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    Babypflege: die Kleinen ans Baden gewöhnen

    Baden macht Spaß! Die fliegenden Wassertropfen und die kleinen Wasserfontänen sorgen beim Planschen sorgen für gute Laune und zaubern auch dem mürrischsten Kind ein freudiges Lächeln ins Gesicht. Zudem erinnert das warme, weiche Wasser an die wohlbehütete Zeit in Mamas Bauch, sodass die Kleinen sich gerne in dem nassen Element aufhalten. Für manche Kinder bedeutet Baden jedoch purer Stress, sobald sie mit Wasser in Kontakt kommen. Sie weinen, brüllen und strampeln, um bloß nicht in das Badewasser einzutauchen. Hier helfen nur Geduld und Einfühlungsvermögen, damit die Knirpse ihre Angst wieder verlieren.

    Den Ursachen auf den Grund gehen

    Direkt nach der Geburt empfinden Kinder Wasser als angenehm, die Scheue davor entwickelt sich erst nach und nach. Woher diese Angst kommt? In der Regel wird sie durch Kleinigkeiten ausgelöst. Oft genügt bereits ein kleiner Spritzer Seife im Auge oder etwas Wasser in der Nase und schon verbindet das Kind die Badezeit mit einem traumatischen Erlebnis. Auch die eigene Unsicherheit, die sich auf das Kind abfährt, kann ein Grund für die Furcht sein. Gerade beim ersten Kind fehlt den Eltern noch die nötige Routine und jede Bewegung wird mit größter Vorsicht ausgeführt. Für solche Schwingungen sind Babys empfänglich, wodurch die Bedenken entstehen.

    Sicheres Gefühl

    Die beste Lösung, dem Baby die Angst zu nehmen, ist das Gefühl von Sicherheit. Zwischen Ihnen und dem Knirps herrscht eine gewisse Vertrautheit. Durch den Geruch, die Berührungen, den sicheren Halt der Hände sowie dem Klang der Stimmte entsteht Geborgenheit. Dies ist eine prima Grundlage, um dem Kind Sicherheit zu vermitteln. Damit auch der Badeort eine gewisse Obhut ausstrahlt, beginnen Sie zunächst mit kleinen Schritten. Füllen Sie in die Wanne nur wenig Wasser, sodass es nur wenige Zentimeter hoch steht. So sitzt das Kind mit dem Po fest auf dem Wannenboden, ohne im Badewasser zu schweben. Achten Sie darauf, dass die Wanne nicht zu groß ist für das Kind. Kann es mit den Füßen den Beckenrand spüren, fühlt es sich viel sicherer. Gerade für die ersten Badeversuche eignen sich Waschbecken und Küchenspülen prima. Achten Sie jedoch darauf, dass sich Ihr Sohn oder Ihre Tochter nicht an dem Wasserhahn das empfindliche Köpfchen stößt. Zur Sicherheit sollte die Armatur einen hohen sowie schwenkbaren Auslauf besitzen, diesen können Sie bei Bedarf zur Seite drehen. Solche Bad- und Küchenarmaturen erhalten Sie im Handel oder bei diversen Online Shops wie www.calmwaters.de .

    Schritt für Schritt zum Erfolg

    Ängste entstehen oft von heute auf morgen, doch leider verschwinden sie nicht so schnell. Darum ist es wichtig, dass Sie Ihr Kind langsam an das Badewasser gewöhnen. Legen Sie es auf keinen Fall abrupt in das Wasser, dies verstärkt nur die bestehende Furcht. Beginnen Sie mit den Füßchen und lassen sie diese das nasse Element erkunden. Halten Sie das Baby dabei sicher fest und reden Sie mit ihm. Nach dem ersten Kontakt wiegen Sie das Kleine im Arm. Durch den ständigen Kontakt mit Ihnen, erfährt es Sicherheit und fühlt sich trotz der neuen Situation geborgen. Dann führen Sie es wieder langsam an das Wasser heran. Für einen sicheren Halt empfiehlt es sich, die Hand unter den Rücken zu legen und die Schultern festzuhalten. Waschen Sie langsam den Körper des Kindes ab. Das Gesicht sollten Sie lieber auf dem Wickeltisch reinigen, so spritzt kein Wasser in die empfindlichen Äugelein.

    Auf die Temperatur achten

    Damit das Kind sich beim Baden wohlfühlt, bedarf es einer angenehmen Wassertemperatur. Bei kaltem Wasser beginnt das Baby schnell zu frieren, zu heißes Badewasser kann der Haut und der Gesundheit der Kleinen schaden. Die ideale Temperatur liegt zwischen 35°C und 37°C, dies hängt ein wenig vom eigenen Empfinden ab. Lassen Sie das Wasser ein und überprüfen Sie es mit einem speziellen Badethermometer, bevor Sie das Kind in die Wanne setzen. Eventuell müssen Sie noch ein wenig Warm- oder Kaltwasser hinzugeben.

    Routine schaffen

    Damit das Kind sich an das Baden gewöhnt, ist es wichtig, eine Art Routine zu entwickeln. Gerade bei den ersten Versuchen sollte sich der Ablauf wiederholen. Erst die Füße, dann die Beine, der Körper und dann die Arme mit den Händen. Dies schafft eine Art Struktur, an der sich das Baby orientieren kann. Es wird nicht vor neuen Situationen gestellt, sondern kann sich darauf einstellen. Setzen Sie das Kind keinem Stress aus. Nehmen Sie sich Zeit und entspannen Sie sich bei der Babypflege. Manchmal wirkt eine leise Hintergrundmusik förderlich, laute Geräusche sollten Sie jedoch vermeiden. Übrigens, manche Kinder weinen oft aus Langeweile. Spielzeug, Thermometer oder Waschlappen sorgen da für Ablenkung. Nach dem Baden wickeln Sie das Kind in ein weiches Handtuch ein, versorgen die Haut mit einer speziellen Babycreme und beenden den Badespaß mit einer kleinen Kuscheleinheit.

    Hat sich das Kind an das Badewasser gewöhnt, kann nach einiger Zeit auch ein gemeinsames Bad in Angriff genommen werden. Dies stärkt die Bindung und das Baby sieht, dass Mama oder Papa ebenfalls viel Spaß am Nass haben.