brauche Rat -  massives desinteresse

Snakelady

Mitglied
Original von feivelmaus
Jetzt Mal Klartext, denn so kommt Ihr doch nicht weiter:

Macht einen Termin beim Jugendamt zusammen mit der EX. Dort wird die Besuchsregelung festgelegt, ganz klar und unmissverständlich. Üblich ist, dass Ihr die Kiner jedes. 2. WE nehmen und die Hälfte der Ferien. Das kann man durchaus ein Jahr im Voraus planen.

Das habe ich einmal mit meiner EX gemacht, weil sie oft Besuchswochenenden abgesagt hatte. Es funktionierte zwar nur 1 Jahr, aber so habt ihr was in der Hand, wenn sie sich nicht dran hält.

So haben alle Beteiligte einschließlich der Kinder klare Termine, worauf sie sich verlassen können.

SMS würde ich gar nicht drauf reagieren. Nur das Nötigste besprechen. Glaub mir, eine EX lernt sowas schnell.

wir haben mit der anwältin meines partners kontakt aufgenommen. wir haben einen termin nächsten montag. da die exfrau klartext persönlicher natur nicht versteht, werden wir "behörden-klartext" anstreben.

eigentlich wären ja die vereinbarungen bezüglich der kids längst geregelt. aber sie meint halt immer wieder umstellen, umplanen, umwerfen zu können, ohne uns zu fragen, obs passt.
ich hab schon mit meinem partner gesprochen. am besten ist es wohl, wir machen unabhängig von arbeit oder sonst was fixe termine ab unabhängig vom datum. zb "jedes 2 und 4. wochenende des monats sind die kinder dem kindesvater punkt 18 uhr freitag zu übergeben. sonntags werden die kinder punkt 18 uhr der kindesmutter übergeben" fertig schluss aus. keine hudeleien mehr, kein geschiebe, kein gar nichts..... und wenn dafür eine jugendamts-mitarbeiterin engagiert wird, die abholung und transport der kinder übernehmen muss.

auf sms'en dieser beleidigenden art reagieren wir überhaupt nicht. sie schickt uns alle paar minuten beleidigenden mist. das wird alles aufgehoben, gespeichert und wenn erforderlich, einem richter oder jugendamt-mitarbeiter vorgelegt. basta....
 

Gerhard S.

fast-Alles-Versteher
Huhu Snakelady,
diese Ex wird wohl verzweifelt sein. Wobei der Grund der Verzweiflung noch nicht klar ist. Eine Umgangsvereinbarung existiert doch sehr wohl, meine ich, hast du geschrieben?
Ich kenne mich nicht in der Schweiz aus. Jedoch vermute ich, daß es so ähnlich sein wird wie in D.
Beide Seiten können auf die Umgangsregelung bestehen. Im Einvernehmen aber auch anders vereinbaren.
Nun habt ihr eine zeitlang wohl offensichtlich ohne die Umgangsregelung die Kinder bei euch gehabt. Jetzt wird es euch zuviel, was durchaus verständlich ist - und habt nicht erst gestern völlig überraschend ein Kinder-WE "verweigert". Habe ich das richtig in Erinnerung, daß ihr der Ex bereits vor Wochen von euren Plänen bescheid gesagt habt?
Ohne Amts-Reglementierung finde ich, habt ihr fair gehandelt.

Rein menschlich kann ich nicht den geringsten Vorwurf an euch ableiten.
Es wäre hilfreich, wenn die Ex z.B. angeben würde, daß sie deshalb ohne Kids sein möchte, um sich etwas hinzuzuverdienen; sie knapp bei Kasse ist.

Normalerweise ist es allgemein so, wenn man sein Kind zu Freunden wohin gibt, dann gibt man Kostgeld dazu. Und in eurem speziellen Fall, wo ihr die Kinder jedes WE habt (hattet), steht euch (nach deutschem Recht) sogar eine anteilige Vergütung zu. Ihr wart bisher arglos und habt euer Recht nicht inanspruchgenommen.
Sich aber jetzt so derart rüde auch noch beschimpfen lassen zu müssen, geht zuweit.

Ich wiederhole mich: Ihr wisst nicht, mit wem die KM und die Kinder unter der Woche Kontakt/Umgang haben. Oder in der Sprache der Ex ausgedrückt: Ihr habt weder Kenntnis noch Mitspracherecht, von wem die Kinder angefasst werden, wenn sie nicht bei euch sind. Ihr könnt nur soviel wissen, wie die Ex euch diesbezüglich mitteilt.
So und nun ist es aber so, daß dann umgekehrt auch genau das Gleiche gilt. Die KM gibt die Kinder ab und kann sich auf euch verlassen, euch vertrauen. Daß ihr die Kinder schon nicht nach Ägypten zu einem Öls****ch verk**ft.
Ich denke, darin ist das Schweizer Gesetz gleich dem Deutschen. Ihre Nachforschungen und Mutmassungen in eure Richtung entbehren jeder (gesetzlichen) Grundlage. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob sie mit dem "nicht anfassen" nicht auch dich und deinen Partner meint.

Ich bin mir sicher, daß die KM ihre abstrusen Phantasien tatsächlich beim Amt vorbringen wird. Aber ihr seit nichtmal zu einem Anhörungstermin verpflichtet. Das Amt hat sich nach der bestehenden Umgangsregelung zu richten.

Ich mache mir aber dennoch Sorgen um die KM. Denn sie könnte temporär erziehungsunfähig werden. Mehr noch, als sie es jetzt schon zu sein scheint.
Aber vielleicht ist es gut, wenn sie freiwillig in eine Tagesklinik geht.
Hatte sie der Scheidung leichtfertig zugestimmt oder diese sogar initiiert?

alle gute

PS: Ich habe deine Frage nicht übersehen. Bin mir aber noch unschlüssig, dir darauf zu antworten. Denn momentan ist diese Antwort nebensächlich; ihr werdet jetzt sehr bemüht sein, euch nicht auseinanderbringen zu lassen. Vielleicht sorgt auch die Anwältin für Abstand.
 

Snakelady

Mitglied
Original von Gerhard S.
Huhu Snakelady,
diese Ex wird wohl verzweifelt sein. Wobei der Grund der Verzweiflung noch nicht klar ist. Eine Umgangsvereinbarung existiert doch sehr wohl, meine ich, hast du geschrieben?
Ich kenne mich nicht in der Schweiz aus. Jedoch vermute ich, daß es so ähnlich sein wird wie in D.
Beide Seiten können auf die Umgangsregelung bestehen. Im Einvernehmen aber auch anders vereinbaren.
Nun habt ihr eine zeitlang wohl offensichtlich ohne die Umgangsregelung die Kinder bei euch gehabt. Jetzt wird es euch zuviel, was durchaus verständlich ist - und habt nicht erst gestern völlig überraschend ein Kinder-WE "verweigert". Habe ich das richtig in Erinnerung, daß ihr der Ex bereits vor Wochen von euren Plänen bescheid gesagt habt?
Ohne Amts-Reglementierung finde ich, habt ihr fair gehandelt.
ich möchte dir erneut danken für deine aufmunternden worte. tut gut, nicht immer nur vorwürfe zu lesen, sondern auch mal vernünftige texte.

ich weiss leider nicht genau, worin die verzweiflung der exfrau besteht. sie müsste eigentlich wissen, dass die kinder bei uns in guten händen sind. es existiert ein rechtsgültiges gerichtsurteil über umgangsvereinbarungen, wochenendvereinbarungen, ferien usw. es wäre eigentlich alles fix. nur macht die kindesmutter immer wieder ein durcheinander. immer wieder schiebt sie hier was, krempelt dort was um. wir haben das lange tolleriert, in der hoffnung, dass es sich auch mal ändern wird. wir waren einfach zu lange zu geduldig mit ihr.

wir haben in dem sinne kein kinder-WE verweigert! die exfrau hat meinen partner ganz unvermittelt und ohne jegliche abmachung einfach so zum essen eingeladen und meinte dann wohl wie selbstverständlich, dem lieben papa kinderzeit aufzuzwingen. wir hatten die kids jetzt 4 wochenenden hintereinander. nie zeit für uns... da hat es ihm einfach gereicht und die einladung zum essen abgelehnt. grund genug für die frau, uns aufs übelste zu beschimfen und auf "wahrheitssuche" zu gehen.

Original von Gerhard S.
Rein menschlich kann ich nicht den geringsten Vorwurf an euch ableiten.
Es wäre hilfreich, wenn die Ex z.B. angeben würde, daß sie deshalb ohne Kids sein möchte, um sich etwas hinzuzuverdienen; sie knapp bei Kasse ist.
die frau hat leider null ahnung im umgang mit geld, reitet sich ständig in neue schulden rein und kann alte schulden nicht begleichen. das rechtfertigt aber in keinster weise ihr verhalten.

Original von Gerhard S.
Normalerweise ist es allgemein so, wenn man sein Kind zu Freunden wohin gibt, dann gibt man Kostgeld dazu. Und in eurem speziellen Fall, wo ihr die Kinder jedes WE habt (hattet), steht euch (nach deutschem Recht) sogar eine anteilige Vergütung zu. Ihr wart bisher arglos und habt euer Recht nicht inanspruchgenommen.
Sich aber jetzt so derart rüde auch noch beschimpfen lassen zu müssen, geht zuweit.
freunde und verwandte hat die frau ja keine. daher klammert sie sich ja so verzweifelt an meinen partner und seine eltern. mit ihren eltern spricht sie nicht, mit der eigenen mutter ist sie zerstritten und ihr vater scheint auch nicht gerade geeignet zu sein für kinderbetreuung. mein partner gibt ihr fast die hälfte seines lohnes als kinder-unterhalt (an sie selbst zahlt er nichts, da sie arbeitet). eigentlich wären 2 wochenenden, je 2 tage berechnet. da wir aber die kids weit häufiger haben, müsste man eigentlich den unterhalt entsprechend anpassen.

Original von Gerhard S.
Ich wiederhole mich: Ihr wisst nicht, mit wem die KM und die Kinder unter der Woche Kontakt/Umgang haben. Oder in der Sprache der Ex ausgedrückt: Ihr habt weder Kenntnis noch Mitspracherecht, von wem die Kinder angefasst werden, wenn sie nicht bei euch sind. Ihr könnt nur soviel wissen, wie die Ex euch diesbezüglich mitteilt.
So und nun ist es aber so, daß dann umgekehrt auch genau das Gleiche gilt. Die KM gibt die Kinder ab und kann sich auf euch verlassen, euch vertrauen. Daß ihr die Kinder schon nicht nach Ägypten zu einem Öls****ch verk**ft.
Ich denke, darin ist das Schweizer Gesetz gleich dem Deutschen. Ihre Nachforschungen und Mutmassungen in eure Richtung entbehren jeder (gesetzlichen) Grundlage. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob sie mit dem "nicht anfassen" nicht auch dich und deinen Partner meint.
das problem ist hier: sie vertraut uns nicht, meinem partner nicht und mir schon grad gar nicht. sie glaubt immer wieder, dass ihren ach so goldigen kindern was böses passiert, wenn sie bei uns sind. als wären wir komplett unfähig, auf zwei kids aufzupassen. ich könnt wetten, dein beispiel vom ölschaich würd noch passen. die traut uns alles zu und vermutet hinter jeder ecke eine bööööse böööse misshandlung ihrer ach so lieben, lieben kinderchen.
sie hat mir via sms, telefon und auch persönlich verboten, mit den kindern umzugehen. ich darf ihnen nichts kochen, ich darf sie nicht anfassen, ich darf sie nicht beschäftigen und ich habe nicht das wort an sie zu richten. faktisch hat sie verlangt, dass ich unsere wohnung verlasse, für den dauer des aufenthaltes der kinder. - sorry, schwachsinn in meinen augen!

Original von Gerhard S.
Ich bin mir sicher, daß die KM ihre abstrusen Phantasien tatsächlich beim Amt vorbringen wird. Aber ihr seit nichtmal zu einem Anhörungstermin verpflichtet. Das Amt hat sich nach der bestehenden Umgangsregelung zu richten.

Ich mache mir aber dennoch Sorgen um die KM. Denn sie könnte temporär erziehungsunfähig werden. Mehr noch, als sie es jetzt schon zu sein scheint.
Aber vielleicht ist es gut, wenn sie freiwillig in eine Tagesklinik geht.
Hatte sie der Scheidung leichtfertig zugestimmt oder diese sogar initiiert?

alle gute

PS: Ich habe deine Frage nicht übersehen. Bin mir aber noch unschlüssig, dir darauf zu antworten. Denn momentan ist diese Antwort nebensächlich; ihr werdet jetzt sehr bemüht sein, euch nicht auseinanderbringen zu lassen. Vielleicht sorgt auch die Anwältin für Abstand.
der KM ist es durchaus zuzutrauen, dass sie zum jugendamt rennt und hysterisch und aufgelöst allen leuten dort die ohren volljammert, was für schlimme, schlimme leute wir sind und wie übel wir die lieben kinderchen behandeln.
aus dem grund gehen wir montag zur anwältin. diesen fantasien, anschuldigungen, beleidigungen und pöbeleien muss ein riegel vorgeschoben werden. es ist an der zeit, dass wir uns und unsere privatsphäre schützen.

ach ja wegen der scheidung. soweit ich informiert bin, hat sie die scheidung eingereicht. sie hat ihn vor die tür gesetzt. aber ihm war es nur recht, er hatte die schnautze voll, sich von seiner frau bevormunden zu lassen und immer nur ja und amen zu sagen, um ja nicht ihr wahnsinnsorgan von stimme strapazieren zu müssen. aber das ist ein anderes thema....

die frau gehört meiner meinung nach in eine entsprechende anstalt, wo sie lernt, dass nicht immer alles nach ihrer birne laufen kann. sie hat schwerwiegende psychische störungen, die müsste man eigentlich behandeln.... und zwar stationär.
 

Gerhard S.

fast-Alles-Versteher
"die frau gehört meiner meinung nach in eine entsprechende anstalt, wo sie lernt, dass nicht immer alles nach ihrer birne laufen kann. sie hat schwerwiegende psychische störungen, die müsste man eigentlich behandeln.... und zwar stationär."

Das wird aller wahrscheinlicheit nach kommen. Wenn das ältere Kind so 8-10-12 Jahre ist und sich weigert, sich ärztlich untersuchen zu lassen. Vielleicht auch schon mit Schulbeginn. Auch Kinder sind Menschen und haben Rechte.
Sehe mal unter "MSbP" nach. Kritik gleich mit dazu: Im Jahre 2004 wurden einige kritische Stimmen laut, die daran zweifeln, ob es diese Krankheit überhaupt gibt.

Ich müsste etwas länger nachsehen, was die KM (nicht bewusst) erreichen möchte. Ich meine mich zu erinnern, um Zuwendungen und Aufmerksamkeit (in Krankenhäusern) zu erhalten. Ausserdem halten diese KM's ihren ehemaligen oder noch bestehenden Partner für schwach, in Kinder- und Sorgeentscheidungen für komplett inkompetent(allein durch deren Eigenschaft: 'Mann'), ihn alleine (unbeweibt) für nicht existenzfähig. Sie können, ohne mit der Wimper zu zucken, den Kindern den KV vorenthalten. Denn diese Abstossung des KV (von Partner kann man schlecht reden) ist gepaart mit der Überzeugung, daß Kinder auch genausogut ohne Vater aufwachsen können. Fachleute sprechen hierin von weiblicher, pathologischer, Gewaltausübung/Misshandlung. Nicht nachvollziehbar, was (oder wer zusätzlich beinflussend) die KM antreibt, so mit dem KV umzuspringen.
Das paradoxe: Wenn schon der Vater der Kinder in den Augen der KM so schwach und allein nichtexistenzfähig sein soll - warum haben sie sich dann diesen Mann ausgesucht und mit dem Kinder gezeugt?

Das Wochenende ist da. Für mich erst Samstagfrühmorgens 3 Uhr. Aber dafür muss ich erst wieder um 12 uhr Montagmittags im Job beginnen. Ich würde mich an eurer Stelle der KM gegenüber zu keiner weiteren Aussage/Mitteilung (ausgenommen: Terminabsprachen wegen der Kinder) hinreissen lassen. Egal wieviel und wie diese provoziert. Vielleicht mit dem Hinweis, daß sie doch darüberhinausgehende Forderungen an euch schriftlich richten möchte. Und ihr euch vorbehaltet, zu prüfen, ob diese Forderungen gerechtfertigt sind oder nicht. Freundlich aber bestimmt lächeln.

lg
 

Snakelady

Mitglied
Original von Gerhard S.
Das wird aller wahrscheinlicheit nach kommen. Wenn das ältere Kind so 8-10-12 Jahre ist und sich weigert, sich ärztlich untersuchen zu lassen. Vielleicht auch schon mit Schulbeginn. Auch Kinder sind Menschen und haben Rechte.
Sehe mal unter "MSbP" nach. Kritik gleich mit dazu: Im Jahre 2004 wurden einige kritische Stimmen laut, die daran zweifeln, ob es diese Krankheit überhaupt gibt.
du bestätigst hier im prinzip meine gedanken. ich bin in der psychologie etwas interessiert (zum teil durch mein ADS) und ich kenne das MSbP oder zu deutsch Münchhausen Stellvertretersyndrom. ich habe mir auch schon gedanken gemacht, ob sich bei der kindesmutter in etwa sowas entwickelt hat, weil sie immer wieder mit den merkwürdigsten kinderkrankheiten kommt und das meist auch noch ohne ärztliche diagnose. von Krupp bis Lungenentzündung, von Bauchfellentzündung bis Nebenhölenkatharr hatten die kinder schon so einige dubiosen krankheiten. bei uns verhalten sich die kids nie sonderlich krank. und medikamente geben wir ihnen auch nicht wirklich, allerhöchstens mal hustensirup, wenn allzu arg gehustet wird. aber oft verlangen die kinder gar nicht nach medis.

Original von Gerhard S.
Ich müsste etwas länger nachsehen, was die KM (nicht bewusst) erreichen möchte. Ich meine mich zu erinnern, um Zuwendungen und Aufmerksamkeit (in Krankenhäusern) zu erhalten. Ausserdem halten diese KM's ihren ehemaligen oder noch bestehenden Partner für schwach, in Kinder- und Sorgeentscheidungen für komplett inkompetent(allein durch deren Eigenschaft: 'Mann'), ihn alleine (unbeweibt) für nicht existenzfähig. Sie können, ohne mit der Wimper zu zucken, den Kindern den KV vorenthalten. Denn diese Abstossung des KV (von Partner kann man schlecht reden) ist gepaart mit der Überzeugung, daß Kinder auch genausogut ohne Vater aufwachsen können. Fachleute sprechen hierin von weiblicher, pathologischer, Gewaltausübung/Misshandlung. Nicht nachvollziehbar, was (oder wer zusätzlich beinflussend) die KM antreibt, so mit dem KV umzuspringen.
Das paradoxe: Wenn schon der Vater der Kinder in den Augen der KM so schwach und allein nichtexistenzfähig sein soll - warum haben sie sich dann diesen Mann ausgesucht und mit dem Kinder gezeugt?
ich sehe, du bist ein hervorragender analytiker. du triffst es bei der exfrau meines partners absolut auf den sprichwörtlichen kopf des nagels. ich kann da nichts hinzufügen!

Original von Gerhard S.
Das Wochenende ist da. Für mich erst Samstagfrühmorgens 3 Uhr. Aber dafür muss ich erst wieder um 12 uhr Montagmittags im Job beginnen. Ich würde mich an eurer Stelle der KM gegenüber zu keiner weiteren Aussage/Mitteilung (ausgenommen: Terminabsprachen wegen der Kinder) hinreissen lassen. Egal wieviel und wie diese provoziert. Vielleicht mit dem Hinweis, daß sie doch darüberhinausgehende Forderungen an euch schriftlich richten möchte. Und ihr euch vorbehaltet, zu prüfen, ob diese Forderungen gerechtfertigt sind oder nicht. Freundlich aber bestimmt lächeln.

lg
so gesehen habe ich gar kein wochenende im eigentlichen sinne. ich bin bereichsleiterin und arbeite von zuhause aus. ich arbeite in einer branche, da gibts kein wochenende.... mal so nebenbei.

deine tips bezüglich kommunikation mit der KM - genau sowas hatten wir auch vor. ihr einfach einen riegel schieben und alles strikte ignorieren, was nicht mit den kindern zu tun hat. hätte mein partner nicht die kinder mit ihr, würde sie schon sehr lange keine rolle mehr spielen in seinem leben. er verabscheut die frau eigentlich. zeigt es aber wegen der kinder nie....
 

hitnak

Namhaftes Mitglied
Hallo,

ich habe leider momentan nicht so viel Zeit, möchte aber kurz was zum Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom sagen, weil ich mich damit auskenne - ich bin Kriminologe, in der Jugend- und Familiensorge tätig und habe einen Bruder, der ein Kind hat, dessen Mutter an MSS litt (sie ist tot) und ich hatte leider im Laufe der vergangenen beide Jahre in meinem Land (ich lebe und arbeite im Ausland) neben diesem Fall zwei weitere MSS-Fälle.

MSS ist eine Krankheit, bei der meist Mütter (in mehr als 99 Prozent der dokumentierten Fälle) ihre Kinder (in 96 Prozent der Fälle jünger als zehn Jahre alt) zunächst Krankheiten vortäuschen, und später dann ihre Kinder bewusst verletzen, um für sie zu sorgen und die Aufmerksamkeit ihrer Umwelt zu bekommen. Es ist eine Aufwärtsspirale, die nicht aufhaltbar ist, wenn die Krankheit nicht frühzeitig erkannt wird. Und es ist eine Krankheit, bei der 60 Prozent der dokumentierten Opfer, womit ich die Kinder meine, am Ende sterben - das ist das Perfide an dieser Krankheit; Es ist in der Regel nicht der oder die Erkrankte, sondern das Objekt der Hinwendung des oder Erkrankten, also das Kind, dass an dieser Krankheit stirbt - sei es durch die Verletzungen durch den Erkrankten, oder aber von eigener Hand, weil das Trauma nicht mehr zu ertragen ist.

MSS ist allerdings auch eine sehr seltene psychische Erkrankung, von der es an die 100 Fälle in Europa innerhalb der vergangenen zehn Jahre gegeben hat, wobei es absolut unmöglich ist, eine Aussage über die Dunkelziffer zu treffen: Es ist erst seit wenigen Monaten so, dass Ärzte und Krankenhäuser in der westlichen Welt flächendeckend über die Erkennung aufgeklärt sind.

Insgesamt kann man aber sagen, dass diese Krankheit immer im Zusammenhang mit anderen Störungen, wie zum Beispiel Depressionen auftritt. Zudem fällt auf, dass nur sehr wenige der dokumentierten Fälle (die Krankheit ist überall in Europa meldepflichtig) in Trennungsfamilien auftreten - in an die 92 Prozent tritt die Krankheit im patriarchalisch-konservativen Familienmuster des Mittelstandes auf.

Was hingegen sehr, sehr oft vorkommt, ist eine Art "medizinische Reinigung" von Kindern nach einer Trennung. Der andere Elternteil, meist der Mann, wird als unrein gesehen (selbst wenn man selbst sich getrennt hat, denn sehr häufig wird dem Partner die Schuld gegeben, dass man sich trennen musste, weil der Partner ja aus der eigenen Sicht diese Fehler gemacht hat), was wiederum ein Akt der Loslösung ist, und deshalb lässt man die Kinder mal kräfig untersuchen, damit sie innen und außen richtig rein sind. Das kann zwanghaft werden - nämlich dann, wenn man davon überzeugt ist, dass da was sein muss, auch wenn der Arzt sagt, dass da nichts ist, weil ja jemand so Schlechtes nichts Gutes hervor bringen kann.

Viele Grüße,


Ariel
 

Snakelady

Mitglied
danke für deine ausfürungen. auch mal interessant, sozusagen "direkt von der front" entsprechende berichte zu lesen.

ich habe mir schon (viel zu) häufig gedanken gemacht, woher dieses besorgniserregende verhalten der exfrau kommt. immer wieder sind die kinder angeblich krank mit den kuriosesten krankheiten, von denen ich persönlich noch kaum was gehört habe. mein partner und ich vermuten die ursache beim tod der älteren schwester der exfrau. diese ist an einer mir nicht näher bekannten krankheit verstorben.

da die kinder so gut wie nie mit dreck, schmutz oder sonst was "schlechtem" in berührung kommen, habe ich auch schon die theorie aufgestellt, dass deren imunsystem schwächelt.

der kleinere der beiden soll angeblich asthma haben. davon habe ich bisher noch nichts gesehen. ich bin selbst asthmatikerin und weis daher ganz genau, wie sich dieses äussert. der grosse ist angeblich geschwächt in den lungen. die mutter kommt immer wieder mit aussagen wie lungentzündung, bauchfellentzündung oder anderen lungen-krankheiten wie Krupp. aber welche mutter gibt die kinder krank in die hände des kindesvaters? welche mutter schleppt den angeblich an lungenentzündung erkrankten sohn nach zürich in den zoo? (das ist tatsächlich passiert, dient als beispiel)

ich mach mir einfach sorgen um die kids. das ist nicht normal, wie die mutter sie ständig wieder versorgt mit irgendwelchen medikamenten, kuriosen globuli, tropfen hier, salben da und und und....
 

hitnak

Namhaftes Mitglied
Also wenn Du das korrekt wiedergibst (es ist leider auch oft so, dass Sachen einfach durch den "Filter" gehen, wenn man sie erzählt bekommt, weil man einfach auch Deine persönliche Involviertheit mit in die Analyse mit einbeziehen muss), würde ich entweder darauf tippen, dass wirklich das Immunsystem runter ist, und die Frau einfach verantwortungslos ist. Oder aber sie will durch das alles Einfluss auf ihren Ex behalten - das ist ein Verdacht, den ich schon länger hatte, als ich den Thread, vor allem den Part mit den SMS gelesen habe. Es wirkt auf mich, als liebe sie ihn auf eine ungesunde Art und Weise, und als sei die Trennung eigentlich mehr masochistischer Druck auf ihn gewesen, um so zu werden, wie sie das will, als wirklicher Einschnitt. Insgesamt kommt sie in Deinen Berichten als sehr dominant rüber, während dein Partner, wenn Du ihn erwähnst, was selten geschieht, eher resigniert und untergeordnet wirkt. Das ist allerdings mein persönlicher Eindruck.
 

Snakelady

Mitglied
Original von hitnak
Also wenn Du das korrekt wiedergibst (es ist leider auch oft so, dass Sachen einfach durch den "Filter" gehen, wenn man sie erzählt bekommt, weil man einfach auch Deine persönliche Involviertheit mit in die Analyse mit einbeziehen muss), würde ich entweder darauf tippen, dass wirklich das Immunsystem runter ist, und die Frau einfach verantwortungslos ist. Oder aber sie will durch das alles Einfluss auf ihren Ex behalten - das ist ein Verdacht, den ich schon länger hatte, als ich den Thread, vor allem den Part mit den SMS gelesen habe. Es wirkt auf mich, als liebe sie ihn auf eine ungesunde Art und Weise, und als sei die Trennung eigentlich mehr masochistischer Druck auf ihn gewesen, um so zu werden, wie sie das will, als wirklicher Einschnitt. Insgesamt kommt sie in Deinen Berichten als sehr dominant rüber, während dein Partner, wenn Du ihn erwähnst, was selten geschieht, eher resigniert und untergeordnet wirkt. Das ist allerdings mein persönlicher Eindruck.
da hast du leider nicht unrecht.

ich versuche hier natürlich, so neutral zu beschreiben, wie es mir möglich ist. auch wenn die sachlage natürlich durch meine meinung durchaus geprägt ist. mich schriftlich auszudrücken fällt mir sehr viel leichter, als mündliche gespräche zu führen.

wie sie die kinder so behandelt, muss ich davon ausgehen, dass die kids kein gesundes immunsystem haben. sie dürfen nicht im dreck matschen, sie dürfen nicht raus, sie dürfen sich nicht dreckig machen.
der kleine hat das bereits so verinnerlicht, dass er nicht schmutzig werden darf, dass er ein riesen theater veranstaltet, wenn nur ein einziger tropfen eines getränks auf seinen klamotten landet (wie schon mal beschrieben).

ich kenne mich mit dominantem verhalten aus, da ich selbst auch eher tendentiell dominant bin. auch wenn ich mich selbst in grenzen zu setzen vermag. mein partner ist sehr introvertiert, hält sich lieber aus allem raus, geht streit und ärger so weit es irgendwie geht aus dem weg. er lässt sich lieber schikanieren, als dass er mal den mund öffnet und sagt "mir reichts". es braucht sehr viel, bis er das dann äussert. bezüglich seiner exfrau denkt er einfach "sage ich ja und amen, habe ich eine zufriedene exfrau und mit der kann ich besser umgehen". wie gesagt, bei ihm braucht es viel, bis ihm die hutschnur platzt und er mal handelt.

sie selbst - da bezweifle ich, dass sie ihn noch liebt. ich tippe eher darauf, dass sie ihn als eine art "besitz" sieht. wie eine marionette, mit der sie machen kann, was sie will. er ist wohl eher dreck wert in ihren augen. sie selbst sagte mir mal "du ein mann ist dazu da, kohle herzuschaffen. die frau ist die leiterin der familie und muss sämtliche belange regeln und alles unter einen hut bringen". diese aussage weckte in mir den eindruck, als würde sie sich als herrscherin sehen, und der mann ist lediglich fussvolk.

die kinder sind für sie mittel zum zweck, druck auf ihren exmann auszuüben. spurt er nicht, wie sie will, gibts ärger und sie brüllt, weint und droht sofort mit sanktionen. wie eben am donnerstag geschehen....

traurig aber wahr.

an mir hat sie sich eben die zähne ausgebissen. ich hab mich von ihr nicht gängeln, leiten und manipulieren lassen. das ist vielleicht einer der gründe, warum sie mich verabscheut. ich kann ihr kontra bieten und das passt ihr nicht.
 

Gerhard S.

fast-Alles-Versteher
Snakelady,

die Definition muss die ganze Bandbreite beinhalten:
Das Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom (engl. MSBP Munchausen Syndrome by Proxy, Munchausen by Proxy Syndrome oder FDP Factitious Disorder by Proxy) ist eine psychiatrische Erkrankung, bei der, so die gängige Beschreibung, der Erkrankte bei einem anderen Menschen Krankheiten vortäuscht oder bewusst herbeiführt, um anschließend eine medizinische Behandlung zu verlangen. Die Erkrankung kann demnach eine subtile Form der Kindesmisshandlung sein, die bis zum Tod des Opfers führen kann. Häufig ist der Erkrankte ein Elternteil (meist die Mutter) oder ein Sorgeberechtigter.

Nun habe ich doch noch Dokumentation gefunden. Es sind Texte von Betroffenen selbst (die gar nicht verstehen, was an ihrem Verhalten so krank sein soll); und privat wiedergegene Gesamtberichte, meisst über Jahre hinweg.
a) Es kommt nie vor, daß Personen aus dem sozialen Umfeld, die diese Symptome entdecken, ihre Verdachtsmomente/Anschuldigungen völlig ohne Grund erheben.
b) Wir hier im Forum dürfen keine Diagnose stellen. Aber das tun wir ja auch nicht. Aus diesem Grund betone ich pflichtbewusst, daß wir hier im Forum lediglich diskutieren und unsere Meinung äussern. Es muss nicht so sein.
c) Wir müssen uns dessen bewusst sein, daß Involvierte nicht objektiv sein können.
Deshalb schlage ich vor, wir einigen uns im vorliegenden Fall mit der KM deines Partners zunächst auf eine abgemilderte Form, bis eventuell Gegenteiliges bekannt wird:
Krankheiten erfinden, aus Rache, Geltungsbedürfnis. Die (mutmasslich) betroffene KM lenkt damit von ihrer eigenen schwierigen Persönlichkeit ab. Nur selten weichen Mütter von, selbst an sich im Kindesalter erlebten 'Erziehungsmustern', ab und wenden ihre Kindheitserfahrungen bei ihren eigenen Kindern an. Ihre Erziehungsfähigkeit im emotionalen Bereich dürfte aufgrund eigener seelischer Verletzungen im Kindes- & Jugendalter jetzt schon angezweifelt werden. Sie wird Angst vor Entdeckung haben. Scheidung, um der Entdeckung zuvorzukommen und im Verhalten unreflektiert beharren zu können; denn für Scheidung muss frau keine Gründe angeben.
d) Ein tatsächlich in der Psychiatrie diagnostiziertes MSBP hat Kindesentzug zur Folge; zum Schutz der Kinder.
e) Du bist weiterhin wachsam, aufmerksam und beobachtest die beiden Kinder. Besprichst dich mit deinem Partner, daß zwar jetzt keine Körperverletzungen sichbar sind, aber das noch kommen könnte. Du/ihr widersetzt euch also sozusagen den Forderungen der KM. Aber behaltet die Sache erstmal für euch.
Denn ungeliebtes Verhalten wird nur zu gerne in eine Schublade gesteckt.
f) Von fast jeder psychischen Erkrankung lesen wir, daß die Partner der Betroffenen keine Möglickeit haben, ihre Partnerinnen zu heilen. Dein Partner konnte nicht anders, als zu kapitulieren. Es ist nicht wirklich eine Schwäche von ihm, nichts "unternommen" zu haben. Dein Partner hatte verständlicherweise Angst um Familie und Ehe und war, wie wir jetzt wissen, in seinen Handlungsmöglichkeiten stark eingeschränkt.
g) Nun ist also die Katze sozusagen mehr oder weniger aus dem Sack. Ich habe ein Diplom, aber nicht im Bereich Psychologie. Der Grund, warum ich zögerte, mein (Laien-)Wissen an dich weiterzugeben, ist der: Ich möchte nicht, daß euer Glück miteinander von der KM abhängt. Eure Paarbeziehung soll nicht mit der KM stehen oder fallen.
h) Die Besuchswochenden laufen m.E. bei euch "gesund" ab. Ich finde du/ihr habt eine natürliche Einstellung zu Kindern; behaltet euch diese. Auch wenn du selbst noch nicht Mutter bist - präsentierst du dich als eine, die Kinder prinzipiell gern hat und in ihnen nur junge Erwachsene, wie du und ich, sieht.
Vielleicht noch ein bischen mehr mit dem Kindern raus aus dem Haus/Stadt in Grüne zum Tollen.

Nur, um zu untermauern, daß wir mit unserer Diskussion hier kein Urteil über eine in der Wirklichkeit existente Person bilden dürfen, erzähle ich von einer anderen Geschichte:
Da bekommt eine Frau, auch eine Mutter, Ausfallerscheinungen, auch gesundheitliche Probleme. Die Ehe wird zwangsläufig geschieden - jedoch ändert sich mit der "Entfernung" des Ehemanns bei der Frau nichts. Denn der Ehemann war nicht der eigentliche Grund für ihre Beschwerden.
Geschieden und Getrennt, begibt sich die Frau jetzt in ärztliche Behandlung und schluckt eine Unmenge von Medikamenten. Die Ärzte, Psychiater finden die Ursache nicht; können lediglich nur mit Sicherheit sagen, daß die Medis nicht die gewöhnlichen Erfolge/Wirkungen zeigen. Nach 2 Jahren erkranken bei der Frau durch die Medikamenteneinnahme Organe. Ihr Hausarzt, ein Internist, wendet standardrmässige Untersuchungsmethoden an - und stellt fest:
Der Körper der Frau ist vergiftet durch Quecksilber/Amalgan aus Zahnbehandlungen.
Die Entgiftung beginnt die Frau sofort, Medikamente grösstenteils abgesetzt. Nach 1 Jahr braucht diese Frau keine Medikamente mehr. Nerven, Niere, Leber und Magen haben gottseidank bei ihr noch keinen irreparablen Schaden genommen.
Jetzt bereut die Frau ihre Scheidung zutiefst und möchte ihn wiederzurückhaben. Sehnsucht nach ihm plagt sie. Sie entschuldigt sich bei ihm; der Mann nimmt zwar die Entschuldigung an - jedoch hat er bereits (auch mit den gemeinsamen, in der Ehe mit ihr entstandenen Kindern) ein neues Leben begonnen, wo es für ihn kein Zurück mehr gibt.
Zumindest ein Gutes hat es: Der Kontakt zwischen dieser KM und den Kindern baut sich auf; die Kinder sind jetzt nicht mehr klein und verstehen jetzt das ungewollte Schicksal ihrer leiblichen Mutter und vergessen sie nicht.
Eine Umgangsregelung wird nach einiger Zeit hinfällig. Denn die KM meldet sich in nicht beleidigender, nicht aufdringlicher, friedlicher Form beim Exmann und nimmt im Leben der Kinder eine Position ein, die vergleichbar wäre wie mit einer lieben Tante. Die Kinder sind gerne bei ihrer leiblichen Mutter zu besuch, auch Ferien. Streit gibt es nicht. Das Trio - also die beiden Frauen und der Mann haben keine Konkurrenz-Situation, die KM ist fernab davon, die Beziehung ihres Exmannes (zer)stören zu wollen. Die Kinder werden nicht für eigene Zwecke 'verwendet'. Also Vertrauen und Frieden auf ganzer Linie.

:sonne
 

Snakelady

Mitglied
so - wir waren gestern bei der anwältin.

eins ist klar: wir können rechtlich nichts machen, bis etwas passiert, was die behörden auf den platz ruft. sie wiederum kann auch nichts machen. ihre "wahrheitssuche" wird sich als heisse luft erweisen. auch wenn sie uns vors jugendamt schleppen sollte - sie hat keinerlei möglichkeiten, ihre forderungen durchzusetzen. mein partner hat das scheidungsurteil genau so zu befolgen wie die kindesmutter.

ich bin diesbezüglich etwas beruhigt, dass diese frau keinerlei möglichkeiten hat, ihre abstrusen forderungen durchzusetzen. rechtlich gesehen hat sie absolut keine chance, mir den umgang mit den zwei jungs zu verbieten.

ich werde jedenfalls meinen partner dazu auffordern, dass wir gemeinsam mal zum jugendamt gehen. ich möchte einfach auch von dieser stelle gewissheit haben, wie ich mich zu verhalten habe und wie ich mit den kids umgehen soll.


was die vermutung der psychischen erkrankung der kindesmutter angeht. ich werde meinen verdacht äussern vor dem jugendamt. mehr kann ich nicht machen. aber je mehr ich lese über diese störung, desto stärker wird bei mir das gefühl, endlcih eine begründung für ihr irrationales verhalten gefunden zu haben.

@ gerhard: vielen dank für deine ausführungen. schon klar, dass wir alle merh oder weniger vermutungen äussern, keine diagnosen. ich kann als in die situation involvierte nicht hundert prozent neutralität bieten. aber ich bemühe mich drum, das ganze aus der distanz zu betrachten. wir können und dürfen hier nicht über eine person urteilen, die ihr alle nur aus meinen berichten kennt. selbst ich, wo ich sie kenne seit 2 jahren, erlaube mir kein endgültiges urteil. auch wenn ich sie wirklich sehr gut kenne und auch serh gut voraussagen kann, wie sie handeln wird.


sie wird voraussichtlich zum jugendamt gehen und meinen partner als miserablen, komplett ungeeigneten, inkompetenten rabenvater darstellen, der eine partnerin hat, die die kinder schlägt und massregelt. dann erfolgt erneut ein termin beim jugendamt. dort wird ihr dann erneut gesagt, dass sie solche forderungen nicht durchsetzen kann und dass ihre anschuldigungen haltlos sind. dann wird wieder 6 bis 8 wochen ruhe sein, bis zum nächsten ausraster ihrerseits und das spiel geht von vorne los.... so war es die letzten 2 jahre und es wird sich auch nichts ändern, wenn mein partner nicht endlich mal initiative ergreift und handelt. und auf letzteres hoffe ich doch mitlerweile recht stark.


wir haben mehr ruhe vor der frau, wenn krieg herrscht zwischen den geschiedenen eheleuten. herrscht friede, belästigt uns die frau mit anrufen und anderem mist. traurig aber wahr......
 

hitnak

Namhaftes Mitglied
Hallo,

ich könnte Dir jetzt Links zu einer beliebigen Anzahl von Erklärungen psychischer Erkrankungen posten, und Du würdest in jeder einzelnen davon diese Mutter wieder fnden.

Und im Vergleich zu diesen Krankheiten ist MSS eine der Unwahrscheinlichsten - diese Krankheit ist selbst mit einer hohen Dunkelziffer noch sehr selten. Und MSS liegt niemals vor, wenn eine Mutter nur übermäßig, möglicherweise sogar krankhaft, reinlich ist - da kommen eine Vielzahl von anderen Störungen in Frage, aber nicht MSS.

MSS ist eine Krankheit, bei der vor allem Mütter ihre Kinder zunächst durch sinnlose Diagnostik jagen, und dabei Krankheiten vortäuschen. Wenn die Kinder älter werden, und sich selbst äußern können, werden die Kinder krank gemacht: Durch Unfälle. Durch das Injizieren von Kot und Urin. Durch das Versagen von Nahrung. Die Kinder in Eurem Fall sind nun in einem Alter, in dem das passieren würde, denn Alter und Evolvierungsgrad der Verletzung stehen in einem Zusammenhang zueinander. Will heißen: Bei einem älteren Kind steigen MSS-Leidende immer gleich bei der Verletzung ein, nachdem sie einen sehr kurzen Ausflug in den Versuch gemacht haben, Krankheiten vorzutäuschen.

Ich verstehe vollkommen, dass Du nach rationalen Antworten auf das irrationale Verhalten eines Menschen suchst. Aber wir müssen uns berücksichtigen, dass wir uns alle in bestimmten Momenten irrational verhalten können, und auch, dass Menschen Dinge tun, die ihnen selbst rational erscheinen, aber auf andere irrational wirken, und das gerade, wenn Wut, und Liebe, und Trauer und wasweißichnichtalles im Spiel ist.

Viele Grüße,

Ariel
 

Gerhard S.

fast-Alles-Versteher
Jetzt braucht ihr nur noch etwas mehr Abstand schaffen, wie schon geschrieben, und schon müsste es zumindest bei euch privat ruhig werden. Wenn sie unten auf der Strasse radau macht, dann bekommt sie ein Problem.

Besinnen wir uns, was unser Ziel ist:
In erster Linie sollen Kinder versorgt sein und gut aufwachsen, auch gefördert werden.
In zweiter Linie die Erziehungsfähigkeit der KM erhalten. Manchmal ist dazu ein Verweisen in Schranken notwendig. SARKASMUS AN Eigentlich erziehst du die Erziehungsberechtigte der Kinder gleich mit. SARKASMUS AUS.

Ich glaube, bei euch in CH gibt es genauso wie bei uns in D die Möglichkeit, zum Zweck der einstweiligen Verfügung einen Anrtag beim Amtsgericht zu tätigen. Egal, was in dem Antrag gegen eine Person oder Partei drinsteht - per eidesstattlicher Versicherung ist alles abgesegnet. Und die benannte Person ("Gegner") bekommt die Verfügung vom Gericht zugestellt.
Die "beklagte" Partei/Person kann aber dann, wenn an den Anschuldigungen, die in der einstweiligen Verfügung drinstehen, nichts dran ist, zum Beispiel sofort Einspruch einlegen. Damit wird die bis dahin zivilrechtliche Sache zu einem Strafprozess, wenn sich die Anschudligungen als Unwahrheit herausstellen.
Die "beklagte" Partei/Person ist gut beraten, die einstweilige Verfügung sofort erstmal formell zurückzuweisen (um die Frist zu wahren), mit dem deutlichen Hinweis, dass die (Gegen-)Antragsbegründung nachgereicht wird. Man nimmt sich dann einen Anwalt und der verfasst die Begründung und reicht sie bei Gericht nach.

Sollte sich herausstellen, daß die eidesstattliche Versicherung wider besseren Wissens eine Unwahrheit enthält, gibt es satte Strafe.

Das nur für den Fall der Fälle. Aber so dumm ist kaum jemand, oder...


;-)
 

hitnak

Namhaftes Mitglied
Hallo,

nein, auch in Deutschland wird eine Einstweilige Verfügung nicht einfach so vom Richter abgesegnet, weil jemand eine Eidesstattliche Versicherung abgibt. Auch die Einstweilige Verfügung wird auf ihre Stichhaltigkeit geprüft, und übrigens in den meisten Fällen abgelehnt. Außerdem wird eine Einstweilige Verfügung auch nicht von Amts Wegen, also automatisch, sondern vom Antragsteller, durch den Gerichtsvollzieher, zugestellt, und zwar innerhalb eines Monats. Tut der Antragsteller das nicht, wird die Einstweilige Verfügung auch nicht rechtsgültig. Die Anschuldigungen werden auch nicht sofort zum Strafprozess, sondern nur, wenn Anzeige erstattet wird, oder der Antragsteller in einem darauf folgenden Prozess einen Prozessbetrug begeht. Bis dahin ist es am Richter, die Stichhaltigkeit des Antrages zu prüfen, und damit trägt der Richter das Risiko.

In der Schweiz herrscht eine völlig andere Rechtslage, die ich nicht erklären kann, weil ich mich nicht damit genug auskenne.

Man kann, so viel weiß ich, allerdings, wenn die Dame das Leben über die für die Erziehung der gemeinsamen Kinder erforderlichen Masse hinaus belastet, eine Anzeige bei der Polizei stellen, die erforderlich ist, um ein Näherungsverbot oder eine Näherungseinschränkung vor Gericht zu erzielen.

Allerdings rührt dies am Kern dieses Threads: Dein Mann, snakelady, muss sein Schneckenhaus verlassen, und eine Entscheidung treffen: Er muss damit beginnen, seinen Kindern Grenzen aufzuzeigen, wenn sie bei Euch sind, und er muss damit beginnen, seiner Ex-Frau Grenzen aufzuzeigen. So lange er das nicht tut, wirst Du damit belastet.

Du kannst nicht gegen sie vorgehen, wenn Dein Partner nicht dahinter steht. Du kannst die Kinder nicht auf Kurs bringen, wenn Dein Partner nicht dahinter steht.

Erst wenn Ihr beide Euch einig seid, dann kann man Schritt für Schritt für Schritt die Trennung von seiner Frau durchführen, und dafür sorgen, dass die Kinder glücklich sind, wenn sie bei Euch sind.

Viele Grüße,


Ariel
 

Snakelady

Mitglied
Original von hitnak
Allerdings rührt dies am Kern dieses Threads: Dein Mann, snakelady, muss sein Schneckenhaus verlassen, und eine Entscheidung treffen: Er muss damit beginnen, seinen Kindern Grenzen aufzuzeigen, wenn sie bei Euch sind, und er muss damit beginnen, seiner Ex-Frau Grenzen aufzuzeigen. So lange er das nicht tut, wirst Du damit belastet.

Du kannst nicht gegen sie vorgehen, wenn Dein Partner nicht dahinter steht. Du kannst die Kinder nicht auf Kurs bringen, wenn Dein Partner nicht dahinter steht.

Erst wenn Ihr beide Euch einig seid, dann kann man Schritt für Schritt für Schritt die Trennung von seiner Frau durchführen, und dafür sorgen, dass die Kinder glücklich sind, wenn sie bei Euch sind.

Viele Grüße,


Ariel
ich bitte ihn schon länger darum, sein schneckenhaus, was ihn so blind, tollerant und geduldig macht, zu verlassen. den kindern setzt er schon wesentlich mehr grenzen, wie bei seiner exfrau.

ich bin wirklich sehr froh, dass ich mit ihm noch reden kann über dieses thema. wir geben uns nun beide mühe, dass seine exfrau nicht tagesgespräch ist bei uns und wir nicht über ihre eskapaden sinnieren. wir müssen uns beide aus diesem sumpf ziehen und ihre äusserungen, beleidigungen und drohungen nicht an uns herankommen lassen.


und was alles andere betrifft... die frau ist krank. aber wie krank kann und will ich nicht beurteilen. da fehlt mir die kompetenz.
 

hitnak

Namhaftes Mitglied
Hallo,

es ist leider eine furchtbar komplexe Situation, für die es wohl kaum eine schnelle Lösung geben wird. Ich habe auch so ein paar Fälle in meinem Aktenschrank, die mich stark an diese Frau erinnern - es ist selbst für meine Kollegen schon extrem schwierig, solche Leute unter Kontrolle zu halten, wobei die absolut allergrößte Gefahr dabei ist, dass man irgendwann nicht mehr genau genug hinschaut, weil man bei der Masse von Beschwerden, die solche Menschen einreichen, dazu neigt, grundsätzlich alles als gegenstandslos abzutun. Leider ist es aber auch so, dass es, selbst wenn die Leute psychisch auffällig sind, es kaum eine Handhabe gibt, etwas zu unternehmen, so lange sie nicht mit der Waffe vor einem rumfuchteln (ist mir heute morgen passiert) oder auf andere Weise zu Protokoll geben, dass sie eine Gefahr für sich selbst oder andere sind. Will heißen: Die kleine Manie zwischendurch, und selbst der Bericht vom Sommerurlaub bei den Aliens von Wolke Sieben sind noch kein Grund, die Kinder zu entziehen, oder jemanden auch nur zu einer psychiatrischen Begutachtung zu zwingen.

In den allermeisten Fällen ist es ohnehin nur die Alltagshölle, die Menschen dazu bringt, auf eine bestimmte Art und Weise zu handeln. Würde man die Ex fragen, bekäme man wahrscheinlich einen in sich vollkommen schlüssigen Vortrag darüber zu hören, warum Dein Partner ein Versager und Du eine kranke Alte bist. Natürlich bekommen wir von Dir auch einige Dinge über sie zu lesen, aber der Unterschied zwischen Euch Beiden ist, dass Du mit dem Handeln dieser Frau konfrontiert worden bist, weil Du Dich in ihren Ex verliebt hast, und dass sie mit ihren Anwürfen agiert, und Du nur reagierst. Und dabei recht verzweifelt nach einer Ursache, einer Erklärung für ihre Anwürfe suchst, damit Du das alles einordnen kannst - Du hast ihr ja nichts getan.

Warum also macht ein Mensch so etwas? Warum sieht sie die Dinge so? Warum kann sich Dein Partner nicht wirklich lösen? Es wäre ein einfacher Ausweg, solche Menschen einfach für krank zu erklären - denn nicht nur, hätten wir dann eine Erklärung, sondern wir hätten auch eine Entschuldigung: "Die sind eben so. Die können nicht anders. Damit muss man leben".

Nur: Die Realität ist ungleich komplexer, denn auch wenn Menschen nicht psychisch krank sind (und ich sage auf keinen Fall weder das eine noch das andere über sie), spielen sich in der menschlichen Psyche Abläufe ab, die teils in unserer "Bauart" begründet sind, aber zu einem großen Teil auch im Laufe unseres Lebens erlernt worden sind.

Und das bedeutet, dass man, wenn man das Verhalten eines Menschen erklären will, eine Vielzahl von Faktoren mit einbeziehen muss: Ganz wichtig sind zum Beispiel Dinge wie die ethnische Herkunft, oder religiöse Überzeugungen, aber auch die gesellschaftliche Herkunft und aktuelle Stellung. Denn wenn man sich diese Faktoren anschaut und miteinander vereint, dann bekommt man das Grundmuster, auf dem ein bestimmtes Verhalten aufbaut.

Will heißen: Ein konservativer, religiöser Deutsch-Schweizer aus dem Zürcher Mittelstand weist eine andere Grundsicht von Familie auf, als zum Beispiel eine linke Ost-Berlinerin.

Dazu kommen dann Gefühle: Wut, Hass, Trauer, Einsamkeit, Schuldgefühle und alles was sonst noch so im Angebot ist, und was der betreffende Mensch so gut wie nie wirklich einordnen kann, selbst wenn er es versucht. Und weil das so ist, werden Projektionsmöglichkeiten gesucht, um es einfacher für einen selbst zu machen, denn oft ist es vor allem bei Frauen so, die mit der Vorgabe aufgewachsen sind, das schwache Geschlecht zu sein, dass die Alternative zu übermäßiger Härte das Gefühl von Schwäche ist: Man fällt in ein Loch, wenn man nicht ständig zeigt, dass man dem anderen überlegen ist, wenn man die Beziehung zu einem ehemaligen Partner nicht irgendwie am Leben hält, denn nichts anderes ist es, was diese Frau in Eurem Fall tut - so lange sie pöbelt, tritt keine Trennung ein.

Und sie will keine Trennung, weil sie sich nicht wirklich getrennt hat, auch wenn sie es war, die die Ehe aufgelöst hat: Gut möglich, dass sie das getan hat, um Druck auf ihren Partner auszuüben, dass sie darauf gehofft hat, dass er zu ihr zurück kommt. Vielleicht hat sie sich auch einfach gar nichts gedacht, und ist nur einer Eingabe gefolgt - und muss nun feststellen, dass ihr Ex ein neues Leben mit einer neuen Frau beginnt, die zudem auch noch kein graues Mäuschen ist. Ich könnte mir vorstellen, dass es sie rasend vor Wut macht, weil sie dabei ist, ihren Einfluss auf ihren Ex-Partner zu verlieren.

Das sind nur Vermutungen und Erklärungsansätze Die Realität ihrer Psyche dürfte, wie gesagt, ungemein komplexer sein. Ist das krank? Ich weiß nicht. Was ist krank? Was ist normal?

Ich habe es ja schon mal geschrieben: Das Augenmerk muss sich darauf richten, klare Grenzen zu ziehen. Ganz wichtig ist zum Beispiel, in keiner Weise auf ihre Anwürfe einzugehen, selbst wenn es wirklich kribbelt - jede Reaktion feuert sie nur noch an; das ist ungefähr so, wie bei Stalkern.

Ich würde auch keine Minute an die Diskussion ihres Erziehungsstils verschwenden - Ihr werdet ihn nicht ändern können. Da sie ja anscheinend Stammkundin beim Jugendamt ist, dürfte das Jugendamt auch schon den einen oder anderen Blick auf die Umstände bei der Frau geworfen haben - solche Leute hat man in der Regel beim Amt ausgesprochen lieb, und schaut lieber genauer hin, weil siehe ganz oben.

Du solltest Dich auf die Kämpfe konzentrieren, die Du gewinnen kannst, wobei wir dabei heraus arbeiten müssten, welche dafür in Frage kommen.

Viele Grüße,

Ariel
 

Snakelady

Mitglied
Original von hitnak
Hallo,

es ist leider eine furchtbar komplexe Situation, für die es wohl kaum eine schnelle Lösung geben wird. Ich habe auch so ein paar Fälle in meinem Aktenschrank, die mich stark an diese Frau erinnern - es ist selbst für meine Kollegen schon extrem schwierig, solche Leute unter Kontrolle zu halten, wobei die absolut allergrößte Gefahr dabei ist, dass man irgendwann nicht mehr genau genug hinschaut, weil man bei der Masse von Beschwerden, die solche Menschen einreichen, dazu neigt, grundsätzlich alles als gegenstandslos abzutun. Leider ist es aber auch so, dass es, selbst wenn die Leute psychisch auffällig sind, es kaum eine Handhabe gibt, etwas zu unternehmen, so lange sie nicht mit der Waffe vor einem rumfuchteln (ist mir heute morgen passiert) oder auf andere Weise zu Protokoll geben, dass sie eine Gefahr für sich selbst oder andere sind. Will heißen: Die kleine Manie zwischendurch, und selbst der Bericht vom Sommerurlaub bei den Aliens von Wolke Sieben sind noch kein Grund, die Kinder zu entziehen, oder jemanden auch nur zu einer psychiatrischen Begutachtung zu zwingen.
uns hat die anwältin montag auch gesagt, dass wir keine chance haben, etwas gegen die aussetzer der exfrau zu unternehmen, bis etwas passiert, was eben das jugendamt oder andere behörden aufmerksam macht.
wir hoffen jetzt einfach mal drauf, dass die frau mal so einen blöden fehler macht oder derart massiv ausrastet, dass die polizei kommt und wir so endlich beweise haben für ihr abstruses, irrationales verhalten.


Original von hitnak
In den allermeisten Fällen ist es ohnehin nur die Alltagshölle, die Menschen dazu bringt, auf eine bestimmte Art und Weise zu handeln. Würde man die Ex fragen, bekäme man wahrscheinlich einen in sich vollkommen schlüssigen Vortrag darüber zu hören, warum Dein Partner ein Versager und Du eine kranke Alte bist. Natürlich bekommen wir von Dir auch einige Dinge über sie zu lesen, aber der Unterschied zwischen Euch Beiden ist, dass Du mit dem Handeln dieser Frau konfrontiert worden bist, weil Du Dich in ihren Ex verliebt hast, und dass sie mit ihren Anwürfen agiert, und Du nur reagierst. Und dabei recht verzweifelt nach einer Ursache, einer Erklärung für ihre Anwürfe suchst, damit Du das alles einordnen kannst - Du hast ihr ja nichts getan.
ja ich schätze, wenn ich sie fragen würde, bekäme ich einen wortgewaltigen, mit beleidigungen und anschuldigungen vollgestopften vortrag, der die unzulänglichkeiten meines partners und mir aufs kleinste analysiert präsentiert.
ich habe ihr ihren besitz weggenommen. ich bin ein störfaktor, der nicht in die familie gehört, wobei sie komplett vergisst, dass die familie nicht existiert, so wie sie sich das vorstellt. mein partner hatte in den zwei jahren zwischen ihr und mir 3 oder 4 weitere kurze beziehungen. diese weiber hat er vorsorglich komplett aus seinem theater mit exfrau und kindern rausgehalten. mich jedoch hat er relativ rasch seinen kindern vorgestellt und als die beziehung gerade nen knappen monat lief, wurde ich von seiner exfrau zum essen eingeladen ( am nikolaustag).
ich kann den grund für ihr ausfälle und anfeindungen mir gegenüber nicht finden. und weil ich ein eher analytischer mensch bin, der sehr gern klarheit hat, belasten mich ihre attacken unvernünftigeweise sehr.wie du sagst, ich hab ihr nie etwas angetan. ich habe lediglich den "fehler" begangen, eine beziehung mit ihrem "besitz" einzugehen.

Original von hitnak
Warum also macht ein Mensch so etwas? Warum sieht sie die Dinge so? Warum kann sich Dein Partner nicht wirklich lösen? Es wäre ein einfacher Ausweg, solche Menschen einfach für krank zu erklären - denn nicht nur, hätten wir dann eine Erklärung, sondern wir hätten auch eine Entschuldigung: "Die sind eben so. Die können nicht anders. Damit muss man leben".

Nur: Die Realität ist ungleich komplexer, denn auch wenn Menschen nicht psychisch krank sind (und ich sage auf keinen Fall weder das eine noch das andere über sie), spielen sich in der menschlichen Psyche Abläufe ab, die teils in unserer "Bauart" begründet sind, aber zu einem großen Teil auch im Laufe unseres Lebens erlernt worden sind.

Und das bedeutet, dass man, wenn man das Verhalten eines Menschen erklären will, eine Vielzahl von Faktoren mit einbeziehen muss: Ganz wichtig sind zum Beispiel Dinge wie die ethnische Herkunft, oder religiöse Überzeugungen, aber auch die gesellschaftliche Herkunft und aktuelle Stellung. Denn wenn man sich diese Faktoren anschaut und miteinander vereint, dann bekommt man das Grundmuster, auf dem ein bestimmtes Verhalten aufbaut.

Will heißen: Ein konservativer, religiöser Deutsch-Schweizer aus dem Zürcher Mittelstand weist eine andere Grundsicht von Familie auf, als zum Beispiel eine linke Ost-Berlinerin.

Dazu kommen dann Gefühle: Wut, Hass, Trauer, Einsamkeit, Schuldgefühle und alles was sonst noch so im Angebot ist, und was der betreffende Mensch so gut wie nie wirklich einordnen kann, selbst wenn er es versucht. Und weil das so ist, werden Projektionsmöglichkeiten gesucht, um es einfacher für einen selbst zu machen, denn oft ist es vor allem bei Frauen so, die mit der Vorgabe aufgewachsen sind, das schwache Geschlecht zu sein, dass die Alternative zu übermäßiger Härte das Gefühl von Schwäche ist: Man fällt in ein Loch, wenn man nicht ständig zeigt, dass man dem anderen überlegen ist, wenn man die Beziehung zu einem ehemaligen Partner nicht irgendwie am Leben hält, denn nichts anderes ist es, was diese Frau in Eurem Fall tut - so lange sie pöbelt, tritt keine Trennung ein.

Und sie will keine Trennung, weil sie sich nicht wirklich getrennt hat, auch wenn sie es war, die die Ehe aufgelöst hat: Gut möglich, dass sie das getan hat, um Druck auf ihren Partner auszuüben, dass sie darauf gehofft hat, dass er zu ihr zurück kommt. Vielleicht hat sie sich auch einfach gar nichts gedacht, und ist nur einer Eingabe gefolgt - und muss nun feststellen, dass ihr Ex ein neues Leben mit einer neuen Frau beginnt, die zudem auch noch kein graues Mäuschen ist. Ich könnte mir vorstellen, dass es sie rasend vor Wut macht, weil sie dabei ist, ihren Einfluss auf ihren Ex-Partner zu verlieren.
ich WAR mal ein graues mäuschen, ich war eine unscheinbare, immer versteckt lebende person. ich war immer aussenseiter, immer objekt des angriffs, der verhöhnung und spässe. bis ich eines tages auf den tisch geklopft habe, und das nicht sprichwörtlich, sondern real! ich habmit knapp 18 jahren 20 schüler und einen lehrer mit einem kurzen vortrag zur schnecke gemacht und denen allen meinen schmerz, meine gedanken brüllenderweise kund getan.

ich hatte sehr mit meinem ADS zu kämpfen. ich BEKÄMPFTE mein ADS, bis ich vor etwa 4 oder 5 jahren kapiert habe, dass sich ein kampf gegen eine genetisch bedingte schwäche oder andersartigkeit nicht lohnt.

mein partner hat den kampf um seine ehe auch kaum anderthalb jahre nach entstehung eingestellt. er hat sich dann lange von ihr schikanieren und befehligen lassen. und ihre handlung, die scheidung einzureichen und ihn aus der wohnung zu jagen hat ihm gereicht, das ganze als gescheitert zu akzeptieren.
sie weiss heute genau, dass er eine starke partnerin hat, die auch ihn stärkt und ihm beisteht. dass sie ihn nicht mehr so frei manipulieren kann, wie sie das früher immer machen konnte. und das ist für sie schlimmer als alles andere. so gesehen hast du also völlig recht. sie ist rasend vor wut, wenn sie weiss, sie kann die person, mit der sie es zu tun hat, nicht manipulieren.
dies betrifft nicht nur mich oder meinen partner. es trifft auch auf ihre zahlreich erscheinenden und wieder verschwindenden freunde und freundinnen zu. wer sich von ihr nicht manipulieren lässt, verschwindet. und ICH lasse mich halt nicht ausradieren. pech für sie.....


Original von hitnak
Das sind nur Vermutungen und Erklärungsansätze Die Realität ihrer Psyche dürfte, wie gesagt, ungemein komplexer sein. Ist das krank? Ich weiß nicht. Was ist krank? Was ist normal?

Ich habe es ja schon mal geschrieben: Das Augenmerk muss sich darauf richten, klare Grenzen zu ziehen. Ganz wichtig ist zum Beispiel, in keiner Weise auf ihre Anwürfe einzugehen, selbst wenn es wirklich kribbelt - jede Reaktion feuert sie nur noch an; das ist ungefähr so, wie bei Stalkern.

Ich würde auch keine Minute an die Diskussion ihres Erziehungsstils verschwenden - Ihr werdet ihn nicht ändern können. Da sie ja anscheinend Stammkundin beim Jugendamt ist, dürfte das Jugendamt auch schon den einen oder anderen Blick auf die Umstände bei der Frau geworfen haben - solche Leute hat man in der Regel beim Amt ausgesprochen lieb, und schaut lieber genauer hin, weil siehe ganz oben.

Du solltest Dich auf die Kämpfe konzentrieren, die Du gewinnen kannst, wobei wir dabei heraus arbeiten müssten, welche dafür in Frage kommen.

Viele Grüße,

Ariel
ihren erziehungsstil, insofern man das überhaupt so nennen kann, können wir nicht ändern. das ist uns beiden klar. leider haben wir da absolut keine chance.

meine mutter ist ernährungsberaterin. als ich ihr erzählte, mit wieviel süssigkeiten die mutter die kinder vollstopft sagte sie mir: "ich befürchte, das könnte eine diabetes zur folge haben. sie macht die kids zu diabetikern, wenn sie damit nicht aufhört." die zwei kids sind auch etwas übergewichtig, zumindest beim kleineren ist es deutlich zu sehen, dass er übergewichtig ist. evtl. sollte ich ihn mal auf die waage stellen...

stammkunde beim jugendamt.... wenns nicht so traurig wär, würd ich jetzt lachen.

ich versuche, meinen partner und mich auf eine gemeinsame "strasse" zu bringen, damit wir einen gemeinsamen weg begehen und auf die plänkeleien der exfrau nicht mehr achten.

mein partner und seine ex hatten schon etwa 3 oder 4 termine beim jugendamt und jedes mal kam das selbe heraus. sie versuchte weinend und brüllend die schuld meines partners zu beweisen, versuchte, ihre eingriffe in unsere privatsphäre zu rechtfertigen. sie bekam jedes mal einen gehörig auf den deckel und musste danach eingestehen, dass sie falsch gehandelt hatte. aber das spiel geht nach spätestens 3 monaten wieder von vorne los.....

wir werden ja sehen, was sich daraus ergibt.
 

Snakelady

Mitglied
hallo zusammen

wieder mal ein update von mir und meiner patchwork-familie....

heute habe ich mich also wirklich ernstlich krumm gelacht. ich konnte wirklich nicht anders, weil ich nie etwas abstruseres, dümmeres gehört habe.

folgendes ist passiert:

mein partner rief mich an von seiner arbeit. er berichtete mir folgendes:

"sie ist wieder einmal mehr bei der kinderärztin gewesen. wie vor 3 wochen schon mal. wir kriegen die kids wieder mal krank. wir müssen ihnen augen- und nasentropfen geben. des weiteren leidet brandon gemäss ärztin vermutlich unter verstopfung. meine exfrau war bei der ärztin und diese meinte, der kleine bekäme eine viel zu vitaminreiche ernärhung. wir dürfen ihm also keine fruchtsäfte mehr geben, kein gemüse und auf gar keinen fall früchte. wir sollen ein stuhl-protokoll schreiben und darauf achten, wie seine scheisse aussieht. brandon klagt permanent über bauchweh, weswegen die ärztin verstopfung durch zu vitaminreiche ernährung diagnostizierte"

äh... ja, wie geht das bitte? eine ZU VITAMINREICHE ernährung??? die auch noch verstopfung verursacht???

unsere beobachtung ist eine andere: brandon (der kleine 4jährige) behauptet sehr gerne mal, bauchweh zu haben, wenn ihm was nicht passt. soll er das kinderzimmer aufräumen, behauptet er bauchweh zu haben. will er am tisch nicht essen, behauptet er bauchweh zu haben. will er nicht ins bett, behauptet er bauchweh zu haben. wenn wir ihm zb beim essen eine belohnung versprechen (zb eine traubenzuckertablette für ganz brave kinder), ist das bauchweh schwupsdiwups einfach spurlos verschwunden und der knirps isst wie ein verhungernder. ich nenne sowas psychosomatische hirngespinste. aber wie die exfrau so ist, sie nimmt alles, was die kids so herauslassen für bare münze und schoon wird zum kinderarzt gerannt.


meine mutter ist ernährungsberaterin. eine kurze rücksprache mit ihr bestätigte meine meinung. es gibt keine ZU vitaminreiche ernährung und kein arzt der welt würde früchte, gemüse und fruchtsäfte verbieten. die exfrau muss entweder etwas gründlichst missverstanden haben, oder es ist ihre eigene meinung und sie hat die aussage der ärztin erfunden. eine weitere theorie wäre, dass die ärztin derart an den häufigen besuchen der kindesmutter verdient, dass sie nur allzu bereit ist, den kindern ständig medikamente zu verschreiben, die eigentlich gar nicht nötig wären.


was haltet ihr davon?
 

Snakelady

Mitglied
ach ja, noch ein nachtrag.

die exfrau beschuldigt uns, die kinder game-süchtig zu machen. wir sollen die kinder nicht ständig an konsolen spielen lassen.

ähm.. ja, jetzt sind also wieder wir schuld. wir haben natürlich dem 5jährigen einen gameboy gekauft, wir haben ihm spiele besorgt, wir stellen ihm jederzeit dieses ding zur verfügung... klar, wir sind die böööösen.

die playstation meines partners ist tabu für die kids, die wii wird kontrolliert für maximal eine halbe stunde pro wochenende benutzt, der gameboy vom kleinen konfiszieren wir wärend der dauer seines aufenthaltes hier. sehr zu seinem lautstarken protest. trotzdem beschuldigt sie uns des "verbrechens"....
 

Snakelady

Mitglied
so mir reichts langsam. echt... ich hab die nase sowas von voll von diesen verzogenen kindern.... :wand :wand :wand


die haben sich doch tatsächlich bei uns beschwert, sie hätten keine "wertvollen" geschenke bekommen und nur "scheiss zum teilen". haben beide lautstark "separate" geschenke gefordert....

nun so weit wars an weihnachten.


ständig fordern sie, zur grossmutter gebracht zu werden, weil die oma einen i-PAD besitzt, den sie den lieben langen tag den kids in die finger drückt, wenn sie bei ihr sind. das ist natürlich sehr im sinne der kids, da können sie den lieben langen tag gamen wie blöde.

wir haben beide die oma aufgefodert, den i-pad nicht mehr den kindern auszuhändigen. aber ihre aussage ist und bleibt die selbe "die oma ist da, um enkel zu verwöhnen".

JEDES mal, wenn wir nun unterwegs sind und am haus der grosseltern vorhei laufen (wir leben in der selben strasse), fordern beide weinend, brüllend, quängelnd, zur oma gebracht zu werden, damit sie mit dem i-pad spielen können. der grosse hat auch schon versucht, wegzurennen, sich den weg zur wohnungstür durchzuprügeln, damit er zu oma kann. wir mussten ihn festhalten und die wohnungstür mit dem schlüssel abschliessen, damit der knapp 6jährige nicht abhaut.



wie um himmels willen sollen wir nur mit so einer situation klar kommen? die beiden heulen seit ner knappen stunde nonstop herum, sie wollen zu oma!!!


ich weiss wirklich nicht mehr weiter....
 

Maju

Namhaftes Mitglied
Weihnachten und Geschenke müssen nicht automatisch zusammengehören. Wir haben es zum größten Teil getrennt, damit das "Fest der Liebe" wieder mehr in den Vordergrund rückt. Individuelle Wünsche erfüllen wir dann nach den Feiertagen in vorher gemeinsam festgelegter Größenordnung.

Gemeinschaftsgeschenke sind eine nette Idee fürs Weihnachtsfest. Wir haben uns 2009 ein neues Gesellschaftsspiel zu Weihnachten geschenkt und dann gleich zusammen gespielt die halbe Nacht. Aber eigene Geschenke wollen die Kinder dann natürlich trotzdem noch haben. Das finde ich ganz normal.

Mit sechs Jahren hatten meine Kinder allerdings noch keinen Begriff vom Wert der Geschenke. Sie wussten nicht was billig und was teuer war und freuten sich über alles. Ich nehme an, deine Jungs hatten eben ein ganz bestimmtes Geschenk erwartet und bekamen es nicht und stänkerten eben wild drauf los. Tut mir leid, dass es so schlimm wurde.

Wenn man von Kindern Dankbarkeit erwartet, wird man leider häufig enttäuscht. Manche lernen Geschenke erst schätzen, wenn es keine mehr gibt.
 

Snakelady

Mitglied
Original von Maju
Weihnachten und Geschenke müssen nicht automatisch zusammengehören. Wir haben es zum größten Teil getrennt, damit das "Fest der Liebe" wieder mehr in den Vordergrund rückt. Individuelle Wünsche erfüllen wir dann nach den Feiertagen in vorher gemeinsam festgelegter Größenordnung.
erklär das mal den verwöhnten jungs, dass weihnachten und geschenke nicht zusammengehören. die zwei feierten dieses jahr 4 mal weihnachten. einmal bei mama, einmal bei oma, einmal bei uns und einmal beim neuen partner der mama. und vier mal gab es geschenke.

Original von Maju
Gemeinschaftsgeschenke sind eine nette Idee fürs Weihnachtsfest. Wir haben uns 2009 ein neues Gesellschaftsspiel zu Weihnachten geschenkt und dann gleich zusammen gespielt die halbe Nacht. Aber eigene Geschenke wollen die Kinder dann natürlich trotzdem noch haben. Das finde ich ganz normal.
mein partner und ich mussten uns aus finanziellen gründen zurückhalten. wir haben ein brettspiel (obstgarten von haba) und ein grosser malkasten gekauft für beide zusammen. und von MIR erhielten die zwei noch pyjamas.

Original von Maju
Mit sechs Jahren hatten meine Kinder allerdings noch keinen Begriff vom Wert der Geschenke. Sie wussten nicht was billig und was teuer war und freuten sich über alles. Ich nehme an, deine Jungs hatten eben ein ganz bestimmtes Geschenk erwartet und bekamen es nicht und stänkerten eben wild drauf los. Tut mir leid, dass es so schlimm wurde.
die zwei wissen ganz genau, was mehr wert hat. die wussten von anfang an, dass ein "blöder malkasten" viel weniger wert hat, wie die anderthalb meter hohe seilbahn von mama, viel weniger wert als die plastik-werkbank von mama. fürsie heisst das "was grösser ist, ist auch teurer". und "wo ich mehr geschenke bekomme, bin ich auch lieber"


Original von Maju
Wenn man von Kindern Dankbarkeit erwartet, wird man leider häufig enttäuscht. Manche lernen Geschenke erst schätzen, wenn es keine mehr gibt.
dankbarkeit erwarte ich in einem kindlichen masse schon. nur ein kleines "dankeschön" wäre vollständig ausreichend. aber nicht das hörten wir, sondern ein gemecker "warum haben wir nur geschenke zum teilen bekommen?" dann gabs ne halbe stunde lang weinen, brüllen, toben... trotz aller geschenke, trotz gutem essen und feinem dessert....



heute wär mir fast die hutschnur geplatzt weil die kids herumbrüllten wegen dem scheiss i-pad, das meiner meinung nach absolut NICHTS für 4- zw 6- jährige hände ist.
 

Snakelady

Mitglied
essensverweigerung...........

puuh... heute war wieder mal so ein tag, den ich gerne schnellstmöglich vergessen würde. dummerweise wird mir das nicht gelingen, da sich solche tage wie dieser explizit in mein ADS-gehirn graben.....



mittags knallt mir der vierjährige zum zweiten mal in folge an den kopf "ich hasse dich, verschwinde. ich hasse dich!"


und... obwohl ich mir solche beleidigungen eigentlich nicht zu herzen nehme. irgendwie hat der bengel mich getroffen mit den worten. ich bin dann in tränen ausgebrochen. eigentlich unerwartet für mich, es brach einfach aus mir heraus, völlig unkontrolliert.....

in mir drin baut sich langsam aber sicher hass auf. der bengel schlägt mich, beleidigt mich und lässt sich weder von mir noch von meinem partner etwas sagen. alles, was wir von ihm fordern führt unweigerlich zu massiven problemen.

_______________


so. und jetzt hab ich noch ne frage an euch. ich beschreib hier mal ne situation. mein partner und ich wissen einfach nicht mehr weiter. darum frage ich hier mal nach guten tips.


folgende situation:

der 4jährige sitzt wie wir alle auch am tisch. es ist abendessen. ich habe gemüsereis und rindergeschnetzeltes gekocht. da ich ja schon weiss, dass der 4jährige permanent etwas am essen auszusetzen hat, gebe ich ihm lediglich einen esslöffel reis und 3 stücken geschnetzeltes. nicht mehr...
wärend dem wir alle essen, schiebt der 4jährige angewidert den teller von sich und fängt an zu weinen. "das ist nicht lecker, das esse ich nicht. das ist nicht lecker".
mein partner fordert den knirps auf, wenigstens das essen zu versuchen. nichts da, der bengel bleibt stur und brüllt immer mehr. selbst die bestätigung von seinem 6jährigen bruder, dass es lecker ist, bringt den knirps nicht dazu, zu essen.
als wir fertig sind mit dem essen, stehen wir auf. der 4jährige sitzt unbeirrt vor seinem vollen teller. mein partner sagt ihm, sobald er gegessen hat, dürfe er auch aufstehen.
es vergehen 30 minuten. der 4jährige sitzt immer noch quängelnd, brüllend, nach mami weinend am tisch. mein partner bittet den jungen, wenigstens ein einziges stückchen fleisch zu essen. kaum ist das stück fleisch im mund, spuckt der junge das stück mit viel spucke wieder aus und behauptet, er habe bauchweh.
5 minuten später verliert mein partner endgültig die geduld.... und der junge darf den tisch verlassen und kriegt obendrein noch eine gute nacht geschichte serviert.

das essen mussten wir kompostieren. keiner von uns hatte lust auf spuckegetunkten reis....



ihn sitzen zu lassen wahr ehrlich gesagt eher verzweiflung.... sicher nicht die beste lösung. ich bin gespannt auf eure vorschläge, wie man solche situationen noch lösen könnte.
 

pseudomonas

Aktives Mitglied
Oh je, schwere Situation.
Ich hätte den Kleinen solange ihr esst auch am Tisch sitzen lassen und wenn er dann noch immer nichts will und alle fertig sind hätte ich seinen Teller auch abgeräumt ohne weiter mit Ihm zu diskutieren und ihn dann ins Bett geschickt.

Ob Gute Nacht Geschichte ja oder nein würde ich von der Situatiion abhängig machen.
Ist das bei Euch jeden Abend so? Das er das Essen verweigert und Theater macht? Dann würde ich keine vorlesen.
Wenn das sonst nicht so ist und das nur eine Ausnahme ist, dann hat das Kind wohl einfach nur keinen Hunger gehabt und dann hätte ich ne Geschichte vorgelesen.

Ich denke mir, wenn das Kind wirklich hunger hat, dann würde es auch essen.
Vielleicht ist das einfach nur eine Masche um auf sich aufmerksam zu machen? Dann würde ich dem Kleinen ganz schnell zu spüren geben, dass es so nicht funktioniert.
 

Snakelady

Mitglied
der kleine verweigert sehr oft das essen. er isst nur fastfood wie chickennuggets, pommes, hamburger oder würste aller art problemlos. ist es irgendetwas anderes, macht der 4jährige jedes einzelne mal ein riesentheater und verweigert das essen. vorallem gegen saucen aller art hat er eine abneigung. die werte mama tolleriert seine eskapaden und kocht ihm nur das, was er mag. und saucen sind seit 2 monaten absolut tabu bei ihr zuhause, seit der knirps geäussert hat, saucen plötzlich nicht mehr zu mögen.

wir haben also eigentlich bei jeder malzeit diese probleme, sobald auch nur irgendwas auf dem teller ist, was er nicht mag oder nicht kennt.

gemäss aussage meines partners kocht seine exfrau sehr einfach und meist nur sachen, die sie aufwärmen kann, in den ofen schieben kann oder in die friteuse hauen kann. von dem her kann ich mir gut vorstellen, dass die kids kaum was anderes kennen wie fastfood und würste aller art.

kennst du ein kind, was ravioli nicht gern hat? ich schon, der kleine behauptet, ravioli mit fleischfüllung nicht zu mögen..... vor 2 wochen hat er auch ein riesentheater gemacht und das essen komplett verweigert wegen den ravioli.


und wegen gute nacht geschichte vorlesen... das macht mein partner eigentlich nur, wenn die kids brav waren und keine nennenswerten probleme verursachten. er ist leider nicht sonderlich konsequent und sagt mal dieses, mal jenes... und wenn ihn ein kind besonders nervt, gibts einfach das, was das kind fordert, damit er ruhe hat. er scheut konflikte und bietet den kids x-tausend lösungen, statt sie ihre konflikte selber lösen zu lassen.

hier mal ein beispiel, wie mein partner in konfliktsituationen reagiert:


wir haben den kids erlaubt, ihre holzeisenbahn-schienen bis in den flur zu bauen, richtung wohnzimmer. so weit so gut, der aufbau klappte ganz gut. dann kamen die 10 wagen langen eisenbahnen hinzu.
dann etwa nach 10 minuten eine pat-situation. beide züge stecken auf dem gleis im flur fest. in gegenrichtung. die beiden kinder bestehen darauf, dass der jeweils andere platz macht und rückwärts fährt. die beiden streiten sich lautstark.
mein partner greift ein und schlägt ihnen vor, weichen einzubauen, damit sie kreuzen können. er holt ihnen sogar die weichen und legt sie den kids vor die nase.
ich habe meinen partner gebeten, die kids in ruhe zu lassen, ihren dickköpfigen streit selbst auszutragen.
eine halbe stunde später stecken die beiden immer noch jammernd in der selben pat-situation. keiner von beiden will rückwärts fahren, beide fordern vom anderen, aus dem weg zu gehen.
weitere 10 minuten kniet mein partner erneut auf den boden und fordert von den kids, seine lösung anzunehmen. die beiden streiten sich nun nicht mehr, wer rückwärts fahren soll, sondern darum, wer die weichen einbauen soll. so vergehen weitere 20 minuten. somit stecken die beiden seit einer geschlagenen stunde in dieser situation und keiner von beiden will nachgeben.

da gerade abendessen-zeit war, löste sich die situation ohne lösung dann auf mit meiner aufforderung, an den tisch zu sitzen.


ich hätte die beiden dickköpfe ihre situation allein lösen lassen. und wenns 3 stunden gedauert hätte.ich hätte ihnen niemals eine lösung vorgeschlagen und schon gar nicht weichen geholt für die kinder. mein partner ist jedoch felsenfest der überzeugung, dass er mit seinem eingreifen hilft.
 
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