Anti-Schwiegermütter-Club

Hirschkäfer

Kämpferin gegen Windmühlen
Hmmm, ich würde den Brief öffnen, um nicht ewig gedanklich herumrätsln zu müssen, was darin steht.
Wahrscheinlich wird Euch der Inhalt auch nicht mehr beruhigen, aber ihr kennt ihn wenigstens und könnt Euch neu beraten, wie Ihr damit umgehen wollt und könnt.
 

Hirschkäfer

Kämpferin gegen Windmühlen
Schneckle: Deine Abreise rückt näher! :banane:
Du hast es fast geschafft! :druecker
Nur noch ca. 10 Stunden, von denen Du hoffentlich einen großen Teil verschläfst!

:bye: und bis ganz bald (in wenigen Stunden!) bei Dir zu Hause.
 
U

User4

Guest
Öffnen! Ich bin auch neugierig :engel

Dann könnt ihr immer noch entscheiden, was ihr damit macht...
 

Hirschkäfer

Kämpferin gegen Windmühlen
@ bc nochmal :troest

Weiter oben habe ich ja nur zu dem ersten Teil mit dem Brief geschrieben.

Das, was Du weiter schreibst muß ich auch erstmal sacken lassen.
Ich kann mir aber gut vorstellen, daß Du Dich" bedroht" fühlst.

Was dieses mögliche Auflauern, diese Beobachtung Deiner SE bewirken soll und wie ihr dagegen vorgehen könnt, weiß ich auch noch nicht.
Mache mir darüber aber die ganze Zeit Gedanken.
 

Sanny

*extrem* (GL N8Bar)
ich würd ihn unter wasserdampf öffnen, lesen , wieder zukleben u. zurrückschicken :druecker ich wär einfach zu neugierig.....
 

Sanny

*extrem* (GL N8Bar)
:troest ach schneggle, da haste aber wahrlich harte 90 std durchgestanden :kisses

ich muss gestehen, bei den letzten (schlüpper im gesicht) absätzen musste ich tränen lachen :-D wo ich mich dann auch frage: ist es normal ostern wäsche hängen zu haben? und: wenn besuch da ist, sich trotz. halbnackt durchs haus zu wagen????? ich glaub ich hätt mich weggelacht :unsch

nunja du hast es überlebt u. wirst bestimmt noch lange von diesen 90 std. zehren :pfeif :zwinker: :-D :kisses
 

hai

Namhaftes Mitglied
da ist man einmal krank und kommt nicht an den rechner.
zuckerschneckle, bc :troest :maldrueck
meine musste auch an ostern kommen, was bringt sie nur süßes fertig, das "süße" war selbergebacken und ungenießbar. liegt jetzt im müll und der wahrscheinliche auslöser dafür das männe und ich uns gestern und vorgestern abend ums klo gestritten haben. zum glück war sie nach 1stunde wieder weg, in der sie die kleine auch noch aus dem mittagsschlaf wecken musste. "ihr seht sie ja immer". wollte sie dann wickeln, aber die windel kleber waren am bauch, statt am rücken. sie könne das nur mit mull windeln. die hätte die windel glatt so gelassen und mal mit einem feuchttuch drüber, fehlanzeige
lg steffi
 

hai

Namhaftes Mitglied
:lhg schneckle das kenn ich irgendwo her, war aber meine mama. der hab ich am sonntag glatt noch eine decke mit unten so plastik (die fürs schwimmbad, falls das gras noch feucht ist...) abgeluchst. aber wie sie so schön sagt: "man kann nie genug haben/ mitnehmen". meine sm hat nur keine klappstühle mehr. die aktion war leider freiwillig.
bc frag mich was leichteres, irgendwie ist meine ganz komisch und ich dachte, naja vielleicht wirds noch irgendwie was. neeeeeeeee nach dem hasen nicht mehr speckig innendrin und teils roh, unten angebrandt und matschiger puderzucker. wie in gottes namen bekommt man das hin und verschenkts dan auch noch.
lg steffi
 
C

Coleman

Guest
Ich brauch mal fachmännischen Rat, und ich glaub, hier bei euch bin ich richtig.

Meine Frau könnte, wäre sie im EF, hier Mitglied sein, denn sie hat ein ganz spezielles Verhältnis zu meinen Eltern - und ganz besonders zu meinem Vater.

Nachdem vor zwei Jahren unser Sohn geboren wurde, kam es schnell zum ersten Eklat: genaugenommen schon beim ersten Antrittsbesuch bei meinen Eltern mit schlafendem Säugling auf dem Arm. Meine Eltern waren schon angepisst, dass sie ihn in der Klinik nicht auf den Arm nehmen, sondern nur durchs Fenster sehen konnten (er lag auf der Säuglings-Intensiv), und jetzt hielt ihn meine Frau auf dem Arm und reichte ihn nicht herum (er schlief!). Bei der Verabschiedung kam es zu einem folgenschweren, aber typischen Wortwechsel: meine Frau sagte meinem Vater (sinngemäß): "Wir müssen reden - es gibt zu viele Spannungen zwischen uns!" - er sagte: "An mir liegt's nicht!". Sowohl meine Frau als auch ich verstanden ihn so, dass er damit (wie immer) ausdrücken wollte, meine Frau sei schuld (vielleicht auch ich, aber in erster Linie fällt der Part des Sündenbocks ihr zu). Meine Mutter behauptete später, er habe nur sagen wollen, es liege nicht an ihm, dass sie nicht miteinander reden könnten.
In den ersten Monaten seines Lebens bekamen meine Eltern den Kleinen praktisch überhaupt nicht mehr zu Gesicht. Meine Frau machte (wie immer) irgendwann wieder mal einen Versöhnungsvorschlag: ein Treffen auf neutralem Boden - und erstmal nur mit einem von beiden. Die ersten Treffen nahm alle meine Mutter wahr - mein Vater kam nicht. Ganz allmählich kam ein kleiner Kontakt wieder in Gang, und natürlich verknallten sich meine Eltern über beide Ohren in ihr (einziges) Enkelkind.
Aber wie das so ist - je mehr Kontakt man mit ihnen hat, desto leichter bekommt man mit ihnen Streit. Der vorläufige Höhepunkt war das denkwürdige Wochenende kürzlich, von dem ich euch ja berichtet habe.
Mein Vater gibt sich nun alle erdenkliche Mühe, seine Antipathien und Vorurteile zu leugnen und bissige Bemerkungen über meine Frau herunterzuschlucken. Ich weiss, wie schwer ihm das fällt - ein grosse Opfer! Nur bewirkt es leider das absolute Gegenteil: meine Frau, aufgewachsen mit sexuellen Übergriffen in einem Alkoholikerhaushalt und in zwischenmenschlicher Kommunikation professionell ausgebildet, spürt natürlich auch die nonverbale Aggression. Aus Sicht meines Vaters ist jetzt aber sie dran schuld, weil sie nicht drüber weg sieht, sondern so sensibel ist, das trotzdem zu spüren.

Heute bekam meine Frau einen Brief von meinem Vater, in dem er sich für alle seine Verfehlungen der letzten 20 Jahre entschuldigt und um einen Neubeginn bittet.

Ich weiss, dass er es ernst meint - er leidet unter der Situation, und er hat Angst, nicht mehr viel von seinem Enkel zu erleben. Er zieht dieses Jahr mit meiner Mutter aus meinem Elternhaus aus in eine Altenwohnanlage, wo sie eine Wohnung gekauft haben (die wird grad gebaut). Kein Mensch weiss, wie lang er noch lebt - er selbst am wenigsten. Er leidet unter dem Konflikt und würde ihn gern beenden.

Meine Frau leidet auch drunter und würde ihn gern beenden. Das Problem ist, dass die Wurzel des Übels nicht in den ungezählten Anfeindungen, bösen Bemerkungen, Sticheleien oder auch im Fehlverhalten meiner Frau zu suchen ist, sondern in der tiefen, gegenseitigen Abneigung. Die beiden mögen sich nicht, sie haben sich einander nicht ausgesucht, und sie passen überhaupt nicht zusammen. Und während mir und meiner Frau das auch klar ist - vielleicht sogar meiner Mutter - leugnet mein Vater das rundweg und weigert sich hartnäckig, den Tatsachen ins Gesicht zu sehen. Wenn er beschliesst, dass ab sofort jemand zur Familie gehört, dann wird der jetzt programmgemäss auch geliebt. Basta. Alles andere gilt nicht.

Meine Frau könnte mit einer ausgesprochenen Feindschaft und erklärtem Waffenstillstand gut zurecht kommen - glaube ich. Aber mein Vater nicht.
Mit einer geheuchelten Zuneigung, hinter der man ständig die Ablehnung spürt, kommt sie aber nicht klar.

Könnt ihr euch in die Situation hineinversetzen? Was würdet ihr mir - was würdet ihr meiner Frau raten, zu tun?
 
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