brauche Rat -  Streit wegen der Kindererziehung

Dirk

In der Ruhe liegt die Kraft
Hallo wir haben zwei Töchter 2 u. 4 Jahre alt.

Ständig haben wir (meine Frau und ich) Streit über Erziehungsfragen.
- Meine Frau findet ich bin deinteressiert weil ich am telefon auf der Arbeit mich immer nur kurz halte und nur selten mit den Kindern spreche.
- Du kümmerst dich zuwenig um die Kinder immer muss ich alles allein machen. Das sind auch deine Kinder.
(In der Regel gehe ich um 7 zur arbeit und komme gegen 17 Uhr zurück)
- Wenn ich etwas zu Erziehungsfragen beisteuern möchte was ihr nicht passt. Heißt es du bist ja nicht den ganzen Tag mit den Kindern zusammen und weißt überhaupt nicht wie das bei uns abläuft.
- Sie meint. das ich mich nicht mit den Kindern auseinander setze. -> Hintergrund: Ich versuche zuerst mit der grossen (4 J.) zu reden. Sie wird bockig schreirt will ihren Willen durchsetzen. Für mich macht es dann keinen Sinn weiter mit Ihr zu reden. Ich sage beruhige dich bitte ich komme dann wieder zu dir und verlasse den Raum bis sie ruhiger ist und meist nur noch schluchst.
Ist das falsch?
Wenn meine Frau da ist kommt es erst garnicht soweit, sie greift vorher ein. Ich bin dann außen vor. Total sauer :angryfire ziehe mich zurück und fühle mich als totaler Versager und nichtsnutz.

- Reizthema ist monetan das die Kinder seit einigen Wochen (schon wieder) dauerhaft bei uns im Zimmer schlafen. Unser Bett ist 160 breit und die zwei drängler machen sich da ganz schön breit. Ich möchte seit langem das die Kids in ihrem Bett schlafen. Meine Frau schiebt dann immer vor das Kind war doch erst krank, hat einen anstrengenden Tag gehabt oder ist eben heut nicht so gut drauf. Das nervt! X(
Daher habe ich seit zwei Wochen das Feld geräumt und Schlafe nicht mehr bei Ihnen.
-> Soweit so gut. Doch jetzt macht die 4jährige Probleme und will das ich wieder bei Ihnen schlafe. Mein angebot das ich mich zusammen mit ihr in Bett lege bis sie Eingeschlafen ist reicht nicht aus. (Vor einiger Zeit hatte das immer gut geklappt und nur noch ein störenfried lag bei uns im Bett)
Sie hat wohl Angst und will das immer jemand beide Eltern bei ihr leigen. Meine Frau will auch das ich wieder Einziehe -> aber ich bin jetzt konsequent. Die Kinder oder ich!
Meine Frau sagt unsere Tochter glaubt jetzt das ich nicht mehr dazugehören will und wir nicht mehr eine Familie sind. Ist das was dran?

Unsere Töchter sind manchmal auch recht anstrengend. Wir haben so gut wie keine Möglichkeit die Kinder mal abzugeben. Außer einmal in der Woche einen Babysitter für etwa 3 Std.
Meine Frau ist auch ständig von den kleinen genervt, kann aber dennoch nicht loslassen wen ich sie entlasten will. Das ist doch ein Teufelskreis. Weshalb ist das so? Wie kann ich Sie daraus bringen?
Alles ist Stress für sie, alle sind gegen Sie, keiner versteht sie oder hilft ihr - kommt als Botschaft. Mach doch mal so ... oder Versuch mal jenes ... wird nicht angenommen von ihr.

So und ähnlich geht es mit fast allen Dinge die ich vorschlage oder Umsetzen möchte.

Unsere Beziehung ist auf dem 0-Punkt :heul2 der Kindererziehung wegen.

Das war jetzt recht einseitig geschlidert.
Was haltet von dem ganzen?

Dirk
 

Peanutcookie

Aktives Mitglied
Hallo Dirk !

Sieht deine Frau den einen Teil der Probleme ein ? Für mich wäre es auch ein Unding so große Kinder noch in meinem Bett zu haben. Das gibts bei mir wirklich nur bei gaanz heftiger Krankheit. Ich fände es wichtig das ihr Zeit findet über Eure Probleme zu reden. Habt ihr nicht ein befreundetes "erfahrenes" Ehepaar an der Hand das euch durch diese hefitge Zeit hilft. Wenn in der Erziehung einer heu und der andere hott sagt machen die Kinder oft was sie wollen und nutzen das Kommunikationsproblem der Eltern aus. Oft gibt es auch gute Familienberatung in der Nähe. Z.B. von triple p oder starke eltern starke kinder. Ich wünsche Euch das ihr euch besser mit einander veständigen lernt und vor den Eltern eine Einheit werden könnt.

LG

peanut
 

daby

EF-Team
Teammitglied
Ich muß ehrlich sagen, dass ich in vielen Dingen deine Frau nachvollziehen kann.

Für mich persönlich gehören Kinder zu den Eltern, wenn sie sie noch brauchen.

Je lockerer man wird umso eher schlafen sie im eigenen Bett, aber je verkrampfter man etwas möchte, desto schweiriger wird es, das zu erreichen.

Was deine Frau angeht, denke ich, dass sie richtig dolles Lob und viel Liebe braucht.
Das bewegt Berge bei einer Frau. Einfach mal ehrlich loben, natürlich bist du auch 10 Stunden unterwegs, aber es ist eine ganz andere Anforderung permanent für 2 Kinder ind diesem anstrengend Alter da zu sein und nebenher den Haushalt zu meistern.

3 Stunden in der Woche sind wirklich wenig, diese 3 Stunden, solltet ihr gemeinsam verbringen und zusätzlich wäre es doch klasse, wenn du an einem bestimmten Tag die Kinder hast und deine Frau Zeit für sich hat und die am Besten außer Haus verbingt. Einfach um abzuschalten, sich auszugleichen und mal selbst zu sein.

Ich schreibe später sicher noch mehr, bin nur grad im Stress
 
S

susann

Guest
Hallo Dirk, ich kann euch beide verstehen. Dich aus der Sicht des Mannes gesehen. mein Mann hat auch einen sehr anstrengenden Job und manchmal ist er dann abends noch was trinken gegangen zum Abschalten. Wenn er direkt nach der Arbeit von mir bombardiert wurde mit Erkrankungen der Kinder, Streit ect. dann eskalierte dies auch immer bei uns.
Erste Hilfe war bei mir die Mutter-Kind-Kur damals. Mit jedem Kind wurde ich lockerer, die Kinder waren nun mal in erster Linie mein Job, mein Mann brachte das Geld heim. Hört sich nach klassischer Rollenverteilung an, Heimchen am Herd oder so. Ist aber nicht. Habe nebenbei gearbeitet, Ausbildung/Fortbildung absolviert, politisch aktiv und auch beruflich viel um die Ohren mittlerweile. Ich habe mittlerweile vier Kinder im Alter 21, 18, 12 und 2 Jahre. Alle haben mal mehr mal weniger in unserem Ehebett gelegen. keiner der Großen kommt heute noch. Das hört auf. genießt eure Kinder und versuch deine Frau etwas zu unterstützen und vielleicht fühlt Sie sich einfach nicht genug bestätigt in Ihrem "Job" Gibt es die Möglichkeit, dass Ihr mal was unternehmt ohne die Kinder? Das hat bei uns damals sehr geholfen, wieder mal Paar zu sein nicht nur Eltern!

 

Schiffchen

Namhaftes Mitglied
Hallo Dirk,
kommt mir bekannt vor, Dein Problem. Ist nicht wirklich ungewöhnlich, kenne ähnliche Fälle und habe es auch selber erlebt. Dazu kurz zu mir: ich bin Mutter von zwei Jungs, die jetzt kanpp 11 und knapp 9 sind. Wir wohnen weit weg (minimum 220 km!) von irgendwelchen Verwandten, die uns die Kids "mal eben" abnehmen könnten.
Das wichtigtste für Euch ist doch, dass Ihr beiden Erwachsenen nicht vergesst, dass Ihr Euch liebt. :love2 Eigentlich wollt ihr Euch doch nicht so weh tun. Aber der Alltag ist anstregend - Deiner, aber auch der Deiner Frau. Natürlich bist Du kaputt, wenn Du nach Hause kommst, aber auch Deine Frau hat in der gleichen Zeit eine Menge geleistet. Vielleicht sogar mehr als Du, denn die Erziehung von Kindern ist seelisch und körperlich ungleich belastender, selbst wenn man "nichts schafft". Eure Kinder sind in einem anstregenden Alter, vor allem die Kleine! ich kann Deine Frau verstehen, wenn sie abends keine Lust mehr auf weiteren Streß hat und die Kids mit ins Bett nimmt, weil es bequemer ist. Da bringt es auch nichts, wenn Du "sie oder ich" sagst, dass verhärtet die Fronten. Fasse Dich ein bißchen in Geduld und warte einen Moment der Ruhe ab (vielleicht tatsächlich in den 3 kinderfreien Stunden!), und dann rede mit ihr. Aber ohne Vorwürfe! Bleibe bei Dir, sage ihr, wie Du Dich fühlst. Und gib ihr eine Chance, ihren Frust abzuladen, aber lege nicht jedes Wort auf die Goldwaage.
Ich habe mich früher auch immer geärgert, wenn mein Mann nach Hause kam und er versuchte, den Streit des Tages mit seinen Mitteln zu lösen. Ich gebe Deiner Frau Recht, wenn sie sagt, dass sie den ganzen Tag mit den Kindern verbracht hat und am besten weiß, was jetzt los ist. Ich glaube nicht, dass sie Dir damit irgendwas beweisen will, sondern es ist einfach so. Kids in dem Alter sind abends auch nicht mehr wirklich kooperativ, sondern eigentlich nur noch fertig mit ihrer kleinen Welt. Und je mehr ihr beiden Erwachsenen darüber streiten, desto unsicherer werden die Kleinen. Natürlich spüren Kinder, wenn es zwischen den Eltern nicht alles zum besten steht. Natürlich versucht Eure Kleine, Euch zu erpressen - Dich zu erpressen. Die Kids brauchen beide Eltern und sie glaubt, wenn Du wieder bei ihnen im Bett bist, wird alles in Ordnung. Aber Du mußt wissen, was Du wirklcih willst. Mit dem Brecheisen löst niemand Probleme. Du mußt reden mit Deiner Frau reden. Ohne Kinder - ohne Streß - aber mit der Bereitschaft, Dich auf Kompromisse einzulassen - kein "wenn nicht, dann.." - und nicht vergessen: Ihr habt Euch doch lieb!!
Ich hoffe, Ihr bekommt Eure Probleme gelöst, ohne alle zu verlieren! Wünsche Euch alles Gute!
Lieben Gruß, Schiffchen
 
W

wichtel

Guest
Hallo Dirk,

ich denke, um den Teufelskreis aus Miß- und Unverständnis zu durchbrechen, täte Euch sicher gut, das gegenseitige Gespräch zu suchen - vielleicht in den drei Stunden mit Babysitter?
Was Euch helfen kann: im Internet unter BABYSITTER- Stichwort findet Ihr Websites durch die Ihr Babysitter in Eurer Umgebung findet z.B., oder per Anzeige oder Aushang z. B. beim Kinder-oder Frauenarzt; außerdem Familienbildungsstätten oder - einrichtungen (Pro Familia etc.) bieten zu genau solchen Themen Hilfestellungen in Form von Vorträgen, Seminaren, Spielgruppen. Dort lernt man vor allen auch andere Paare kennen, die das gleiche kennen, die gleichen Probleme und vielleicht auch Tips haben, oft ergeben sich Bekanntschaften oder Freundschaften, man kann sich gegenseitig entlasten.
Mädchen sind in der Regel anstrengender als Jungs zu erziehen, und dieses Alter ist, wie ich selbst erfahre und allgemein gehört habe, das anstrengendste. Je mehr man jetzt in die Erziehung investiert, umso leichter wird es hinterher. Es gibt sogar Theorien darüber, daß die Pubertät nicht so heftig ausfällt, wenn man diese jetzige Phase gut über die Runden gebracht hat. Sie verlangt Euch beide viel ab, und daher ist es jetzt auch umso wichtiger, (Gesprächs-) zeit für Euch zu finden - Notfalls mit professioneller Hilfe in einer Paartherapie. Das ist keine Schande, es täte vielen gut so eine Art Supervisor für die eigene Beziehung zu haben. Viele Ehen hätten sicher nicht geschieden werden müssen, wenn man sich zu diesem Schritt früh genug entschlossen hätte. Eine gute Betreuung entlastet, stabilisiert und macht den Kopf frei, neue Möglichkeiten zu finden, damit es besser weitergeht. Aber versucht erst einmal Familieneinrichtungen. Ich finde es persönlich nicht schlimm, wenn Kinder in diesem Alter noch mal ins Elternbett kommen, aber in erster Linie ist das eine Sache, die Ihr für Euch, Du mit Deiner Frau in einem ruhigen und entspannten Gespräch klären solltet. Ihr könnt Euch jede Menge Tips anhören, aber entscheiden müßt Ihr - und das setzt vorraus, daß Ihr ohne Schuldzuweisungen möglichst sachlich einmal einen "Problemkatalog" aufstellt. Am besten jeder für sich und wie ein Spiel in den 3 Babysitterstunden. Dann schreibt jeder für sich eine oder mehrere Lösungen dafür auf. Am Schluß vergleicht Ihr. Ihr werdet staunen, was alles dabei herauskommt und Ihr werdet vielleicht einiges über Eure unterschiedlichen Sichtweisen herausfinden, nämlich , daß Eure Bedürfnisse meistens gar nicht so unterschiedlich sind. Es lassen sich auf diese Weise sicher einige Kompromisse finden oder neuer Erfindungreichtum in der Organisation Eures Alltags. Merke: Nur eine zufriedene Mutter ist eine gute Mutter - das gilt aber auch für den Vater. Deine Frau hat im Alltag Ihren Erziehungsrhythmus gefunden, wie es scheint, damit der Laden läuft. In den 10 Std. Deiner Abwesenheit tut sich täglich nun mal viel, was Du nicht mitbekommst. Du wirst staunen, aber es geht vielen Frauen so, die Ihren Job als Erzieherin ernst nehmen, daß das Erscheinen des Partners am Abend Ihnen die Struktur, die sie den ganzen Tag in die Erziehung gesteckt haben (ein Kraftakt!) durcheinander zu bringen scheint. Das liegt zum einen daran, daß die Arbeit des Partners nicht dieselbe war, d.h. - auch nach einem anstrengenden Tag - und evt, gerade deshalb - hat er sich auf Feierabend und Entspannung eingestellt --- doch zu Hause angekommen überfallen ihn neue oder alte Probleme, und er fühlt sich plötzlich pausenlos gefordert in dieser für ihn nicht absehbar düsteren Perspektive. Schon ist die schlechte Stimmung da, und dabei hatte sich die Frau innerlich schon fast auf eine erfreuliche Entlastung eingestellt. Aber die paßt nun gar nicht in ihre Struktur. Und schon hat sich ihre leise Hoffnung oder Erwachtung auch zerschlagen....Also - miteinander reden. Aber richtig. Und nicht vor den Kindern über die Kinder. Nehmt Euch Zeit. Ein paar Buchtips kann ich Dir noch raussuchen. Wirklich sehr empfehlenswert! Heute aber nicht mehr. Übrigens finde ich es toll, daß Du schon die Initiative ergriffen hast, Dich mit anderen darüber auszutauschen. Denn leider sind es immer noch meistens die Frauen, die zuerst Hilfe suchen in Literatur, Treffen , Austausch u./o. Therapie. Viele Grüße und angenehme Nachtruhe, Wichtel
 
N

Nawrath

Guest
Moin Dirk,

deine Beziehung ist nicht wegen der Kinder auf dem Null-Punkt, sondern weil deine Frau unvereinbare Wünsche hat.

Einerseits sollst du Geld verdienen und dich aus der Kindererziehung raushalten, andererseits sollst du ihr aber die Erziehung der Kinder erleichtern.

Ich versuche es mal kurz und knapp auf den wesentlichen Nenner zu bringen. Du darfst dich UNTER IHRER Anleitung in die Erziehung einbringen. Eigene Vorstellungen werden nicht akzeptiert.

Mit diesem Problem stehst du nicht alleine da. Meiner Ansicht nach sind die meisten Väter ständig am kämpfen, um ihren Anteil an der Erziehung leisten zu dürfen.
Warum Frauen die Kindererziehung vollständig für sich beanspruchen, weiß ich nicht.

Deine Frau erwartet von dir, dass du dich unterordnest und ihre Wünsche wie Befehle befolgst. Rede Klartext mit ihr, anders kommt ihr aus der Situation nicht raus.
Es ist unverschämt, von dem Mann zu erwarten, dass er die Familie ernährt und gleichzeitig seine Frau noch auf Befehl und ohne eigenen Spielraum bei der Kinderbetreuung zu unterstützen.

Alles Gute,
 
S

susann

Guest
Hallo nawrath, du sprichst es etwas hart aus, es trifft aber genau den Punkt. Wir hatten es ähnlich, nur die Erziehung lag nun mal in meinen Händen und mein Mann meinte damals schon zu vielen Dingen " du richtest" das schon! Nur das ich meinen Mann nicht an der Erziehung teilnehmen ließ oder nur unter Anweisung, das geht nicht. Er war eben viele Stunden außer Haus und ich war bei den Kindern, ich wusste genau was tagsüber gewesen war und warum ich das ein oder andere Verbot aussprach. Als die Kinder älter waren habe ich viel gesteuert, dass die Kinder den Kontakt zum Vater auch eng haben indem Sie mal einen Papa-Tag erlebten oder gewisse Dinge der papa einfach übernahm. Das ist natürlich in dem Alter von Dirks Kindern schwierig. Zum einen weil die Kinder eben jetzt gerade in der Trotz und Findungsphase sind, zum zweiten eben weil er den ganzen Tag nicht da ist.
PS. Ich habe es als Kind gehasst wenn mein Vater heimkam von der Arbeit und dann Erziehungsmaßnahmen durch Ihn stattfinden sollten! Ich wollte dann einfach Papa spüren, nicht Erzieher.
Und das Dirks Frau überarbeitet ist mit zwei Kindern, da sollte Sie vielleicht wirklich mal zur Kur fahren und sich mit anderen Müttern mal austauschen. Sonst wird es sicher sehr schwer für Beide die Zukunft zu meistern. :banane:
 
W

wichtel

Guest
Hallo Dirk,
wollte mal so hören, ob sich was neues getan hat. Grüße, Wichtel
 
U

User4

Guest
Ich denke, ihr solltet Euch grundsätzlich mal aussprechen. Setz deiner Frau aber nicht die Pistole auf die Brust, sondern biete ihr Kompromisse an! Mach ihr auch immer wieder klar, daß du möchtest, daß alle harmonisch miteinander zusammen auskommen. Einigt euch auf eine Linie.

Ins Elternbett sollten die Kinder nur am Wochenende früh mit zum Auskuscheln kommen dürfen. Wir haben das übrigens so gelöst, daß unser Sohn mit im selben Zimmer, aber in seinem eigenen Bett schläft. So sind wir da, wenn er uns braucht. Wenn das räumlich nicht zu machen geht, solltest du mit deiner Frau zusammen ein Einschlafritual einführen. Zum Beispiel, daß die Kinder in ihren eigenen Betten noch eine Gute-Nacht-Geschichte von dir vorgelesen bekommen. Die Geschichte solltest du vorlesen, nicht deine Frau, denn du bist ja derjenige, der eure Töchter aus dem Bett haben will - du sollst ja nicht als Böser dastehen. Wenn deine Frau dich das nicht alleine machen lassen will, soll sie sich halt mit zu den Kindern setzen - z.B. allabendliches Familienkuscheln im Kinderzimmer.

Bei uns ist die Rollenverteilung ähnlich: mein Freund geht arbeiten und ich kümmer mich um den Kurzen. Wenn er von Arbeit kommt, bekommt er meistens noch ein wenig Zeit, um "anzukommen" und sich auszuruhen. Erst, wenn er wirklich abgeschaltet hat, bombardieren wir ihn mit Familienleben. :rofl Das nimmt schon mal etwas die Spannungen.
Einen Tag in der Woche darf jeder für sich nutzen. Da kümmert sich der andere komplett um die Kinder. Deine Frau sollte sich auch so einen Abend die Wochen gönnen. Sie kann sich da mit ner Freundin treffen, shoppen oder zur Kosmetik / ins Fitnessstudio gehen. Wenn sie aus dem Haus ist, ist sie für die Kids und auch für dich nicht ansprechbar (und kann sich auch nicht einmischen ;-) ).

Am Wochenende solltet ihr gemeinsam was unternehmen, damit sowohl deine Frau als auch deine Kinder merken, daß dir viel an ihnen gelegen ist und daß du gern mit ihnen zusammen bist.

Naja, und die kinderfreien Stunden solltet ihr als Paar verbringen. Wir machen das einmal im Monat, da unser Zwerg sich nicht von jedem betreuen lässt. ;-)
Bei uns sind bei diesen Dates Themen wie Kinder, Haushalt oder ähnliches tabu. Wir sind da wirklich nur Paar und nicht Eltern. Das peppt die Beziehung ordentlich auf!

Alles Gute euch vieren!
 

Dirk

In der Ruhe liegt die Kraft
Hallo zusammen,

habt alle vielen Dank für die Ratschläge, Anteilnhame und Anregungen ;-)

Sorry das ich mich erst jetzt melde - wir waren eine Woche an der Küste. Dazu unten mehr.

Mit dem Reden haben wir es schon oft versucht, aber leider sind die Fronten so verhärtet das es immer schnell im Streit :crying endet.
Gerade vor den Kindern ist das sicher nicht familien verträglich.
Auch die iInder schreien und glauben der lauteste gewinnt. Welches leider bei auch stark genervter Mutter und/oder Vater häufig stimmt.

Im Urlaub mit Grosseltern, war es im Hotel schon recht anstrengend. Unsere beiden Essen ohnehin nicht gut und dann noch "lange" daruf warten ist nicht ihr ding - da wird es dann schnell laut weil die beiden ihren Willen durchsetzen wollen und für Eltern u. Großeltern peinlich X(. Trotz Ermahnungen und Verboten o.ä. hat öfter es Probleme gegeben. Meine Frau hat dann immer getröstet oder ist mit einer Tochter auf's Zimmer gegangen und später erst wiedergekommen. Ich habe jedesmal angeboten, ich gehe mit der Kleinen iss du doch bitte auch mal "im Ruhe". Aber das wollte sie nicht - Angeblich klappt das nicht -> bin nicht sensibel genug. (Auch wenn wir das vorher verabredet hatten das ich es diesmal übernehme ist Sie gegangen :wand)

In den letzten Tagen, beschwert sie sich dann das die Grosseltern sich nicht genügend um die Enkel gekümmert hätten - dabei haben sie doch jedesmal wenn wir wollten die Kids genommen. Sie sind nurt nicht von allein gekommen und haben gesagt jetzt gebt uns mal die Kinder. Für Sie war das kein Urlaub sondern nur Stress ?(.

Das ist leider immer das selbe. Sie stellt sich und ihrer Wünsche immer hinter alle "möglichen/denkbaren" Erwartungen anderer und lädt dann den ganzen Frust bei mir ab. Ich kann das nicht verstehen. Warum Sie nicht einfach mal sie selbst sein kann/will.
(Ich könnte ihr viele Beispiel aufführen, aber was bringt's?)

Ich werde es jetzt nochmals mit Reden versuchen - mit mehr Ruhe und Geduld und Verständnis. >> Schreibe euch dann wie's gelaufen ist. <<
(Meine Frau hält von solchen foren nichts! Aber hier kann ich mal etwas den Frust runtertrippen und mir über alles klarer werden.)

PS: Bald wird unsere grosse (4) am Ohr operiert. Hoffe das alles klappt, bin etwas unruhig deswegen.
Ich habe dann unbezahlten Urlaub und wir wollen uns dann mit der Betreuung im Krankenhaus und Zuhause abwechseln. Mal sehen wie wir/ich damit zurecht kommen.

Liebe Grüße :bye:
Dirk
 
S

susann

Guest
dann erst mal alles Gute für die Kleine und ich hoffe das ihr eure Probleme in den Griff bekommt. Vielleicht würde eine Mutter-Kind-Kur deiner Frau wirklich gut tun. Da ich mir nicht vorstellen kann das Sie alleine eine Woche mal wegfährt und die Kinder bei dir lässt, dann hilft vielleicht die Kur. Es ist schade wenn sich zwei Menschen, die sich doch eigentlich mal geliebt haben? so auseinander arbeiten.
Das Kinder den Streiut nicht unbedingt mitbekommen sollten, wenn dies öfters passiert ist klar. Ich höre es ja nur AUS DEINER sICHT; DA WÜRDE ICH SCHON SAGEN DEINE fRAU MUSS auch was für die Beziehung tun. Aber vielleicht ist Sie wirklich so ausgepowert, dass man den Wald vor Bäumen nicht sieht. Du schreibst ja auch das die Großeltern die Kinder immer genoimmen haben nur eben auf Anfrage. Ich wäre froh solche Großeltern zu haben. Und das ein Hotelurlaub bei dem ich aufs Essen warten muss, nicht für kleine Kinder ist sehe ich schon, da helfen Ferienwohnungen oder spezielle Kinderhotels.
 
U

User4

Guest
War ja wirklich ein besch... Urlaub für euch.
Für mich hört sich das so an, dass deine Frau einfach nicht loslassen kann und dir nix zutraut. Andererseits wünscht sie sich genau das Gegenteil. Nur kannst du dein Können leider nicht unter Beweis stellen, weil sie es nicht zulässt.
Da hilft nur eins: sie mal für einige Stunden rausschmeißen (schenk ihr doch einfach mal ein Wellness-Wochenende oder ne Profi-Massage) und sie mit entspannten Kindern wieder zu empfangen.
Ein befreundetes Paar hatte das selbe Problem, er durfte nicht mal den Kurzen wickeln - alles hat er falsch gemacht in ihren Augen. Der Mann hatte sich einfach die Kids geschnappt und ist ohne seine Frau auf den Spielplatz. Sie sollte inzwischen mal die Beine hochlegen. Mittlerweile klappt das dort ganz gut...
 

Dirk

In der Ruhe liegt die Kraft
Das mit dem Wellness-Wochenende hatte ich mir auch schon gedacht. Wollte ihr das zum Geb. schenken. Ich weiss, sie fährt nicht gern allein.
Also: Eine neue Freundin von ihr hatte nur wenige Tage nach ihr Geburtstag - sie hätten das dann ja zusammen machen können, so mein Vorschlag. Habe vorher mit ihr darüber geredet. Sie wollte aber nicht. :(

Habe dann kurzerhand eine Überrachungsparty geplant. Mit Pizzadienst damits nicht auffällt. Das war seit langem ein echter Superhammer - Sie hat sich total gefreut. ;-)
War richtig schön Sie mal wieder glücklich zu sehen :]

Auch über eine Mutterkind-Kur hatte ich mit ihr schon geredet. Mit zwei Kindern bringt das aber wohl nach hören/sagen nicht viel. Sie meint auch das dies nur Stress ist und dabei nicht entspannen kann.

Was sie sich wünscht ist die Erholung zuhause. Mal die Beine hochlegen, gamellen u. Glotze kucken, Aufstehen wann sie möchte und Schlafen so lange sie will.
Nur mit den Kindern etwas unternhemen (außer mal eine Std. spielplatz) darf ich dann auch nicht. Bei schelchtem Wetter fällt dann auch der Spielplatz weg - und mir mit den Töchtern die Decke auf den Kopf.

Also wie schon geschrieben - es ist echt schwierig. Ich stehe immer unter dem Druck zu glauben das fast alles was ich mache falsch ist. Das führt bei mir zu der Abwehrhaltung ist doch sowieso egal was ich mache wenn ohnehin alles falsch ist. ... und das ist richtig sch... X(

Dirk
 
S

susann

Guest
Also Dirk, wenn ich das so lese würde ich sagen entweder deine Frau ist aus irgendeinem Grund kreuzunglücklich oder Sie ist schlicht und ergreifend einfach zickig. Lass dich mal virtuell drücken. :troest Wellness will Sie nicht, Beine hochlegen möchte Sie gerne aber du darfst nichts mit den Kindern machen, Mutter-Kind-Kur hat Sie das schon hinter sich? Woher kommt das Fachwissen? Ich war zweimal und kann nur sagen wenn man sich auf die Kur einlässt kann man auch entspannen, vorausgesetzt man gibt die Kinder auch in die Betreuung. Vielleicht solltest du einfach mal auf den Tisch hauen, Ihr sagen so geht es nicht und dann mal sehen was passiert?
Auf jeden Fall habt Ihr so wie Ihr das im Moment zusammen lebt keine große Chance auf ein weiteres glückliches Familienleben. :argue
 

atropa

Lieb war gestern !!!
Original von Mongruadh
Für mich hört sich das so an, dass deine Frau einfach nicht loslassen kann und dir nix zutraut. Andererseits wünscht sie sich genau das Gegenteil. Nur kannst du dein Können leider nicht unter Beweis stellen, weil sie es nicht zulässt.

so hört sich das für mich auch an.Und leider leider war ich beim ersten Kind auch so.......:rolleyes:
blöderweise vermiest man sich jede mithilfe vom eigenen mann,der eigentlich gerne gemacht hätte,aber wenn denn eh alles falsch ist.......:(
ich hab gelernt(und bin immer noch dabei) nicht mehr alles und jedem kontrollieren zu müssen.auch Männer können gut mit Kindern umgehen,nur...eben auf ihre art.;-) Und genau DAS mußte ich lernen.
schade,daß deine frau nichts von Foren in dieser art hält, kann man ne menge lernen,über sich selber durch den Austausch mit anderen.
 

Dirk

In der Ruhe liegt die Kraft
Hallo susann,

hab dank für die netten Worte :]

sie ist kreuzunglücklich und kommt da nicht raus :( Werde sie jetzt öfter mal Loben vielleicht hilft ihr das.

Tja über eine Mutter-Kind-Kur habe ich mit einem Ex-Arbeitskollgen und Frau gesprochen. Sie waren der Meinung das bringt höchstens was mit einem Kind sodas man sich auch einlassen kann.
Unsere Kleinen (4 und 2 Jahre) sind anstrengen und schwierig zugleich - meine Frau würde die Racker nie jemand anderen, den sie nicht kennt, überlassen.

Die Sache mit dem Babysitter für 2-3 Stunden war schon schwierig genung für sie. Wenn wir unterwesgs sind muss sie immer mindestens einmal anrufen und nachhören ob auch alles i.O. ist - wehe da ist gerade geschreie im Hintergrund dann heißt es undrehen!

Liebe Grüße :bye:
Dirk
 
U

User4

Guest
Geht die Große nicht in den Kindergarten? Da muß deine Frau doch auch lernen loszulassen! Und wie ist das, wenn ihr bei Freunden seid und die Kinder im Kinderzimmer gemeinsam spielen? Schaut sie da auch jede Minute nach, ob die zwei noch da sind?
Ich denke, sie müsste das Schritt für Schritt lernen, eure Mäuse auch mal dir zu überlassen. Dann fang doch erstmal mit ner Stunde regelmässig an und dehne das ganze langsam aus.

Und was ist gegen nen Ausflug mit Papa auf dem Spielplatz einzuwenden? :wow Sie hat dir doch auch vertraut, als ihr die Kinder gezeugt habt! Warum nicht bei der ERZIEHUNG eurer gemeinsamen Kinder??? :hae?
Warum lässt du dich eigentlich auf die Rolle des Zuguck-Papas beschränken?
Klar, ist es für eine Mutter schwer, ihre Kinder gehen zu lassen, aber letztendlich haben du und die Kinder auch ein Recht darauf, dich auch mal aktiv in deiner Vaterrolle zu erleben.

Tja, und was den unterschiedlichen Erziehungs- und Spielstil angeht, da können deine Kinder nur davon profitieren - sie brauchen das auch, quasi als Abwechslung.
Wenn mein Freund mit dem Kurzen spielt, wird mir auch manchmal schlecht, so wie die rumtoben. Klar, gibts da auch mal blaue Flecke - aber Hauptsache ist doch, dem Kurzen gefällts. Ein Papa wird immer anders als eine Mama reagieren und spielen. Aber genau das brauchen deine Töchter - sie brauchen dich genauso, wie ihre Mutter. Und darüber sollte sich deine Frau mal klar werden.

Versuch deine Frau doch einfach mal dazu zu überreden, wenigstens dieses Thema zu lesen. Das sind Meinungen von vollkommen verschiedenen Personen, die wie atropa z.B. auch in ähnlichen Situationen gesteckt haben, oder halt als Aussenstehende sachlich eure Situation beurteilen...
 
N

Nawrath

Guest
Moin Dirk,

die Einstellung deiner Frau ist nicht gut.

Eine derartige Übermutter ist ein Scheidungsrisiko und sehr schlecht für die Kinder.

Für spätere Zeiten könnte diese Info für dich nützlich sein: www.trennungsfaq.de.

Alles Gute,
 

Dirk

In der Ruhe liegt die Kraft
Hallo zusammmen,

tja also jetzt muss ich wohl noch einiges mehr preisgeben.

Vor etwa 2 Jahren habe ich die Arbeitstelle gewechselt ca. 300 km vom Wohnort entfernt.
Das erste 1/2 Jahr während der Probezeit bin ich dann immer nur am WE gependelt. Die kleinste war da gerade 5 Monate alt (die ältere 2 1/2 Jahre). Meine Frau musste so gut wie ALLES allein machen - inkl. der Kartons für den Umzug.

Klar waren wir uns einig das wir das machen. Sie hat mich sogar noch bestärkt darin.
Vormals war ich auch viel auf Dienstreise und teilweise Wochen oder zumindest Tageweise nicht zuhause. Jetzt bin ich nur extrem selten nicht zuhaus (vielleicht 1-2 mal im Jahr)

Die Trennungszeit (ao ganz allein) hat stark zugesetzt. Sie hat sich im stich gelassen gefühlt. Das war psychisch und physisch eine schwere Zeit für Sie.
Aber das sie jetzt immer noch (1 1/2 Jahre später) daran zu kanabbern hat kann ich nicht verstehen!

Die Grosse geht in den Kindergarten hat hier gleich einen Platz bekommen - und der KiGa ist echt super. Nur leider hat Sie nicht so die Spielkammeraden. Malt lieber und spielt nur wenig mit anderen. Sie zieht sich auch schnell zurück wenn nicnt alles nach ihrem Kopf geht. Aber das ist ein anderes Thema.

Ich kann auch viel im meiner grossen machen und sie hat mich auch extrem lieb - so wie ich sie lieb habe. Wir toben und spielen das ist alles i.O. Nur ist meine Frau eben viel zu oft nicht einverstanden so wie ich es mit den Kids mache bzw. handhabe.

Ich bin der Meinung meien Frau ist zu inkonsequent. Wenn Sie eine Strafe androht muss Sie sie auch umsetzen und nicht wenn die kleine dann heftig heult - nachegeben.
Klar paasiert das nicht immer aber leider viel zu oft wenn die Kids nur genug Ausdauer im schreien haben. Das hält ihr Mutterherz nicht aus!
Bin der Meinung die Kinder schreien deshalb nur noch mehr.

Dirk
 

Schiffchen

Namhaftes Mitglied
Tja, mein Lieber, da wird ja so manches klarer. Aber dennoch denke ich, dass es weiterhin das Beste ist, wenn Ihr zwei Erwachsenen klar miteinander redet. Geht das nicht einfach so, weil die Emotionen hochkochen, sollten Ihr es mit einem Moderator, sprich: mit jemanden Aussenstehenden versuchen. Aber redet müßt Ihr, sonst wird das nichts!!!
Ich drück Dir die Daumen, dass Ihr das gemeinsam schafft! :druecker
LG Schiffchen
 
S

susann

Guest
Auch wenn das manches erklärt, zumindest warum deine Frau so fertig ist, es müsste langsam in die Entspannungsphase übergehen. Du bist jetzt zuhause, du bist selten weg, du willst Ihr die Kinder abnehmen und trotzdem reicht das nicht aus?

Atropa hat es schön formuliert, Sie kennt das und es ist ein Lernprozess los zu lassen. Ich habe außer meinem Mann die Kinder auch niemandem gegeben, deshalb kann ich auch nachvollziehen wie es deiner Frau geht, aber du bist der Vater!
Ich habe übrigens mit meinen Dreien oft alleine gesessen,da mein Mann beruflich und durch sein Hobby oft weg war. Das war nicht immer lustig, wenn ein Kind zum Krankenhaus musste, wenn was in der Schule war und alle im Schlepptau ins Auto, ect.
Aber was wäre denn gewesen wenn du diese Arbeitsstelle nicht genommen hättest? Arbeitslos und dann ? Andere Probleme?
Ich muss versuchen hier sachlich zu bleiben, aber wenn du alles was du schreibst auch so erlebst, dann muss ich deir empfehlen deine Frau an professionelle Hilfe zu verweisen. Ihr packt das so wahrscheinlich nicht. Und das du dann :weg bist das kann auch nicht die Lösung sein! Mein Gott was hat denn deine Frau vorher gemacht? Zwei Kinder in der Trotzphase können zwar nerven, aber das haben viele Frauen auch, die dann auch noch arbeiten gehen.
Und konsequente Erziehung kann ich euch beiden nur dringend empfehlen, denn sonst tanzen die Mäuse euch auf dem Kopf rum. Kinder merken sehr schnell wenn sich die Erwachsenen nicht einig sind und spielen das aus.
Alles Gute aber ich weiss mir auch keinen Rat wenn ich dals alles so lese, viellleicht solltest du mal die Antworten hier ausdrucken und deiner Frau vorlegen, vorausgesetzt Sie kann es akzeptieren das du im Forum so öffentlich schreibst.
Ich hätte sicherlich ein gewaltiges Problem wenn ich immer nur probieren würde alles ins Positive zu rücken und dann Ablehnung erfahre. :troest
 

cde

**verwirrt**
Also mal ganz ehrlich. Das hört sich für mich ziemlich "extrem normal" an! Deine Frau hat zwei kleine Kinder, hat ständig den Stress zu Hause und ist einfach von allem und jeden genervt. Wenn du die Kids bloß drei Stunden am Tag siehst und dann vielleicht auch noch in ihren augen etwas falsch machst, ist es doch gut nachzuvollziehen dass sie dir die Kids nicht permanent das Wochenende überlassen möchte oder?

Weißt du dass mit der Konsequenz und Erziehung ist für meinen teil so eine Sache. Männer reden sich immer ultra leicht (genauso übrigens Vollzeit arbeitende Mütter): Ja da musst du durch greifen, nix gefallen lassen, härte zeigen.. BLA BLA BLA! Ja seid ihr denn die ganze Zeit zu Hause? Könnt ihr denn jede Situation beurteilen? Weißt du eigentlich wie anstrengend zwei Kinder sein können? Du erwartest meiner Meinung nach zuviel, weil in allen deinen Texten steht drin: Kann ich nicht verstehen? Warum?

Mein Tip: Versuch sie doch mal zu verstehen... Nimm es einfach mal ohne Worte hin dass es anstrengend ist. Versuch ihr nicht einen Erziehungsstil "aufzudrücken" weil sie ist bei den Kids und sie hat sie im Griff. Du hingegen gehst arbeiten und bringst Geld für deine Familie nach Hause. Stell dir mal vor sie würde dir im Beruf alles vorschreiben...?? Könntest du es dann verstehen?

Und wenn du ihr vorschlägst Wellness Urlaub usw. dann fühlt sie sich unter Druck gesetzt bzw. ist sie doch in ihren augen diejenige die alles zusammen hält und richtig macht, Klar dass sie nicht fahren will. Ein Geschäftsinhaber fährt schließlich auch nicht einfach mal in den Urlaub...

Dass mit eurem Urlaub tut mir leid. Aber an eurer Stelle wäre ich ohne Großeltern gefahren.

Wahrscheinlich braucht sie die Nähe der Kids, weil sie deine Nähe im Ehebett nicht mehr spürt. Aber ich würde mit ihr langsam aber sicher versuchen die Kids wieder an ihr bett zu gewöhnen mit kleinen Ritualen. Bring du erst die Große ins Bett und sie die Kleine und dann wechsel. Jeder von euch macht etwas. Z.B. Kitzeln oder schmusen oder Geschichte etc. Aber auf dauer Dulden würde ich es auch nicht!

Deine Frau hat für mich typische Anzeichen einer absoluten Überforderung und psychischen Belastungsgrenze (Burn-out).

Einerseits will sie los lassen, kann aber nicht und deshalb solltest du ihr mal eine Zeit lang den Himmel auf Erden bescheren oder sie zum Arzt bringen! Versuch sie zu verstehen... Weil eigentlich ist es ganz einfach!
 

cde

**verwirrt**
Original von susann
Zwei Kinder in der Trotzphase können zwar nerven, aber das haben viele Frauen auch, die dann auch noch arbeiten gehen.


Sorry, aber meistens sieht man dann doch die Kinder bloß einen Bruchteil am Tag und dann ist die "trotzphase" auch nur ein Teil so schlimm, als wenn man alle 5 Minuten einen Anfall miterlebt oder?
 

cde

**verwirrt**
Original von Nawrath
Moin Dirk,

die Einstellung deiner Frau ist nicht gut.

Eine derartige Übermutter ist ein Scheidungsrisiko und sehr schlecht für die Kinder.

Für spätere Zeiten könnte diese Info für dich nützlich sein: www.trennungsfaq.de.

Alles Gute,


So einen Scheiss hab ich ganz ehrlich schon lange nicht mehr gehört! :wand

Übermutter?? Man kann nicht zuviel Mutter sein?? Seit wann kann man sich denn zuviel für einen Beruf engagieren?? So ein schmarrn! Da wird dir jeder Arzt, jede Hebamme und jede Mutter aber was erzählen!

Scheidungsrisiko?? Wieso weil ein Mann seine Frau nicht einfach mal verstehen kann???? Super für was heiratet man dann :hae?

Sehr schlecht für Kinder?? Eine Übermutter ist schlecht für Kinder?? OH Gott was für ein Käse...

Und der trennunsfaq ist ja auch dass allerletzte oder? Er ist hier um Hilfe zu bekommen nicht über eine Trennung nachzudenken?!

Also echt...
 
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