. dann erkläre ich wie es dazu kam und beachte dann auch nicht den von dir angesprochenen Punkt.

Dann probiere es doch mal so herum:

"Ja, ich weiss, dass das Baby dadurch nach der Entbindung Entzugserscheinungen hat, eben jene, die ich mir gerne ersparen möchte,weil ich sie als qualvoll empfinde. Ich bin bereit, das hinzunehmen, weil ich nicht die Kraft aufbringe, das Rauchen abzustellen."

Geh zum Spiegel und sprich das aus. Einfach nur zu sagen "Jaja, ich weiss, müssen wir jetzt nicht drueber reden", das ist Verdrängung. Man muss sich dem stellen, finde ich.
 

Tamara

enjoying love and life
Ich verurteile Mütter, die wärend der Schwangerschaft rauchen zutiefst, das hat einfach mit der Wertschätzung für das ungeborenen Leben zu tun.

Als fast noch schlimmer empfinde ich Mütter, die wärend der SS aufgehört haben zu rauchen, und ihr Kind danach einqualmen ohne Ende, in der Wohnung, im Auto, in Gaststätten, Passivrauchen von Geburt an nennt man das dann glaube ich...

Aber ich frage mich was es bringt, Ilona nach 2 Jahren noch Vorwürfe zu machen, wenn sie sich dafür entschieden hat beim nächsten Kind vor der Schwangerschaft aufzuhören, denn als Grundsatzdiskussion hab ich diesen Thread nicht empfunden.
 

sba

Aktives Mitglied
Original von Ilona
Original von sba
Ich kann mitreden: ich habe 20 Jahre lang geraucht (1-2 Päckchen/ Tag) und sofort als ich von der Schwangerschaft erfuhr damit aufgehört. Schlechte Laune, Übelkeit, Stress ohne Ende, Umzug usw. - aber trotzdem habe ich aufgehört. Hast Du erwartet, dass Du Absolution erhälst und das schlechte Gewissen ein wenig nachlässt? War doch klar, dass es Kritik hagelt und ich bin der Meinung mit Recht. Ich persönlich sehe bei diesem Thema wirklich nur schwarz und weiß: man hat gefälligst aufzuhören zu Rauchen, wenn ein Kind unterwegs ist und zwar ohne Wenn und Aber. Von meiner Seite gibts also wirklich kein Verständnis.

Ich finde es traurig das es Menschen gibt die bei einigen sachen nur schwarz weiß sehen. Miche schwarz und weß und du wirst sehen, das es immer neue grautöne ergibt. Aber es ist auch schwer über den eigenen tellerrand hinwegzu sehen und die Umgebung wahr zu nehmen.
Es tut mir leid für dich.

Aber Respekt, das du es geschaft hast, wie schon gesagt nicht alle Menschen haben so einen starken willen.
Ich erwarte keine Absolution nur etwas mehr Verständnis.

Ich tue Dir leid? Selbst wenn ich mich über meinen Tellerrand in den Abgrund stürzen würde, würde ich immer noch kein Verständnis finden für Schwangere die Rauchen. Nun erkläre mir doch bitte mal die Grautöne die es beim Thema Schwangerschaft und Rauchen so gibt. Aber bitte nicht sowas wie zu schwach und übellaunig und gereizt zu sein.

Ich habe jetzt hier gelesen, dass es den rauchenden Müttern ja eh schon schlecht genug ginge wegen ihrer eigenen Unzulänglichkeit und dass man doch bitte nicht noch zusätzlich darauf rumhacken soll. Aber nochmal die Frage: was wird jetzt eigentlich von mir erwartet? Grautöne zu sehen, wo es keine gibt, gegen meine Überzeugung Schultern zu klopfen und zu sagen: Kopf hoch, es ist ja GsD nichts weiter passiert?

Ok ok die Erklärung der Grautöne steht ja noch aus, vielleicht werde ich überzeugt, hege da aber so meine Zweifel.
 

Ilona

Moderator
Teammitglied
Original von Mummla
Original von Ilona
Mummla
Man sollte bedenken das jeder Mensch der sich angegriffen fühlt sich auch verteidigt oder aber wegrennt. Das ist so es liegt in der Natur des menschen. Ich renne nicht weg ich stelle mich und daraus resultieren die Postings von mir. Wenn man zu hören bekommt wie kannst du nur etc. dann erkläre ich wie es dazu kam und beachte dann auch nicht den von dir angesprochenen Punkt.

Dann probiere es doch mal so herum:

"Ja, ich weiss, dass das Baby dadurch nach der Entbindung Entzugserscheinungen hat, eben jene, die ich mir gerne ersparen möchte,weil ich sie als qualvoll empfinde. Ich bin bereit, das hinzunehmen, weil ich nicht die Kraft aufbringe, das Rauchen abzustellen."

Geh zum Spiegel und sprich das aus. Einfach nur zu sagen "Jaja, ich weiss, müssen wir jetzt nicht drueber reden", das ist Verdrängung. Man muss sich dem stellen, finde ich.

Ja du hast recht, nur ich habe Jahrelang so geschrieben, gesprochen dun doch immer wieder nur Vorwürfe zu hören bekommen und leider gemerkt das es bei vielen nichts gebracht hat. Ich denke das hat mich negativ geprägt und dafür gesorgt das ich gleich dicht mache und genauso wie die anderen die mich angreifen reagiere.
 

Ilona

Moderator
Teammitglied
Original von sba
Original von Ilona
Original von sba
Ich kann mitreden: ich habe 20 Jahre lang geraucht (1-2 Päckchen/ Tag) und sofort als ich von der Schwangerschaft erfuhr damit aufgehört. Schlechte Laune, Übelkeit, Stress ohne Ende, Umzug usw. - aber trotzdem habe ich aufgehört. Hast Du erwartet, dass Du Absolution erhälst und das schlechte Gewissen ein wenig nachlässt? War doch klar, dass es Kritik hagelt und ich bin der Meinung mit Recht. Ich persönlich sehe bei diesem Thema wirklich nur schwarz und weiß: man hat gefälligst aufzuhören zu Rauchen, wenn ein Kind unterwegs ist und zwar ohne Wenn und Aber. Von meiner Seite gibts also wirklich kein Verständnis.

Ich finde es traurig das es Menschen gibt die bei einigen sachen nur schwarz weiß sehen. Miche schwarz und weß und du wirst sehen, das es immer neue grautöne ergibt. Aber es ist auch schwer über den eigenen tellerrand hinwegzu sehen und die Umgebung wahr zu nehmen.
Es tut mir leid für dich.

Aber Respekt, das du es geschaft hast, wie schon gesagt nicht alle Menschen haben so einen starken willen.
Ich erwarte keine Absolution nur etwas mehr Verständnis.

Ich tue Dir leid? Selbst wenn ich mich über meinen Tellerrand in den Abgrund stürzen würde, würde ich immer noch kein Verständnis finden für Schwangere die Rauchen. Nun erkläre mir doch bitte mal die Grautöne die es beim Thema Schwangerschaft und Rauchen so gibt. Aber bitte nicht sowas wie zu Schwach und Übellaunig und gereizt zu sein.
Schade das du kein Verständnis aufbringen kannst. genau deswegen tut es mir leid.
Zu den grautönen, was ist besser um jeden Preis mit dem rauchen aufören zu wollen und dann im Entzugswahn das Kind mit einem Faustschlag in den Unterleib toten zu wollen oder weiter rauchen und hoffen, das es keinen schaden nimmt.

Ich habe jetzt hier gelesen, dass es den rauchenden Müttern ja eh schon schlecht genug ginge wegen ihrer eigenen Unzulänglichkeit und dass man doch bitte nicht noch zusätzlich darauf rumhacken soll. Aber nochmal die Frage: was wird jetzt eigentlich von mir erwartet? Grautöne zu sehen, wo es keine gibt, gegen meine Überzeugung Schultern zu klopfen und zu sagen: Kopf hoch, es ist ja GsD nichts weiter passiert?
niemand verlangt von dir etwas. nur es wäre schön nicht alles so verbissen zu sehen und nicht in jeden der einen Fehler gemacht hat deswegen abzustempeln. ich mache es ja auch nicht. Es ist nicht DEIN Problem es ist das der Mütter, die rauchen udn sie wissen sehr wohl um die Gefahren und wie einige schon schrieben machen sie sich schon vorwürfe genug deswegen, da braucht man niemanden anderen der einen immer und immer wieder auf die fehler hinweist.
Ok ok die Erklärung der Grautöne steht ja noch aus, vielleicht werde ich überzeugt, hege da aber so meine Zweifel.
Hatte ich oben erklärt.
 

sba

Aktives Mitglied
Du glaubst also ernsthaft, dass Du Dein Kind mit der Faust getötet hättest, weil Du gereizt, übellaunig usw. warst - sprich: ganz normale Entzugserscheinungen hattest, und, dass die einzige Alternative dazu - sprich: das Beste für Dein Kind - das Qualmen war?

das lass ich mir mal auf der Zunge zergehen.
 

Ilona

Moderator
Teammitglied
bitte blieb bei deiner Meinung ich habe genug gesagt. Von mir aus wurde mehr gesagt als ich normalerweise in einem Forum schreiben würde.
Bleib bei deiner Meinung das ich eine Rabenmutter bin, damit kann ich leben, den ich weis das es nicht so ist.
 

Micha75

Mana ich brauch mana
Original von Ilona
bitte blieb bei deiner Meinung ich habe genug gesagt. Von mir aus wurde mehr gesagt als ich normalerweise in einem Forum schreiben würde.
Bleib bei deiner Meinung das ich eine Rabenmutter bin, damit kann ich leben, den ich weis das es nicht so ist.
Erstmal @Ilona :maldrueck :maldrueck :maldrueck
Ich weis gar nicht warum du dir das alles antust hier.
Ja und eine Rabenmutter bist du bestimmt nicht.
 
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