Also ich habe immer in meiner Pillenpause Kopfschmerzen,manchmal auch,wenn ich krank bin oder Streß habe.Ich debke,die Ursachen bei Dir müssen unbedingt abgeklärt werden,da das ja auch sehr belastend werden kann....habe das was gefunden,ist aber viel zum Lesen...
Häufige Kopfschmerzformen und deren Ursache
Spannungskopfschmerz
wird hervorgerufen durch eine Verengung der Hirngefäße und anschließender Erweiterung, was dann zu den Schmerzen führt. Der Spannungskopfschmerz ist die häufigste Kopfschmerzform, er tritt episodisch oder chronisch auf. Der Schmerz ist dumpf-drückend, als ob der Kopf eingepresst würde.
Häufige Auslöser:
Belastende Wetterlage (z.B. Föhn) bei wetterfühligen Menschen.
Streß, Probleme oder Erholungsphasen nach Streß, z.B. Urlaubsbeginn.
Umweltbelastungen (Schadstoffe, Dämpfe, Lärm).
Schlafmangel.
Nikotin- oder Alkoholmißbrauch.
Hormonelle Schwankungen, z.B. vor oder während der Menstruation. (Menstruationsbeschwerden).
Starke körperliche Anstrengung.
Verspannungen im Schulter- und Nackenbereich.
Niedriger Blutdruck.
Aufenthalt in großer Höhe (Urlaub in den Bergen).
Migräne
Dabei kommt es anfallsartig zu meist einseitigen Kopfschmerzen, die oft von Licht- und Lärmempfindlichkeit sowie Übelkeit und Erbrechen begleitet werden (Näheres s. Migräne).
Neuralgie
Neuralgien sind Schmerzen im Ausbreitungsgebiet eines bestimmten Nerven. Die Schmerzen haben in der Regel einen intensiven reißenden und bohrenden Charakter. Im Gesichtsbereich ist die sog. Trigeminusneuralgie häufig, die wohl durch (zum Teil altersbedingte) Schädigungen des Trigeminus-Nerven verursacht wird. Dabei kommt es meist zu blitzartigen, intensivsten Schmerzattacken hauptsächlich im Ober- oder Unterkieferbereich, anfänglich immer einseitig. Nach längerer Krankheitsdauer können die Schmerzen auch länger anhalten. Oft werden die Schmerzepisoden durch Kauen oder Sprechen oder Berührung bestimmter Punkte im Gesichts- oder Mundbereich ausgelöst.
Weitere Ursachen für Kopfschmerzen
Kopfverletzungen
z. B. Gehirnerschütterung.
Erkrankungen im Kopfraum:
z. B. Schlaganfall, Blutungen, Tumore, Wasserkopf, Hirn- und Hirnhautentzündung.
Wirbelsäulenschädigungen im Halsbereich z. B. Schleudertrauma, Arthrose.
Störungen / Erkrankungen der Augen:
z. B. akuter Glaukomanfall, nicht korrigierter Sehfehler, falsche Brille, Bildschirmarbeit.
Erkrankungen im Hals-Nasen-Ohren-Bereich:
z. B. Stirnhöhlenentzündung, Mittelohrentzündung.
Zahn- und Kiefererkrankungen.
Allgemeinerkrankungen:
z. B. Erkältung und grippale Infekte, Infektionskrankheiten, hoher Blutdruck.
Nebenwirkung von Medikamenten / Medikamentenmissbrauch:
Die regelmäßige und langandauernde Einnahme von Schmerzmittel, die z. B. Acetysalicylsäure oder Paracetamol enthalten, kann zu einem dumpf-drückenden Dauerkopfschmerz führen.
Was Sie tun können
Es ist wichtig, die Ursache der Schmerzen herauszufinden um die Schmerzauslöser zu vermeiden.
Frische Luft oder Schlaf im abgedunkelten, ruhigen Raum.
Einfache Entspannung, körperliche Entspannungsmethoden wie autogenes Training oder Streßbewältigungstraining.
Kalte Umschläge auf die schmerzenden Stellen legen oder kühlendes Heilpflanzenöl auf Stirn und Schläfen tupfen.
Gesichtsmassage oder Massage des Schulter-Nacken-Bereiches.
Bei einigen Kopfschmerzformen hilft schwarzer Kaffee.
Schmerzmittel (z.B. mit Acetylsalicylsäure, Paracetamol) sollten nur kurzfristig und in Ausnahmefällen eingenommen werden. Die regelmäßige Einnahme von Schmerzmitteln kann zu erneuten Kopfschmerzen führen. Außerdem können bei häufigem Gebrauch von Schmerzmitteln Nebenwirkungen auftreten. Problematisch ist auch die Magenunverträglichkeit vieler Schmerzmittel, denn Kopfschmerzen und Migräne werden oft von Übelkeit begleitet, die sich bei Schmerzmitteleinnahme noch verschlimmern kann. Dann können Zäpfchenpräparat helfen, mögliche negative Einflüsse auf den Magen zu vermeiden. Von den Tablettenpräparaten sind reine Paracetamol-Produkte am besten magenverträglich. Wenn Sie Ihren Kopfschmerz kennen und wissen, daß Sie auf jeden Fall ein Schmerzmittel brauchen werden, zögern Sie die Einnahme nicht zu lange hinaus.