Hilfe!!! Ich hatte vor zwei Wochen ein ausführliches Gespräch mit der Klassenlehrerin unserer Tochte (noch 6 Jahre, 1. Schuljahr)r. Sie legte mir nahe, das Kind auf Hochbegabung testen zu lassen.
Mein Mann meinte ja bereits, als unsere Tochter gerade mal 5 wurde, dass sie eigentlich bereits eingeschult werden müsse. Nun ist unsere Vermutung nochmal bestätigt worden, dass sie evtl. in Teilbereichen hochbegabt ist.
Sie galt ja bereits im Kiga als "schwieriges" Kind (Nichteinhalten von Regeln, schwieriges Sozialverhalten, gesteigerte und ausgefallene Kreativität etc.)
ch denke, dass es bei uns definitiv KEIN Erziehungsproblem ist. Wir nutzen schon immer die positive Verstärkung und haben klare Regeln und klare (soweit es geht) logische Konsequenzen bei Nichteinhaltung dieser Regeln. Und das schon von Klein auf. Natürlich immer dem Alter entsprechend. Auch mischt sich der Ehepartner nicht ein, wenn gerade mal wieder Ungereimtheiten da sind.
Ich vermute, dass sie so ist, weil ihr schon seit Jahren nicht das abverlangt wird, was sie leisten könne.
Die Lehrerin meinte, sie hätte gern die Bestätigung der Hochbegabung von offizieller Stelle mit Eingrenzung des genauen Bereichs, damit man besser auf das Kind eingehen könne. Auf der Schule gäbe es noch 3 weitere Kids, die positiv auf Hochbegabung getestet wurden - allerdings erst, als sie älter waren als unsere Tochter, weil es bei den anderen nicht so offensichtlich war.
Sie ist unterfordert, ganz offensichtlich. Vor ein paar Tagen z. B. hatten sie in Mathe Rechenaufgaben in Form einer Blume (Blütenblätter). Sie malte noch weitere Blätter dazu und schrieb die entsprechenden Ergebnisse rein. Auf meine Frage, warum sie denn nicht genau das macht, was sie machen soll, kam folgende Antwort: "Das is mir zu blöd. Jetzt kann man wenigstens schön weiterrechnen." Dass die Erggebnisse den in der Schule erarbeiteten Zahlenraum überschreiten, stört sie dabei nicht im geringsten.
Wieviel ist 9 mal 5? Nach kurzem Überlegen: Is doch einfach: 45. Dabei haben die Schüler gerade mal den Zahlenraum bis 30 erobert - im Addieren und Subtrahieren.
Unaufmerksam ist sie auch - in jedem Fach. Sie macht noch lange nicht das, was die Lehrer von ihr fordern. Z. B. Schulbücher zumachen? Nee, sie findet´s interessant weiterzulesen. Sie träumt im Unterricht vor sich hin etc.
Wir wollen sie testen lassen. Dann haben wir wenigstens Klarheit. Sollte sie wirklich "einfach nur ein schwieriges Kind" sein, müssen wir das beste draus machen. Sollte der Test wirklich positiv verlaufen, können wir alle besser auf sie eingehen - und müssen auch das beste draus machen.
In Marburg (diese Adresse hatten wir von der Lehrkraft) wurden wir allerdings mehr oder weniger abgewimmelt. Aufgrund meiner Schilderungen meinte die Beraterin, es wäre ein "Erziehungsproblem" und keine Hochbegabung. Dieses Veerhalten hätte nix mit hb zu tun. Bitte? Tja, wie soll man die gesamten letzten Jahre denn in ein relativ kurzes Gespräch packen??? Ich denke mal, diese "Ferndiagnostik" bringt sowieso nix. Ich weiß aber auch, dass dort wahrscheinlich viele, viele Eltern anrufen und ihr Kind unbedingt testen lassen möchten, weil sie (die Eltern) "wissen", ihr Kind sei überdurchschnittlich begabt bzw. hochbegabt.
Aber hier war es ja nicht ich, die testen lassen möchte, sondern die Klassenlehrerin. Und das hatte ich auch gesagt. Es solle doch mal ein Schulpsychologe kommen und den Unterricht beobachten. Außerdem empfahl sie mir für die Lehrerin noch ein Buch über Disziplin im Klassenzimmer. Hallo? Die Lehrerin ist Mutter von drei mittlerweile erwachsenen Kindern - eines davon war selbst hochbegabt. Genauso, wie ihr hg Sohn verhätl sich unsere Tochter, meinte sie.
Nächste Woche Donnerstag wird in einer Teamsitzung darüber entschieden, welche der in der Woche aufgelaufenen Fälle überhaupt getestet werden sollen. Sollte es dazu kommen, kostet der Test 160 Euro. Durchgeführt werden dann 2 IQ-Tests. Das verstehe ich nicht. weil diese Tests allein doch nicht so aussagekräftig sind.
Gibt es hier auch andere Betroffene? Kann jemand ein gutes Buch empfehlen zum Thema?
Lang gewordden. Aber es musste mal raus. Danke für´s Lesen.
Mein Mann meinte ja bereits, als unsere Tochter gerade mal 5 wurde, dass sie eigentlich bereits eingeschult werden müsse. Nun ist unsere Vermutung nochmal bestätigt worden, dass sie evtl. in Teilbereichen hochbegabt ist.
Sie galt ja bereits im Kiga als "schwieriges" Kind (Nichteinhalten von Regeln, schwieriges Sozialverhalten, gesteigerte und ausgefallene Kreativität etc.)
ch denke, dass es bei uns definitiv KEIN Erziehungsproblem ist. Wir nutzen schon immer die positive Verstärkung und haben klare Regeln und klare (soweit es geht) logische Konsequenzen bei Nichteinhaltung dieser Regeln. Und das schon von Klein auf. Natürlich immer dem Alter entsprechend. Auch mischt sich der Ehepartner nicht ein, wenn gerade mal wieder Ungereimtheiten da sind.
Ich vermute, dass sie so ist, weil ihr schon seit Jahren nicht das abverlangt wird, was sie leisten könne.
Die Lehrerin meinte, sie hätte gern die Bestätigung der Hochbegabung von offizieller Stelle mit Eingrenzung des genauen Bereichs, damit man besser auf das Kind eingehen könne. Auf der Schule gäbe es noch 3 weitere Kids, die positiv auf Hochbegabung getestet wurden - allerdings erst, als sie älter waren als unsere Tochter, weil es bei den anderen nicht so offensichtlich war.
Sie ist unterfordert, ganz offensichtlich. Vor ein paar Tagen z. B. hatten sie in Mathe Rechenaufgaben in Form einer Blume (Blütenblätter). Sie malte noch weitere Blätter dazu und schrieb die entsprechenden Ergebnisse rein. Auf meine Frage, warum sie denn nicht genau das macht, was sie machen soll, kam folgende Antwort: "Das is mir zu blöd. Jetzt kann man wenigstens schön weiterrechnen." Dass die Erggebnisse den in der Schule erarbeiteten Zahlenraum überschreiten, stört sie dabei nicht im geringsten.
Wieviel ist 9 mal 5? Nach kurzem Überlegen: Is doch einfach: 45. Dabei haben die Schüler gerade mal den Zahlenraum bis 30 erobert - im Addieren und Subtrahieren.
Unaufmerksam ist sie auch - in jedem Fach. Sie macht noch lange nicht das, was die Lehrer von ihr fordern. Z. B. Schulbücher zumachen? Nee, sie findet´s interessant weiterzulesen. Sie träumt im Unterricht vor sich hin etc.
Wir wollen sie testen lassen. Dann haben wir wenigstens Klarheit. Sollte sie wirklich "einfach nur ein schwieriges Kind" sein, müssen wir das beste draus machen. Sollte der Test wirklich positiv verlaufen, können wir alle besser auf sie eingehen - und müssen auch das beste draus machen.
In Marburg (diese Adresse hatten wir von der Lehrkraft) wurden wir allerdings mehr oder weniger abgewimmelt. Aufgrund meiner Schilderungen meinte die Beraterin, es wäre ein "Erziehungsproblem" und keine Hochbegabung. Dieses Veerhalten hätte nix mit hb zu tun. Bitte? Tja, wie soll man die gesamten letzten Jahre denn in ein relativ kurzes Gespräch packen??? Ich denke mal, diese "Ferndiagnostik" bringt sowieso nix. Ich weiß aber auch, dass dort wahrscheinlich viele, viele Eltern anrufen und ihr Kind unbedingt testen lassen möchten, weil sie (die Eltern) "wissen", ihr Kind sei überdurchschnittlich begabt bzw. hochbegabt.
Aber hier war es ja nicht ich, die testen lassen möchte, sondern die Klassenlehrerin. Und das hatte ich auch gesagt. Es solle doch mal ein Schulpsychologe kommen und den Unterricht beobachten. Außerdem empfahl sie mir für die Lehrerin noch ein Buch über Disziplin im Klassenzimmer. Hallo? Die Lehrerin ist Mutter von drei mittlerweile erwachsenen Kindern - eines davon war selbst hochbegabt. Genauso, wie ihr hg Sohn verhätl sich unsere Tochter, meinte sie.
Nächste Woche Donnerstag wird in einer Teamsitzung darüber entschieden, welche der in der Woche aufgelaufenen Fälle überhaupt getestet werden sollen. Sollte es dazu kommen, kostet der Test 160 Euro. Durchgeführt werden dann 2 IQ-Tests. Das verstehe ich nicht. weil diese Tests allein doch nicht so aussagekräftig sind.
Gibt es hier auch andere Betroffene? Kann jemand ein gutes Buch empfehlen zum Thema?
Lang gewordden. Aber es musste mal raus. Danke für´s Lesen.