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    Wenn der Blick durch die rosarote Brille getrübt ist: klassische Krisenherde in der Beziehung

    Auch wenn die Liebe noch so groß ist – oft ziehen auch im schönsten Paradies Wolken auf und sorgen im wahrsten Sinne des Wortes für Blitz und Donner. Häufig ist der Anlass nichtig, trotzdem sind auch Kleinigkeiten in der Lage, aus kleinen Zankereien ernsthafte Beziehungsprobleme entstehen zu lassen. Unabhängig vom Grund für den Ärger – jeder Streit bietet auch die Möglichkeit, an neuen Lösungen zu arbeiten. Eheprobleme lösen sich selten von alleine, daher sind bei Konflikten beide Partner gefragt.

    Welche Klassiker immer wieder zu Streitigkeiten führen, zeigen wir Ihnen in diesem Artikel.

    Gewitter reinigen die Luft: Darum kracht es in der Partnerschaft

    Haushalt und Ordnung: Bei vielen Paaren kracht es regelmäßig, wenn es um die Aufgabenverteilung im und ums Haus geht. Wer bringt den Müll raus, wer kauft ein – und wer putzt und bügelt? Die Zeiten, in denen die traditionelle Rollenverteilung auch gleich die Aufgaben aufteilte, sind lange vorbei. Mittlerweile stehen oft beide Partner gleichberechtigt im Job und teilen daher auch die häuslichen Pflichten. Da hier manchmal Uneinigkeit herrscht, kommt es auch öfter zum Streit – und vielleicht zu einer Neuverteilung der Aufgaben. Wenn es auch bei Ihnen regelmäßig Ärger gibt – halb so wild! Derartige Probleme sind selten existenziell und daher auch keine wirkliche Bedrohung für die Beziehung.

    Fehlende Aufmerksamkeit: Besonders Frauen fühlen sich oft missverstanden, wenn der Partner scheinbar nicht zuhört. Obwohl auch Männer bisweilen das Gespräch suchen, sind es eher Frauen, die der Kommunikation in der Partnerschaft einen großen Stellenwert einräumen – und enttäuscht sind, wenn das nicht auf fruchtbaren Boden fällt. Hier sollten beide Partner einen goldenen Mittelweg finden – denn langfristig kann fehlende Aufmerksamkeit zu Frust und Kummer führen.

    Geld & Co.: Auch das liebe Geld kann in einer Beziehung für ordentlich Ärger sorgen – meistens dann, wenn zu wenig davon da ist. Bei ungleicher Verteilung von finanziellen Mitteln wird der benachteiligte Partner mit Sicherheit irgendwann die Beziehung hinterfragen – denn gleichberechtigte Partner sollten gleichermaßen Zugriff auf Geld und Konten haben. Eine Lösung kann hier die Einrichtung eines Gemeinschaftskontos sein – parallel zu Einzelkonten der Partner. Auf das Gemeinschaftskonto zahlt jeder der Partner einen festen Prozentsatz seines Einkommens ein. Davon werden dann gemeinsame Ausgaben wie Miete, Strom und Einkäufe bezahlt. Auch gemeinsame Anschaffungen können hiervon finanziert werden – während Kleidung, Hobbys, Handy und Weggehen von jedem selbst bestritten werden. So lässt sich die finanzielle Gestaltung gerecht gestalten, ohne dass sich jemand zurückgesetzt fühlt.

    Familie und Schwiegereltern: Nicht selten nimmt die Familie eines der Partner einen zu großen Anteil am gemeinsamen Leben ein. Denken Sie immer daran – Ihre Zukunft ist nicht mehr die als Sohn oder Tochter zu Hause, sondern als Ehemann oder Ehefrau mit der neu gegründeten Kleinfamilie. Zollen Sie Ihren Eltern oder Ihrer restlichen Familie den nötigen Respekt, ohne Ihren Partner zu verprellen – Konkurrenzsituationen sind destruktiv und bieten nur wenig Lösungsansätze.