Wunschkaiserschnitt

S

sumsemilia

Guest
Hallo!
Ich bin in der 27. SSW und möchte mein Kind mit einem Wunsch-Kaiserschnitt zur Welt bringen. Ich habe jetzt unterschiedliche Meinungen gehört, ob der Kaiserschnitt auf Wunsch von der Krankenkasse bezahlt wird. Weiß jemand was genaues?
Danke für jede Info!
 
T

Tanja

Guest
Ich meine, dass die Krankenhükasse das bezahlt, aber um ganz sicher zu sein, rufst Du einfach Deine Krankenkasse an und fragst nach.
Die haben bestimmte Leistungskataloge, die sie immer erfüllen und können Dir weiterhelfen.
Alles Gute!
Tanja
 
E

Elchen

Guest
Hallo sumsemilia,

warum möchtest Du denn mit Kaiserschnitt entbinden??
 

SaHeu

Aktives Mitglied
Das sowas in Deutschland nicht verboten ist... *kopfschüttel*
Für Leute die einen Wunschkaiserschnitt wollen habe ich absolut kein Verständnis. Die sollen es doch dann bittesehr selber bezahlen :firedevil
 
D

die_stille

Guest
Original von SaHeu
Das sowas in Deutschland nicht verboten ist... *kopfschüttel*
Für Leute die einen Wunschkaiserschnitt wollen habe ich absolut kein Verständnis. Die sollen es doch dann bittesehr selber bezahlen :firedevil

Muss ich Dir zustimmen........ allerdings wird ein halbwegs findiger Arzt einen Grund dafür finden.
 

Damiana

Aktives Mitglied
Hallo sumsemilia,

frage mich auch, warum du das machen willst? Aus Angst vor einer normalen Geburt??

Es ist zwar normal, dass wohl jede Frau erstmal Angst vor der Geburt hat, aber trotz der Schmerzen ist es ein wundervolles Erlebnis!!! Und ich denke, dass es auch für das Kind der bessere Weg ist, auf die Welt zu kommen als mal aus dem Bauch geholt zu werden.

Wenn es nicht anders möglich ist, finde ich den Kaiserschnitt gut, aber aus Bequemlichkeit lehne ich den Kaiserschnitt ab. Ich fänds auch besser, wenn Frau die Kosten dafür dann selber übernimmt!
 
L

Lapis

Guest
Ich finde es schwierig, darüber ein Urteil zu fällen..., man weiß in diesem Fall ja nicht welche Gründe dahinter stecken.

Es gibt Situationen, da halte ich einen Wunschkaiserschnitt durchaus für vertretbar.

Wenn der Grund allerdings Bequemlichkeit sein sollte, kann ich das auch nicht nachvollziehen.
 

SaHeu

Aktives Mitglied
Original von die_stille
Muss ich Dir zustimmen........ allerdings wird ein halbwegs findiger Arzt einen Grund dafür finden.

Habe erst vor kurzem einen Bericht darüber gelesen. Viele Ärzte stimmen dem Kaiserschnitt zu, sogar ohne das ihnen ein Grund genannt wird X(
Sie sehen natürlich einen großen nutzen darin, nämlich Geld, das sie dadurch verdienen. Eine normale Geburt bringt heutzutage kaum noch geld, ein Kaiserschnitt hingegen schon. Wenn man alleine die länge des Krankenhausaufenthalts mit einberechnet... :(
Hier in unserer Gegend wurde übrigens gegen ein Krankenhaus ermittelt, das nur Kaiserschnitte durchführt... anscheinend auch nach Wunsch. Ganz legal scheint das wohl doch nicht zu sein.

Grüße

Sascha :winken:
 
D

die_stille

Guest
Es ist ganz klar, dass an einem Kaiserschnitt wesentlich mehr verdienst ist, als an einer normalen Geburt....... und ich wage mal zu behaupten, das ist mit ein Grund, weshalb mehr Privat- als Kassenpatientinnen per Kaiserschnitt entbinden.
 

Pyra

Aktives Mitglied
Also nach meiner Info (die aber so nicht 100% ig stimmen muß) zahlt die Krankenkasse keinen Wunschkaiserschnitt. Allerdings finden die Ärzte in solchen Fällen dann eine psychische Indikation, und das wiederum zahlt die Kasse. Allerdings wird es vielleicht nicht unbedingt einfach, einen Arzt oder ein Krankenhaus zu finden, der/daß das macht.
Ich glaube die meisten Ärzte lehnen das eher ab.
 
E

Elchen

Guest
Ich kann es ehrlich gesagt auch nicht nachvollziehen,wobei ich dir Gründe ja nicht kenne..aber Wunschkaiserschnitt hört sich für mich irgendwie nach Beqeumlichkeit an...Berichtige mich bitte,sumsemilia.Ich habe zwei Kaiserschnitte hinter mir,davon der erste ein sogenannter Notkaiserschnitt....weisst Du eigentlich ,was Du da verpasst????Ich bin jetzt noch traurig,daß ich meine Kinder beide erst viel später richtig geniessen konnte,da ich Vollnarkosen hatte.Ich würde auch niemals ein weiteres Kind auf normalem Wege entbinden können,da ich eine Verkrümmumg im Becken habe...Aber entscheiden muss das letztendlich jeder selbst,aber denke ja nicht,daß das ein Klcks ist,die Schmerzen danach sind auch heftig......alles gute trotzdem
 
C

Claudia

Guest
Ich habe zwei Kaiserschnitte hinter mir(einmal patologisches CTG einmal Beckenendlage) und ich habe schon das gefühl etwas verpassst zu haben. Ich würde nie freiwillig an mir rumschnippel lassen. Und wegen den Schmerzen????
Da wird mir doch jede beistimmen können, die sind nach einem Kaiserschnitt auch da. Und Nachwhen hat man ja auch. Es tut mir leid aber ich habe da auch überhaupt kein Verständnis dafür. :angryfire :angryfire
 

Damiana

Aktives Mitglied
Hallo Claudia!

Die Schmerzen oder Probleme nach einem Kaiserschnitt kenne ich nicht. Erzähl doch mal!

Als mein Sohn auf meiner Brust lag, waren die Schmerzen der Geburt jedenfalls sofort vergessen und ich konnte am nächsten Tag schon wieder ganz prima laufen. Ich habe jedenfalls Angst vor Narkosen jeder Art, ob PDA oder Vollnarkose. Und ich denke, dass die Geburt auf natürlichem Wege auch hormonell gesehen besser für jede Frau ist. Muss da bei einem Kaiserschnitt nicht künstlich was gemacht werden, damit z.B. die Milch einschiesst??
 
T

Tanja

Guest
Früher (... ach ja, ich bin ja schon sooo alt!!!) fand ich es auch befremdlich, wenn Frauen sich einen Kaiserschnitt wünschten und hatte auch genügend Argumente dagegen.
Auch ich denke, dass man etwas verpasst, wenn man das Kind nicht normal gebärt.
Meine Schwägerin hatte unter den Wehen dann auch einen Wunschkaiserschnitt, und den hat natürlich die Krankenkasse dann auch bezahlt.
Allerdings hätte sie nicht in jeder Klinik die Möglichkeit dazu gehabt.

Ich maße mir kein Urteil an, ob sich jemand vor der Geburt drückt oder Angst vor den Schmerzen hat.
Sicher sollte sich die Mutter sein, dass sie das Richtige entscheidet.
Und natürlich auch wissen, dass ein Kaiserschnitt auch immer eine große Operation ist.

Übrigens, eine Bekannte, die ihr erstes Kind in der 38. SSW tot geboren hat, hat sich bei den weiteren beiden Geburten nicht für einen Kaiserschnitt entschieden.
Und sie hätte alles Grund gehabt, Angst zu haben.

Aber eigentlich war das ja nicht die Frage.

Liebe Grüße, Tanja.
 
E

Elchen

Guest
Also ich hatte arge Schmerzen,beim ersten mehr wie beim zweiten kind,wobei beim zweiten die Nachwehen für mcih nur mit Schmerzmitteln zu ertragen waren....Die Narbe hat beim ersten Sohn unheimlich geschmerzt,vor allem ist der Tag nach so einer Vollnarkose erstmal gelaufen.Stillen hat trotz Kaiserschnitt beim zweiten Sohn wunderbar geklappt.Ich weiß wie Wehen und Presswehen sind,da ich die beim ersten Kind auch hatte bis zum Kaiserschnitt....ich würde alles dafür geben,wenigstens einen der Beiden auf normalem Wege geboren zu haben...Letztendlich bin ich aber froh,daß beide gesund sind....
 
W

waltraud

Guest
Frag mich nicht mehr wo ich das gelesen hab, ich weis nur das auch ein Wunschkaiserschnitt von der Krankenkasse bezahlt wird.
Ich würde mir auf jeden Fall bei meinem zweiten Kind einen machen lassen, da
ich ein zu enges Becken habe.
 
W

waltraud

Guest
Ich bin eigentlich der selben Meinung dazu.
Ich habe nur ein Problem, meinen ersten Sohn habe ich per Notkaiserschnitt entbinden müssen, weil ich ein zu enges Becken habe. Die Ärzte im Krankenhaus haben gesagt, es hätte mit einer "normalen" Entbindung nicht geklappt (bin schon bis zu den Presswehen gekommen).
Deshalb sei mir bitte mit meiner nächsten Aussage nicht bös:
Ich bin mit solchen Aussagen wie Deiner seit meiner Entbindung sehr vorsichtig geworden.
;-)
 

SaHeu

Aktives Mitglied
@ Damiana

Ich habe die Schmerzen zwar nicht mitgemacht aber ich habe an meiner Frau gesehen wie sehr es geschmerzt hat. Die Narbe tat ihr tierisch weh, nachdem sie aufwachte. Das schlimme ist, das man sein Kind erst nach 1-2 Stunden sehen kann, weil das nähen und aufwachen sehr viel zeit in Anspruch nimmt. Es ist immerhin eine schwere OP und keinesfalls ein leichter Eingriff. Die schneiden einen ja komplett auf... können Dein Innenleben sehen ;D
Meine Frau hat den Kleinen dann noch für 20 min. auf dem Arm gehabt und wollte erst hinterher eine Spritze gegen die schmerzen. Das schlimme daran ist, sie kann sich an nichts mehr erinnern weil sie noch so weggetreten von der Narkose war. Sie hat sehr viel geweint deswegen.. ist hart sich nicht an die Geburt erinnern zu können bzw. die Stunden danach.

Dazu kommen dann 5 Flaschen durch den Venentropf mit NaCl und Schmerzmitteln. Man ist die ersten Stunden an Geräten angeschlossen und wird überwacht, alle 15 min. wird der Blutdruck gemessen wodurch man immer wieder aufwacht.. :( Am ersten Tag durfte sie überhaupt nichts essen. Am Abend bekam sie etwas Tee, aber nur Schluckweise. Danach tagelang nur Tee, stilles Wasser und Zwieback, super :wow Aufstehen darf man natürlich auch nicht .. wenn man es dann darf, ist es sehr beschwerlich. Den kleinen konnte sie die ersten Tage nicht wickeln.. das musste ich immer machen. Man kann das Kind auch nicht einfach aus dem Bettchen nehmen.. bei allem braucht man Hilfe. Dann ist da der sogenannte Abführ-Tag. An dem bekommst Du ein abführendes Mittel und darfst dauernd auf Toilette rennen wegen Durchfall/Wasser lassen. Achja, einen Blähbauch hat man gleich nach der OP auch, verbunden mit schmerzen natürlich ;D Meine Frau durfte dann nach 8 Tagen aus der Klinik, aber auch nur, weil ich zu Haus bin. Ohne Hilfe ist man sonst ziemlich aufgeschmissen. Spazieren gehen ist in der ersten Zeit auch nicht drin, das muss ich dann allein machen und sie bleibt zu Haus. Die Narbe muss ja auch gut verheilen..

Du siehst, ein Kaiserschnitt ist nicht so das Wahre.. wobei ich noch nichtmal alles niedergeschireben habe :D

Grüße

Sascha :winken:
 
E

Elchen

Guest
Das ist ja auch ein ganz anderer Aspekt.Ich habe von innen eine Verkrümmumg im Becken,die erst beim zweiten Kind festgestellt ...ich dürfte von vornerein nicht mehr normal entbinden.Ich verstehe da Deine Angst Waltraud.....Voll und ganz.
Ich muss aber dazu sagen,daß ich mir bei der ersten Schwangerschaft niemals überhaupt einen einzigen Gedanken um einen Kasierschnitt gemacht hatte,umso überraschter war damals die ganze Familie,daß ich einen kaiserschnitt hatte...
@SaHeu,was Du da über Deine Frau geschrieben hast,könnte glatt auf mich zutreffen,obwohl ich beim ersten Kind nach 7 Tagen gehen konnte.Für mich war das schlimmste.daß ich die erste zeit nicht ohne Hilfe,wie Du es geschrieben hast,machen konnte.Ich hörte meinen Sohn im Babyzimmer schreien und konnte nicht hin......das tut weh :traene
 
S

sumsemilia

Guest
Brrr... ganz ruhig, Brauner... ;-)

Zuerst mal vielen Dank an Tanja, Pyra und Waltraud dafür, dass Ihr als einzige überhaupt auf meine Frage eingegangen seid. Ich habe heute morgen bei meiner Krankenkasse angerufen und siehe da: Auch ohne medizinische Indikation wird der Kaiserschnitt neuerdings übernommen. Das läuft dann als psychische Indikation. Fein! (Und sowas in Deutschland, menno, SaHeu :lough2 )

@ SaHeu, die Stille und Claudia: Es wäre doch angebracht, zuerst einmal nach meinen persönlichen Gründen und meiner persönlichen Situation zu fragen, bevor Ihr Euch hier aufregt, mich beleidigt und so tut, als wüsstet Ihr ganz genau, dass ich ja bestimmt nur aus Bequemlichkeit ( :wand ) keine normale Entbindung will.

Ich verstehe nicht, warum mir hier so aggressiv begegnet wird, kann mir das vielleicht mal jemand von Euch erklären? SaHeu, Stille, Claudia?

Einige haben ja auch nachgefragt, warum ich keine Spontangeburt möchte, zB. Elchen. :) Meine größte Angst ist, dass mein Kind unter der Geburt Schaden nimmt. Geburtskomplikationen wie Sauerstoffmangel, Geburtsstillstand, schlechter werdende Herztöne, Nabelschnurumschlingungen usw. werden mit einem Kaiserschnitt ausgeschlossen. Kaiserschnittskinder haben zwar ab und zu Wasser in der Lunge, das noch abgesaugt werden muss, aber sie sind nicht durch die Geburt behindert oder sogar tot. Das ist mein persönlicher Hauptgrund. Es gibt aber noch einige Nebenargumente für den Kaiserschnitt, die mir die Entscheidung, auf eine Spontangeburt zu verzichten, leichter gemacht haben: Mit dem Kaiserschnitt vermeide ich Mikrorisse in der Beckenbodenmuskulatur, die ohnehin höhere Wahrscheinlichkeit von Inkontinenz-Problemen nach einer Schwangerschaft wird also nicht noch zusätzlich gesteigert. Außerdem ist mir eine Narbe am Bauch lieber, als ein unter Umständen schlecht heilender Schnitt oder Riss im Genitalbereich (den ich bei einer normalen Geburt ja ebenfalls nicht ausschließen kann).

Unabhängig von meiner eigenen Position bin ich aber der Meinung, dass jede Frau ganz alleine entscheiden kann, auf welchem Weg sie ihr Kind zur Welt bringt.
 
D

die_stille

Guest
Original von sumsemilia

@ SaHeu, die Stille und Claudia: Es wäre doch angebracht, zuerst einmal nach meinen persönlichen Gründen und meiner persönlichen Situation zu fragen, bevor Ihr Euch hier aufregt, mich beleidigt und so tut, als wüsstet Ihr ganz genau, dass ich ja bestimmt nur aus Bequemlichkeit ( :wand ) keine normale Entbindung will..

Wo habe ich Dich beleidigt, mich aufgeregt oder behauptet, ich würde Deine Beweggründe kennen?

Jetzt allerdings kenn ich sie - und das mehr als deutlich. Und ich kann Dir nur sagen, Deine Argumente triefen vor Arroganz und sind eine Beleidigung für jede Frau, die ihre Kinder auf natürlichem Weg geboren hat.

Eine Kaiserschnittentbindung ist ein Segen für Mutter und Kind, wenn sie notwendig ist. Doch es ist und bliebt eine Operation und birgt mit Sicherheit mehr Risikien in sich, als eine natürliche Geburt.

Z. B. besteht die Gefahr einer Wundinfektion, wie bei jeder OP, oder auch die Gefahr einer Embolie. Es kann zu Verletzungen der Blase oder des Darmes und zu Verwachsungen kommen. Ausserdem wird in der Gebärmutter eine Narbe zurückbleiben, die bei einer weiteren Schwangerschaft Probleme machen kann.

Die Risiken einer Narkose dürfte bekannt sein und auch eine PDA ist nicht ohne - ganz im Gegenteil.

Original von sumsemiliaKaiserschnittskinder haben zwar ab und zu Wasser in der Lunge, das noch abgesaugt werden muss, aber sie sind nicht durch die Geburt behindert oder sogar tot...

Dies dürfte ein Irrtum sein. Es kommt leider vor, dass bei einem Kaiserschnitt das Kind versehentlich verletzt wird..... und zwar meist am Kopf - oder deutlicher - am Gehirn!!!

Und wer garantiert, dass das Kind auch tatsächlich für die Geburt bereit ist, wenn es "geholt" wird? Und hat nicht jedes Kind das Recht auf eine natürliche Geburt? Wäre sie für eine gesunde Entwicklung nicht vielleicht sogar höchst wünschenswert?

Offensichtlich hast Du so wenig Vertrauen zu Deinem Körper, dass Du ihm eine natürliche Geburt nicht zutraust. Doch sich wider die Natur zu entscheiden, kann nicht gut sein!

Und dies schreibt Dir eine zweifache Mutter voller "Mikrorisse", die aber bis heute ohne Windeln auskommt........
 

zuckersternchen

Namhaftes Mitglied
:respekt @ stille
du hast es mal wieder auf den punkt gebracht.

ich bin bei der geburt meines sohnes übrigens geschnitten worden, weil er zu groß war. es gab keine schmerzen beim schneiden, noch beim nähen .... es wurde auch nicht "zu viel" zugenäht ;D und es verheilte auch prima. ich hatte keinerlei probleme damit und auch alle anderen die ich kennengelernt habe. ich glaube das sumsemilia einfach nur angst vor der geburt hat und somit krampfhaft nach irgendwelchen gründen sucht um sich zu rechtfertigen.


sumsemilia dir trotzdem das beste, weil es das größte geschenk ist ein gesundes kind zur welt zu bringen, wünscht

zuckersternchen, die manchmal impertinent aber ganz gewiss nicht inkoninent ist
 

SaHeu

Aktives Mitglied
Original von sumsemilia
Brrr... ganz ruhig, Brauner... ;-)

Zuerst mal vielen Dank an Tanja, Pyra und Waltraud dafür, dass Ihr als einzige überhaupt auf meine Frage eingegangen seid. Ich habe heute morgen bei meiner Krankenkasse angerufen und siehe da: Auch ohne medizinische Indikation wird der Kaiserschnitt neuerdings übernommen. Das läuft dann als psychische Indikation. Fein! (Und sowas in Deutschland, menno, SaHeu :lough2 )

Ja, sowas in Deutschland. Wann dürfen wir denn die ersten Retorten Babys begrüßen? Willst DU vielleicht noch die Augenfarbe etc. bestimmen? Wär doch prima, oder? :wand

Original von sumsemilia
@ SaHeu, die Stille und Claudia: Es wäre doch angebracht, zuerst einmal nach meinen persönlichen Gründen und meiner persönlichen Situation zu fragen, bevor Ihr Euch hier aufregt, mich beleidigt und so tut, als wüsstet Ihr ganz genau, dass ich ja bestimmt nur aus Bequemlichkeit ( :wand ) keine normale Entbindung will.

Nachfragen? Es gibt keinen guten Grund für einen Kaiserschnitt .. und Deine Argumente sind, sorry, einfach nur lächerlich :dead

Original von sumsemilia
Ich verstehe nicht, warum mir hier so aggressiv begegnet wird, kann mir das vielleicht mal jemand von Euch erklären? SaHeu, Stille, Claudia?

Aggressiv? Jetzt werde ich erst aggressiv.. ;D

Original von sumsemilia
Einige haben ja auch nachgefragt, warum ich keine Spontangeburt möchte, zB. Elchen. :) Meine größte Angst ist, dass mein Kind unter der Geburt Schaden nimmt. Geburtskomplikationen wie Sauerstoffmangel, Geburtsstillstand, schlechter werdende Herztöne, Nabelschnurumschlingungen usw. werden mit einem Kaiserschnitt ausgeschlossen.

Wenn sowas passiert kann man immernoch einen Notkaiserschnitt machen. So ein schwachsinn, echt mal :wand Bei meiner Frau traten Komplikationen auf. Die Herztöne wurden schwächer.. und? Schaden tut es dem Kind nicht, ganz im Gegenteil, es wird aufs Leben vrobereitet. Bei einem Kaiserschnitt wird es einfach so, ohne das das Kind Bereit ist, aus dem Mutterleib geholt. Lange zeit dachte man, das ein Kaiserschnitt schonender fürs Kind ist. Heute weiß man es besser!

Original von sumsemilia
Kaiserschnittskinder haben zwar ab und zu Wasser in der Lunge, das noch abgesaugt werden muss, aber sie sind nicht durch die Geburt behindert oder sogar tot. Das ist mein persönlicher Hauptgrund. Es gibt aber noch einige Nebenargumente für den Kaiserschnitt, die mir die Entscheidung, auf eine Spontangeburt zu verzichten, leichter gemacht haben: Mit dem Kaiserschnitt vermeide ich Mikrorisse in der Beckenbodenmuskulatur, die ohnehin höhere Wahrscheinlichkeit von Inkontinenz-Problemen nach einer Schwangerschaft wird also nicht noch zusätzlich gesteigert.

:sn7 :schuettel
Was für ein Argument :respekt Wie viele Frauen müssten dann in Deutschland mit Windeln durch die Gegend laufen? Darüber kann ich echt nur den Kopf schütteln. Armes Argument...

Original von sumsemilia
Außerdem ist mir eine Narbe am Bauch lieber, als ein unter Umständen schlecht heilender Schnitt oder Riss im Genitalbereich (den ich bei einer normalen Geburt ja ebenfalls nicht ausschließen kann).

Hallo? Ein Kaiserschnitt ist ein großer Eingriff in Deinen Körper, da ist ein Dammschnitt nichts gegen! Echt lächerlich..
Meine Mutter hat 1 Dammriss und 2 Schnitte hinter sich und keine Probleme. Langsam rege ich mich echt auf ;-)

Original von sumsemilia
Unabhängig von meiner eigenen Position bin ich aber der Meinung, dass jede Frau ganz alleine entscheiden kann, auf welchem Weg sie ihr Kind zur Welt bringt.

Japp. Und als nächstes bestimmen wir dann, wie oben bereits gesagt, welche Haarfarbe und Augenfarbe das Baby bekommen soll, ob Junge oder Mädchen, ob groß oder klein.. denn das muss eine Frau doch ganz alleine entscheiden können, oder? :kotz:

Sorry für eventuelle Beleidgungen, aber ich bin grad auf 180 ;)
 
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