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    Vorsorge für den Nachwuchs: Was zu beachten ist

    Die Freude ist groß, wenn sich Nachwuchs ankündigt und gesund und munter die Welt erblickt. Allerdings sollte man vorbereitet sein und sich vorher über alles informieren, was man als junges Elternpaar so wissen muss. Auch in puncto Vorsorge sollte man Weitblick beweisen, um seinen kleinen Nachkommen frühzeitig den Grundstein für einen sicheren Lebensweg und eine vernünftige Versorgung im Alter zu ermöglichen.

    Die ersten Schritte: Meldepflicht, Kindergeld und Co.

    Sie haben nach dem Geburtstag Ihres Kindes eine Woche Zeit, die Geburt beim Standesamt zu melden. Häufig kann dies schon im Krankenhaus erledigt werden – die Geburtsurkunde muss jedoch selbst beim Standesamt abgeholt werden. Dafür sind – je nach Familienstand – folgende Dokumente mitzubringen: Familienstammbuch (verheiratete Ehepaare), Geburtsurkunde (ledige Mütter/unverheiratete Väter, bei denen die Vaterschaft anerkannt wurde).

    Eltern besitzen ein Anrecht auf Kindergeld. Es wird vom Staat gezahlt, um sie bei den täglichen Ausgaben für das Kind zu unterstützen. Es ist bei der Familienkasse zu beantragen. Sie erhalten für das erste und zweite Kind monatlich 184, für das dritte Kind 190 und für jedes weitere 215 Euro (Stand: 2013). Die Familienkasse ist der Agentur für Arbeit zugeordnet. Beamte erhalten ihr Kindergeld über den jeweiligen Dienstherrn.

    Zu Hause erziehen – dank Elterngeld und Elternzeit

    Vater Staat gewährt Erziehenden ab dem Datum der Geburt ein Elterngeld in Höhe von ungefähr 67 Prozent des durchschnittlichen monatlichen Nettogehalts des letzten Jahres – Sonderzahlungen wie Urlaubs- oder Weihnachtsgeld werden dabei nicht berücksichtigt. Das Minimum sind 300, das Maximum 1.800 Euro pro Monat. Der Anspruch aufs Elterngeld gilt für zwölf Monate. Sollte der Ehepartner/die Ehepartnerin ebenfalls zwei Monate Elternzeit nehmen wollen, erhöht sich der Anspruch auf 14 Monate.

    An später denken

    Die Kleinen von heute können im Alter aufgrund der demografischen Entwicklung nicht mehr allzu viel von der gesetzlichen Rentenversicherung erwarten. Umso wichtiger ist es, schon früh in ein privates Standbein für die spätere Altersversorgung zu investieren. Neben staatlich geförderten Angeboten wie der Riester-Rente kann man beispielsweise im Namen seiner Kinder in Investmentsparpläne oder eine andere Geldanlage investieren. Durch den Zinseszins-Effekt kann man hier auch mit kleinen Beiträgen attraktive Renditeleistungen erzielen. Bei der Finanzierung eines späteren Studiums kann beispielsweise ein rechtzeitig abgeschlossener Bausparvertrag helfen. Zu Fragen in Bezug auf die finanzielle Lebensplanung kann man sich von Finanzdienstleistern wie Swiss Life Select beraten lassen, aber auch von Banken oder Sparkassen.