Mein langsamer Sohn

Starmi

Starmi
Hallo,
mein Sohn ist in der 1.Klasse.
Er hat einen sehr autoritären, schnellen und leicht nervös werdenden Lehrer.
Mein Sohn ist ruhig, langsam und leicht ablenkbar.
Seine Arbeit in der Schule schafft er nie, dafür muß er das dann alles zu Hause nachholen. Der Witz ist, er kann alles was verlangt wird und noch viel mehr.
Sie rechnen bis 20. Seine ältere Schwester hat ihm heute, (wollte ihn reinlegen, wie ältere Schwestern halt manchmal gemein zum kleinen Bruder sind) und stellte ihm Aufgaben wie: 46+12+4 oder 50+4+6+7 und er rechnete alles richtig.
Als Hausaufgabe hatte er 3 Din-A-5 Seiten zu schreiben.
Das läuft dann so: Essen, etwas Fernsehen, dann 1. Seite in 1/2 Stunde abgeschrieben, fehlerfrei. Raus, 2 Stunden spielen, nächste Seite habe ich ihm auf seinen Wunsch hin diktiert, 3 Fehler (der Text war neu, den hatte er nur 1 mal in der Schule gelesen), wieder raus, 1 Stunde Fußball spielen, 3. Seite fehlerfrei abgeschrieben. Während des Diktates, mitten im Satz fängt er dann an, mir von der Katze seines Freundes zu erzählen. Seine Schrift ist aber alles andere als ordentlich, eine richtige Sauklaue, aber lesbar. Er radiert, streicht durch und wie es aussieht ist ihm schlichtweg egal.
Hausaufgaben in einem Stück machen geht nicht, wenn er alles auf einmal machen soll, geht gar nichts mehr und er bräuchte 3 mal so lange.
Laut der Aussage seines Lehrers, sind seine Leistungen nicht gut, er nutzt jede Gelegenheit sich ablenken zu lassen (macht er zu Hause auch) und ist viel zu langsam. Wenn im nächsten Schuljahr Klassenarbeiten geschrieben würde, sähe es schlecht für meinen Sohn aus, da er ja nie fertig werde.
Er werde im Sommer, ich zitiere jetzt wörtlich: die Quittung in Form eines gepfefferten Zeugnisses bekommen.
Ich versuchte meinen Sohn etwas anzuspornen und sagte, er solle seinem Lehrer doch mal zeigen was er kann, sein Lehrer wüßte das gar nicht. Darauf meinte er, ich glaube ich bin der Beste in der Klasse, aber das wissen nur ich und Du, aber Hauptsache ich weiß es.
Wenn ich ihm sage, er solle doch mal etwas schneller machen, dann bräuchte er zu Hause nicht mehr so viel zu arbeiten, hätte mehr Zeit zu spielen, sein Lehrer würde nicht mehr so viel mit ihm schimpfen, sagt er immer nur: ich kann nicht schneller.
Wenn er nur etwas schneller wäre, würde sein Lehrer auch merken,daß er nicht so dumm ist, wie der Lehrer meint.
Hausaufgaben werden selten kontrolliert, so daß der Lehrer gar nicht merkt, daß er es doch kann, bzw. meint, zu Hause bekäme er geholfen. Dabei macht er es wirklich selbst. Und kann alles.
Bei den Hausaufgaben hört er mit einem Ohr mir zu, mit dem anderen seiner Schwester und wenn er zwischendurch mal auf sein Blatt schaut, weiß er dann nicht mehr wo er dran ist. Darum dauert alles so ewig lange bei ihm. In der Schule ist ihm auch alles, was drumherum geschieht wichtiger, als sein Arbeitsblatt.
Ich habe versucht, ihn Aufgaben in seinem Zimmer machen zu lassen, damit er keine Ablenkung hat, aber da spielt er dann halt alleine, anstatt zu arbeiten.
Da klappt überhaupt nicht, er braucht jemanden, der ihn alle paar Minuten darin erinnert, daß er weitermachen soll. Er findet Hausaufgaben und Schule blöd und langweilig.
Ich möchte seinen Lehrer um ein Gespräch bitten, und mich natürlich darauf vorbereiten. Was meint Ihr, was soll ich sagen oder vorschlagen, damit sich die Situation etwas entspannt, das Kind nicht mehr soviel vom Lehrer geschimpft bekommt.
Was kann ich tun, damit mein Sohn etwas schneller arbeiten lernt und sich nicht mehr so schnell ablenken lässt?
 

putzteufel

Mitglied
Hallo

Dein Sohn weis schon alles, kann alles und somit langweilt er sich ohne ende. Darum drückt er sich vor dem lernen, macht alles extrem langsam. Lässt sich von allen und jeden ablenken! Braucht ständig jemanden hinter sich der ihn antreibt!
Ach wie gut ich das kenn!

Könnte es sein, das dein Kind ADS hat???? Ohne dir zu nahe treten zu wollen?

Bei meinen Grossen war es genauso wie du beschrieben hast. Ich hab ihn dann testen lassen. Seit er in Behandlung ist, läuft es prima.

Lass ihn testen! Das ist mein einziger Rat den ich für dich habe

Wünsch dir und deinem Kind alles erdenklich gute (würd mich freuen, wenn du mal bescheid gibst, wie es weiter läuft bei euch)

LG Tina
 

Starmi

Starmi
Hallo,
Du trittst mir nicht zu nahe!

ADS-Kinder haben wohl ein grundsätzliches Konzentrationsproblem, oder wie ist das?
Er kann z.B. hochkonzentriert ein Computerspiel machen, aber wenn ich sage, zieh Dir Schuhe an, wir fahren gleich weg, hat er nach einer halben Stunde immer noch keine an. Erinnere ich ihn und frage: fährst du barfuß mit? macht er *oh, hab ich vergessen*, und das wars dann, Schuhe zieht er immer noch keine an.
Er kann aber in einem Affentempo sein Zimmer aufräumen, und dann ist es wirklich aufgräumt. Oder mit Hingabe malen und Puzzels bauen, da kann er sich total konzentrieren.
Am allerliebsten spielt er zur Zeit Fußball, da ist er schnell und strengt sich richtig an. Aber nur, wenn er Lust hat, nicht wenn sie Samstags ein Spiel haben, da hat er keine Lust. Aber nach dem Spiel, zu Hause, da spielt er Fußball und gibt alles.
Er stört nicht den Unterrricht, er lenkt keine anderen Kinder ab oder ruft dazwischen, er hampelt nur für sich alleine darum oder starrt Löcher an die Wand, schaut zum Fenster raus und träumt, oder macht irgendwie überhaupt nichts, das kann er überhaupt prima. Und wenn er dann was arbeitet unendlich langsam und alles, wirklich alles ist ein Grund für ihn mit der Arbeit aufzuhören. Und wenn es wirklich keinen Grund gibt, fällt sein Bleistift halt zum 10. mal runter, zur Not auch das ganze Mäppchen, und Radiergummi zerkrümmeln oder anmalen ist auch ein schönes Hobby.

Schule langweilt ihn total, vor Hausaufgaben drückt er sich, wo er nur kann, das sei alles langweilig. Aber er liest zu Hause viel und gerne, er kann super lesen, richtig lesen, fließend. Er schreibt gerne, aber nur was er schreiben will, zum Beispiel: ich werde Fußballtrainer. Die Kinder haben mich gerne. Das ist gut. Ich bin ein guter Trainer. Wir gewinnen das Spiel.
Oder als wir im Zoo waren: ....im Zoo. Da gibt es Löwen, Elefanten und Affen. Und Seelöwen. Die werden gefüttert. Die fressen Fisch. Das macht er freiwillig, er hat ein, wie er sagt: Schreibebuch, so ein altes gebundenes Büchlein ohne Linien, hat er sich selbst dafür auserkoren und gefragt, ob ich ihm das schenke.
Und dann ist er konzentriert.
Er ist gerade noch ein Muß-Kind, wird also erst Ende Juni 7.

Ich verstehe ihn nicht. Wenn er es nicht könnte, klar das er sich in der Schule und bei den Aufgaben so verhält, aber er kann alles und liest, rechnet und schreibt freiwillig und das klappt dann.
 

putzteufel

Mitglied
Hallo

ADS hat nicht nur mit mangelnder Konzentration zu tun. Ich denke mal eher er gehört zur Kategorie " Träumerchen".

Meine beiden gehören leider zu den Zappelphilippkindern.
Mein Kleiner z.B. wird Ende Juli 7 Jahre. Gestern war Fussballtraining. Er hat sich so darauf gefreut. Als wir am Fussballplatz waren, meinte er nur, er muss nicht trainieren, das ist langweilig, er kann das schon und stand ganz abseits am Spielfeldrand. Zu Hause dann rannte er wie ein wilder durch den Garten mit dem Fussball und nervte mich ständig wann er denn wieder zum Fussballtraining darf.
Im Netz gibt es ganz viele interessante Seiten die sich mit ADS und ADHS beschäftigen. Google doch mal ein wenig. Wirst überrascht sein was du da alles findest.
Alles Liebe Tina
 

Etwas_schreibt

Neues Mitglied
Oh nicht doch

@Putzteufel:

Entschuldige bitte, aber Starni's Geschichte kommt mir nur allzu bekannt vor. Das Kind hat kein ADS, das Kind ist schlicht begabt und wie du oben schon schriebst, der langweilt sich zu Tode und verliert deshalb die Lust, weil der Lehrer in meinen Augen ein Armleuchter ist, der interessiert sich kein Stück für seinen kleinen, schlauen "Klienten".

Aber ohne DIR zunahe treten zu wollen, aber es hat sich leider eingebürgert, dass in solchen Fällen die Kinder und nicht die Lehrer AD(H)S haben. Aber ich würde mir mal wünschen, dass nicht alles, was von der "scheinbaren" Norm (wenn man's mal so bezeichnen will) abweicht, gleich KRANK ist (und AD(H)S ist eine Erkrankung).

Meiner Meinung nach gehört mit dem Lehrer mal gesprochen und wenn das nicht fruchtet eben auch mit dem Schulleiter. Aber das Kind deswegen zum Arzt und zum Psychoklempner zu schleifen, das kann nur der falsche Weg sein, denn dann bekommt der Kleine den Eindruck, dass seine Intelligenz tatsächlich eine Krankheit ist!

Und diese sog. "ADS-Test's", darüber habe ich sowieso meine ganz eigene Meinung. Man gerät sehr ins Staunen, welche "Krankheitsbilder" plötzlich zu ADS führen....
AD(H)S ist eben wirklich eine Modediagnose für alles geworden, was bei Kindern nicht den eigenen Vorstellungen entspricht.
Sorry, aber das ist wirklich so.

Das allein wäre vielleicht noch nicht das Schlimmste (wobei wie gesagt die Kinder bei dem ganzen Gezerre von einem Arzt zum nächsten das Gefühl kriegen, ihre Schlauheit ist eine Krankheit).
Das Schlimmste ist dieses Mistzeug, was sich im zivilen Mund Ritalin schimpft. Das wird nämlich quasi 1:1 wie aus der Pistole geschossen als einzigst sinnvolle "Therapie" für AD(H)S angesehen.
Mag sein, dass es manche ADS-Symptome lindert und somit vorerst für eine scheinbare Besserung beim Kind sorgt, aber bitte, man bekämpft doch das Symptom, nicht die Ursache!
Ich wette, würde ich ein Kind leicht unter Drogen setzen, käme es höchstwahrscheinlich auf's gleiche raus, weil Ritalin nichts anderes als eine Psycho-Softdroge ist. Das ist nur das, was einem so gut wie kein Arzt erklärt (wie so vieles).

Also, kurz gefasst:
Nicht alles, was nicht dem "üblichen Einheitsbrei" entspricht, hat ADS! Die wirklich intelligenten Kinder fallen natürlich auf; aber sie werden dank ADS-Diagnosen (die ja heutzutage schnell zur Hand sind) und/oder solch unfähiger Lehrer wie dem hier beschriebenen gewaltsam verblödet und als krank hingestellt!
Na dann gute Nacht kann ich dazu nur sagen!
Gruß
 

Sabine2510

Mitglied
Hallo Starni,
also ich bin auch der Ansicht, dass sich dein Sohn in der Schule langweilt und er so langsam ist, weil er mit dem Lehrer nicht klar kommt, bzw. der Lehrer nicht mit ihm. Schon die anfängliche Beschreibung sagt ja einiges. Dabei ist es in den ersten Schuljahren noch sehr sehr wichtig, wie die Beziehung zwischen Schulkind und Lehrer ist. Die Kinder in diesem Alter wollen sich noch ganz nah an den Lehrer binden, sie lieben ihre Lehrer oft. Wenn der Lehrer aber nur Druck macht und kein Interesse zeigt, dann ist die Reaktion deines Sohnes nur normal. Und das mit den Hausaufgaben ist ja echt haarsträubend. So viele Hausaufgaben und dann interessiert sich der Lehrer nicht dafür. Wer arbeitet denn bitte gerne, wenn die Arbeit doch nicht anerkannt wird? Da ist es wirklich ratsam, sich auf der Seite des Kindes zu positionieren und mit dem Lehrer zu sprechen oder weiter zu gehen. Ich habe meinen Sohn in der vierten Klasse sogar umgeschult, weil er auf der Abschussliste der Lehrerin stand und die ihm vor mir sagte, sie kriege ihn schon klein. Zum Glück sind nicht alle Lehrer so, aber denen, die so sind, sollte man Widerstand leisten. Ich wünsch dir und deinem Sohn alles Gute. Sabine Omarow
 

Starmi

Starmi
Hallo,

ich habe lange mit unserem Kinderarzt über meinen Sohn gesprochen (er war nicht dabei). Unser Kinderarzt kennt ihn sehr gut, wir waren ständig bei ihm, weil er sehr lange sehr krank war. Und er hat mir versichert, daß mein Kind bestimmt kein ADS hat. Er sei ein Kind, daß in seiner Entwicklung immer schon seinem Alter voraus war und ist. Er ist sehr sensibel. Das stimmt.

Er kann die Schule nicht wechseln.
Wir haben keine andere Möglichkeit. Nur zu dieser Schule fährt ein Bus. Und eine andere Klasse geht auch nicht. Es ist eine 1-zügige Grundschule. Er selbst will auch nicht wechseln, weil in der Klasse seine Freunde sind.

Ich hoffe, daß es mit der Zeit besser wird. Gespräche mit dem Lehrer haben zu nichts geführt. Er wird älter, er wird robuster, die Ferien haben ihm gut getan.
Ich stärke ihm hier den Rücken, halte zu ihm, sage ihm aber auch, daß in der Schule auf den Lehrer gehört werden muß!!!!
Hausaufgaben habe ich eigenmächtig reduziert, das musste der Lehrer schlucken, weil hierbei der Direktor auf meiner Seite war. Diese stundenlange Quälerei kann für ein Kind nicht gut sein. Er braucht auch Zeit zum Spielen und auch mal zum Nichtstun. Schließlich ist er erst 7 Jahre geworden.

Die Ferien haben auch meinen Nerven gutgetan und im neuen Schuljahr werden wir es ruhiger angehen und ich werde mich nicht mehr von so von den Ausagen seines Lehrers aufregen lassen.

Kürzlich habe ich seine ehemalige Kindergärtnerin getroffen, die mich natürlich nach der Schule gefragt hat. Sie war überhaupt nicht überrascht. Sie sagte, der Stoff vom 1. Schuljahr würde meinen Sohn nicht vom Hocker hauen. Da müssten erst interessantere Sachen kommen, damit er in die Gänge käme. Aber dann, wenn ihn was wirklich interessiert, dann sei er zu erstaunlichen Leistungen fähig. Das habe sie im Kindergarten schon immer an ihm fasziniert, wie dieses ruhige Wässerchen auf einmal urplötzlich aus dem Stand Vollgas geben kann. Aber wenn ihn etwas langweilt, dann spielt er lieber.
Ja, genauso ist er . Also liege ich mit meiner etwas anderen Meinung als sein Lehrer nicht volkommen daneben.

Nunja, sehen wir mal was das 2. Schuljahr bringt.
 

Starmi

Starmi
Hallo,
ich wollte jetzt nur mal erfreuliche Nachrichten los werden.

Überraschender Weise hatte er am 1. Schultat einen anderen Lehrer. Sein Klassenlehrer muß wohl in den Ferien ernsthaft krankgeworden sein, und wird vermutlich auch nicht mehr in den Schuldienst zurückkehren.

Jedenfalls hab ich jetzt praktisch ein anderes Kind. Er geht jetzt gerne zur Schule, er macht seine Aufgaben, er passt auf, er arbeitet in der Schule genausoviel wie seine Freunde.
Nach dem Elternabend hatte ich seinen neuen Lehrer kurz angesprochen, und er sagte zu mir, mein Sohn arbeite gut und wäre ihm noch nicht negativ aufgefallen.

Mensch was bin ich froh.
 

Etwas_schreibt

Neues Mitglied
Hey Starmi, das freut mich wirklich für euch, und natürlich ganz besonders für den Kleinen.

Na dann wünsche ich euch, dass er auch weiterhin den Spaß an der Schule behält.

Alles Gute für euch.
 

David

Armer Irrer! *g*
Tja... Und wieder einmal wäre bewiesen, dass lernen auch Sache der Lehrer ist!

Aber ich würde dir trotzdem mal einen IQ-Test für deinen Sohn an's Herz legen... Ich glaube er schneidet da ziemlich gut ab!
 

Etwas_schreibt

Neues Mitglied
Das bezweifelt wahrscheinlich auch überhaupt keiner, dass er da gut abschneidet, Problem ist, dass er sich dafür nichts kaufen kann!

Wie du schon sagtest, Lernen ist auch (eigentlich in erster Linie!) eine Sache der Lehrer. Man sollte für manche LEHRER mal eher einen Intelligenztest ans Herz legen, es wäre sicherlich geschichteschreibend, was dabei manchmal heraus käme.

Gruß
 

sanny1

immer vorwärts, schritt um schritt...
Warum soll an unseren Kindern heutzutage immer soo viel getestet und geprüft werden???? Es geht doch (meistens) alles seinen Gang.
Es gibt doch später immernoch Gymnasien und Realschulen usw.
DAS begreife ich wirklich nicht. ICH lasse meine Kinder KIND sein, die Prüfungen fürs Leben kommen noch früh genug.
Sorry, aber wie man hier schön sehen kann, war EINDEUTIG der LEHRER schuld an der ganzen Misere. Wäre Starmi jetzt gleich zum Kinderpsychologen gerannt und hätte sämtliche Test machen lassen, was wäre daaaa wohl alles rausgekommen, wo man sich dann UMSONST verückt gemacht hätte und nicht nur sich sondern vor allem das Kind...

lg mamasanny, grübelnd
 

David

Armer Irrer! *g*
Mamasanny es geht darum, dass er sich wohl teilweise in der Schule gelangweilt hat. Dies deutet manchmal auf eine Hochbegabung hin und es wäre schlimmer ein hochbegabtes Kind nicht zu fördern als einen kleinen Test zu machen!
 

sanny1

immer vorwärts, schritt um schritt...
David, das ist mir schon klar. Aber ich erlebe heute viel mit, wie bei Kindern, die etwas auffälliger sind als andere, sei es weil sie lebhafter od. intelligenter sind regelrecht gleich auf ADS-Hyperaktivität-Hochbegabung getippt od. sogar plädiert wird. Man steckt diese Kinder dann in eine "besondere" Rolle und ich überlege mir einfach, ob das wirklich immer so gut ist.
Eine konkrete Geschichte fällt mir da ein. Ein Junge aus unserem engeren Bekanntenkreis war schon immer sehr lebhaft und eingensinnig. Seine Eltern hatten noch als er Kleinkind war große und immer größer werdende Eheprobleme (Bitte, bitte, bitte -fühl sich jetzt KEINER Angegriffen, ist NUR ein Beispiel). Ihm wurde sehr viel nachgegeben (obwohl er schon als Kleinkind etwas mehr Konsequenz hätte vertragen können...) und es wurde immer schwieriger mit ihm klarzukommen. Sogar im Kindergarten wurde darauf getippt, dieses Kind hat bestimmt ADS. Was soll ich sagen, auch ich dachte das manchmal, wenn ich ihn in Aktion erlebt habe. HEUTE aber sind die Eltern seit ca. 1/2 Jahr getrennt und dieser Junge ist nicht mehr wiederzuerkennen.
Er hat jetzt geklärte Fronten, seinen Halt bei Mama (u. papa natürlich), seine Konsequenzen, seine Liebe, seine Zuneigung - ohne daß er sich zwischen den Stühlen fühlen muß.
Kinder haben einfach ihre feinen Antennen, mit denen sie ohne Worte viel aufnehmen können.

Daß der Sohn von Starmi begabt ist, hab ich herausgelesen, aber er ist jetzt erst in der 2.KLASSE. Ich frage mich einfach, warum man die ersten 4 jahre der Schulzeit den Kindern nicht einfach so lassen kann, wie sie sind. Ab der 5. Klasse kommt doch dann sowieso die Aufgliederung in Hauptschule-Gymnasium-usw.(So war es zumindest zu meiner Schulzeit noch).

Eine Tante von mir(sohn 8 Jahre) überlegt sogar, ob sie ihren Sohn jetzt aus seiner Klasse herausnehmen soll (der Junge hat HARTE Arbeit geleistet, um sich in diese Klasse einzufügen!) und für 1JAHR in eine andere Schule schicken für ein "Projekt" , in dem Hochbegabte (das ist er nähmlich) auf einer anderen Ebene lernen können. :shake

Ich finde einfach, daß es heute echt superschwierig ist, sein Kind gaaaanz normal aufwachsen zu lassen, denn alles wird mittlerweile unterteilt, jedes Kind hat bald eine andere "Titulierung" .

Ich zum Beispiel muß am Montag mit meinem kleinen Sohn (18 Mon.) zum Arzt, weil er mit 1Jahr noch nicht sprechen konnte(wollte). Dafür hat er aber mit 10 Mon. schon laufen können. Jetzt spricht er langsam ein paar Wörter, er fängt an zu kommunizieren auf UNSERE Art, aber bis vor kurzem hatte er eben seine eigene ;-) und das fand ich nicht sooo schlimm, bis wir dann eben beim Arzt waren...
Naja, mal sehen , in welchem "Durchschnittsbereich" wir dann liegen (mit dem Sprechen).

Sorry, das wurde jetzt echt lang, aber ich bin zur Zeit ehrlich verwirrt und unsicher, was auf meine Kinder (die ganz normal sind) noch alles zukommt.

Am wichtigsten finde ich, meinen Kindern Halt zu geben, sie liebzuhaben, sie so zu nehmen, wie sie sind -



lg mamasanny, die hofft euch nicht genervt zu haben...
 

David

Armer Irrer! *g*
Was ist schon normal?
Jedes Kind braucht doch eine individuelle Behandlung und Pädagogik. (Look at the boy / girl! - Pädagogikgrundsatz der Pfadfinderbewegung)
Von daher gibt es kein *normales* aufwachsen, denn so wie du es beschreibst hört sich das alles sehr stark nach Bedienungsanleitung an. Es ist nun mal so, das es Kinder gibt die sich eben in das gesellschaftliche Schema *aufwachsen* einfinden und andere die dies nicht tun. Das diese Kinder anders behandelt werden müssen liegt wohl auf der Hand. Die Schwierigkeit dabei ist aber wohl, wie du schon beschrieben hast zu unterscheiden ob dieses Nichteinfinden temporär (Durch Umfeld, Situation und ähnliches.) oder eben konsistent ist.

Aber nach zu sehen was nun letztendlich ist empfinde ich wirklich als nicht schlimm, eher als einen Teil der Elternschaft.

Weißt du hochbegabte Kinder, die sich in der Schule langweilen sind eigentlich etwas Trauriges... Stell dir vor du bist eine hochmotivierte, junge Krankenschwester und darfst permanent nur Betten frisch beziehen. Wäre doch echt scheiße und vor allem Demotivierend oder?

Gruß
David
 

sanny1

immer vorwärts, schritt um schritt...
Du hast schon recht mit dem was du schreibst. wo hab ich eigentlich in Richtung "Bedienungsanleitung" geschrieben??? Ich kann mich nicht erinnern, denn an sowas glaube ich NICHT, weil es schlichtweg keine Bed.-Anleitung GIBT - ist wohl falsch rübergekommen .

Und klar -was ist schon normal???
Sorry für diese Wortwahl ich meinte damit meine Kinder sind: zickig, lieb , sehr klug, bockig, frech, zuckersüß, teuflisch und himmlisch, faul und fleißig, motiviert und demotiviert, gutgelaunt und schlechtgelaunt.....ist das ...(sag mir das Wort) ;D ...genug?


lg mamasanny
 

David

Armer Irrer! *g*
Mir schien es so, als hätte ich das zwischen den Zeilen gelesen... ;-)

Wenn dem nicht so ist um so besser!
 

Starmi

Starmi
Mein Kleiner ist jetzt zufrieden in der Schule.
Der neue Lehrer lässt ihn beispielsweise auch so rechnen wie er will. Er schreibt nicht kategorisch einen Weg vor, und alles andere ist falsch.
Wer fertig ist darf malen (und das macht er leidenschaftlich gerne), also es gibt keine Langeweile.
Ich zweifle nicht daran, daß er intelligent ist, aber hochintelligent sicher nicht.
Und selbst wenn er das wäre, solange er zufrieden ist und nicht leidet, gibt es für mich keinen Grund irgendeinen Test machen zu lassen, und ihm damit zu bestätigen, daß er anders ist als andere Kinder.
Fördern kann ich auch zu Hause. Er spielt Computerspiele für ältere Kinder, er möchte Englisch lernen, also kann er einen Englischkreis für Kinder besuchen.
Und am allerwichtigsten finde ich, daß er mittags mit seinen Freunden draußen spielen kann. Draußen rumtoben und viel Bewegung haben, mit Kinder verschiedenen Alters zusammen spielen, das finde ich noch wichtiger, als jede Förderung.
Einfach ein Kind ein Kind sein lassen, Kind sein dürfen und dabei auch seine sozialen und motorischen Fähigkeiten von ganz allein im Spiel weiterentwickeln. Das ist Schule fürs Leben.
 

sanny1

immer vorwärts, schritt um schritt...
Hallo Starmi,

GENAU das was du geschrieben hast, spricht mir aus der Seele. Und ich finde es schön,zu lesen, daß Dein Sohn jetzt zufrieden ist. Und diese Ursache, die bei ihm schuld an seiner Unzufriedenheit und Unausgeglichenheit doch eigentlich irgendwo lag, wo (glaube ich als Mama u. NICHT-Pädagoge u. NICHT-Psychiater und NICHT-Arzt...) kein Test etwas Sinnvolles als Ergebnis hätte bringen können, außer viell. Streß u. Unsicherheit.

Ich war heute mit meinem Kleinen beim Kinderarzt u. der mußte einsehen, daß man von einem 1,5 jahre alten (ICH sag jetzt mal GANZ bewußt) Baby keinen Sprachtest abverlangen kann. Aber ich kann wohl beruhigt sein, denn er spricht jetzt ja immerhin 2-silbige Worte, stellt Bezüge her und hört schließlich und endlich "die Stecknadel auf den Boden fallen".

Für seinen Jähzorn hat man mir noch eine Broschüre über Triple P in die Hand gedrückt :shake u. sich mitleidig von mir verabschiedet.
Und wißt ihr, was ich im Gefühl habe? In zwei Jahren will man mein armes Mäuschen dann sicherlich auf ADS od. Hyperaktivität testen...Ich glaube ich wechsel echt den Arzt.

Heute könnte ich :wand . Alles hat sich bestätigt, was ich erwartet habe. DIESER Arztbesuch war für die Katz (Atze, wie mein kleiner sagt :mua )

lg mamasanny
 

Lys

Namhaftes Mitglied
Hallo Mamasanny!


lass Dich nur nicht verrückt machen! Nicht jedes Verhalten von Kindern deutet gleich auf irgendein Syndrom oder sonst ein "Störung" hin. Und bestimmt sind nicht die Eltern immer an allem Schuld....
Sehr leicht versuchen die tollen Ärzte, einem ein schlechtes gewissen zu machen und einen als "die dämliche, voreingenommene betriebsblinde Mutter" hinzustellen.
Das ist völliger Blödsinn! Meine Kleine hat Down Syndrom, ich kenne mich also inzwischen nur zu gut mit Ärzten, Therapeuten etc aus. Naja, obwohl ich vorher vom Down Syndrom nicht viel mehr wusste, als von Quantenphysik (nämlich so gut wie gar nichts), habe ich schon immer ein bestimmtes Gefühl dafür gehabt, was mit meiner Kleinen los ist und was gerade gut, oder eben auch schlecht für sie ist.
Und egal was die Herrschaften in Kitteln so zu sagen wussten...bisher hatte ich immer Recht mit diesem Gefühl.
Wie oft schon hab ich den Satz gehört, vergessen Sie nicht, dass Ihr Kind behindert ist! Blabla....jo, als ob ich das nicht wüsste....aber wenn ich das Gefühl habe, das lernt die Kleine, dann lernt die es auch...eben in ihrem Tempo.
Ich verlasse mich voll auf dieses Bauchgefühl und fahre gut damit. Natürlich geht sie auch weiterhin zu Therapien und zu Untersuchungen, aber ich nehme die Worte von "Fachleuten" nicht mehr als gesetz, sondern schaue sehr genau, was zum Kind passt.

Zum Thema Trotzkopf und Öffentlichkeit:
Wir waren gestern auf einer grossen öffentlichen Veranstaltung, wo auch viel für Kids geboten wurde. Meine Kleine hatte absolut keine Lust, die Hupfburg zu verlassen. Aber alle wollten gehen, also musste sie raus. Sie hat ein Theater veranstaltet, das sich gewaschen hatte. Sie hat so geheult und getobt, dass so ein Security-Typ herkam und gefragt hat, was passiert wäre. Als ich dann gesagt, habe, nichts, nur akuter Trotz hat er gelacht und ist weiter. Dann sind wir Richtung Auto los und sie hat sich geweigert, selber zu laufen. Sie ist jetzt sechs und dementsprechend schwer, ich hatte keine Lust sie zu tragen. War das eine Riesendrama, bis die beim Auto war...sie hat getobt wie ein Berserker...wer Kids hat, kann es sich sicher vorstellen. Naja, wir wurden von Allen angeschaut wie Monster...wie kann man so ein armes behindertes Kind zu irgendwas zwingen?
Ich hab das Alles ignoriert und meinen Kopf durchgesetzt, schliesslich muss sie sich dran gewöhnen, bald KANN ich sie nicht mehr tragen. Später im Auto hat sie sich auf ihre Art für das Theater entschuldigt....das bestärkt mich dann eben wieder, dass mein Verhalten, entgegen aller Meinung, richtig war.......


greets Lys
 
S

salido

Guest
Jo und genau das ist das, was ich versuche, sämtlichen Müttern nahe zu legen...hört auf Euer Bauchgefühl...laßt Euch nicht reinreden.

Das habe ich auch getan, entgegen sämlicher Meinungen aus meinem Umfeld bin ich mit meiner Großen nach 3 Monaten Schule zum Schulpsychologischen Dienst gegangen, eben weil ich ein blödes Bauchgefühl hatte.

Herraus kam, das was ich vermutet hatte:

Konzentrationsschwäche (ihre Spanne beträgt maximal 10 min.), LRS und starker Hang zur Hochbegabung im mathematischen logischen Bereich.

LEUTE ich sehe an meinem Mann, was ein unbehandeltes AD(H)S incl. LRS anrichten kann.
Sicher mein Mann ist damit "groß" geworden. Er hat sich in den Sport gestürzt ohne Ende...sicher kann man auch mit einer LRS studieren (hat er getan), ABER mein Mann hat eine chronische Darmschleinhautentzündung, er wirkt auf fremde Menschen unwahrscheinlich anstregend, eben weil er immer "nervös" wirkt und er kann kein Brief ohne Rechtschreibprüfprogramm verfassen.
Er hatte und hat es heutzutage manchmal wirklich nicht leicht...Warum sagt mir... Warum muß ich meiner Tochter den gleichen Leidenweg zumuten, wie ihn mein Mann schon durchgemacht hat?

Meine Große bekommt kein RITALIN, wir versuchen es erstmal so...mit dem Wissen, daß sie einfach manchmal nicht mehr kann ist mir als Mutter schon sehr geholfen. Am Anfang der Schulzeit hab ich unwahrscheinlichen Druck auf meine Tochter ausgeübt, weil ich gedacht habe sie will einfach nicht, aber nein sie kann nicht.

So und dann ...sagt mir mal bitte einer, wo finde ich fähige Lehrer, die muß man ja wirklich mit der Lupe suchen. ;D

Ach ja und noch was meine Tochter ist ein visueller Lerntyp, leider wird im deutschen Schulsystem auf diese Kinder keine Rücksicht genommen, wehe wehe man geht nicht den vorgeschreibenen Lösungsweg und hat dann doch das richtige Ergebnis... tztztz das kann ja nicht sein.

LG
salido
 

cordu

Namhaftes Mitglied
Hallo Lys

diese Trotzanfälle kenn ich nur zu gut.

Aber behindert hin oder her auch ich mit gesunden Kindern mußte mir schon manche Komentare anhören über meine ungezogenen, trotzigen Kinder.

Die Leute finden immer was zum motzen.

Ich hab das Glück in einem kleinen überschauberen Ort zu wohnen.
Mein Sohn hat sich mal aus lauter Trotz auf den Boden des Ladens geworfen. Ich hab ihn liegen gelassen und bin nach Hause gegangen. An der Kasse hab ich zu der Verkäuferin gesagt sie solle ihn nach Hause schicken sobald er sich beruhigt hat. Die hat mich vielleicht angeschaut.
Ich war noch nicht mal richtig draußen da kam Sohnemann angerannt und war sehr friedlich.
Nach einigen Wochen sagte mir die Verkäuferin dann sie hätte sich über mein Verhalten sehr geärgert. Aber als dann einige Tage später ein anderes Kind das gleiche Theater machte und die Mutter anderst reagierte wußte sie das ich es richtig gemacht hatte. Die andere Mutter hatte nämlich danach immer wieder das Problem wobei mein Sohn jetzt weiß wenn Mama nein sagt meint sie auch nein.

Ich finde es richtig gut wie du mit deinem Kind und ihrer Behinderung umgehst. Ich kann nur den Hut vor dir ziehen. Mach weiter so.

LG :bye: Cordu
 

Lys

Namhaftes Mitglied
Hallo Cordu,


genau das ist der Punkt...behindert oder nicht ist da völlig egal...
Man sollte immer versuchen, seine Linie durchzuziehen, egal was die unstehenden leute in dem Moment denken oder sagen. Schliesslich kennt man als Eltern das Kind einfach am Besten, weiss, was der entsprechenden Situation voraus gegangen ist etc. Ich hasse diese neunmalklugen Kommentare der Leute, die doch keine Ahnung haben, was gerade mit dem Kind ist. Natürlich würde ich auch etwas sagen, wenn ich sehe, wie jemand ein Kind wirklich schlecht behandelt, das ist ja keine Frage...
Aber in diese ewigen Diskussionen um Überraschungseier, Heimwege etc. zwischen Eltern und Kids würde ich mich nie einmischen....
Und genauso ist es mir recht egal, was die Anderen über meinen Umgang mit meinem Kind denken. Wenn ich mir darüber auch noch Gedanken machen würde, würde ich zu nichts mehr kommen ;-)
Und das Bauchgefühl ist das Beste, was einem als Werkzeug gegeben ist in der Hinsicht, finde ich zumindest.

Ob ich Respekt verdient hab deshalb? Hmm, ich weiss nicht...ich versuche nur, das Beste für mein Kind zu erreichen, manchmal eben auch entgegen allgemeine Meinungen, Experten oder den eigenen Trotzkopf und immer ungeachtet der Behinderung. So wie die meisten anderen Eltern wohl auch, so einfach ist das. ;-)

Gruss Lys
 

sanny1

immer vorwärts, schritt um schritt...
Hallo Lys,
Deine Worte haben mir gut getan, danke. Es gibt eben leider Ärzte, die streng nach ihren Tabellen u. Durchschnittswerten gehen, okay einerseits ist es ja gut , daß es diese Werte gibt. Aber man sollte trotzdem immer individuell auf das Kind schauen und das Ganze sehen. Und ja, mein Bauch sagt mir schon immer, alles ist in Ordnung. sohn nr. 2 ist einfach ein kleiner Rebell, der jetzt schon weiß, wie er mich um den Finger wickeln kann...
Und außerdem, du verdienst wirklich Respekt. Ich weiß nicht so viel über Down-Syndrom-Kinder aber eines hab ich schon erfahren, ihre Liebe ist irrsinnig viel wert und genau das sind in meinen Augen Kinder, die eine Mama (wie Dich) mit viel Bauchgefühl u. Einfühlungsvermögen brauchen.

Alles Liebe
mamasanny



Hallo salido,

auch bei Dir hat sich Dein Bauchgefühl bestätigt und Du hast Schritte unternommen. Und ich hoffe, daß Du meine Zeilen nicht in den falschen Hals bekommen hast, denn mir ging es um das pauschalisieren u. verallgemeinern von Kindern, die einfach nur anders sind und das nicht immer gleich eine krankheit darstellt. Familien, die wirklich mit ADSlern leben, verdienen ebenfalls meinen größten Respekt, denn ich ahne, daß es weißgott verdammt schwer sein muß manchmal.

lg mamasanny
 

sanny1

immer vorwärts, schritt um schritt...
Hallo Cordu,

Respekt für die Supermarktgeschichte! Ich mußte bei meinem Großen in der Will-ich-haben-Mama-bitteeeeee-aaaaaahhhh - Zeit auch öfter durchgreifen, aber bei ihm genügte es, wenn ich einfach wortlos in einen anderen Gang verschwunden bin ;-) . Aber im Vergleich zu meinem Kleinen war er da einfach harmlos. Mein süßer schreit in der Öffentlichkeit manchmal, als würde ich ihm ein Bein ausreißen, was da schon Leute den Kopf geschüttelt haben...
DAS macht mich dann immer echt irre. Kann mir jemand sagen, wo man für solche Fälle Scheuklappen herbekommt??? :shy

lg mamasanny
 
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