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    Magersucht

    Magersucht ist eine Krankheit, in der Betroffene eine Essstörung haben und durch diese Störung große Mengen an Gewicht verlieren. Oft ist dies auch mit einer verzerrten Körperwahrnehmung verbunden. Dies führt oft dazu, dass die Betroffenen ein sehr niedriges Gewicht haben und meist wirkt sich dies sogar lebensbedrohlich aus. Magersucht ist eine psychische Erkrankung und sollte unbedingt behandelt werden.

    Die Krankheit hat von allen psychischen Erkrankungen die höchste Sterbensrate. Bei den Betroffenen handeln es sich meistens um junge Mädchen und Frauen. Etwa 90 Prozent sind Mädchen und Frauen – lediglich ein kleiner Rest von 10 Prozent entfällt auf Jungs und Männer.

    Häufige Folgen der Magersucht sind schwerwiegende Störungen des Hormonhaushalts – so ist es nicht selten, dass bei Mädchen bzw. Frauen die Periode ausbleibt oder bei Männern ein Potenzverlust eintritt. Man kann erkennen, wenn jemand magersüchtig ist: Wenn jemand einen großen Gewichtsverlust selbst herbeigeführt hat zum Beispiel oder wenn sich der Betroffene weigert, am gemeinsamen Essen teilzunehmen – hier sollten Angehörige und enge Freunde hellhörig werden. Auch große Angst vor Gewichtszunahme und eine allgemein verzerrte Körperwahrnehmung sind deutliche Anzeichen. Versagungsängste und Leistungsdruck sind häufig Auslöser für den Weg in die Magersucht – so sind auffallend viele intelligente und erfolgreiche Frauen magersüchtig.

    Es gibt verschiedene Arten von Magersucht. Dazu gehören: Bulimie (Eintritt der Krankheit etwa im 16. “- 18. Lebensjahr) und Magersucht (Eintritt in der Pubertät, etwa im 14. Lebensjahr), auch Bulimia Nervosa und Anorexia nervosa genannt. Menschen, die unter Bulimie leiden, leiden unter der Ess-Brech-Sucht. Das heißt, dass die Person Essattacken hat und später das Erbrechen der aufgenommenen Speisen extra hervorruft. Merkmale und Symptome sind: Depressive Verstimmungen und innere “Leere“. Erbrechen, Essattacken, niedriges Selbstwertgefühl, Scham und Schuldgefühle und auch Gewichtsschwankungen gehen häufig Hand in Hand.

    Sichtbare Folgen von Bulimie sind primär Zahnschäden, da das Erbrechen nicht sehr gesund für die Zähne ist. Dazu kommen Kreislaufstörungen aufgrund von Mangelernährung, Mineralverlust und Müdigkeit. In sehr schlimmen Fällen kann es sogar zu einer Entzündung der Bauchspeicheldrüse kommen. Verstopfung und Herzrhythmusstörungen können auch auftreten. Auch diese Begleitsymptome wurden eher bei Frauen diagnostiziert.