Frage -  Was passiert eigentlich wenn...................

U

UserC

Guest
optimissmus..... wie war das nochmal mit dem wasserglas?`halb voll oder halb leer?

für mich ist ein wasserglas immer halb voll :zwinker:
 

Ilona

Moderator
Teammitglied
little ich sage ja nichts gegen eine positive Einstellung dioe habe ich ja nach meiner odysse auch wiedergefunden und ich weis auch ganz genau, dass es in bayern anders aussieht mit lehrstellen und jobs als in vielen bzw. der meisten anderen bundesländern.
Nur denke ich auch einfach man muss schauen wo derjenige her kommt und wissen wie der dortige Stand der Dinge ist was Lehrstellen und oder jobs anbelangt. Ich kann doch niemanden mal salop gesagt anpflaumen von wegen du gibst dir keine mühe, wenn es für 3 millionen menschen nur mal als beispiel nur 2,5 millionen Jobs gibt. Klar dass da 500000 auf der Strecke bleiben, lass die hälfte davon nicht arbeiten wollen, dann sind dass immer noch 250000 die einen Job suchen aber keinen bekommen, weil es einfach nicht mehr Jobs gibt sie über oder unterqualifiziert sind etc. Die gründe wieso weshalb warum derjenige nur Absagen bekommt sppielen für mich da eher eine untergeordnete rolle, den wer Arbeit will wird seine bewerbungsunterlagen auch nach den derzeitigen Standarts bzw. auch auf der Art des berufes abstimmen.
nur wenn es einfach weniger Jobs gibt als menschen ist klar, das einige keinen job bekommen.
Dazu kommt dann noch, dass ich mcih als Erzieherin natürlich nicht als Elektriker bewerben kann. klar könnte ich machen ist aber sinnlos weil cih das wissen dazu nicht habe.
 

cde

**verwirrt**
Ilona, nochmal. Ich hab nur gesagt, dass wenn man WILL auch eine Lehrstelle findet!

- ich will wegziehen um einen Job zu bekommen
- ich will nicht nur meinen Traumjob machen
- ich nehme auch ein soziales Jahr in Kauf

Ich habe NIE behauptet dass man einfach mal so schnell seinen Traumjob findet. Auch verschließe ich nicht die Augen vor der allgemeinen Arbeitslosigkeit. Bloß bin ich eben ein anderer Mensch. Wenn ich nicht sofort eine Ausbildungsstelle gefunden hätte (übrigens auch mit Durchschnittsnoten der 9. Klasse Wirtschaftsschule!), dann hätte ich auch andere Möglichkeiten in Betracht gezogen. Entweder Schule oder oder oder...

Aber einfach zu sagen. Man findet keine Lehrstelle, dass ist mir persönlich zu einfach.

Wie so oft in meinem Leben treff ich eben in solchen Momenten auf Menschen, die gerne reden, aber nichts tun. Ich will viel Geld verdienen, aber umziehen oder weiterbilden will ich nicht. Ich will nur 2-3 Tage arbeiten, aber der Kiga-Platz darf auch nichts kosten. Ich will mehr Geld zum leben, weil dass vom Staat reicht mir nicht, eingezahlt hab ich nix, aber die anderen tragen mich schon usw.!

Ja, dann sollen die Menschen eben so weiter leben mit ihrer "halb" leeres Glas Einstellung und ich seh durch meine rosa Brille, hab weiter mein halb volles Glas vor mir stehen und lass es mir gut gehen :-D
 
M

Mella83

Guest
Huhu!

Da will ich doch mal ein Beispiel bringen, dass es nicht nur Schulabgänger und Arbeitslose schwer haben in ihrem Traumberuf zu arbeiten!
Nein, auch Studenten!

Eine Freundin von mir hat vor etwa 2 Jahren ihr Studium abgeschlossen und suchte natürlich in ihrem Beruf Arbeit fand aber keine, bei Aldi und Co. wurden ihre Bewrbungen abgelehnt mit der Begründung: Überqualifiziert!
Und Harzt 4 gab es keines für sie, da ihr Lebensgefährte zu gut verdiente.
Nun jetzt verdient man als freischaffende Journalistin nicht wirklich ne goldene Nase und inzwischen ist es so:
Sie hat sich selbstständig gemacht, aber nicht mit ihrem Traumberuf den sie studiert hat, sondern mit ihrer großen Leidenschaft.
Sie führt momentan ziemlich erfolgreich nen Tiersitterservice und plant bereits für die Zuklunft.
So schnell kommt von von seinem Traumberuf ab, aber auch nur weil sie es so wollte und arbeiten wollte!

Mella
 

schnuppe

Aktives Mitglied
Danke, Coleman :druecker, ich würde jedes Wort unterschreiben.

Klingt jetzt ein wenig angestaubt, aber ein kleines bißchen mehr Demut würde manchem nicht schaden.

Es kommt imho noch ein Aspekt dazu zum "Wer Arbeit sucht, der findet auch eine, soll er halt umziehen oder sich anders orientieren": Es hat einfach nicht jeder die persönliche Ausstattung (in Form von Intelligenz, Flexibilität, Rückgrat, was immer sonst noch dazu gehört), um mal eben sein Leben komplett umzukrempeln. Alle Brücken hinter sich abzubrechen und mutterseelenallein in einer neuen Stadt einen anderen Job oder eine Lehre anzufangen.
Deswegen sind sie aber keine schlechteren Menschen. Und ich frage mich, wieviel man in dieser Hinsicht von Menschen verlangen kann ?(

Nochwas: Ich wohne auch in einem Speckgürtel in Bayern, komme aber aus Südniedersachsen. Den Unterschied im allgemeinen Lebensstandard sieht man schon, wenn man bloß durch die Straßen geht. Und ich kenne viele Leute dort, die vieles tun oder tun würden, wenn es ihnen denn zu einem Job verhelfen würde. Bloß: Wo nichts ist, hat der Kaiser sein Recht verloren. Und Firmen, die ums Überleben kämpfen, werden sich nicht gerade auf dem Ausbildungssektor besonders engagieren. Die haben ganz andere Sorgen.
 

vanillabee

Namhaftes Mitglied
@coleman: danke! :anbet

viele, die hohle sprüche klopfen, wissen einfach nicht, wovon sie reden. und werden ihre meinung auch nicht ändern, bevor sie in derselben scheiße sitzen. wenn man nicht unmittelbar betroffen ist/war kannman sich meiner meinung nach nicht wirklich ein urteil bilden.

:weg
 
U

UserC

Guest
coleman - du hast so recht. und unwissend mein leben beschrieben....... :schiel

scheidung, firmenpleite, kredit ist bisher noch ned geplatzt (GsD - und verschone mich davor.....). aber wenn am 20. kein geld mehr da ist. man am 28. überlegen muss, was koch ich aus den resten - das wünscht man keinem.
 

cde

**verwirrt**
Sprüche wie "wer arbeiten will, der findet auch Arbeit" höre ich meistens von Leuten, denen es (egal ob aus eigener Leistung oder weil das Leben es mit ihnen gut gemeint hat) verhältnismäßig gut geht

Ja, ist auch völlig egal ob es einem durch Zufall gut geht oder er es sich hart erarbeitet hat oder?


Und sie sind eine ganz tolle Rechtfertigung, zu sagen: ist mir doch egal - die sind ja selbst schuld, warum soll ich mich darum sorgen? Denen könnte es doch genauso gut gehen, wie es mir geht. Denn der Spruch "wer arbeiten will, der findet auch Arbeit" ist nichts anderes als die Aussage: "wer keine Arbeit hat, will auch gar nicht arbeiten".

Das ist eine Lüge! Und zwar eine saftige! 1. Sorgen sich arbeitende Menschen sehr wohl um andere und das nicht nur mit dem einzahlen von Beiträgen sondern kenne ich (übrigens in ganz Deutschland) viele Menschen die anderen wieder auf die Beine helfen. 2. Hat hier NIEMAND gesagt ist mir doch egal oder denen könnt es genauso gut gehen etc.! 3. Das ist eine Unterstellung, ich denke nicht das man derjenige nicht arbeiten will. Im Gegenteil, dass hab ich hier schon mehrfach gesagt. Ich reden von den Menschen die WOLLEN!

Viele hier im Forum wissen, dass das nicht wahr ist, und haben das hier auch schon geschrieben. Aber die Einstellung der anderen bleibt davon vollkommen unberührt.

Was ist wahr? Welche Einstellung? Hier hat noch niemand gesagt, ich hab keinen Job gefunden obwohl ich umgezogen bin, eine Fortbildung gemacht habe usw.! Sondern hier hat jeder seine eigene Lebenssituation geschrieben, die jeder akzeptiert hat. Aber die Aussage von mir bleibt doch davon unberührt, weil diese hier niemand widerlegen kann!

Die Wahrheit ist nicht: "Was ich habe, habe ich aus eigener Leistung, und dass ihr es nicht habt, daran seid ihr selbst schuld - ihr könntet es genauso gut haben wie ich".

Sag mal, also jetzt... Wer ist denn bitte Schuld in deinen/euren Augen? Der böse Staat? Die Wirtschaft? Genau das mein ich jetzt. Es gibt schreckliche Schicksalsschläge keine Frage, aber grundsätzlich ist jeder für sich selbst und seine Familie verantwortlich und da anderen die Schuld an einer Situation wie Arbeitslosigkeit zu geben finde ich einfach nur beschämend. Das man dann keine Arbeit findet, hat doch mehrere Seiten. Aber dennoch gehört zu anfangs der Wille dazu. Und er jeder der will und kann, der findet was.

Die Wahrheit ist: "Heute geht es mir gut, aber morgen könnte es mir so gehen, wie es euch jetzt geht."

Ja und da liegt noch ein Unterschied! Ich für meine Person kennen keine Arbeitslosigkeit, hat vielleicht was mit der Einstellung zu tun, vielleicht aber auch mit der Erziehung, mit dem Bundesland oder sonstiges... Aber muss ich mich jetzt dafür entschuldigen? Wenn Alex arbeitslos werden würde, glaubt ihr ernsthaft ich würde dann nicht genauso sprechen? Ja und zwar genauso. Weil ich sehr wohl weiß wie es ist arbeitslos zu sein und zwar aus meinem Umfeld... Ich sitz hier im "tollen" bayern und hab schon Jobs in Dresden und Frankfurt vermittelt, Menschen in Hamburg und Hannover geholfen etc. und das bin ich nun mal... Ich gebe nicht auf, ich rede nicht lange rum, sondern ich helfe! Ich schau nicht weg oder jammer über Leid, sondern ich änder es! Für mich gibt es immer eine Lösung oder einen Weg... Aufgeben gibt es in meinem Wortschatz nicht!

Ihr müsst mir das nicht glauben - ich versuche nicht, jemanden zu bekehren. Aber ich weiss, dass ich recht habe - es ist viele Male geschehen. Und mancher, den es trifft, verkraftet das nicht und gerät entweder unter die Brücke, mit einer Flasche Pennerglück in der Hand, in den Knast, weil er mit Gewalt das Glück zurückzwingen wollte, oder er nimmt sich das Leben.


Da geb ich dir recht... Es ist schrecklich das sowas passiert. Aber wieso sollten die Menschen wie ich daran schuld tragen? Da spielt der eigene Charakter eine große Rolle und vielleicht ist es auch die Einstellung der Menschen die sich jetzt in der Wirtschaftskrise ändern muss! Wir können alle miteinander was ändern, jeder ist seines Glückes eigener Schmied! Und die es nicht schaffen, aus welchen Gründen auch immer, denen muss geholfen werden. Deshalb heißt es auch Sozialstaat. Jeder muss für den anderen einstehen... Aber wenn man sich nicht helfen lassen will, wenn man keinen Willen zur Arbeit hat oder zur Lebenseinstellung an sich, dann kann keiner mehr was tun.
 

vanillabee

Namhaftes Mitglied
Original von littlefoot
...da ich nun zu denen gehöre die hier angegriffen werden und von nichts Ahnung haben.
....

nun fühlst auch du dich angegriffen, obwohl du nicht benannt wurdest... ;-)

ich für mich benenne das beste beispiel derzeit (arbeitsplätze, nicht ausbildungsplätze!):
opel. es gab zeiten, da haben sich irgendwo jahrelange opelmitarbeiter über arbeitslose ausgelassen (fragt mich nicht, wo). und jetzt? stehen sie selber vorm abgrund und können NICHTS dagegen tun.
ich find dieses thema sehr emotional, traurig und demütigend. wenn man mit menschen über einen kamm geschoren wird, mit denen man nichts gemeinsam hat. aber das führt nun zu weit. gute nacht.
 

Ilona

Moderator
Teammitglied
Kamial befiniere mir den begriff wollen. Anscheinend haben wir da eine ganz andere definition von.
heist wollen für dich über Leichen zu gehen zum ungunsten anderer z.B. der familie das zu bekommen was du willst? Oder heist es einfach alles zu probieren was möglich ist ohn e das im nächsten umfeld darunter jemand leidet?

Für mich heist es das zweitere, diu hast vorhin irgendwo das thema Kiga angesprohen.
Gerade Mütter mit kindern MÜSSEN sich mit den Arbeitszeiten nach den kigazeiten richten. ich hatte vorhin geschrieben, dass ich einen job bekommen hätte können der aber für mich nicht mit den Zeiten des Kigas vereinbar waren. Soll ich nun auf kosten anderer wie z.B. meines mannes der dadurch eine St. seiner Arbeitszeit verloren hätte da er dann Alex damals in den kiga hätte bringen müssen den job annehmen?
Wo mein mann in der Selbstständigkeit auch damals mit dem anderen gebiet in dieser St. so viel hätte verdienen können und es auch hat wie ich mit diesen minijob in 2 1/2 Monaten?

Wie hier schon geschrieben wurde man kann alle über einen kamm scheren das ist die einfache Methode oder aber man schaut sich jeden menschen mit der Situation um ihn herum genauer an.
Letzteres ist zwar schwieriger abber auch menschlicher.

Wenn du wirklich so vielen geholfen hast wie du behauptest, dann verstehe ich deine Einstellung nicht in der du ja sagst alle die keine Arbeit finden wollen nur nicht, den man muss auch immer schauen wie das Umfeld und die jeweilige Situation ist.
 

vanillabee

Namhaftes Mitglied
@littlefoot: hab ich gesagt, du hast jemanden angegriffen?! :schiel ich sagte, du fühlst dich angesprochen (angegriffen), weil du prompt reagiert hast.

ich hab auch nicht euch (kamial und dich) gemeint mit 'über einen kamm scheren', deswegen hab ich auch weiter nicht dazu geschrieben, weil es zu weit gegangen wär. es gibt nur sehr viele leute, die 'über einen kamm scheren'. die sind NICHT HIER!
 
N

NicoleM

Guest
Und ich kann über die Harmonie-Scheisse hier echt nur den Kopf schütteln. Ich für meinen Teil geife littlefoot und kamial an, weil sie eine unverantwortliche und anmaßende Meinung über einen Großteil von Menschen haben. Und jetzt kommt mir nicht mit: Das stimmt ja gar nicht..
Und nur weil ich Thomas und Kati auf einer anderen Ebene, wenn diese auch nicht tief war oder ist , für wirklich nett hielt und halte bedeutet das nicht, dass ich sowas akzeptieren kann.

Ihr überlegt nicht fünf Minuten - was ihr da eigentlich von euch gibt - und ich für meinen Teil finde die Aussagen von kamial erheblich schlimmer.

Jetzt ist auch noch die Erziehung dran schuld .. sag mal gehts noch?
Wie verbohrt kann man sein?

Ich könnte :uebel

Und nein, ich mäßige mich nicht. Ich könnte anders, aber dazu fehlt mir hier wirklich die Motivation. Insbesonder: Nur weil ich deutlicher schreibe bedeutet das nicht, dass ich beleidigender bin als so eine ekelhafte Meinung... die beleidigt Arbeitslose ( und verdammt dazu gehören auch Schüler oder junge Menschen, die keine Ausbildungsstelle finden ) ... nämlich mit fast jedem Satz!

Und all die, die jetzt aus Kuschelgründen wieder einknicken: Was ist denn bitte an einem "Jeder kann arbeit finden, wenn er will" .. verdammt nochmal nicht verallgemeindernd? Was ist daran denn nicht "über einen Kamm scherend"? Überlegt doch bitte erstmal..
 

schnuppe

Aktives Mitglied
Original von littlefoot
5. Zu dem Thema Demut, schnuppe. Weißt Du was ich alles tun würde um Geld zu verdienen ? Nein ? Dann sag ich es Dir. Alles. Wenn mein AG von mir verlangt den Hof zu kehren, dann kehre ich den Hof. Wenn er sagt ich soll die Toiletten putzen, dann putze ich die Toiletten usw. usw.

Also bitte werfe mir nicht vor ich solle demütiger werden.

little, ich hab Dich gar nicht angegriffen, ich hab bei dem Satz an jemand anderes gedacht. Und Du hast es auch mißverstanden. Es ging mir um Leute, die noch niemals "Scheiße fressen" mußten um über die Runden zu kommen und die, statt ihrem Schöpfer zu danken und ganz still zu sein, die Nase über Menschen rümpfen, die halt nicht in dieser glücklichen Lage sind.

Mit dem "Hof fegen" hast Du übrigens ein in diesem Zusammenhang auch noch wichtigen Punkt angesprochen: Es sind ja gerade die Niedrigqualifizierten (boah, was für ein abwertendes Wort), die immer mehr Schwierigkeiten haben, eine Arbeit zu finden, die sie auch ernährt. Es läßt sich aber eben nicht jeder "hoch qualifizieren", aus den verschiedensten Gründen.
 
U

User8

Guest
Also...
Wahnsinn wie hier über Nacht die Emotionen hoch gekocht sind.....
Ich kann schon die Argumente von allen verstehen, und ich glaube nicht das kati oder Thomas gefühlskalte Menschen sind- ich habe den Eindruck sie werden da ein wenig abgestempelt- weil das was sie sagen irgendwie falsch ankommt.
Ich frage mich gerade:
Wenn man auf Jobsuche ist, wenn man dabei keine Wünsche hat was den Job angeht, keine Bedingungen an die Arbeitszeit( Schicht, Überstunden, Minijob), bereit ist ALLES zu machen und ÜBERALL hinzu ziehen. Ohne Rücksicht auf gesundheitliche Probleme oder die Familie......( also einfach nur theoretisch)
Kann DANN jeder Arbeit finden?
Und vor alles kann man das erwarten? Ich meine das jemand all die Kompromisse eingeht um sagen zu können "Ich habe Arbeit- kriege aber noch einen Teil von der Arge, weil das Geld meinen Lebensbedarf einfach nicht deckt..."
Ich denke das kommt darauf an wie gut jemand mit der Tatsache eine Arbeit zu machen die er als furchtbar empfindet klar kommt. Ob er/ sie es als demütigend empfindet etwas zu machen was in keinster Weise seinen Fähigkeiten entspricht.
Ich habe Kati und Thomas eher so verstanden das es tatsächlich Leute gibt die nicht arbeiten wollen- außer es steht ein SUPER Angebot ins Haus. Und die gibts schon. Auch wenn hier keiner von uns gemeint ist.
:bye:
Rebecca
 
U

User8

Guest
Weißt du little das mit den Kompromissen ist so ne Sache...
Ich habe ja schon erwähnt das ich einen Job mache für die sich viele ( nicht ihr) zu "schade" sind....
Meine Frima sucht pausenlos Minijobber und Teamleiter....es kommen immer wieder Leute die ein/zweimal mitarbeiten, und dann wenn sie merken das man richtig fix sein muß damit es sich lohnt geben sie leider auf.
Allerdings glaube ich nicht das jeder Arbeit finden kann die im Rahmen seiner Möglichkeiten liegt, es gibt da die verschiedensten Aspekte die man berücksichtigen muß.
Kann jemand wirklich wegziehen,schafft er es psychisch? ( es gibt menschen die kriegen wirklich depressionen wenn sie ihre heimat verlassen müssen)
Andere haben Eltern in der Heimat, für die sie Sorge tragen oder wollen keine WE Famile.
Soll jemand der seine Kraft in seine Ausbildung gesteckt hat( Z.B Lehrer)sich als verkäufer bewerben, damit dann die Verkäufer Zeitung austragen( und was machen dann die ungelernten jobber???)
Ich glaube auch nicht das die ganzen Arbeitslosen selber schuld sind( ich glaube das habt ihr auch nicht gemeint), weil sie nicht alles für einen Job tun. Die Auswahlkriterien sind megahart. Wo man früher einfach hin ist um sich spontan vorzustellen braucht man heute einen lückenlosen Lebenslauf. es kommt aufs Alter an, auf den Schulabschluss, ob man Mutter ist oder nicht, ob man Familie hat, die Sportart( am Ende macht der Bewerber eine Sporrtart die zu Krankheit führen könnte :weg)
naja* grübel*
 
U

User8

Guest
Thema Bezahlung: ;-)
ich arbeite gerade mal 8 ganze Tage im Monat und habe damit meine 400 ( fast komplett) voll
:-D
 
N

NicoleM

Guest
Es gibt ganz sicher einige Menschen, die einfach keine Lust haben zu arbeiten. Dies war im Ausgangsposting aber auch nicht das Thema - es ging eher darum, ob man sich strafbar macht, ergo - ob man arbeiten muss .. im Sinne wie: Muss ich meine Steuererklärung machen, wenn ich berufstätig bin? Zumindest habe ich es so verstanden und gedeutet und nicht: Oh, hier möchte jemand die Information, ob es okay ist, sich vor dem Arbeiten zu drücken.
Konnte man vielleicht so verstehen - muss man aber ganz sicher nicht.

Die Frage, die sich mir hier nur immer wieder stellt, ist folgende:
Durch welche Fakten kann man zu der Feststellung kommen, dass jeder der will auch kann?
Mir wird wirklich übel, wenn ich sowas lese. Und das sag ich nicht um zu provozieren, das gebe ich preis, weil es so ist.

Und vor allem ist mir das hier zu sehr schwarz/weiss. Ich behaupte, dass nicht jeder eine Lehre/einen Job bekommen kann. Das stütze ich auf Statistiken und meine Erfahrung. Das bedeutet aber doch nicht, dass ich so pessimistisch bin, dass ich glauben könnte, keine bekäme eine Chance. Dass es eine Menge Menschen gibt, die Ausbildungen antreten können, ist mir durchaus bewusst.

Aber das ist doch kein Beweis dafür, dass das jedem möglich ist. Was ist mit den jungen Menschen, die schon als Kind nicht gefördert wurden. Die in der Schule nebenher gelaufen sind, anstatt dass sich um diese Kids mehr gekümmert wird? Was ist mit denen, die dann keine Abschluss schaffen? Selbst schuld, weil sie schlechte Noten hatten?

Nur weil man die Verantwortung heutzutage gar nicht ganz allein tragen kann ( so autonom sind nämlich die wenigsten in unserem Staate ) - bedeutet das doch nicht, dass man sich der Verantwortung gänzlich entziehen will oder gar entzieht.

Wenn die Meisten ( also diese supergroße Menge ) Arbeitsloser und Schüler keine Lust haben und faul sind, dann frag ich mich, warum sie sich zusammenfinden, warum sie Initiativen gründen und nach Wegen aus der Arbeitslosigkeit suchen. Dann frage ich mich, wieso hier grade die Harz IVer zum Beispiel ehrenamtlich arbeiten - um überhaupt arbeiten gehen zu können - denn für Entgeld findet man wenig bis nichts.

Es tut mir wirklich von Herzen Leid, wenn ihr nur Negativ-Beispiele kennt ( und ich hoffe nicht, dass ihr Mediengeprägt seid - denn das ist Ablenkung ;) ) .. aber ich habe euch für reflektierter gehalten, als von einem geringen Teil auf die Mehrheit zu schließen.

Vielleicht bin ich bei dem Thema zu leidenschaftlich - aber es ist eines der wichtigsten Themen derzeit. Und da schaudert es mich ehrlich gesagt, immer noch solch eine Einstellung zu vernehmen. Das stimmt mich traurig und genau das ist der Grund, warum man sich heutzutage schämt, zuzugeben, dass man keine Arbeit hat.
 
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