Carmen
Namhaftes Mitglied
So, ich fall jetzt einfach mal mit der Tür ins Haus...
Ich habe sehr lange überlegt, ob ich diesen Beitrag schreiben soll oder nicht, aber es brennt mir auf der Seele es zu tun...
Ich bin eine der 4 "Gespielinnen" von Stephan...
Sicher konnten es sich einige hier schon denken und ich schreibe diesen Beitrag weil ich - zumindest aus meiner Sicht - absolut nichts zu verlieren habe... Ich habe mir nichts vorzuwerfen, ich lebe in Scheidung und bin dann wohl diejenige, die sich uneingeschränkt outen kann, da es keinen Mann im Hintergrund gibt. Und ich möchte einfach nur etwas Klarheit in die ganze Sache bringen...
Also: Ja, ich hab mich auf Stephan eingelassen und ich bereue es auch nicht! Er hat mich nett angeschrieben, und ich hab es genossen, nach so langer Zeit ohne Zuwendung eines Partners, etwas Zuneigung zu bekommen…
Doch so nach und nach merkte ich, dass ich mich immer mehr in diesen „frechen“ Stephan verliebte… Ich war irgendwann auf Wolke 7 und hätte die ganze Welt umarmen können. Sicher hatte ich anfangs auch den Gedanken, er könnte es nicht ehrlich meinen, aber ich wollte es einfach nicht wahrhaben und hab es verdrängt… Ich war wohl zu naiv und leichtgläubig, hatte noch nie im Internet näheren Kontakt zu einem Mann. Es war totales Neuland und es war so prickelnd…
Ich lief umher mit einem Schleier vor Augen, der mich nicht erkennen ließ, dass das nicht funktionieren konnte… Ich wusste von Anfang an, dass wir niemals zusammenkommen konnten, ich hätte es schon wegen seiner Familie nicht gekonnt, aber ich wollte es trotzdem nicht wahrhaben, konnte Phantasie und Realität nicht mehr unterscheiden - wollte es nicht unterscheiden, weil es zu sehr geschmerzt hätte, ich hätte NIEMALS gedacht, daß ich mich mal auf so was einlassen könnte…
Irgendwann kam dann eine Nachricht von ihm, in der er mich von meinem Höhenflug herunterholte und mir klar machte, daß es nie eine Beziehung zwischen uns geben konnte… Erst dann erkannte ich, wie stark meine Gefühle ihm gegenüber waren und es tat verdammt weh…
Dann hab ich gegrübelt und irgendwie war jetzt alles anders… ich konnte auf einmal wieder reel denken, hatte wieder Boden unter den Füßen und merkte irgendwann, daß etwas nicht stimmte…
Und den Rest kennt Ihr ja aus Stephans Beitrag…
Komischerweise war ich überhaupt nicht verletzt, weil ich irgendwie gespürt hatte, daß irgendwas nicht stimmt… Ich hab erstmal abgewartet, was für Reaktionen zu seiner „Beichte“ kommen und da ich merke, daß manche hier das für Schmu oder „Verarsche“ halten, möchte ich diesen Beitrag hier schreiben.
Ich will weder Stephan ins „gute Licht rücken“ – das bringt eh nichts, jeder muß sich seine Meinung über ihn selber bilden – noch mach ich das hier, um Sympathie oder Respekt von irgendjemandem hier zu bekommen.
Ich möchte Euch einfach erklären, warum ich nicht wirklich sauer auf ihn bin, höchstens vielleicht ein wenig enttäuscht:
Stephan hat mir gezeigt, zu welchen Gefühlen ich fähig bin. Er hat mir gezeigt, daß es etwas auf der Welt gibt, wofür es sich lohnt zu leben – nämlich die Liebe…
Ich hatte dieses wunderschöne Gefühl während meiner 12-jährigen Beziehung verlernt, war in meinen Depressionen versunken, sah manchmal kein Licht mehr am Ende des Tunnels…
Es war zwar alles nur virtuell was zwischen uns passierte, aber ich weiß, daß es diese Gefühle in der Realität auch gibt, nur hatte ich sie irgendwann vergessen…
Ich habe wieder Freude am Leben gefunden, fühle mich jünger, hab teilweise sogar Flausen im Kopf, lache viel mehr. Ich denke kaum mehr an meinen Trennungsschmerz, versuche einfach mein Leben zu genießen und warte gespannt auf den Tag, an dem mir mein „echter“ Traumprinz über den Weg läuft, denn jetzt weiß ich, wie wunderschön Liebe sein kann und zu welch tiefen Empfindungen ich fähig bin, die mir selber nicht bewusst waren…
Wahrscheinlich kann es keiner nachvollziehen, daß ich so denke, und viele werden mich jetzt verurteilen, sich jetzt fragen, warum hat sie sich darauf eingelassen, obwohl er verheiratet ist? Ja, ich hatte ein furchtbar schlechtes Gewissen, aber ich denke es liegt immer noch an Stephan, ob er es verantworten konnte oder nicht und das haben wir auch vorher geklärt.
Ich hoffe, daß mich jetzt hier keiner verurteilt, irgendwie habe ich ein schlechtes Gewissen, irgenwie schäme ich mich für meine Gefühle, aber irgendwie bin ich eben jetzt auch um eine Erfahrung reicher, und ich werde beim nächsten Mal mit Sicherheit etwas vorsichtiger an so was rangehen (falls es ein nächstes Mal gibt)…
Ich hoffe, daß ich Euch nicht geschockt habe und es Euch jetzt leichter fällt, die Sache richtig einzuschätzen und zu beurteilen, ich hoffe auch, daß ich mit meinem Beitrag niemandem wehtue, nerve oder ähnliches. Das ist nicht meine Absicht.
Aber ich musste das Ganze einfach mal loswerden, und ich hab auch Stephan vorher gefragt, ob er damit einverstanden ist.
Ich habe sehr lange überlegt, ob ich diesen Beitrag schreiben soll oder nicht, aber es brennt mir auf der Seele es zu tun...
Ich bin eine der 4 "Gespielinnen" von Stephan...
Sicher konnten es sich einige hier schon denken und ich schreibe diesen Beitrag weil ich - zumindest aus meiner Sicht - absolut nichts zu verlieren habe... Ich habe mir nichts vorzuwerfen, ich lebe in Scheidung und bin dann wohl diejenige, die sich uneingeschränkt outen kann, da es keinen Mann im Hintergrund gibt. Und ich möchte einfach nur etwas Klarheit in die ganze Sache bringen...
Also: Ja, ich hab mich auf Stephan eingelassen und ich bereue es auch nicht! Er hat mich nett angeschrieben, und ich hab es genossen, nach so langer Zeit ohne Zuwendung eines Partners, etwas Zuneigung zu bekommen…
Doch so nach und nach merkte ich, dass ich mich immer mehr in diesen „frechen“ Stephan verliebte… Ich war irgendwann auf Wolke 7 und hätte die ganze Welt umarmen können. Sicher hatte ich anfangs auch den Gedanken, er könnte es nicht ehrlich meinen, aber ich wollte es einfach nicht wahrhaben und hab es verdrängt… Ich war wohl zu naiv und leichtgläubig, hatte noch nie im Internet näheren Kontakt zu einem Mann. Es war totales Neuland und es war so prickelnd…
Ich lief umher mit einem Schleier vor Augen, der mich nicht erkennen ließ, dass das nicht funktionieren konnte… Ich wusste von Anfang an, dass wir niemals zusammenkommen konnten, ich hätte es schon wegen seiner Familie nicht gekonnt, aber ich wollte es trotzdem nicht wahrhaben, konnte Phantasie und Realität nicht mehr unterscheiden - wollte es nicht unterscheiden, weil es zu sehr geschmerzt hätte, ich hätte NIEMALS gedacht, daß ich mich mal auf so was einlassen könnte…
Irgendwann kam dann eine Nachricht von ihm, in der er mich von meinem Höhenflug herunterholte und mir klar machte, daß es nie eine Beziehung zwischen uns geben konnte… Erst dann erkannte ich, wie stark meine Gefühle ihm gegenüber waren und es tat verdammt weh…
Dann hab ich gegrübelt und irgendwie war jetzt alles anders… ich konnte auf einmal wieder reel denken, hatte wieder Boden unter den Füßen und merkte irgendwann, daß etwas nicht stimmte…
Und den Rest kennt Ihr ja aus Stephans Beitrag…
Komischerweise war ich überhaupt nicht verletzt, weil ich irgendwie gespürt hatte, daß irgendwas nicht stimmt… Ich hab erstmal abgewartet, was für Reaktionen zu seiner „Beichte“ kommen und da ich merke, daß manche hier das für Schmu oder „Verarsche“ halten, möchte ich diesen Beitrag hier schreiben.
Ich will weder Stephan ins „gute Licht rücken“ – das bringt eh nichts, jeder muß sich seine Meinung über ihn selber bilden – noch mach ich das hier, um Sympathie oder Respekt von irgendjemandem hier zu bekommen.
Ich möchte Euch einfach erklären, warum ich nicht wirklich sauer auf ihn bin, höchstens vielleicht ein wenig enttäuscht:
Stephan hat mir gezeigt, zu welchen Gefühlen ich fähig bin. Er hat mir gezeigt, daß es etwas auf der Welt gibt, wofür es sich lohnt zu leben – nämlich die Liebe…
Ich hatte dieses wunderschöne Gefühl während meiner 12-jährigen Beziehung verlernt, war in meinen Depressionen versunken, sah manchmal kein Licht mehr am Ende des Tunnels…
Es war zwar alles nur virtuell was zwischen uns passierte, aber ich weiß, daß es diese Gefühle in der Realität auch gibt, nur hatte ich sie irgendwann vergessen…
Ich habe wieder Freude am Leben gefunden, fühle mich jünger, hab teilweise sogar Flausen im Kopf, lache viel mehr. Ich denke kaum mehr an meinen Trennungsschmerz, versuche einfach mein Leben zu genießen und warte gespannt auf den Tag, an dem mir mein „echter“ Traumprinz über den Weg läuft, denn jetzt weiß ich, wie wunderschön Liebe sein kann und zu welch tiefen Empfindungen ich fähig bin, die mir selber nicht bewusst waren…
Wahrscheinlich kann es keiner nachvollziehen, daß ich so denke, und viele werden mich jetzt verurteilen, sich jetzt fragen, warum hat sie sich darauf eingelassen, obwohl er verheiratet ist? Ja, ich hatte ein furchtbar schlechtes Gewissen, aber ich denke es liegt immer noch an Stephan, ob er es verantworten konnte oder nicht und das haben wir auch vorher geklärt.
Ich hoffe, daß mich jetzt hier keiner verurteilt, irgendwie habe ich ein schlechtes Gewissen, irgenwie schäme ich mich für meine Gefühle, aber irgendwie bin ich eben jetzt auch um eine Erfahrung reicher, und ich werde beim nächsten Mal mit Sicherheit etwas vorsichtiger an so was rangehen (falls es ein nächstes Mal gibt)…
Ich hoffe, daß ich Euch nicht geschockt habe und es Euch jetzt leichter fällt, die Sache richtig einzuschätzen und zu beurteilen, ich hoffe auch, daß ich mit meinem Beitrag niemandem wehtue, nerve oder ähnliches. Das ist nicht meine Absicht.
Aber ich musste das Ganze einfach mal loswerden, und ich hab auch Stephan vorher gefragt, ob er damit einverstanden ist.