Traurig -  Distanziertes Verhältnis zw. meiner Partnerin u. meinen Kindern

o.s.

Neues Mitglied
Hallo Ihr Lieben,
habe mich zwar gerade erst angemeldet, platze aber gleich mit einem Anliegen in eure Diskussion, sorry!

Ich bin einer der vielen WoE-Papis. Habe zwei wundervolle Kinder, Junge mit 6 Jahren, Mädchen ist 9. Ich sehe sie mittlerweile nur alle 2 Wo, Sa-So, früher häufiger. Ach so: Bin seit 5 Jahren getrennt, geschieden und es gibt hier keine offenen "Rechnungen" mehr.

Mein Problem:
Ich habe eine tolle Partnerin, die ich sehr liebe. Aber wenn meine beiden Kinder zu Besuch sind, ist die Stimmung häufig gereizt, sie zieht sich zurück und wir beide haben mittlerweile Bauchschmerzen in Erwartung des Wochenendes. Für meine Partnerin sind meine (für sie "fremde") Kinder ein Belastung, sie redet wenig mit Ihnen, hilft mir nicht bei der Betreuung oder gemeinsamen Tätigkeiten.

Grund könnten unterschiedliche Erwartungshaltungen von mir und meiner Partnerin sein. Mein Gefühl sagt mir: Ich möchte die Kinder oft um mich haben, ich möchte ihre Zukunft so gut es geht mitgestalten. Für Sie ist es Zeit, die wir nicht gemeinsam verbringen und Geld, das wir beide nicht für unsere eigene Zukunt nutzen können.


Ich denke, am Anfang unserer Beziehung habe ich einiges falsch gemacht und meine Kinder ihr gegenüber in Schutz genommen. Dass war sehr dumm und hat jetzt wohl bei ihr mit zu einer negativen Grundhaltung beigetragen.

Sie ist der Meinung, ich übertreibe es mit meinen Kindern: Ich habe ein kleines Zimmer für sie eingerichtet, verreise nach Möglichkeit einmal im Jahr mit ihnen, sie kommen regelmäßig alle zwei Wochen und ich gebe neben dem Kindesunterhalt Geld für Geschenke, Kleinigkeiten und Ausflüge aus...

Sie möchte ihren Umgang mit meinen Kindern so weit es geht einschränken. Also mache ich manche Ausflüge ohne sie. An eine gemeinsame Reise mit ihr und den Kindern ist momentan nicht zu denken. Am liebsten wäre es ihr, ich verzichtete auf das Kinderzimmer und zeige ihr, dass im Zweifel ein Ausflug mit ihr wichtiger ist als das Wochenende mit meinen Kindern.

Meine Fragen:
Wie ist es dazu gekommen? Was kann ich tun, um da etwas "einzurenken"? Sollte ich weitere Kompromisse machen?

Und: Übertreibe ich oder bin ich ein ganz normaler WoE-Vater, der den Kontakt zu seinen Kindern aufrecht erhält? Was ist normal? Wieviel Umgang mit den "fremden" Kindern hält eine Beziehung aus?

Ich kenne kaum Leute in ähnlicher Position und tappe etwas im Dunkeln... na klar, sonst würde ich mich nicht an euch wenden.

Viele Grüße
Olaf
 
A

Astrid

Guest
Hallo Olaf,

wenn ich Dich richtig verstehe, möchte Deine Partnerin, dass Du SIE über DEINE Kinder stellst...?! Ich finde diese Haltung recht unreif.

Ich bin selber eine alleinerziehende Mama. Und ein Partner kann und wird nicht über meiner Tochter stehen. Das geht gar nicht.

Aus Deiner Schilderung meine ich Eifersucht von Deiner Partnerin heruaszuhören. Z.Bsp. weil Du den Kindern ein Zimmer eingerichtet hast, oder die Ausflüge bzw. gemeinsame Urlaube etc. Nicht nur Eifersucht, vielleicht auch etwas besitzergreifendes......?!

Ich würde mich von meinem Partner niemals vor eine Entscheidung stellen lassen. Damit meine ich : Entweder ER oder das/die Kinder. Meine Tochter geht immer vor.

Ich kann so eine Haltung nicht nachvollziehen. Ich bin da ganz anders gestrickt. Eine interessante Frage wäre, ob Deine Partnerin auch Kinder hat? Wenn nicht, kann sie dieses Gefühl pro Kind nur sehr schwer, vielleicht auch gar nicht nachvollziehen. Wenn sie Kinder hat, ist mir Ihr Verhalten um so weniger verständlich.

Ob und was Du letztendlich falsch gemacht hast, kann ich nicht beurteilen. Auf jeden Fall ist es nicht falsch, dass Du dich für die gemeinsame Freizeit mit Deinen Kindern entscheidest. Dennoch solltest Du dir auch Zeit für Eure Paarbeziehung/Zweisamkeit nehmen.... Du bist ja nicht "nur" Papa....

LG
Astrid
 
U

User2

Guest
Original von o.s.
Hallo Ihr Lieben,
habe mich zwar gerade erst angemeldet, platze aber gleich mit einem Anliegen in eure Diskussion, sorry!

Herzlich Willkommen hier bei uns! :sonne
Auch wenn man sich gerade erst angemeldet hat darf man gleich loslegen ;D

Ich bin einer der vielen WoE-Papis. Habe zwei wundervolle Kinder, Junge mit 6 Jahren, Mädchen ist 9. Ich sehe sie mittlerweile nur alle 2 Wo, Sa-So, früher häufiger. Ach so: Bin seit 5 Jahren getrennt, geschieden und es gibt hier keine offenen "Rechnungen" mehr.

Mein Problem:
Ich habe eine tolle Partnerin, die ich sehr liebe. Aber wenn meine beiden Kinder zu Besuch sind, ist die Stimmung häufig gereizt, sie zieht sich zurück und wir beide haben mittlerweile Bauchschmerzen in Erwartung des Wochenendes. Für meine Partnerin sind meine (für sie "fremde") Kinder ein Belastung, sie redet wenig mit Ihnen, hilft mir nicht bei der Betreuung oder gemeinsamen Tätigkeiten.

Grund könnten unterschiedliche Erwartungshaltungen von mir und meiner Partnerin sein. Mein Gefühl sagt mir: Ich möchte die Kinder oft um mich haben, ich möchte ihre Zukunft so gut es geht mitgestalten. Für Sie ist es Zeit, die wir nicht gemeinsam verbringen und Geld, das wir beide nicht für unsere eigene Zukunt nutzen können.

Das hört sich für mich an wie Eifersucht. Ihr könntet doch die Zeit trotzdem gemeinsam verbringen, aber eben mit den Kindern. In meinen Augen sollte das machbar sein, zumal sie nur alle 2 Wochen für 2 Tage bei euch sind.

Ich denke, am Anfang unserer Beziehung habe ich einiges falsch gemacht und meine Kinder ihr gegenüber in Schutz genommen. Dass war sehr dumm und hat jetzt wohl bei ihr mit zu einer negativen Grundhaltung beigetragen.

Warum in Schutz genommen? Gab es anfangs Probleme im Verhältnis zwischen ihr und dienen Kindern?

Sie ist der Meinung, ich übertreibe es mit meinen Kindern: Ich habe ein kleines Zimmer für sie eingerichtet, verreise nach Möglichkeit einmal im Jahr mit ihnen, sie kommen regelmäßig alle zwei Wochen und ich gebe neben dem Kindesunterhalt Geld für Geschenke, Kleinigkeiten und Ausflüge aus...

Ich finde es toll wenn du ein Kinderzimmer für sie eingerichtet hast. Es ist doch extrem wichtig, daß deine Kinder sich bei dir willkommen fühlen und das eigene Reich trägt dazu viel bei würde ich sagen. Ich empfinde es auch völlig normal, daß es neben dem Kindesunterhalt auch zu anderen Aufwendungen kommt, wie sollte man das sonst regeln wenn sie bei dir sind?

Sie möchte ihren Umgang mit meinen Kindern so weit es geht einschränken. Also mache ich manche Ausflüge ohne sie. An eine gemeinsame Reise mit ihr und den Kindern ist momentan nicht zu denken. Am liebsten wäre es ihr, ich verzichtete auf das Kinderzimmer und zeige ihr, dass im Zweifel ein Ausflug mit ihr wichtiger ist als das Wochenende mit meinen Kindern.

Das ist eine unfaire Erwartungshaltung die sie da an dich hat. Sie weiß doch sicher wie wichtig dir deine Kinder sind. Du möchtest dich um deine Kinder kümmern weil du sie liebst, das sollte sie akzeptieren.

Meine Fragen:
Wie ist es dazu gekommen? Was kann ich tun, um da etwas "einzurenken"? Sollte ich weitere Kompromisse machen?

Und: Übertreibe ich oder bin ich ein ganz normaler WoE-Vater, der den Kontakt zu seinen Kindern aufrecht erhält? Was ist normal? Wieviel Umgang mit den "fremden" Kindern hält eine Beziehung aus?

Eine Übertreibung kann ich nach deinen Schilderungen nicht erkennen. Was ist schon normal? Normal sollte für dich sein es so zu tun wie du es für dich und deine Kinder für richtig hältst.
Es gibt Beziehungen, da wohnen die "fremden" Kinder mit im Haushalt, sind immer da und das funktioniert auch. Das kann man also in meinen Augen nicht pauschalisieren, es ist eine Einstellungssache.

Ich selbst war ein Kind, mit einem fremden Partner an der Seite meiner Mutter. Der Partner hat es mir und meiner Schwester nicht leicht gemacht, es kam nie zu einem normalen Verhältnis, eine Distanz war immer da. Für uns Kinder war das ein sehr ungutes Gefühl. Kinder spüren genau wenn sie abgelehnt werden. Ich bin mir sicher, die Beziehung zwischen meiner Mutter und diesem Mann wäre völlig anders gelaufen wenn es uns Kinder nicht gegeben hätte. Er war nicht bereit meine Mutter so anzunehmen wie sie ist, dazu gehören eben auch die Kinder.
Das ist meine Einstellung geworden. Habe ich einen Mann der Kinder hat muß ich das so annehmen wie es ist. Und genau das selbe erwarte ich von meinem Partner auch.
Ich würde meinen Kindern nie zumuten wollen, die Erfahrung zu machen wie meine Schwester und ich sie gemacht haben.
Liebe bedeutet einen Menschen so anzunehmen wie er ist und dazu gehören auch die Kinder an seiner Seite.
 

steffi1977

glückliche Mama
Also ich kann nur meine Meinung dazu sagen.

Du bist nun mal "PAPA" und die Kinder gehören zu dir (wenn auch nur alle 2 Wochenenden).
Ich find es unreif, besitzergreifend und .... das sie dich allein haben will, die Kinder gehören zu deinem Leben und das muss sie akzeptieren.
Schon allein sie hat dich ja die rest der Zeit für sich, also was soll das gejammer da hätten die Kinder eher zu jammern das die ihren papa nicht mehr jeden Tag sehen können.
Ich finde es falsch sie auszuschließen (auch wenn SIE es will), was wäre denn wenn die Kinder für längere Zeit zu dir wollen würden ?
Du bist Papa und gehst deinen Papapflichten nach und so wie ich das lese sogar sehr TOLL.
Ich würde mit ihr reden uns mal fragen, was sie gegen die Kinder hat und ihr klar machen das es deine Kinder sind und zu dir gehören.
Sie muss lernen das die dazu gehören, ob sie will oder nicht, die Kinder sind immer deine Kinder.

Noch mehr kompromisse ??? NEEEEE, sind schon zu viele.

Sorry das ich soooo direkt bin, aber ....
Für mich würden meine Kinder an erster Stelle stehen und da gibt es KEIN "die Kinder oder ich" , entweder liebt man mich MIT meinen Kindern oder man kann mich vergessen.
Wenn sie nicht dabei sein will, ok wenn es für dich ok ist, aber dann muss sie akzeptieren wenn du Zeit mit deinen Kindern verbringst wenn die da sind !!!!
 
T

tigger1107

Guest
Ich würde und werde ( bin seit 2 Mon. von Frau + Kindern getrennt und genieße im Moment noch das Single-Leben) eine Frau, die nicht damit umgehen kann, daß ich Kinder aus einer füheren Beziehung habe, mal ganz freundlich auf den Mond schießen, sorry! Deine jetzige Partnerin muß doch gewußt haben, worauf sie sich einließ, oder etwa nicht? Finde ich ein bißchen mies von Ihr, jetzt auf einmal mit solchen "Vorschlägen" zu kommen, und ich finde absolut nicht, daß du es übertreibst mit deinen Kindern. Welche Frau auf dieser Welt ist es wert, darauf zu verzichten, seine Kinder aufwachsen zu sehen und durch regelmäßige Besuche auch auf ihre Erziehung einzuwirken? Keine - ist meine Meinung.
 

o.s.

Neues Mitglied
Danke!

@Mela
Du hattest mich nach Problemen im Verhältnis zw. ihr u. meinen K. gefragt. Ja, weil sie andere Vorstellungen von Erziehung hat als meine Ex und weil sicherlich zu Anfang immer viel Skepsis und Eifersucht auf beiden seiten vorhanden ist. Meine Kinder werden eher kooperativ als autoritär erzogen (= kaum Respekt vor Erwachsenen, ich will dazu jetzt keine Position beziehen ;-) ), sind eher unordentlich, kommen nicht immer sauber und nett angezogen zu mir. Mein Fehler, das nicht konsequent von meiner Ex einzufordern. Fehler meiner Partnerin, das viel zu wichtig zu nehmen.

@Steffi
Nee, nich schämen! ;-) War schon völlig i.O. und verständlich.


Hallo Astrid, Mela, Steffi und tigger,

ooohh :wow War ja echt überrascht, wie schnell hier geantwortet wird! Danke Euch! Das hilft mir mehr als ich dachte! Ich hatte mir solche Reaktionen insgeheim natürlich gewünscht. Und klar könnte ich meiner Partnerin jetzt eure Antworten zeigen und sagen: siehste!

Aber: Es geht mir ja nicht darum, Recht zu haben. Und ich will sie ja nicht verlieren, auch wenn tigger sie auf den Mond schießen würde! ;-)

Ich will gar nichts bewerten: Welche Beziehung über oder unter welcher steht, welche Liebe wichtiger ist... Meine Kinder würden auch ohne mich groß werden, sie haben eine Mutti und einen Stiefvater, der sich um sie kümmert. Meine Liebe ist also durchaus auch "egostisch", denn ich möchte sie aufwachsen sehen und mich um sie kümmern.

Also: Wo könnte ich ansetzen, um bei ihr mehr Einsicht zu bekommen. Mehr guten Willen, sich einzubringen. Sie meint, ihr guter Wille wäre verbraucht, weil sie anfangs von meinen Kindern "enttäuscht" wurde. Sie hätte einfach keine Kraft mehr dafür.

Dabei haben wir über eigene Kinder gesprochen. Wie sollen wir das auf die Reihe bekommen, wenn ihr die jetzige Situation schon zu anstrengend ist...

Zu ihren eigenen Kindern:
Die sind im Alter zwischen 15 und 18, zwei wohnen noch im Haus des Vaters eins hat eine eigene Wohnung. Wir unternehmen öfters was mit Ihnen, meistens verabreden sie sich kurzfristig, seit einigen Monaten übernachten sie nicht mehr bei uns. Sie freut sich riesig, wenn sie mit ihren Kindern zusammen ist, scheint sich ansonsten aber auch eher bewusst fern zu halten und beteiligt sich nicht aktiv an deren Leben. Was meine ich damit? Sich über die Schule zu informieren. Aktiv Kontakt zu halten. Mit ihnen zu verreisen. Ausflüge zu machen. Da fährt sie eine recht distanzierte "Politik", in meinen Augen eine selbst verordnete Schutzhaltung, um nicht noch einmal verletzt zu werden...

Was meint ihr, hilft da eine Paartherapie? Hat jemand von euch sowas schon mal gemacht? Oder ist das Murx?

Lieben Gruß
Olaf
 

megame01

Neues Mitglied
Hallo Olaf,

ich glaube wie schon hier geschrieben wurde, dass Deine Partnerin ziemlich eifersüchtig ist und sie wohl Angst hat, dass Ihr Beide zu wenig Zeit miteinander verbringt. Alle 14 Tg. Sa+So ist wirllich nicht viel.
Vielleicht solltest Du mal in aller Ruhe beim gemütlichen Abendessen mit ihr reden.

Ich kann es auch nur aus schlechter Erfahrung sagen.

Mein Ex hat auch eine neue Partnerin und sie mag die Kinder nicht. Meine Tochter sieht mir von Tag zu Tag ähnlicher. Und sie ist sehr eifersüchtig. Es geht mitlerweile so weit, dass er die Kinder gar nicht mehr holt weil seine Frau ihm ständig rein redet und ihm alles vorschreibt.

Und bevor das passiert redet redet. Vielleicht machst Du einfach mal was mit den Kids alleine Kino oder ähnl. Und sie nutzt die Zeit mal für sich was zu tun Sport...

Grüße Megame
 
U

User2

Guest
Hallo Olaf,

ich habe zwar keine Erfahrung mit einer Paartherapie, aber ich denke nicht, daß man damit etwas falsch machen kann. Es könnten sich Wege aufzeigen wie ihr euer Problem lösen könnt, daß dies ganz von alleine geschieht halte ich für unwahrscheinlich.
Wenn deine Partnerin offen dafür ist, warum nicht?

Was du ansprichst, deine Kinder hätten sie anfangs enttäuscht und deswegen hätte sie keine Kraft mehr an dieser Beziehung zu arbeiten, hab ich schon oft gehört.
Man sollte sich aber immer fragen WER hier der Erwachsene ist...

LG
Mela
 
U

User2

Guest
RE: Danke!

Original von o.s.
@Mela
Du hattest mich nach Problemen im Verhältnis zw. ihr u. meinen K. gefragt. Ja, weil sie andere Vorstellungen von Erziehung hat als meine Ex und weil sicherlich zu Anfang immer viel Skepsis und Eifersucht auf beiden seiten vorhanden ist. Meine Kinder werden eher kooperativ als autoritär erzogen (= kaum Respekt vor Erwachsenen, ich will dazu jetzt keine Position beziehen ;-) ), sind eher unordentlich, kommen nicht immer sauber und nett angezogen zu mir. Mein Fehler, das nicht konsequent von meiner Ex einzufordern. Fehler meiner Partnerin, das viel zu wichtig zu nehmen.

Das wäre aber dann eine Sache die ihr zwischen euch ausmachen müßt, die Kinder haben damit m. E. nichts zutun, denn so sind sie erzogen worden.
Inwieweit ein neuer Partner das Recht hat die Erziehung der Stiefkinder zu beeinflussen, darüber bin ich mir ehrlich gesagt selbst nicht so ganz klar, das ist in meinen Augen ein Drahtseilakt. Allerdings ist ganz klar, das sich nicht alles nach den Wünschen des neuen Partners richten kann.
 

o.s.

Neues Mitglied
Hallo Megame,

Original von megame01Vielleicht solltest Du mal in aller Ruhe beim gemütlichen Abendessen mit ihr reden.
Reden. Ja, unsere Standpunkte liegen dem anderen bereits in mehrfacher Ausfertigung vor. Einige Hundert Euro an Abendessen haben das bisher begleitet. ;-) Das kennt ihr sicherlich auch, dass man das Gefühl hat, alles ausgesprochen zu haben und sich trotzdem im Kreis zu drehen, weil es meist nicht die Worte sind, die Brücken schlagen.

Es geht mitlerweile so weit, dass er die Kinder gar nicht mehr holt weil seine Frau ihm ständig rein redet und ihm alles vorschreibt.
Wenn du magst, misch dich ein und rede ihm ins Gewissen. Auf lange Frist wird das bestimmt etwas helfen!

Vielleicht machst Du einfach mal was mit den Kids alleine Kino oder ähnl. Und sie nutzt die Zeit mal für sich was zu tun Sport...
Ja klar, das ist die Alternative, aber nicht meine Idealvorstellung. Genauso wie man Pläne und Träume mit dem Partner hat, wünscht man sich doch auch ein harmonisches, stressarmes Zusammenleben mit ihm und den Kindern.

Aber ich bin auch der Überzeugung, dass hier Reden überhaupt nicht hilft sondern nur Tun. Nur immer das Richtige zu tun ist gar nicht so einfach....

Gruß
Olaf

P.S.: Danke für eure fleißigen Antworten! Leider muss ich jetzt noch ganz viel fleissig arbeiten und komme frühestens am Abend dazu, euch zu schreiben!
 

steffi1977

glückliche Mama
Ich will gar nichts bewerten: Welche Beziehung über oder unter welcher steht, welche Liebe wichtiger ist... Meine Kinder würden auch ohne mich groß werden, sie haben eine Mutti und einen Stiefvater, der sich um sie kümmert. Meine Liebe ist also durchaus auch "egostisch", denn ich möchte sie aufwachsen sehen und mich um sie kümmern.
Klar würden deine Kinder auch ohne dich groß werden, aber findest du das fair ?? Du wolltest sie ja auch haben oder nicht ??? Deine Kinder würden auch früher oder später nach dir verlangen, AUCH wenn der Stiefvater sehr gut zu denen ist.

Also: Wo könnte ich ansetzen, um bei ihr mehr Einsicht zu bekommen. Mehr guten Willen, sich einzubringen. Sie meint, ihr guter Wille wäre verbraucht, weil sie anfangs von meinen Kindern "enttäuscht" wurde. Sie hätte einfach keine Kraft mehr dafür.
Hallo ??? Es sind Kinder, Kinder machen immer mal was was einen enttäuscht (ABER nicht bewußt und wenn dann aus Ärger).

Dabei haben wir über eigene Kinder gesprochen. Wie sollen wir das auf die Reihe bekommen, wenn ihr die jetzige Situation schon zu anstrengend ist...
Richtig, was würde dir sagen das sie nicht beim geringsten Problem angst bekommt und geht.

Das du sie liebst und mit ihr zusammen bleiben willst ist verständlich, aber du musst mit ihr reden, sie muss lernen damit klar zu kommen das deine Kinder deine Kinder sind und du die sehen möchtest.
Vielleicht ist eine Paartherapie nicht falsch, wenn ihr alleine keinen Anfang findet.
 

o.s.

Neues Mitglied
RE: Danke!

Hallo Chopi.

Original von Chopi
ich hatte mit seiner neuen partnerin auch solche probleme, weil sie eifersüchtig war und ich habe ihr ganz klar gesagt, wo die grenzen sind ... trotzdem hat sie angst, ich würd ihn ihr wegschnappen (frauen haben manchmal so einen an der waffel) ... und die grenze ist genau da, wo sie unsere tochter mit reinzieht ... die kleine ist nun mal unsere tochter, ob ihr das passt oder nicht, wenn sie damit nicht leben kann, dann muss sie eben gehen ...

Du sprichst in der Vergangenheitsform. Was hat sich denn geändert, dass sie die Probleme überwunden hat und nun nicht mehr eifersüchtig ist? Von meiner Ex würde sie sich nämlich garantiert nichts sagen lassen... höchstens wenn sie das Gegenteil möchte...

Gruß
Olaf
 

o.s.

Neues Mitglied
Hallo Chopi,
schön, dass es in deiner Situation geklappt hat.

Ich bin mir nicht sicher, dass ich ein Gespräch zwischen meiner Partnerin und meiner Ex motivieren sollte. Da herrscht gegenseitige Eiszeit bzw. wenig kaschierte Ablehnung auf beiden Seiten.

Olaf
 

anie

*rauchfrei*
Ich wünschte mein Mann würde sich eine Scheibe abschneiden. Wenn die Kids bei ihm sind, dann spielen sie allein, sind Sonntags völlig überdreht und unausgelastet.
Was deine Partnerin von dir verlangt finde ich ziemlich hart.
Deine Kinder werden immer Teil deines Lebens sein, immer einen Platz in deinem Herzen haben, ob das mit ihr so ist, weiß ich nicht.
Habt ihr mal offen darüber geredet und hast du ihr gesagt, daß dich das belastet?
 

anie

*rauchfrei*
Original von o.s.


Ich bin mir nicht sicher, dass ich ein Gespräch zwischen meiner Partnerin und meiner Ex motivieren sollte. Da herrscht gegenseitige Eiszeit bzw. wenig kaschierte Ablehnung auf beiden Seiten.

Olaf

Mein neuer Partner und mein Exmann sind auch nicht dicke miteinander, aber grad was die Kids angeht, muss unabdingbar offen geredet werden.
 

Liliki

Mensch
Hallo und willkommen!


Ich finde, diese Konstallation "schreit" nach professioneller Hilfe z.B. bei ProFamilia oder bei einem Familientherapeuten, der sich auf Patchwork-Familien spezialisiert hat.


Die Idee, dass der Konflikt vielleicht gar nicht so sehr um die Kinder geht, sondern um die alte Bindung, finde ich auch nicht abwegig!


Was ist denn "am Anfang" mit den Kindern losgewesen? Als neuer Partner muss man sich ja darauf einstellen, dass es gerade von den Kindern Ablehnung und Gegenwind geben kann und auch das ist nichst für schwache Nerven ... ich glaube, man muss vor allem ziemlich viel Reflektion, Geduld und Gelassenheit mitbringen, wenn das alles klappen soll ... und wenn die Weichen erstmal schwergängig gestellt sind, hat man ganz schön zu tun, so eine ungünstige Entwicklung wieder umzubiegen!


LG Lili
 

uschi

auf neuen Wegen
Hallo o.s.

Also tut mir leid, wenn ich das höre geht mir die Hutschnur hoch!

Erstens hat sie ja wohl vorher gewußt, das Du Kinder hast!

Zweitens, wenn ich schon höre, die Kinder haben sie zu sehr verletzt am Anfang!

Hallooooooooooooooooo???? :wand :wand :wand :wand :wand :wand :wand

Mich wundert es aber nicht ganz, wenn ich höre welchen Kontakt sie zu Ihren eigenen Kindrrn hat!Wie soll jemand innigen Kontakt zu "fremden" Kindern aufbauen, wenn sie es nicht mal zu den eigenen Kindern hat oder kann!

Tut mir leid ich sehe das ähnlich, wie alle anderen hier!

Entweder sie ist bereit zu eienr Paartherapie oder es hat auf lange Sicht keine Basis!

Deine kinder sind noch recht klein und werden noch lange alle 2Wochen kommen!
Wie soll das eine Basis haben??

Kein Mensch der Welt würde es jeh schaffen, über meine Kinder zu stehen!

So wie Du das erzählst, machst Du das toll!

Gruß uschi
 

Liliki

Mensch
RE: Danke!

Original von o.s.
... scheint sich ansonsten aber auch eher bewusst fern zu halten und beteiligt sich nicht aktiv an deren Leben ... Da fährt sie eine recht distanzierte "Politik", in meinen Augen eine selbst verordnete Schutzhaltung, um nicht noch einmal verletzt zu werden...

Liegt da nicht der Hase im Pfeffer?

Sie lebt ja als getrennte Mutter schon sehr ungewöhnlich, indem keines ihrer Kinder bei ihr lebt UND sie dann noch eher wenig Kontakt hält?

Das würde für mich durchaus den Schluß nahe legen, dass sie einen engen Eltern-Kind-Kontakt durch den nicht mit den Kindern lebenden Elternteil ablehnen MUSS. Natürlich sind ihre Kinder älter und sie ist mit dem Thema altermäßig viel weiter "durch" ... aber das steht ja in einigem Gegensatz dazu, dass sie sich noch einmal "neue Kinder" vorstellen könnte - in meinen Augen wären bei einem jetzt noch gemeinsamen Kind erhebliche Konflikte vorprogrammiert!


Wie reflektiert geht sie mit sich und ihrer Trennung und ihrer Mutterrolle um? Da scheint es jede Menge Schmerz und schwarze Löcher zu geben ... so ganz spontan vermutet!



Lili
 
S

sunflower

Guest
Hallo o.s. und herzlich willkommen.

Ich bin selber ein Scheidungkind und ich weiß wie schrecklich es ist, wenn der Papa
von Zuhause auszieht und nicht mehr da ist und ich ihn nur noch jedes zweite Wochenende sehe. Zum Glück haben meine Eltern das ganz gut hingekriegt, trotz neuen Partnern auf beiden Seiten. Ich war damals dreizehn, mein Bruder sechs und meine Schwester vier. Der neue Partner meine Mutter hätte niemals meinen Vater vollständig ersetzen können. Ich habe meinen Vater damals gebraucht und brauche ihn auch heute noch.

Deshalb finde ich es toll, wie Du Dich um Deine Kinder kümmerst und mit ihnen umgehst, Ich habe auch einen Freund(53), der 2 Kinder hat, diesen Mittwoch eine neue Frau geheiratet hat und seinen zwei Kindern (14 und 12) ein Zimmer in seinem neuen Haus eingerichtet hat. Ich glaube für ihn gab es niemals den Gadanken, dass eine Frau an seiner Seite die Kinder nicht akzeptieren könnte. Das hat er als selbstverständlich vorausgesetzt.

Was ich damit sagen will ist, dass die Kinder ein Teil von Dir sind und damit auch zu Deinem Leben gehören, und wenn Dich Deinen Partnerin liebt, dann bitte richtig mit Deinen Kindern, die gehören nunmal dazu.

Mein Papa hatte eine 5 Jahre lang eine Freundin, die auch Kinder hatte. Da habe ich ihn auch seltener gesehen. Als er dann nach Amerika fliegen wollte um ihre Tochter vom Schüleraustausch abzuholen, ausgerechnet in der Zeit von meinem Abiball, da habe ich dann das erste Mal einen "Zwergenaufstand" gemacht.
Und ich werde ihm nie vergessen, dass er nicht geflogen ist und mit mir, meiner Mama und ihrem Partner auf meinen Abiturball gegangen ist.

Es gibt so viele Kleinigkeiten, bei denen kein anderer Mann den Papa ersetzen kann!!!!!

Außerdem sollte Deine Partnerin einfach mal ihre innere Einstellung ändern. Das merken Kinder nämlich und reagieren entsprechend. Hat sie eigentlich schon mal darüber nachgedacht eine Freundin für die Kinder zu werden? Ich quatsche viel mit der neuen Frau von meinem Papa über Dinge, die ich nie meiner Mama erzählen würde. Ich finde es gut zwei weibliche Anlaufpunkte in meiner Familie zu haben.

Vielleicht sollte sie die Kinder nicht als "Konkurrenz von der Ex" sehen, sondern als einen Bestandteil von Dir und ihnen einfach eine Freundin sein. Die Mama wird sie eh nie ersetzen können.

Ich wünsch Dir auf jeden Fall, dass Dir das weiterhilft und Du vielleicht in der Richtung mal eine klärendes Gespräch führen kannst mit ihr.

Viel Glück Biggi :maldrueck
 
P

papalagi

Guest
Hallo Olaf,

Zuerst dachte ich... schreibst du da von MIR? :schiel

Ich lebe ebenfalls mit meinem Freund zusammen, der 2 große Kinder hat, die bei uns wohnen und alle 2 WE kommt seine kleine Maus zu uns.

Auch ich tat mich zu Beginn ganz schön schwer damit, meinen Freund mit seiner kleinen Alex zu teilen. Auch wenn es nur alle 2 WEs war. Ich wollte ihn ganz alleine für mich. Ich war definitiv eifersüchtig. Aber ich habe es wohl, im Gegensatz zu deiner Lebenspartnerin erkannt und dagegen angekämpft. Versucht zu ergründen woher diese Eifersucht rührt. Es liegt gewiss nicht an der Kleinen... sowas kommt meist aus einem selbst. Und ich kann dir nur nahe legen, rede mit deiner LPin, versucht zu ergründen was ihre Beweggründe sind ziehe dich NICHT an den PapaWEs zurück, die kleinen gehören zu dir...und jetzt auch zu ihr. DAS muss sie begreifen.
Hab ich auch müssen... :]
Das letzte WE war endlich ein entspanntes und harmonisches WE.
Ich habe dazu 7 Monate gebraucht.
Rede mit ihr, sie muss sich und den Kindern mehr Zeit geben.
Und wenn es garnicht anders geht, muss ich Liliki Recht gebe, dann wäre eine Paartherapie angebracht.

Und das mit dem.. von wegen die Kinder hätten sie zu Beginn enttäuscht.. ist ja wohl Hirngespinnt. :shake


LG
Bea ;D
 

o.s.

Neues Mitglied
Hallo biggi,
Original von sunflowerEs gibt so viele Kleinigkeiten, bei denen kein anderer Mann den Papa ersetzen kann!!!!!
Danke auch für deine Sicht der Dinge! :]

... und wenn Dich Deinen Partnerin liebt, dann bitte richtig mit Deinen Kindern, die gehören nunmal dazu.
"Gehören dazu": Naja, und gerade da fängt der Interpretationsspielraum halt an: Wissen, dass der Partner Kinder hat - es tolerieren - es zu aktzeptieren - es zu unterstützen - für die Kinder da zu sein - Freundin sein zu wollen. Über das "wie" gehen unsere Meinungen halt sehr auseinander. Ich versuche immer, Ihre Sicht zu verstehen, aber es ist mir nicht gelungen. Und bisher habe ich noch keine Frau getroffen, die in einer ähnlich schwierigen Situation ist wie sie und die mir vielleicht mit anderen Worten erklärt, was das Akzeptieren meiner Kinder so unmöglich macht.... :(

Außerdem sollte Deine Partnerin einfach mal ihre innere Einstellung ändern. Das merken Kinder nämlich und reagieren entsprechend.
Ja klar merken sie es. Aber solange ein "soll", "müsste", "wäre" ein frommer Wunsch bleibt, ist doch nichts gewonnen.

Hat sie eigentlich schon mal darüber nachgedacht eine Freundin für die Kinder zu werden?
Na klar sprechen wir auch über ihr Verhältnis zu ihnen. Aber Freundin zu werden, verlangt mehreres: Einen Sinn darin zu sehen, es zu wollen und Kraft dafür aufbringen zu können. :(

Vielleicht sollte sie die Kinder nicht als "Konkurrenz von der Ex" sehen...
S.o., mit "sollte" kommt man meist nicht weiter... für jedes "Sollte" findet jemand ohne Einsicht immer ein "Unnötig" oder "Ganz Normal". ;)

Gruß, Olaf
 

Liliki

Mensch
"Anerkennen was ist" heißt an dieser Stelle: sie will deinen Kindern keine Freundin sein, sie sieht keinen Sinn darin und sie bringt keine Kraft dafür auf.



Ich denke immer noch, dass der Schlüssel für die Frage, warum es ihr so schwer fällt, deine Kinder positiv anzunehmen darin liegt, wie sie mit ihren eigenen Kindern umgeht ... sie kann nicht die eigenen Kinder "weitgehend abblocken" und gleichzeitig "fremde Kinder" liebevoll annehmen ...


Ist sie denn mit einer Paarberatung einverstanden?
 

o.s.

Neues Mitglied
Hallo Bea,
danke auch für deinen Kommentar!

Original von papalagiZuerst dachte ich... schreibst du da von MIR? :schiel
Ich lebe ebenfalls mit meinem Freund zusammen, der 2 große Kinder hat, die bei uns wohnen und alle 2 WE kommt seine kleine Maus zu uns.
Ja, immerhin kannst du daduch vielleicht einiges leichter verstehen, was zwischen uns passiert! Aaaber:
Ich behaupte mal, bei uns ist es noch etwas schwieriger. Denn ihre Kinder leben nicht mehr bei ihr. Bei der damaligen Trennung von ihrem Ex hat sie anfangs nicht daran geglaubt, die Kinder könnten _nicht_ bei ihr bleiben. Sie hat also ihre bewusste Entscheidung und unsere dann folgende Beziehung gegen das Leben mit ihren Kindern "eingetauscht". Ich kann mir nur ansatzweise vorstellen, wieviel Schmerz und Narben das verursacht hat...

Auch ich tat mich zu Beginn ganz schön schwer damit, meinen Freund mit seiner kleinen Alex zu teilen. Auch wenn es nur alle 2 WEs war. Ich wollte ihn ganz alleine für mich. Ich war definitiv eifersüchtig.... Ich habe dazu 7 Monate gebraucht.
Du hast 7 Monate gebraucht, aber du hast nicht aufgegeben, bis du dein Ziel erreicht hast. Was wäre gewesen, wenn du es nicht geschafft hättest, und du immer wieder Bauchschmerzen und schlechte Laune bekommen würdest?

Und ich nehme an, dein eigenes Kind gibt dir auch Kraft? Oder ist es euer gemeinsames?

Rede mit ihr, sie muss sich und den Kindern mehr Zeit geben.
Und wenn es gar nicht anders geht, muss ich Liliki Recht gebe, dann wäre eine Paartherapie angebracht.
Zeit Zeit Zeit bringt nur etwas, wenn sich in dieser etwas in die gewünschte Richtung bewegt.

Noch mehr Reden bringt dann etwas, wenn man dazu neigt, Dinge nicht auszusprechen. Und das stimmt, da haben wir Männer ja häufig genug ein Problem mit. ;) Allerdings ist das wirklich nicht unser Problem. Die "Fronten" sind geklärt und wir wissen "woran" wir sind:

1. Ich wünsche mir mehr Engagement, Anstrengung und Kompromissbereitschaft von ihr um wieder eine Beziehungsbasis zu meinen Kindern zu bekommen und
2. Sie wünscht, dass ich das Thema Kinder soweit es geht aus unserer 2-er-Beziehung heraushalte und in dieser Richtung nichts von ihr erwarte.

Mehr zu "verhandeln" haben wir da nicht. Und der Hinweis auf Leute, die das so oder so sehen oder gut finden oder genauso denken oder handeln hilft uns ja auch nicht weiter. Man wird immer Beispiele finden, die die eigene Meinung stützen.

Aber jetzt fange ich an zu schwafeln... ;)

Ich wollte von Euch einfach mal hören, was ihr denkt und vor allem ob es jemanden gibt, der die Gefühle meiner Partnerin nachempfinden kann.

Gruß
Olaf
 

yoricko

Namhaftes Mitglied
Sie hat also ihre bewusste Entscheidung und unsere dann folgende Beziehung gegen das Leben mit ihren Kindern "eingetauscht". Ich kann mir nur ansatzweise vorstellen, wieviel Schmerz und Narben das verursacht hat...

da könnte vielleicht der grund sein... sie denkt/fühlt, daß sie diesen opfer für euch gebracht hat und irgendwie erwartet (vielleicht unbewusst) daß du es auch vollständig tust. also auch an den we-den die dir und deinen kinder zustehen.

wie auch immer: sie muß zuerst mit sich, mit ihren beweggründen klar werden, bevor sie an den beziehung zu deinen kinder ändern kann. daher halte ich mal die idee einer paartheraphie ganz gut.
 
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