Künstliches Trommelfell

Jakira

Aktives Mitglied
Meine große Tochter Jaqueline bekommt diesem Monat ein neues Trommelfell
Und ich weiss bus jetzt nur das sie 3-5 Tage in der Klinik bleiben muss
Vieleicht hat jemand schonmal die Op und kann mir sagen was da genau gemacht wird
Habe das Beratungsgespräch erst mitte des Monats
 

Ysahi

auf dem sonnendeck
wie alt ist sie denn? warum bekommt sie es - hat sie eine bestehende tromelfellperforation, oder ist was mit den gehörknöchelchen nicht in ordnung?
 

Ilona

Moderator
Teammitglied
Die Partnerin meines Vaters hat ein künstliches trommelfell aber wie das gemacht wurde weis ich nicht ausserdem ist das auch schon einige jahre her und seit dem hat sich sicherlich viel verändert. Ich weis nur, dass sie eigentlich ejdes Jahr zum Hörtest muss zur kontrolle.
 

Jakira

Aktives Mitglied
Meine Tochter ist 5 Jahre alt und seid sie 2 1/2 Jahre alt ist hat sie Paukenrörchen drinn
Letztes Jahr ist das Rörchen Links rausgefallen und das Loch nicht mehr zugewachsen
Sie läuft jetzt seid 7 Monaten mt einen Trommelfell rum was total zerstört ist
Besser gesagt vom Trommelfell ist fast nichts mehr da
Jetzt endlich hat der HNO zugestimmt das sie Operiert wirt
Er meinte letztes Jahr noch das könnte noch zuwachsen was ja dann nicht passiert ist
Im gegenteil das Trommelfell hat sich krass gesagt in Luft aufgelöst statt zuzuwachsen
Ja und jetzt stehen wir hier und siebraucht ein künstliches Trommelfell
 

Ysahi

auf dem sonnendeck
hi Jakira,
da es verschiedene Arten von Tympanoplastiken gibt (so heisst das auf schlau; bei wiki gibts da übrigens auch infos zu http://de.wikipedia.org/wiki/Tympanoplastik )
nur ein paar allgemeine Infos von mir.

Meist wird dieser Eingriff nur durchgeführt, wenn vermutet wird, das sich das Trommelfell nicht mehr von allein wieder verschließt. Dies wird wohl bei deiner Tochter der Fall sein. Der Trommelfelldefekt wird mit einem vorher entnommenen Stückchen Muskel- oder Knorpelhaut "gestopft"- quasi so eine art Transplantation. Danach wird deine tochter wohl so 2 - 3 Wochen einen Ohrverband tragen müssen.

Meist wird der Eingriff (dauert je nach Schwierigkeitsgrad so ca. ne Stunde) in örtlicher Betäubung durchgeführt, weil dann gleich getestet werden kann, ob das Hörvermögen besser/ wieder da ist. Man kann den Eingriff aber auch bei Vollnarkose machen. Wie es bei Kindern ist, keine Ahnung...

Natürlich ist der Eingriff nicht ganz ungefählrich (und es kann wie bei jeder OP zu Komplikationen kommen), wenn man bedenkt, wie fein und klein die Strukturen im Mittelohr (Gehörknöchelchen, Nervenbahnen) sind... Dennoch ist es eher ein kleiner Eingriff. Also vermute ich mal. Ich kenn ja die genaue Krankengeschichte Deiner Tochter nicht. Wenn auch das INnenohr bearbeitet werden muss, kann es nach/ während der OP zu Schwindelanfällen kommen, nach dem Eingriff und dem Abklingen der Betäubung wird sie höchstwahrscheinlich Schmerzen haben. Aber das ist ja auch alles völlig normal nach einer OP. Am OP-Tag ist BEttruhe angesagt.

Ruckartige Bewegungen und größere körperliche Anstrengungen (Treppensteigen, Pressen auf m Klo etc. ) sollte noch für etwa eine Woche vermieden werden.
Niesanfälle darf man nicht unterdrücken und sich beim Niesen auch nicht die Nase zuhalten, da der Druck im Mittelohr dabei ansteigen könnte, kräftiges Naseschneuzen ist in der ersten Zeit noch tnicht erlaubt wegen dem erhöhten Druck.

Nach der OP wird der Gehörgang noch mit sowas wie Schaumstoff verschlossen. Nach einer Woche wird zum ersten Mal gewechselt und nach etwa 2 Wochen entfernt. Am Anfang kann das Hören noch für einige Zeit dumpf und verzerrt, oder aber auch überlaut sein. Das endgültige Hörergebnis kann erst nach 3-6 Monaten beurteilt werden, da die Schallübertragung vorher noch durch Blutreste oder Schwellungen behindert ist.
Für einige Zeit darf kein Wasser ins Ohr gelangen. Daher sollte man das Ohr mit einem wachsartigen Pfropf vor Wasser schützen. Flugreisen sollte deine Tochter auch nicht unternehmen (eben auch wegen dem Druck).

Bekommt deine Tochter vor der OP einen Infekt, wird der Eingriff wahrscheinlich verschoben aufgrund von Schwellungen der Schleimhäute etc.

Soooo mehr weiss ich jetzt auch nicht mehr. Mich würde noch interessieren, warum sie überhaupt die Paukenröhrchen gelegt bekommen hat...
 

Jakira

Aktives Mitglied
Danke für die info

Sie hatte als Säugling regelmässig Ohrenentzündungen und hat sie dann verschleppt
Dadurch waren Eiter und Hämatome hinter dem Trommelfell
 

Jakira

Aktives Mitglied
Wir waren gestern fast 5 Stunden in der Medizinischen Hochschule
Wir mussten schon eine halbe Stunde bei der Anmneldung anstehen nur um zu sagen das man einen Termin hat
Dann 2 Stunden warten bis man dran gekommen ist
Dann schenll zum Hörtest und dann nochmal 2 Stunden auf den Oberarzt warten der dann nur das Einverständnis zur Op gegeben hat
Ja und einen Op Termin haben wir trotzdem nicht da die zuständige Schwester nicht da war und ich soll Dienstag anrufen
Die Op wird warscheinlich in den ersten beiden Juli wochen gemacht
Dann wird man ja nicht richtig aufgeklärt da da ja keiner Zeit hat
Aber das werde ich noch nacholen
Habe auch noch nichts unterschrieben da ich mich nicht so abservieren lasse
Jetzt werden wir schauen ob sie die Polypen gleich nochmal mit Raus nehmen

Aufjedenfall muss sie 3-5 Tage da bleiben
Sie schneiden ihr ja hinter dem Ohr auf

Bin ja mal gespannt wann der termin ist wenn ich Dienstag anrufe
 
U

User4

Guest
Unmöglich so was :shake

Ich drück deiner Maus die Daumen, dass sie alles gut übersteht! :druecker
 

Jakira

Aktives Mitglied
Original von lailamausi
Ohje ist ja übel. :troestHast Du schon einen Termin? Wie geht Deine Tochter damit um?

Ja sie wird am 18 Juli Opereriert
Hab echt Angst und die Ärzte machen sich lustig
DAs ist nur ein ganz kleiner Eingriff nichts schlimmes und es gibt viel schlimmeres
Ja dauert eine Stunde die Op

Ja wie geht sie damit um
Gute Frage sie hat Angst vor dem Blutabnehmen
Habe ihr nicht gesagt das hinter dem Ohr alles aufgeschnitten
Weil dann hat sie noch mehr Angst
Ja und das sie ja fast eine Woche dableiben muss stört sie momenan noch nicht wirklich
 

lailamausi

selten da...
Ich hab meiner Tochter auch nicht gesagt, was alles auf sie zukommt und das war gut so. Sie hätte sich viel zu viele Gedanken gemacht und furchtbare Angst gehabt. Das Blutabnehmen bzw. Kanüle einführen war für sie auch das schlimmste. Aber sie bekam von der Ärztin einen Trösterteddy und der ist jetzt noch ihr treuer Begleiter in schweren Situation. Sollte Deine Tochter auch sowas daheim haben, vergiß in nicht einzupacken.

Viel Glück und alles Gute :maldrueck


P.S. Kennt ihr eigentlich die Aktion Trösterteddy? Tolle Sache!
http://www.aktion-teddy.de/index.htm
 

Jakira

Aktives Mitglied
Meine Tochter hatte am 18 Juli die op
Am 17 sind wir in die Medizinische Hochschule gefahren und sie ist in die Kinderklinik gekommen
Die erste Nacht war sie alleine aber ich war da bis sie eingeschlafen ist und Morgends um halb 6 war ich dann auch wieder bei ihr
Sie wurde für die Op vorbereitet
Um halb 8 ging es dann in den Op
Wir hatten eine ganz nette Narkoseärztin die erstmal mit uns durch den Ganzen Op gefahren ist
Sollte mich zu Jaqueline ins Bett legen und sie vor mich hinsetzten damit sie mir nicht in die Augen schauen kann
Weil sich in den augen der Eltern angst spiegelt und das sollen die Kinder nicht sehen
Habe ihr dann eine Kanüle gelegt aber die einstichstelle vorher mit einen Pflastert betäubt
Während der Op habe sie ihr noch einen Zugang in den Fuss gelegt
Die Op hat irgendwie statt eine Stunde 2 gedauert
Ich war schon am ende mit meinen Nerven
Ja diese Nette Narkoseäztin bringt die kinder nicht ion den Aufwachraum sondern gleich hoch zur Station und da meine Tochter schon im Op Radau gemacht hatte sie schon 2 mal Beruhigungspritzen bekommen was meine Tochter aber nicht davon abgehalten hat weiter zu machen
Sie hat auf dem Zimmer ganze 2 Stunden rumrandaliert und sich den Verband abgerissen
Da war dann auch für mich schluss
Der HNo Arzt musste nochmal kommen und hat ihr auch nochmal was zur Beruhigung gegeben und der verband musste neu gemacht werden

Bei den ganzen Beruhgungmittel musste meine Tochter natürlich noch schön überwacht werden
Man sagte mir sie hat beruhigungsmittel bekommen die die Atmung ausetzten können

1 Woche spätermussten die Fäden gezogen werden
3 wochen nach der Op wurden die Tampongen entfernt wo Jaqueline auch nochmal eine Vollnarkose bekommen hat

Jetzt geht es ihr sehr gut und wir dürfen endlich wieder Schwimmen gehen
Sie hat ja schon mehrere Op`'s an den Ohren geabt seid sie 2 1/2 Jahre alt ist
 

lailamausi

selten da...
Oh Mensch, für mich waren schon die 20 min. schlimm, in denen Lena die Überwachungsgeräte nicht dran lassen wollte und sich im Halbschlaf immer wieder gewährt hat. Muß ja schrecklich gewesen sein für euch :maldrueck

Ich hoff, daß sie das ganze jetzt doch gut verkraftet hat und weitere OPs ausbleiben. :druecker
 

Jakira

Aktives Mitglied
So hat sie alles gut verkraftet
Nur hatte sie als man ihr die Fäden gezogen hat solche Schmerzen ,es waren über 10 Fäden die gezogen wurden
Dem entsprechend hat sie auch keinen mehr an ihr Ohr gelassen und deshalb bei Tamponage rausmachen nochmal einen leichte Vollnarkose

Aber es kann sein das wenn sie das nächste mal Krank wird wieder Paukenröhchen bracht
Das neue Trommelfell schützt sie leider nicht davor
Es wäre schade wenn wieder was kommt da sie dann wieder nucht schwimmen gehen kann
Und ich will ihr doch endlichmal das Schwimmen beibringen
 

lailamausi

selten da...
Kommen diese Paukenröhrchen denn immer wieder raus? Konnte das bislang noch umgehen. Lena hat derzeit auch hinter beiden Trommelfellen Wasser, aber der Arzt operiert nur im Notfall. Wir versuchen es derzeit homöopathisch und mit Nasenballon. Ist bei Deiner Maus wohl schon nicht mehr möglich, wenn's immer so heftig ist, oder?
 

Jakira

Aktives Mitglied
Bei meiner Tochter war es seid sie 2 1/2 Jahre alt ist so das auf beiden Ohren fast nichts mehr hören konnte und das in einem Alter wo sie lernen sollte zu Sprechen
Trotdem bin ich der Meinung das Ärzte gerne sagen Paukenröhrechen
Weil es das einfachste ist !
Es ist das einfachste für die Ärzte
Ich bin immer dafür das man zu mehren Ärzten geht um sich meherer Meinungen zu holen

Entweder die Paukenrörchen fallen von alleine wieder raus oder werden entfernt
Bei Kindern natürlich auch wieder unter Vollnarkose
 
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