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    Babys: Wann dürfen sie alles essen?

    Die Beikosteinführung für Babys scheint für viele Eltern im ersten Moment überaus kompliziert. Es kursieren schließlich zahlreiche Gerüchte und Meinungen darüber, was Babys essen dürfen und was ihnen auf gar keinen Fall bekommt.

    Der folgende Artikel erklärt daher, welche Nahrungsmittel für Babys generell gut geeignet sind und ab welchem Alter sie wirklich alles essen dürfen. Grundlage für die Empfehlungen bilden dabei wissenschaftliche Erkenntnisse. In der umfangreichen BLW-Rezeptesammlung finden Eltern darüber hinaus zahlreiche tolle Ideen, wie sie den Ernährungsplan ihres Babys gesund und abwechslungsreich gestalten können.

    Dürfen Babys ab 12 Monaten alles essen?

    In einem Großteil der erhältlichen Ratgeber ist die Empfehlung zu finden, dass die Babys ab ihrem ersten Geburtstag so weit entwickelt sind, dass sie nahezu alles, was am Familienesstisch verspeist wird, ebenfalls zu sich nehmen können. Allerdings bedeutet dies keinesfalls, dass wirklich alle Nahrungsmittel für Babys ab 12 Monaten geeignet sind.

    Es gibt in diesem Alter noch immer einige Lebensmittel, die für Kleinkinder gefährlich oder hochgradig ungesund sind. Zu diesen zählen beispielsweise ganze Nüsse, runde, kleine Lebensmittel, die eine glatte Oberfläche aufweisen, Honig und natürlich Koffein, Teein und Alkohol. Teilweise besteht bei diesen Nahrungsmitteln für Babys und Kleinkinder beispielsweise eine Erstickungsgefahr, andere können sie wiederum schwer erkranken lassen.

    Spätere Beeinträchtigungen durch falsche Ernährung im Baby-Alter

    Darüber hinaus ist eine Vielzahl von Lebensmitteln zu benennen, die bei einem einmaligen Verzehr zwar keine unmittelbare Gefahr bedeuten, jedoch trotzdem nicht geeignet für Kinder sind. Im späteren Leben können diese durchaus zu unterschiedlichen Beeinträchtigungen führen.

    Beispielsweise kann eine zu salzhaltige Ernährung die Entstehung von Übergewicht und Bluthochdruck begünstigen. Der Fettstoffwechsel wird durch Zucker gestört, selbst in kleineren Mengen. Somit ist es sinnvoll, zuckerhaltige Lebensmittel und Industriezucker solange wie möglich bei der Ernährung des Kindes zu vermeiden. Daneben gelten verarbeitetes Fleisch und Wurst als krebserregend.

    Eltern sollten die Ernährung ihrer Kinder immer im Blick behalten

    Grundsätzlich kann so leider kein fester Zeitpunkt ausgemacht werden, in denen die Eltern vollständig von ihrer Pflicht entbunden werden, die richtige Ernährung ihres Kindes zu beachten. Auch, wenn das Kind das Baby-Alter verlassen hat, kommt es somit noch in hohem Maße darauf an, dass die Eltern im Auge behalten, was und wieviel davon das Kind zu sich nimmt.

    Schließlich werden in den ersten Jahren des Lebens die Ernährungsgewohnheiten und Essvorlieben des Kindes für das gesamte spätere Leben geprägt. Wird in diesen Jahren also hauptsächlich vielseitig, ausgewogen und gesund gegessen, kann die lebenslange Gesundheit von dieser Prägung besonders profitieren. Die erste Phase des Lebens umfasst dabei laut der Meinung von Experten sieben Jahre, andere sprechen dagegen lediglich von 1.000 Tagen oder den ersten zwei Jahren.

    Für die kognitive und körperliche Entwicklung der Kinder ist es von großer Bedeutung, dass diese über ihre Ernährung auf jeden Fall sämtliche essenziellen Nährstoffe aufnehmen. In der Zeit, in denen die Kinder noch vollständig von der Mutter gestillt werden, wird die ausreichende Zufuhr von Nährstoffen durch die Muttermilch gewährleistet.

    Danach kommt es dafür jedoch auf die feste Nahrung an, welche die Kinder zu sich nehmen. Somit ist es auch für ihre Entwicklung überaus entscheidend, dass sie stets ausreichend mit Mineralstoffen, Vitaminen und weiteren Mikronährstoffen versorgt werden.