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    5 Tipps, die Ihnen helfen, einen Hund an Ihre Kinder zu gewöhnen

    Den Hund an Kinder gewöhnen

    Ein Beitrag von happyhunde.de

    Viele Kinder wünschen sich einen Hund zum Spielen und natürlich würden Sie Ihrem Kind diesen Wunsch gerne erfüllen. Laut Kinderpsychologen wirkt sich der Umgang mit Hunden sogar allgemein gesund auf Kleinkinder aus. Doch bevor solch eine schwerwiegende Entscheidung getroffen wird, müssen gewisse Regeln für Hund und Kind aufgestellt und eingehalten werden.

    Denn ein Hund ist ein Lebewesen, das Bedürfnisse hat und darf keinesfalls als Spielzeug für das Kind gesehen werden. Und natürlich muss auch der Hund zu Ihrer Familiensituation passen und die Möglichkeit gegeben sein, dass er sich gut eingewöhnen kann.

    Erfahren Sie in unserem folgenden Beitrag 5 Tipps, die Ihnen helfen, einen Hund an Ihre Kinder zu gewöhnen.

    Hunde und Kinder – so funktioniert es garantiert

    Ja, es kann eine Herausforderung sein, die lieben Kleinen und den neuen, vierbeinigen Mitbewohner aneinander zu gewöhnen.

    Gerade, wenn Mini-Hunderassen wie der Malteser oder Chihuahua auf Mini-Menschen treffen, kann es hier schnell zu Missverständnissen kommen.

    Damit diese gar nicht erst auftreten, verraten wir Ihnen nun einige hilfreiche Tipps und Tricks, mit denen das Zusammenleben zum Kinderspiel wird.

    1. Erklären Sie Ihrem Kind, was „Hund sein“ bedeutet

    Zunächst der wohl wichtigste Tipp, damit das Zusammenleben harmonisch verläuft: Erklären Sie Ihrem Kind ruhig und verständlich, dass der neue Mitbewohner kein Spielzeug ist, sondern ein Lebewesen. Und zwar ein sehr sensibles, das bei Angst auch einmal zuschnappen kann.

    Gerade bei kleinen Kindern – die dann auch noch auf Welpen oder Mini-Hunderassen treffen – ist diese Erklärung immens wichtig.

    Denn sie wissen es nun einmal nicht besser und es steckt keine böse Absicht dahinter, wenn der Hund wie ein Stofftier behandelt wird (was der Hund natürlich nicht weiß).

    2. Erklären Sie Ihrem Kind, dass es in der Nähe des Hundes leise sein sollte

    Hunde haben extrem sensible Ohren und ein hervorragendes Gehör. Das heißt, dass sie deutlich mehr Frequenzen wahrnehmen, als wir Menschen. Auch ist das, was für uns in puncto Lautstärke noch in Ordnung ist, für Hundeohren die reinste Folter.

    Kinder sind nicht immer bekannt dafür, ihre Stimme dezent einzusetzen. Doch gerade das ist sehr wichtig, wenn sie mit einem Hund zu tun haben.

    Unser nächster Tipp ist also: Vermitteln Sie Ihrem Kind, dass eine ruhige und leise Stimme dem Hund guttut. Und er so Vertrauen zu seinem kleinen Menschen aufbauen kann.

    3. Erklären Sie Ihrem Kind das Sprichwort „Schlafende Hunde soll man nicht wecken“

    Dieses Sprichwort ist nicht umsonst zum geflügelten Wort geworden und sollte auch von Erwachsenen beherzigt werden!

    Tatsächlich brauchen unsere Hunde ihren Schlaf genauso dringend wie wir Menschen. Und zwar an einem ruhigen Ort, an dem kein reger Durchgangsverkehr herrscht.

    Während des Schlafes werden die Energiespeicher wieder aufgeladen, das Immunsystem wird gestärkt, durch Träume werden die Erlebnisse des Tages verarbeitet.

    Den Schlaf nicht zu unterbrechen und so zu Verunsicherung und Angst beizutragen, sollten Menschen allen Alters sich zu Herzen nehmen.

    4. Erklären Sie Ihrem Kind die Körpersprache des Hundes

    Wir sprechen nicht dieselbe Sprache wie Hunde. Also müssen wir lernen, ihre Körpersprache zu lesen und zu deuten. Und im Gegenzug unsere eigenen Gesten besser kontrollieren.

    Das ist wichtig, weil es sonst auch hier zu Missverständnissen und teils brenzligen Situationen kommen kann.

    Ihr Kind – und auch Sie – sollte/n wissen, dass folgende Dinge für Hunde ein No-Go sind:

    • Permanentes Anstarren: Kann als Aggression interpretiert werden
    • Von oben den Kopf tätscheln: Kann als Geste der Bedrohung interpretiert werden
    • Auf ihn zurennen: Kann ebenfalls als Geste der Bedrohung/des Angriffs gedeutet werden

    Diese Verhaltensweisen sind übrigens nicht nur für fitte Hunde eine Tortur. Gerade bei kranken Hunden können sie zu zusätzlichem Stress führen. Zum Beispiel, wenn Fieber beim Hund vorliegt.

    Wichtig: Hunde können in Ausnahmesituationen, zum Beispiel wenn sie starke Schmerzen haben, zu Aggression neigen.  Erklären Sie dem Kind, dass der Hund in solchen Situationen in Ruhe gelassen werden soll. Und dann bitte schnellstmöglich zum Tierarzt.

    Natürlich sollte das Kind auch wissen, was es heißt, wenn ein Hund mit dem Schwanz wedelt, an ihm hochspringt oder die Ohren anlegt.

    5. Lassen Sie Ihr Kind nicht alleine mit dem Hund

    Es ist wichtig, dass Sie Hund und Kind zunächst nicht alleine lassen. Denn noch haben sich die beiden nicht richtig aneinander gewöhnt und das Kind den richtigen Umgang noch nicht gelernt. Es kann also zu Zwischenfällen kommen, die Sie natürlich vermeiden wollen.

    Fazit

    Hunde und Kinder aneinander zu gewöhnen, ist zwar eine Herausforderung, aber definitiv machbar. Mit unseren 5 Tipps haben Sie bereits einige Werkzeuge an der Hand, mit denen das Zusammenleben von Zwei- und Vierbeinern zum Kinderspiel wird.

    Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie eine entspannte Zeit und viele tolle Abenteuer!