M
Meggy
Guest
Hallo zusammen!
Lange habe ich nicht mehr geschrieben hier.
Wir hatten ja auch Ferien und es war dringend Zeit, uns zu erholen und auch mal einen gewissen Abstand zu den Problematiken zu bekommen.
Seit knapp zwei Wochen läuft die Schule wieder.
Und so ausgeglichen Carsten in den Ferien auch war, umso extremer explodiert er wohl gerade mal wieder in der Schule.
Am Freitag hatte ich ein Gespräch mit seinem Klassenlehrer, wo ich am Telefon fast explodiert bin. Es wird alles zusammen gewürfelt. Sein Verhalten, ein vergessenes Buch, vergessene Hausaufgaben.
Der Lehrer sagte mir am Telefon, dass es in seinen Augen keine ADS Problematik gegeben wäre, mein Sohn wäre einfach nur unerzogen... :sn7
Nun, ich steh weit genug auf der Erde, dass ich mir so etwas heute nicht mehr sagen lasse.
Die Klassenfahrt für meinen Sohn ist gestrichen, es wird weiter fleissig gesammelt, was alles vorfällt und die nächste Klassenkonferenz ist wohl in Vorbereitung. Auf dieser soll dann entschieden werden, den Schulvertrag zu lösen.
Ich habe dann mit unserer Therapeutin telefoniert und werde morgen ein Gespräch mit dem Arzt haben. Der Rat an mich war, ich solle in mich gehen und darüber nachdenken, einen Schulwechsel freiwillig in Erwägung zu ziehen. Empfehlung, ein Gymnasium, 50 km weit weg von hier. Eines, an dem er sowohl mit seinem ADS als auch mit seiner Teilhochbegabung gut aufgehoben wäre. Denn seine Problematik in der Schule wäre wirklich nicht rein ADS mässig, sondern gekoppelt mit seiner Teilhochbegabung. Dadurch hätte er sich in der Schule Verhaltensweisen angewöhnt, die man nicht "mal eben" ausbügeln kann. Schon gar nicht, wenn die Lehrer nicht mitziehen.
Dilemma, es gibt keine vernünftige Fahrtmöglichkeit zu dieser anderen Schule. Nur mit dem Zug von hier zur nächsten größeren Stadt, dort umsteigen in einen anderen Zug und von dort dann zur Schule zu Fuß. Zahlt das einer, kann das ein Kind mit 13?
Wende ich mich ans JA, dann bekomme ich wohl eher eine E-Schule, etwa 35 km von hier. Dafür würde er dann aber morgens mit Taxi abgeholt und abends wieder zurück gebracht.
Frage, was mache ich, was habt ihr für Empfehlungen, welche Erfahrungen?
Ich bin nach wie vor unsicher und würde ihn immer noch nur ungerne aus seiner gewohnten häuslichen Umgebung reissen...
Denn sonst käme ja auch ein Internat in Frage, welches seiner schulischen Laufbahn bestimmt gut tun würde.
Aber was tut seiner Seele gut....?
Ich fühl mich gerade einfach völlig überfordert und überfragt...
Lange habe ich nicht mehr geschrieben hier.
Wir hatten ja auch Ferien und es war dringend Zeit, uns zu erholen und auch mal einen gewissen Abstand zu den Problematiken zu bekommen.
Seit knapp zwei Wochen läuft die Schule wieder.
Und so ausgeglichen Carsten in den Ferien auch war, umso extremer explodiert er wohl gerade mal wieder in der Schule.
Am Freitag hatte ich ein Gespräch mit seinem Klassenlehrer, wo ich am Telefon fast explodiert bin. Es wird alles zusammen gewürfelt. Sein Verhalten, ein vergessenes Buch, vergessene Hausaufgaben.
Der Lehrer sagte mir am Telefon, dass es in seinen Augen keine ADS Problematik gegeben wäre, mein Sohn wäre einfach nur unerzogen... :sn7
Nun, ich steh weit genug auf der Erde, dass ich mir so etwas heute nicht mehr sagen lasse.
Die Klassenfahrt für meinen Sohn ist gestrichen, es wird weiter fleissig gesammelt, was alles vorfällt und die nächste Klassenkonferenz ist wohl in Vorbereitung. Auf dieser soll dann entschieden werden, den Schulvertrag zu lösen.
Ich habe dann mit unserer Therapeutin telefoniert und werde morgen ein Gespräch mit dem Arzt haben. Der Rat an mich war, ich solle in mich gehen und darüber nachdenken, einen Schulwechsel freiwillig in Erwägung zu ziehen. Empfehlung, ein Gymnasium, 50 km weit weg von hier. Eines, an dem er sowohl mit seinem ADS als auch mit seiner Teilhochbegabung gut aufgehoben wäre. Denn seine Problematik in der Schule wäre wirklich nicht rein ADS mässig, sondern gekoppelt mit seiner Teilhochbegabung. Dadurch hätte er sich in der Schule Verhaltensweisen angewöhnt, die man nicht "mal eben" ausbügeln kann. Schon gar nicht, wenn die Lehrer nicht mitziehen.
Dilemma, es gibt keine vernünftige Fahrtmöglichkeit zu dieser anderen Schule. Nur mit dem Zug von hier zur nächsten größeren Stadt, dort umsteigen in einen anderen Zug und von dort dann zur Schule zu Fuß. Zahlt das einer, kann das ein Kind mit 13?
Wende ich mich ans JA, dann bekomme ich wohl eher eine E-Schule, etwa 35 km von hier. Dafür würde er dann aber morgens mit Taxi abgeholt und abends wieder zurück gebracht.
Frage, was mache ich, was habt ihr für Empfehlungen, welche Erfahrungen?
Ich bin nach wie vor unsicher und würde ihn immer noch nur ungerne aus seiner gewohnten häuslichen Umgebung reissen...
Denn sonst käme ja auch ein Internat in Frage, welches seiner schulischen Laufbahn bestimmt gut tun würde.
Aber was tut seiner Seele gut....?
Ich fühl mich gerade einfach völlig überfordert und überfragt...