N
Nickyta
Guest
Hallo
Ich bin neu hier im Forum und steck so voller Ängste, Traurigkeit, Selbstzweifel und auch Wut-ich würde mich sehr über jeden Rat, jeden Tipp, jede Kritik freuen-wenn ich mich überhaupt noch über etwas anderes freuen kann im Moment als über meine Tochter. Aber der Reihe nach, ich erzähl einfach mal drauflos...
Mein Mann und ich waren 7 Jahre zusammen, unsere kleine Maus ist 3 Tage vor Heiligabend 99 zur Welt gekommen, 5 Wochen zu früh. Das war eine harte Erfahrung für mich damals. Mein Mann hat immer viel gearbeitet, neben seinem regulären Job.Er ist nie der große Redner oder Schreiber gewesen-vieles zeigt und drückt er in Taten aus. Ich konnte mich auf ihn immer verlassen, er stand immer hinter mir.
Irgendwann hörten wir auf, miteinander zu reden, er arbeitete immer mehr und war auch nicht bereit, da was dran zu ändern. So habe ich irgendwann nach endlosen Diskussionen meinerseits angefangen, mir ein Leben quasi alleine mit unserer Tochter einzurichten. Er kam immer gegen 7 Uhr abends erst nach Hause, zog die Kleine um und ging dann selber schlafen. Auch am Wochenende-sprich, ein Ehe oder Partnerleben gab es nicht mehr.Ich habe immer viel mit der Kleinen unternommen und hab dann angefangen, mir in den zeiten, wo sie schläft oder auch mal alleine spielt, in einem Forum eine Art Ersatz zu suchen-anders kann ich es heute nicht mehr nennen. Ich habe mich mit Webdesign beschäftigt und viel erlernt, auf das ich zwar stolz bin, nicht aber über die Art und Weise. Ich habe natürlich dadurch auch Forumbekanntschaften geschlossen, mit welchen es auch zu Treffs kam in einer großen Runde.
Wire lebten nur noch nebeneinander her und wenn wir redeten, dann stritten wir. Ende letzten Jahres hab ich dann gesagt- daß wir vielleicht erstmal eine Auszei8t brauchen, um nicht den Rest an Gefühlen, der uns noch verbindet, ganz zu zerstören. Eine Paartherapie hat er abgelehnt-für ihn war seine Welt in Ordnung, solange ich Probleme von ihm fernhielt. Er zog dann auf mein Drängen hin erstmal zu einem Freund, später dann in eine eigene Wohnung.Ich fand halt immer, daß wir, solange wir uns angiften hier auf engem Raum, nie zur Ruhe kommen um hgerauszufinden, wo wir mit unseren Gefühlen stehen.
Heute sehe ich so vieles klarer- mein Mann konnte so vieles nicht wissen und dementsprechend auch nicht damit umgehen. Ich bin vor Jahren von meinem Ex halbtot geschlagen worden und mit dem Messer angegriffen worden-die Narben hatte ich zwar erklärt, aber nie groß drüber geredet. 2 Jahre später bin ich vergewaltigt worden. Das wußte mein Mann nie. Seitdem fühlte ich mich unbewußt immer ungeliebt und nicht liebenswert genug. Um das zu kompensieren, bin ich ungerecht und arrogant meinem Mann gegenüber geworden. Aus Kleinigkeiten sind meherer seelische Verletzungen geworden. Wenn auch keine immens schlimmen, so läppert sich sowas doch. Aber da haben wir uns auf beiden Seiten nichts getan-ein Wort gab das andere.
Ich habe dann nach der Trennung hier im Netz jemanden kennengelernt, mit dem ich reden konnte, der auch im realen Leben lieb und verständnisvoll ist-aber ich konnte nichts mit ihm anfangen, vielmehr wurde mir so sehr bewußt, wie sehr mein Mann mir fehlt und wie sehr ich ihn liebe. Auch bei ihm tauchte jemand auf, auch mit ihr war nichts, was ich ihm glauben kann. Er wollte mir gleichziehen und mich verletzen.
Unsere Maus kommt bislang recht gut zurecht-mal mehr, mal weniger. Sie hatte nie eine richtige Beziehung zu ihm, er war so selten da. Sie war immer ein Mamakind, er durfte sie nicht mal ins Bet bringen. Sie macht einen Riesenaufstand, soll sie mal ein WE zu ihm und bekommt Weinkrämpfe. Ansonsten ist sie sehr lebhaft, fröhlich, lieb, kuschelig und anhänglich an mich wie immer-nur wenn sie von ihm kommt, ist sie 1/2 Tage durcheinander. Und hat mir neulich erzählt, die Freundin von ihm hätte sie gehauen. Was daran ausgedahct ist-ich vermag es kaum zu beurteilen, denn meinem Mann traue ich niemals zu, so etwas zu dulden.Aber selbst wenn es nicht stimmt, so fasse ich das als Hilferuf auf"Hallo, ich bin überfordert"Zumal er mit dieser Frau nichts hat-warum setzt er sie dann unserem Kind vor? Und stellt sie MEINEM Vater vor? Um mich zu verletzen?
Mein Mann steht immer zu dem, für das er sich einmal entschieden hat und hätte die Trennung nie durchgezogen, weil er nunmal einmal sich für die Ehe mit mir entschieden hat.
Nun lebe ich seit 4 Wochen nunmehr mehr schlecht als recht vor mich hin, reiße mich nur für die Kleine zusammen und kann meine Tränenn und Trauer doch nicht immer verbergeb. Ich liebe ihn, zeige ihm das, hab mit ihm über alles geredet-aber eben nur ich hab geredet. Er sagt im Moment: ich bin verletzt, Du hast mir weh getan, ich kann nicht zurück, habe Angst, daß es in 4 Wochen wieder so ist und Du mich rauswirfst quasi.Bis hierhin kann ich ihn verstehen. Dann sind da seine Freunde und seine Mutter, die mich nie sonderlich akzeptierte, auf deren Meinung er aber auch nie was gabm, weil er sie kennt, im Gegenteil, er liebt meine Eltern sehr, hat immer noch super Kontakt und hat zu meiner Ma auch immer Mama gesdagt. Wir waren früher so oft es ging bei denen. Hinzu kommt, es ist seine erste eigene Wohnung, er ist damals direkt zu mir gezogen, von seinen Eltern aus (wir sind übrigens beide 33)
Er war ein paarmal so hier, hat mit mir geschlafen, sagte aber immer, im Moment könne er einfach nicht und wolle nicht, wisse aber nicht, wie das in ein paar Wochen oder so aussieht, es könne aber genauso gut daneben gehen. Seine Worte.
Ich habe alles versucht-geredet, ihm Briefe geschrieben, bin jetzt auch bei einer Beratungsstelle um die Vergewaltiigung und das alles mal aufzuarbeiten und meine Fehler zu akzeptieren und lernen, mit ihnen umzugehen und mich nicht mit Selbstvorwürfen zu zerreißen. Ich habe die letzten Wochen die Hölle für mich durchgemacht, hzabe gedacht, daß überlebst Du nicht, aber für meine Kleine mußte es weitergehen. So viele Erinnerungen, so viele Tränen, so viel Trauer um ein verlorenes Glück. Alles, was wir beide immer wollten , war eine normale, gesunde und glückliche Familie,. Leider ist unsere Ehe zwischendurch auf der Strecke gebleiben. Und ich mach mir immer wieder die Vorwürfe, alles zerstört zu haben. Unsere Träume, unser Leben. Wir hatten so viel. Meiner Meinung nach haben wir das immer noch. Wenn er mich ansieht, seine Art-ich spüre, daß er mich immer noch genauso liebt, er sagt es ja auch, sagt aber auch, daß hätte damit nichts zu tun, mit seinem momentanen Standpunkt.
Ich habe alles versucht-letzten Samstag dann habe ich gesagt, wir sollten nicht so viel kaputtreden-er hat hier geschlafen, die Kleine war sooo glücklich. Und geredet haben wir dennoch. Und trotzdem kam am nächsren Tag der Spruch"Mach Dir nicht zu große Hoffnungen"
Ich war am Ende-ich versteh ihn nicht mehr-so war er nie, er hat sich so gedreht. So eiskalt.
Natürlich ginge ein Neuanfang nicht so von heute auf morgen, aber nur eine Nacht am WE, das kann es ja nicht sein und ist auch keine Ehe. Heißt es nicht in guten wie in schlechten....?
Und meiner Meinung nach kann man das Einsehen und Ändern von Fehlern-wo es bestimmt immer wieder mal Rückfälle geben würde-nur im Alltag zeigen, nur hier kann es sich bewähren. Wie soll das gehen, wenn sich der Kontakt darauf beschränkt, wenn er die Kleine abholt, zwischendurch mal anruft???
Auf letztes WE folgten dann jede Menge Emotionen-Vorwürfe, Streit, Trauer auf beiden Seiten.
Die Situation ist bald nicht mehr zum Aushalten. ich muß stark sein für die Kleine, meine Nerven sind aber runter und ich reiße mich tagsüber zusammen, lenke mich ab. Abends, wenn sie im Bett ist, kann ichmeinen Tränen freien Lauf lassen, weine m,ich jede Nacht in den Schlaf, nachdem ich die halbe Nacht vorm Rechner saß, weil ich nicht schlafen kann. Ich habe 7 Kg abgenommen, obgleich ich ohnehin schmal gebaut bin, habe seit 2 Wochen permanent Verdauungsprobleme und schlafe selten mehr als 3 Stunden die Nacht ri8chtig-und dann mit wirren Träumen und bin morgens gerädert.
ich versuche ja, mich abzulenken, unternehme tagsüber viel mit unserer Maus, schwimmen, turnen, im Garten spielen, mit Freundinnen treffen, spielen.
Wie lange halte ich das durch? Wann und wir er eine Entscheidung treffen? Ich kenne ihn gut genug, um zu wissen, daß auch für ihn diese Hölle mal kommen wird. Bin ich dann noch bereit? Ich muß jetzt irgendwie daran denken, daß unser Leben weitergeht. Wenn ich nur wüßte, was ich tun soll.
Morgen ist er bei meiner Mutter eingeladen, nachdem er die Kleine wieder zu mir gebracht hat. Es tut mir in der Seele weh. Es sind alles wie Messerstiche ins Herz. Es reicht schon, einen Ort hier zu sehen, an dem wir gemeinsam waren.
Wenn ich das alles doch nur wegschließen könnte und endlich wieder leben könnte. Im Moment funktioniere ich nur. Wenigstens kann ich wohl sagen, daß ich unserer Maus dennoch eine gute Mutter bin- sie alleine bringt mich zum lachen , auf sie kann ich eingehen und die Gedanken beiseite wischen. Die dann aber umso heftiger wiederkommen.
Die Therapeutin in der Beratungsstelle sagt, ich solle nur das zulassen, was mir gut tut-sonst verliere ich mich selbst. Aber was tut mir gut außer unserem Kind?
Mein Mann, aber wie soll ich das zulassen, wenn er nicht will, daß wir es zulassen?
Ich weiß, das Ganze ist jetzt bestimmt nicht sehr übersichtlich und fehlerfrei geschrieben. Aber vielleicht finde ich ja hier Zuhörer?
Danke jedenfalls
Ich bin neu hier im Forum und steck so voller Ängste, Traurigkeit, Selbstzweifel und auch Wut-ich würde mich sehr über jeden Rat, jeden Tipp, jede Kritik freuen-wenn ich mich überhaupt noch über etwas anderes freuen kann im Moment als über meine Tochter. Aber der Reihe nach, ich erzähl einfach mal drauflos...
Mein Mann und ich waren 7 Jahre zusammen, unsere kleine Maus ist 3 Tage vor Heiligabend 99 zur Welt gekommen, 5 Wochen zu früh. Das war eine harte Erfahrung für mich damals. Mein Mann hat immer viel gearbeitet, neben seinem regulären Job.Er ist nie der große Redner oder Schreiber gewesen-vieles zeigt und drückt er in Taten aus. Ich konnte mich auf ihn immer verlassen, er stand immer hinter mir.
Irgendwann hörten wir auf, miteinander zu reden, er arbeitete immer mehr und war auch nicht bereit, da was dran zu ändern. So habe ich irgendwann nach endlosen Diskussionen meinerseits angefangen, mir ein Leben quasi alleine mit unserer Tochter einzurichten. Er kam immer gegen 7 Uhr abends erst nach Hause, zog die Kleine um und ging dann selber schlafen. Auch am Wochenende-sprich, ein Ehe oder Partnerleben gab es nicht mehr.Ich habe immer viel mit der Kleinen unternommen und hab dann angefangen, mir in den zeiten, wo sie schläft oder auch mal alleine spielt, in einem Forum eine Art Ersatz zu suchen-anders kann ich es heute nicht mehr nennen. Ich habe mich mit Webdesign beschäftigt und viel erlernt, auf das ich zwar stolz bin, nicht aber über die Art und Weise. Ich habe natürlich dadurch auch Forumbekanntschaften geschlossen, mit welchen es auch zu Treffs kam in einer großen Runde.
Wire lebten nur noch nebeneinander her und wenn wir redeten, dann stritten wir. Ende letzten Jahres hab ich dann gesagt- daß wir vielleicht erstmal eine Auszei8t brauchen, um nicht den Rest an Gefühlen, der uns noch verbindet, ganz zu zerstören. Eine Paartherapie hat er abgelehnt-für ihn war seine Welt in Ordnung, solange ich Probleme von ihm fernhielt. Er zog dann auf mein Drängen hin erstmal zu einem Freund, später dann in eine eigene Wohnung.Ich fand halt immer, daß wir, solange wir uns angiften hier auf engem Raum, nie zur Ruhe kommen um hgerauszufinden, wo wir mit unseren Gefühlen stehen.
Heute sehe ich so vieles klarer- mein Mann konnte so vieles nicht wissen und dementsprechend auch nicht damit umgehen. Ich bin vor Jahren von meinem Ex halbtot geschlagen worden und mit dem Messer angegriffen worden-die Narben hatte ich zwar erklärt, aber nie groß drüber geredet. 2 Jahre später bin ich vergewaltigt worden. Das wußte mein Mann nie. Seitdem fühlte ich mich unbewußt immer ungeliebt und nicht liebenswert genug. Um das zu kompensieren, bin ich ungerecht und arrogant meinem Mann gegenüber geworden. Aus Kleinigkeiten sind meherer seelische Verletzungen geworden. Wenn auch keine immens schlimmen, so läppert sich sowas doch. Aber da haben wir uns auf beiden Seiten nichts getan-ein Wort gab das andere.
Ich habe dann nach der Trennung hier im Netz jemanden kennengelernt, mit dem ich reden konnte, der auch im realen Leben lieb und verständnisvoll ist-aber ich konnte nichts mit ihm anfangen, vielmehr wurde mir so sehr bewußt, wie sehr mein Mann mir fehlt und wie sehr ich ihn liebe. Auch bei ihm tauchte jemand auf, auch mit ihr war nichts, was ich ihm glauben kann. Er wollte mir gleichziehen und mich verletzen.
Unsere Maus kommt bislang recht gut zurecht-mal mehr, mal weniger. Sie hatte nie eine richtige Beziehung zu ihm, er war so selten da. Sie war immer ein Mamakind, er durfte sie nicht mal ins Bet bringen. Sie macht einen Riesenaufstand, soll sie mal ein WE zu ihm und bekommt Weinkrämpfe. Ansonsten ist sie sehr lebhaft, fröhlich, lieb, kuschelig und anhänglich an mich wie immer-nur wenn sie von ihm kommt, ist sie 1/2 Tage durcheinander. Und hat mir neulich erzählt, die Freundin von ihm hätte sie gehauen. Was daran ausgedahct ist-ich vermag es kaum zu beurteilen, denn meinem Mann traue ich niemals zu, so etwas zu dulden.Aber selbst wenn es nicht stimmt, so fasse ich das als Hilferuf auf"Hallo, ich bin überfordert"Zumal er mit dieser Frau nichts hat-warum setzt er sie dann unserem Kind vor? Und stellt sie MEINEM Vater vor? Um mich zu verletzen?
Mein Mann steht immer zu dem, für das er sich einmal entschieden hat und hätte die Trennung nie durchgezogen, weil er nunmal einmal sich für die Ehe mit mir entschieden hat.
Nun lebe ich seit 4 Wochen nunmehr mehr schlecht als recht vor mich hin, reiße mich nur für die Kleine zusammen und kann meine Tränenn und Trauer doch nicht immer verbergeb. Ich liebe ihn, zeige ihm das, hab mit ihm über alles geredet-aber eben nur ich hab geredet. Er sagt im Moment: ich bin verletzt, Du hast mir weh getan, ich kann nicht zurück, habe Angst, daß es in 4 Wochen wieder so ist und Du mich rauswirfst quasi.Bis hierhin kann ich ihn verstehen. Dann sind da seine Freunde und seine Mutter, die mich nie sonderlich akzeptierte, auf deren Meinung er aber auch nie was gabm, weil er sie kennt, im Gegenteil, er liebt meine Eltern sehr, hat immer noch super Kontakt und hat zu meiner Ma auch immer Mama gesdagt. Wir waren früher so oft es ging bei denen. Hinzu kommt, es ist seine erste eigene Wohnung, er ist damals direkt zu mir gezogen, von seinen Eltern aus (wir sind übrigens beide 33)
Er war ein paarmal so hier, hat mit mir geschlafen, sagte aber immer, im Moment könne er einfach nicht und wolle nicht, wisse aber nicht, wie das in ein paar Wochen oder so aussieht, es könne aber genauso gut daneben gehen. Seine Worte.
Ich habe alles versucht-geredet, ihm Briefe geschrieben, bin jetzt auch bei einer Beratungsstelle um die Vergewaltiigung und das alles mal aufzuarbeiten und meine Fehler zu akzeptieren und lernen, mit ihnen umzugehen und mich nicht mit Selbstvorwürfen zu zerreißen. Ich habe die letzten Wochen die Hölle für mich durchgemacht, hzabe gedacht, daß überlebst Du nicht, aber für meine Kleine mußte es weitergehen. So viele Erinnerungen, so viele Tränen, so viel Trauer um ein verlorenes Glück. Alles, was wir beide immer wollten , war eine normale, gesunde und glückliche Familie,. Leider ist unsere Ehe zwischendurch auf der Strecke gebleiben. Und ich mach mir immer wieder die Vorwürfe, alles zerstört zu haben. Unsere Träume, unser Leben. Wir hatten so viel. Meiner Meinung nach haben wir das immer noch. Wenn er mich ansieht, seine Art-ich spüre, daß er mich immer noch genauso liebt, er sagt es ja auch, sagt aber auch, daß hätte damit nichts zu tun, mit seinem momentanen Standpunkt.
Ich habe alles versucht-letzten Samstag dann habe ich gesagt, wir sollten nicht so viel kaputtreden-er hat hier geschlafen, die Kleine war sooo glücklich. Und geredet haben wir dennoch. Und trotzdem kam am nächsren Tag der Spruch"Mach Dir nicht zu große Hoffnungen"
Ich war am Ende-ich versteh ihn nicht mehr-so war er nie, er hat sich so gedreht. So eiskalt.
Natürlich ginge ein Neuanfang nicht so von heute auf morgen, aber nur eine Nacht am WE, das kann es ja nicht sein und ist auch keine Ehe. Heißt es nicht in guten wie in schlechten....?
Und meiner Meinung nach kann man das Einsehen und Ändern von Fehlern-wo es bestimmt immer wieder mal Rückfälle geben würde-nur im Alltag zeigen, nur hier kann es sich bewähren. Wie soll das gehen, wenn sich der Kontakt darauf beschränkt, wenn er die Kleine abholt, zwischendurch mal anruft???
Auf letztes WE folgten dann jede Menge Emotionen-Vorwürfe, Streit, Trauer auf beiden Seiten.
Die Situation ist bald nicht mehr zum Aushalten. ich muß stark sein für die Kleine, meine Nerven sind aber runter und ich reiße mich tagsüber zusammen, lenke mich ab. Abends, wenn sie im Bett ist, kann ichmeinen Tränen freien Lauf lassen, weine m,ich jede Nacht in den Schlaf, nachdem ich die halbe Nacht vorm Rechner saß, weil ich nicht schlafen kann. Ich habe 7 Kg abgenommen, obgleich ich ohnehin schmal gebaut bin, habe seit 2 Wochen permanent Verdauungsprobleme und schlafe selten mehr als 3 Stunden die Nacht ri8chtig-und dann mit wirren Träumen und bin morgens gerädert.
ich versuche ja, mich abzulenken, unternehme tagsüber viel mit unserer Maus, schwimmen, turnen, im Garten spielen, mit Freundinnen treffen, spielen.
Wie lange halte ich das durch? Wann und wir er eine Entscheidung treffen? Ich kenne ihn gut genug, um zu wissen, daß auch für ihn diese Hölle mal kommen wird. Bin ich dann noch bereit? Ich muß jetzt irgendwie daran denken, daß unser Leben weitergeht. Wenn ich nur wüßte, was ich tun soll.
Morgen ist er bei meiner Mutter eingeladen, nachdem er die Kleine wieder zu mir gebracht hat. Es tut mir in der Seele weh. Es sind alles wie Messerstiche ins Herz. Es reicht schon, einen Ort hier zu sehen, an dem wir gemeinsam waren.
Wenn ich das alles doch nur wegschließen könnte und endlich wieder leben könnte. Im Moment funktioniere ich nur. Wenigstens kann ich wohl sagen, daß ich unserer Maus dennoch eine gute Mutter bin- sie alleine bringt mich zum lachen , auf sie kann ich eingehen und die Gedanken beiseite wischen. Die dann aber umso heftiger wiederkommen.
Die Therapeutin in der Beratungsstelle sagt, ich solle nur das zulassen, was mir gut tut-sonst verliere ich mich selbst. Aber was tut mir gut außer unserem Kind?
Mein Mann, aber wie soll ich das zulassen, wenn er nicht will, daß wir es zulassen?
Ich weiß, das Ganze ist jetzt bestimmt nicht sehr übersichtlich und fehlerfrei geschrieben. Aber vielleicht finde ich ja hier Zuhörer?
Danke jedenfalls