Schock! -  Schwester schwanger- will abtreiben

Fosca

[verliebt]
Die Schwester einer sehr guten Freundin von mir hat auch abgetrieben. In der 14. SS.

Ihr Freund hatte bereits ein Kind aus einer früheren Beziehung und er wollte kein Kind mehr. Sie wollte es nicht kriegen, wenn ihr Freund keines mehr will. Also hat sie abgetrieben.

Fragt man sie heute, ob es die richtige Entscheidung war, sagt sie zu 100 % ja und lässt nichtmals die Gedanken an ihr Baby und dass, was sie da gemacht hat, zu. :shake

Aber was soll man machen ? - Ihre Entscheidung
 

Hextina

KrisenmanagerIn ;-)
Teammitglied
Leutz,

bitte, ich sitz hier gerade mit 'nem megadicken Hals und das nicht nur weil ich monstermässig erkältet bin.

Das ist ein hochemotionales Thema und eines welches sich in meiner Wahrnehmung nicht mit moralischen Zeigefingern verträgt.

Ganz sicher ist auch die Nachricht das die eigene Schwester darüber nachdenkt ein Schock, zumal per ICQ. Warum telefoniert heutzutage niemand mehr miteinander? Das würde immerhin richtiges reden bedeuten.....

Wenn sich das Mädel das nicht zutraut, dann sollte man doch dieses Gefühl der Überforderung erstmal sehr ernst nehmen.
Vielleicht ist es ja schlicht so.
Und das trotz alles staatlichen Hilfen. Ist das verboten oder moralisch zu bewerten? Von wem? Von mir sicher nicht.

Dann muss jemand *geschultes* mit dieser jungen Frau reden und ganz sensibel rausbekommen wo die Ängste genau liegen und genau abwägen.

Da einfach mit der moralischen Gießkanne drüber zugehen finde ich echt übel.

Und nein ich bin kein Antreibungsbefürworter, aber ich denke s gibt verdammt gite Gründe warum diese Möglichkeit in unsere Gesellschaft zwar verboten aber straffrei ist.

Original von Peanutcookie
ist ihr klar das eine abtreibung psychisch nicht unbedingt einfacher zu verarbeiten ist als eine ungewollte Schwangerschaft ? Wenn sie gar nicht will kann sie das Kind ja dann zur Adoption freigeben. Dann muss sie sich nicht mit den Schuldgefühlen rumschlagen und das Kind darf leben.

*weia*

Ich bin ja nun bekannterweise keine radikale Adoptionsgegnerin (kann man in irgendeinem Thread hier nachlesen ;-)) aber einfach zusagen eine Adoptionsfreigabe *keine* Schuldgefühle bei einer Frau hnterläßt halte ich schlicht für realitätsfremd. Auch das hinterläßt tiefe Wunden in *allen* betroffenen (auch den Kindern).

Ich wünsche der jungen Frau gute Berater die hier helfen *ihren* Weg zufinden und Menschen die ihre Entscheidunf respektieren und ihr auf ihrem Weg helfen.

Tina *ausnahmsweise mal hochemotional*
 
U

UserD

Guest
ich finde auch diese moralfinger hier nicht gerade schön.
Jeder mensch ist ein individium und kann sich frei entscheiden, hab doch auch mal vertrauen in die person.
sie hat familie die hinter ihr steht udn wenn sie dennoch sagt nein ich fühle mich noch nicht reif, dann muß man das akzeptieren.
ich halte sie für alt genug dann auch mit der entscheidung zurecht zu kommen.

es ist nicht euere entscheidung, sondern ihre
und was andere geschafft haben muß für den anderen eben nicht schaff bar sein.


ich selbe habe das auch schon erlebt, ja ich oute mich udn stehe heute immer noch zu der entscheidung.

2 jahre später habe ich meine tochter bekommen udn zu diesem zeitpunkt mich richtig entschieden.

klar ist das für keine frau eine leichte entscheidung eine abtreibung zu machen und es barucht auch lange ehe man das mit sich vereinen kann.aber es war zu dem damaligen zeitpunkt für mich richtig.
auch ein ungewolltes kind kann darunter leiden. wenn es nur auf grund der zeigefingerapostel behalten wurde, dann finden die kommunikation zu dem kind nonverbal statt udn das kann wieder folgen für das kind haben.......


es ist leichter zu verurteilen, als zu akzeptieren .....und dann dennoch den anderen zu unterstützen, das hat dann was mit menschlicher größe zu tun.



ich wünsche deiner schwester, das sie die für sich richtige entscheidung trifft :maldrueck
 

Susanne

Namhaftes Mitglied
wurde ja schon geschrieben, dass sie es heute erst erfahren hat....

lasst ihr doch alle die zeit erstmal mit dem gedanken klar zu kommen und mit ihrem freund zu sprechen. die geplante abtreibung wird ja nicht heute und nicht morgen vorgenommen.
und jeder weiß ja wie sich meinungen ändern können wenn man ne nacht drüber geschlafen hat ;-)
 

Peanutcookie

Aktives Mitglied
..ich wollte jetzt nicht sagen das eine Freigabe zur Adoption keine Schuldgefühle zur Folge haben kann... für mich ist das aber immer noch eine ganz andere Liga als eine Abtreibung.


peanut
 

schnuppe

Aktives Mitglied
Abtreibung heißt, ein unschuldiges Leben zu töten

Daraus folgt, daß die Mutter "schuldig" ist, oder was? :shake
Wieviele von den ungewollten und Kindern hast Du denn schon adoptiert??

Sry, ich werde immer ein wenig unverschämt, wenn ich sehe, wie da über Frauen zu Gericht gesessen wird, ohne auch nur die leiseste Ahnung von den genauen Umständen zu haben.

Noch dazu war "Abtreiben" die erste Reaktion der Frau, als sie erfahren hat, daß sie ungewollt schwanger ist und die Entscheidung ist ja noch gar nicht gefallen. Ich bin dafür, ihr alle Hilfe, die irgendmöglich ist, zukommen zu lassen, um die für sie in ihrer derzeitigen Situation richtige Entscheidung zu treffen. Punkt.
 
U

User4

Guest
Eine gute Freundin von mir hat auch abgetrieben. Allerdings nach reiflicher Überlegung. Sie fühlte sich danach sehr lange ziemlich beschissen. Ich hab es erst ein gutes halbes Jahr später erfahren, weil sie gedacht hatte, ich würde sie verurteilen... ?(
Sie war / ist auch in der Ausbildung. Ihr Freund genauso. Tja, es wäre sicher schwer geworden für sie. Andererseits kenn ich auch zwei andere Mädels, die trotz Ausbildung Kinder bekamen / bekommen.
Ich selbst würde zwar nicht abtreiben (sah ich früher auch anders) aber ich denke, das muß jeder selbst für sich entscheiden - was zum Glück in D möglich ist. Man sollte aber das Für und Wieder gründlich abwägen und mit so viel Personen wie möglich darüber sprechen, dazu gehört vor allem auch der Freund.
 

Susanne

Namhaftes Mitglied
schließe mich schnuppe an!

es war die erste reaktion und sollte hier nicht überbewertet werden. selbst wenn sie sich dazu entschließt kann es hier niemand ändern.

eine diskussion über das thema 'abtreibung' wär hier wohl bissl fehl am platz...

ich denke tanja könnte eher ratschläge brauchen was sie für ihre schwester tun kann...
 
U

UserD

Guest
diese diskussion wird es immer geben, solange keine toleranz udn akzeptanz ist.
aber hinter die kulissen schaut man nicht geren dann lieber verurteilt man pauschal.
also ich denke das bringt nichts hier weiter zu diskutieren

wie schon gesagt ich hoffe die junge frau trifft für sich die richtige entscheidung
was ja in deutschland gesetzlich geregelt ist.

und wenn ich sehe wieviel unfähige eltern es gibt wo gewalt usw herrscht dann bin ich froh das es solche gesetze gibt, sonst würde es wahrscheinlich noch mehr unglückliche kinderseelen gebe.

und glaubt mir einfach machen sich so eine entscheidung viele frauen bestimmt nicht. :sonne
 

Susanne

Namhaftes Mitglied
klar zu pro familia schicken, aber das hilft tanja in ihrer position als schwester/mögliche tante nicht damit umzugehn.
stell mir das wirklich schwer vor als angehöriger mit so einer situation konfrontiert zu werden, da man nicht weiß was man sagen/tun soll ohne in ein fettnäpfchen zu treten...
 

Tanja_75

Namhaftes Mitglied
erstmal danke für die ganzen antworten. :maldrueck

also sie wird erstmal zu diesem beratungsgespräch gehe. wie ich heute erfahren hab, ist sie auch gar nicht mehr mit ihrem freund zusammen.

sie wohnt mit ihrer besten freundin zusammen.
sie hat halt nur etwas angst wegen geld und platz.

ich würde sie mit sicherheit zu nix drängen. hab ihr meine hilfe angeboten. und egal wie sie sich entscheidet. ich bin für sie da. und verurteilen werde ich sie sicher nicht, da ich auch schon abgetrieben habe.

@ tina
wir telefonieren gar nicht. meinetwegen könnte das telefon abgeschafft werden :zwinker: alle familienmitglieder haben icq. und ich kann mich halt schriftlich besser ausdrücken als mündlich.
 

Tanja_75

Namhaftes Mitglied
Original von Susanne
klar zu pro familia schicken, aber das hilft tanja in ihrer position als schwester/mögliche tante nicht damit umzugehn.
stell mir das wirklich schwer vor als angehöriger mit so einer situation konfrontiert zu werden, da man nicht weiß was man sagen/tun soll ohne in ein fettnäpfchen zu treten...

genau susanne.
so ist es wirklich. :maldrueck
 

Hextina

KrisenmanagerIn ;-)
Teammitglied
Original von Susanne
klar zu pro familia schicken, aber das hilft tanja in ihrer position als schwester/mögliche tante nicht damit umzugehn.
stell mir das wirklich schwer vor als angehöriger mit so einer situation konfrontiert zu werden, da man nicht weiß was man sagen/tun soll ohne in ein fettnäpfchen zu treten...

Full ACK (volle Zustimmung ;-))

Das ist aber eine ganz andere Baustelle als eine pauschale Verurteilung von Abtreibung bzw abtreibenden Frauen und eine zumindest für mich sichtbar gewesene angedachte Richtung der hiesigen 'Beratung'.

LG,

Tina
 

Susanne

Namhaftes Mitglied
eine pauschale verurteilung geschieht leider viel zu schnell.
früher ist mir das auch passiert, mittlerweile erlaube ich mir dazu kein urteil mehr. ich kann nur von mir sagen, dass ich kein kind abtreiben würde. aber da red ich mich wohl leicht.

hat denn nun jemand tips wie megazicke ihrer schwester zur seite stehen kann? vll aus eigener erfahrung (egal ob als abtreibende oder als angehörige)?
ich hab ehrlich gesagt keinen blassen schimmer obwohl ich es auch schon mal gern gewußt hätte....
 
U

UserD

Guest
da sein
zuhören
ohne urteil
unterstützen mit hilfe ( babysachen)

in den arm nehmen
freuen
weinen


die ganze palette der menschlichkeit :maldrueck
 

Hextina

KrisenmanagerIn ;-)
Teammitglied
Original von megazicke1975
ich würde sie mit sicherheit zu nix drängen.

Du bist auch gar nicht so rübergekommen, du kamst wirklich eher geschockt an.

Jetzt, mit ein bißchen mehr Hintergrund, liest es sich schon ganz anders ;-)

@ tina
wir telefonieren gar nicht. meinetwegen könnte das telefon abgeschafft werden :zwinker: alle familienmitglieder haben icq. und ich kann mich halt schriftlich besser ausdrücken als mündlich.

Tschuldigung, das war, als Spiegel, mein moralischer Zeigefinger. Der war wohl etwas arg placiert.....

Für mich, und damit erstmal nur für mich, gehören manche Dinge einfach im wahrsten Sinn des Satzes auf den Tisch. Virtuelle (und auch telefonsiche in anderen Grenzen) Kommunikation ist eben sehr einseitig. Mir fehlt dann immer viel, ich habe keine Stimmlage, keine Mimik, keine Gestik, ich kann nicht sehen ob mein Gegenüber weint oder lacht.
Ich hätte in deiner Situation wohl mit meiner Schwester die Nacht Kaffee trinkend in der Küche verbracht ;-)
Das war die Analogie das man nicht von sich und seinem Erleben auf andere schliessen sollte. Das war etwas arg verschlüsselt und brutal rübergebracht vorhin.

LG,

Tina
 

Hextina

KrisenmanagerIn ;-)
Teammitglied
Original von Susanne
hat denn nun jemand tips wie megazicke ihrer schwester zur seite stehen kann?
.

Zuhören, so wertfrei wie irgend möglich.
Einfach da sein, ihre Zerrissenheit aushalten, ihre Bestürtzheit und Ohnmacht in der Situation teilen.
Zusammen mit ohr nach Beratungsstellen suchen. Mit ihr zusammen alle verschiedenen Möglichkeiten ausloten und abwägen.

Ihr ihre Entscheidung lassen, und jede ihrer Entscheidungen akzeptieren. Egal wie sich eine ungewollt schwangere Frau entscheidet, jede Entscheidung ist ein riesiger Schritt.

LG,

Tina
 

biene38

immer auf einer Berg- und Talfahrt
An so einer Diskussion stört mich oft das eine: Wer setzt sich denn für das ungewollte Kind ein?

Hat das keine Rechte? Sollte eine Mutter diesen Gedanken unter ihr eigenes Wohl stellen dürfen?
 

Rika

Aktives Mitglied
Ich denke, gerade wenn sie nicht mehr mit ihrem Freund zusammen ist, war es für sie sicher auch erstmal ein Schock. Und da ist Abtreibung vielleicht einfach mal der erste Gedanke. Nach ein paar durchschlafenen Nächten und dem Gespräch mit einer Beratungsstelle sieht die Welt vielleicht ja schon wieder anders aus.
Helfen kann man - meiner Meinung nach in dieser Situation erstmal durch zuhören und dann damit dass man die Fakten mal so ein bischen durcharbeitet.

- Wer kann das Kind betreuen während die Mutti arbeitet?
- Wie kann der Papa und dessen Familie sich einbringen?
- Welche finanziellen Unterstützungen wären möglich?

Wenn sie sich dann aber doch entscheidet, das Kind nicht zu bekommen, kann man ihr auch sicher viel helfen indem man sie zu dem Termin begleitet.
Und vor allem indem man ihre Entscheidung akzeptiert und sie nicht verurteilt. Wobei es so verstanden habe, dass dies von deiner Seite ohnehin der Fall ist. Fraglich ist dann halt noch wie der Vater des Kindes reagiert.
Es ist halt momentan eine Entscheidung die sehr schnell gefällt werden muss und das macht es sicher nicht leichter.
Ob Adoption in Frage kommt kann ja vielleicht mal angesprochen werden. Wobei ich mir das irgendwie nicht vorstellen kann.
Auf jeden Fall wünsche ich deiner Schwester, dass - völlig egal wie sie sich entscheidet - sie sich so entscheidet, dass es für sie das richtige ist.

Und irgendwer könnte mir mal verraten was ICQ ist. Gehöre - neben dem Internet -noch zur Fraktion der Briefeschreiber und habe das noch nie gehört.
 
U

UserD

Guest
die disskusion hilft ihr doch bestimmt niocht
sie würde ausufern in befürworter und gegner

ganz einfach

sie wird sich in der situation sowohl gedanken um das entstehende leben machen udn um sich .

Jede frau die sich für eine entscheidung gegen das kind gemacht hat, hat glaube mir genügend auch darüber nachgedacht.

es ist so einfach zu urteilen oder verurteilen, wenn man selber nie selber in der situation gesteckt hat.

schön für die die sich immer für ein kind entscheiden konnten
mein mitgefühl für die die es aus welchen gründen eben nicht konnten.

es würde wie schon geschrieben ausufern
von wann beginnt leben bis zu kindern die leben dürfen aber dafür in misserabelen umständen.


also wäre das nicht konstruktiv für die betroffene udn das sollte man akzeptieren.



Zuhören, so wertfrei wie irgend möglich.
Einfach da sein, ihre Zerrissenheit aushalten, ihre Bestürtzheit und Ohnmacht in der Situation teilen.
Zusammen mit ohr nach Beratungsstellen suchen. Mit ihr zusammen alle verschiedenen Möglichkeiten ausloten und abwägen.

Ihr ihre Entscheidung lassen, und jede ihrer Entscheidungen akzeptieren. Egal wie sich eine ungewollt schwangere Frau entscheidet, jede Entscheidung ist ein riesiger Schritt.


:druecker :druecker :druecker :druecker :druecker :druecker
 

eva.m.p

Pause
Original von schnuppe
Abtreibung heißt, ein unschuldiges Leben zu töten

Daraus folgt, daß die Mutter "schuldig" ist, oder was? :shake
Wieviele von den ungewollten und Kindern hast Du denn schon adoptiert??

Sry, ich werde immer ein wenig unverschämt, wenn ich sehe, wie da über Frauen zu Gericht gesessen wird, ohne auch nur die leiseste Ahnung von den genauen Umständen zu haben.

Noch dazu war "Abtreiben" die erste Reaktion der Frau, als sie erfahren hat, daß sie ungewollt schwanger ist und die Entscheidung ist ja noch gar nicht gefallen. Ich bin dafür, ihr alle Hilfe, die irgendmöglich ist, zukommen zu lassen, um die für sie in ihrer derzeitigen Situation richtige Entscheidung zu treffen. Punkt.

falsch. ein Umkehrschluss ist nicht immer richtig. Das Kind ist in jedem Falle unschuldig. Daraus folgt nicht automatisch die Schuld der Mutter, das war deine Assoziation, nicht meine...

Und apropo, ich denke schon darüber nach, später zu adoptieren - eben solche "ungewollten" Kinder...


Bei allem Verständnis für Probleme, verzwickte Lagen etc gehen meine Gedanken bei sowas doch auch immer hin zum Kind. Das kann ich eben nicht einfach aus der Welt schieben, dass da ein kleines Lebewesen ist, das nichts für diese Situation kann aber in meinen Augen genauso ein Recht zu Leben hat, wie jeder andere Mensch auch.
Ich finde es halt immer problematisch, die Wünsche einer Person über das Leben einer anderen zu stellen. Und mir tut es leid, wenn Kinder einfach getötet werden, weil sie eben gerade nicht so ins Lebensbild passen. Ich denke, das sollte ich mir halt vor dem GV überlegen, denn ich weiß, dass es keine 100% Verhütung gibt. Ich möchte zur Zeit auch gerade kein 3. Kind haben, bin mir aber bei jedem Sex bewusst, dass ich genau das trotz Pille und co gerade riskiere, gehe dieses Risiko jedoch ein und würde hinterher auch die Verantwortung dafür übernehmen. Soviel zu meiner Einstellung.

Zur Sache: ich denke, die erste Reaktion auf soetwas ist immer erstmal etwas heftig, vielleicht können Gespräche sie ja auch noch umstimmen, gerade wenn ihr Freund auch zu ihr steht.

Mit Pro Familia habe ich persönlich allerdings schlechte Erfahrungen gemacht. Ich war mit 16 (knapp 17) ungewollt schwanger und erhoffte mir dort eigentlich wirkliche Beratung a la Welche Hilfen gibt es? Wie sieht es finanziell aus? usw und statt dessen wurde mir nach 5min nichtberatung der Schein in die Hand gedrückt (obwohl ich nie den direkten Wunsch der Abtreibung geäußert habe). Ich habe übrigens nicht abgetrieben!
 
U

usagimoon

Guest
Original von biene38
An so einer Diskussion stört mich oft das eine: Wer setzt sich denn für das ungewollte Kind ein?

Hat das keine Rechte? Sollte eine Mutter diesen Gedanken unter ihr eigenes Wohl stellen dürfen?

Wieoft warst du schon in der Situation??? Ich persönlich denke eigentlich können das Menschen erst beurteilen, wenn sies schon durchgemacht haben und auch nur dann wenn man die ganze Gechichte kennt..

Akzeptanz wäre gut und kein schlechtes Gewissen einreden, das ist gemein.
 
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