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tuvalu
Guest
Dies ist ein Thema aus dem Jahr 2004:
Die im Thread "Gehe zu Prostituierten" entstandene Diskussion über offene Beziehungen hat mich veranlasst dafür mal ein separates Thema aufzumachen.
Seit 3 Jahren habe ich mit meiner Freundin eine offene Beziehung. Wir waren uns von anfang an einig, dass wir Sex außerhalb der Beziehung nicht ausschließen möchten. Diese Entscheidung fällten wir durch die Erkenntnis, dass Monogamie für uns eine Art Selbstbetrug wäre, da man den Wunsch mit jemand anderem Sex zu haben ohnehin nur "künstlich" unterdrücken müsste.
Unsere Beziehung ist äußerst intensiv, wir sind nur sehr selten getrennt und in unserer Freizeit meistens zusammen. Wir waren uns immer einig, dass eine Beziehung auf Vertrauen basiert, das bedeutet natürlich auch über alles zu sprechen. Das schließt den Sex mit anderen ein.
Leider musste ich aber immer wieder feststellen, dass diese Art von Zusammenleben von außen auf verschiedenste Arten angezweifelt wird. So wird argumentiert, dass ein Fehlen von Eifersucht gleichzusetzen ist, mit einem Fehlen von Liebe. Paradox an diesem Argument: Es kam meist von Leuten deren Beziehung nach eigenen Aussagen im Falle eines Seitensprungs abrupt zu ende gewesen wäre.
Andere dagegen erklärten, dass wir uns gewissermaßen in einem unreifen Zustand befinden und die Wahrheit (Nämlich das wir uns selbst betrügen) schon irgendwann erkennen würden. Nur ist es eben so, dass wir gerade die sexuelle Monogamie als Selbstbetrug betrachten würden.
Worin liegt das Problem eine solche Lebensform zu akzeptieren?
Warum sollte Liebe automatisch Eifersucht erzeugen?
Und warum wird das Vorhandensein von Liebe in solchen Beziehungen immer
wieder angezeifelt?
Wieso wird überhaupt dem sexuellen Teil der Beziehung eine so fundamentale
Bedeutung zugeschrieben (wenn gemeinhin von Betrug die Rede ist, bedeutet
das in 99% aller Fälle sexuellen Betrug)
Die im Thread "Gehe zu Prostituierten" entstandene Diskussion über offene Beziehungen hat mich veranlasst dafür mal ein separates Thema aufzumachen.
Seit 3 Jahren habe ich mit meiner Freundin eine offene Beziehung. Wir waren uns von anfang an einig, dass wir Sex außerhalb der Beziehung nicht ausschließen möchten. Diese Entscheidung fällten wir durch die Erkenntnis, dass Monogamie für uns eine Art Selbstbetrug wäre, da man den Wunsch mit jemand anderem Sex zu haben ohnehin nur "künstlich" unterdrücken müsste.
Unsere Beziehung ist äußerst intensiv, wir sind nur sehr selten getrennt und in unserer Freizeit meistens zusammen. Wir waren uns immer einig, dass eine Beziehung auf Vertrauen basiert, das bedeutet natürlich auch über alles zu sprechen. Das schließt den Sex mit anderen ein.
Leider musste ich aber immer wieder feststellen, dass diese Art von Zusammenleben von außen auf verschiedenste Arten angezweifelt wird. So wird argumentiert, dass ein Fehlen von Eifersucht gleichzusetzen ist, mit einem Fehlen von Liebe. Paradox an diesem Argument: Es kam meist von Leuten deren Beziehung nach eigenen Aussagen im Falle eines Seitensprungs abrupt zu ende gewesen wäre.
Andere dagegen erklärten, dass wir uns gewissermaßen in einem unreifen Zustand befinden und die Wahrheit (Nämlich das wir uns selbst betrügen) schon irgendwann erkennen würden. Nur ist es eben so, dass wir gerade die sexuelle Monogamie als Selbstbetrug betrachten würden.
Worin liegt das Problem eine solche Lebensform zu akzeptieren?
Warum sollte Liebe automatisch Eifersucht erzeugen?
Und warum wird das Vorhandensein von Liebe in solchen Beziehungen immer
wieder angezeifelt?
Wieso wird überhaupt dem sexuellen Teil der Beziehung eine so fundamentale
Bedeutung zugeschrieben (wenn gemeinhin von Betrug die Rede ist, bedeutet
das in 99% aller Fälle sexuellen Betrug)